Ein paar Tipps für den Linux-Einsteiger (bei LinuxMint)? Neu-Umsteiger von Windows..

ascer

Captain
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Huhu Leute :)



ich habe mir vor kurzem die jeweils aktuellen Versionen von Debian, openSuse, Ubuntu, Fedora, ArchLinux und LinuxMint angesehen. Am besten hat mir LinuxMint gefallen, Cinnamon ist meines Erachtens nach eine schöne & solide GUI und soweit ich feststellen konnte, lief es auch ganz gut auf meinem Ultrabook.

Da ich bei Desktop-Systemen aber absoluter Linux-Neuling bin, hätte ich ein paar Fragen:
1. Taugt Mint für den Produktivbetrieb? Explizit heißt das bei mir: PHP, jQuery, HTML5, Java & C++ zumeist in Eclipse, Verwaltung von (My)SQL Datenbanken, einfügen von handschriftlichen Notizen in PDF-Skript per Wacom Tablet, verschiedene mathematische Berechnungen mit Mathematica sowie LaTeX und generell PDFs erstellen, SSH & VPNs für Nebenjob & Uni, Git...

Mir ist schon klar, dass das alles auf Mint laufen sollte, aber ist Mint dafür auch wirklich geeignet oder doch mehr eine "Klicki-Bunt"-Distri, in der man seriöse Arbeiten lieber nicht auf Dauer erledigt?

2. Läuft Mint stabil genug für den Produktiveinsatz?

-> Welche andere Distribution sollte ich mir sonst vielleicht nochmal genauer angucken?
Debian und openSuse wirkten auf mich (logischerweise) recht altbacken, Fedora gefiel nicht schlecht, es gab aber auch nichts, was ich wirklich gut fand, Ubuntu war mir deutlich zu stark auf Unity ausgelegt, mit dem ganzen Amazon und Music und sonst was Werbungskram...schrecklich^^
Vielleicht noch UbuntuGnome?
Und ArchLinux...also abgesehen von einigen Sachen, die unter Linux echt schön sind, nervt mich an Windows auch, dass man ja tatsächlich so gut wie gar nicht an das eigentliche System kommt. Andererseits bin ich aber auch kein Kernel-Programmierer: Ich schreibe Anwendungen in Hochsprachen, verwalte Datenbanken, mache Nebenjob-Krams und viel Mathe und Ähnliches für die Uni...d.h. ein komplett geschlossenes System gefällt mir nicht so aber absolut offen muss es auch nicht sein. ArchLinux hat mich als Neuling erstmal 2 Tage gekostet, bis es überhaupt vernünftig installiert war - absoluter Overkill. So viele Konfigurationsmöglichkeiten brauche ich definitiv nicht und ich will auch gar nicht alles selber machen müssen. Offen ist gut, ArchLinux für mich aber definitiv viel zu viel...da hab ich wichtigere Dinge zu erledigen...vielleicht irgendwann mal nach dem Studium, wenn ich dann mehr Zeit habe...

3. Und dann noch eine für mich ganz wichtige Sache: kann ich irgendwie auf vernünftige Art und Weise (also ohne ein komplettes Windows 7 zu simulieren) Office 2013 auf Mint laufen lassen?

Ich finde den Funktionsumfang und vor allem die Oberfläche von MS Office einfach deutlich intuitiver und OneNote ist für mich einfach *das* Notizprogramm, eine auch nur annähernd ähnlich mächtige OpenSource-Alternative gibt es definitiv nicht und OneNote rettet mich über den Tag hinweg, da ich immer erst Notizen in OneNote anlege und das wichtige daraus später filter und entsprechend in PDFs, handschriftliche Notizen, Skripte, Programme und bla bla umsetze.

Die MS Office Suite ist damit eigentlich das einzige, was ich wirklich wirklich benötige und wofür ich keine äquivalente Entsprechung bei Linux Programmen finde.

Ist das irgendwie möglich, MS Office zu "emulieren" unter Mint?

4. Selten gucke ich auch mal eine BluRay auf meinem Ultrabook...läuft das auch unter Mint? Das wäre jetzt definitiv nichts wirklich wichtiges, also absolut verschmerzbar, aber für ab und zu ist es schon ganz nett, wenn es gehen würde :)

5. Da LinuxMint ja auf Ubuntu aufbaut: laufen alle Programme, die unter Ubuntu lauffähig sind, ebenfalls unter Mint?

6. Was wäre der normale Installationsweg von Programmen? Es gibt dieses Softwarecenterteil...mehrere Sachen die ich da mal ausprobiert habe, liefen aber auch nicht so wirklich toll...einige sogar gar nicht...sucht man also lieber direkt im Internet vernünftige Tools? (ich habe so den Eindruck, wie beim Play Store von Android, dass auch recht müllige Anwendungen in diesem Softwarecenterteil landen, gerade bei Ubuntu, das wirkte irgendwie noch zugemüllter als bei Mint?)

7. Gibt es zu Mint (oder generell zu Linux) vernünftige Tutorials, die ihr empfehlen könntet? Das wäre fast auch mein wichtigster Punkt: denn zum einen will ich mich natürlich in die Materie einlesen, vernünftig z.B. mit dem Terminal umgehen können u.Ä. und auf der anderen Seite findet man einfach gefühlt 10.000 Seiten wenn man entsprechendes googelt...als absoluter Neuling kann ich aber nicht beurteilen, was wirklich qualitative für mich angemessene Tipps sind. Gerade die ArchLinux-Seiten haben mich z.B. meistens kaum bis gar nicht weitergebracht.

Da würde ich gerne auf eure Erfahrungsberichte zurückgreifen und mich an Einsteiger-Tutorials setzen, die ihr empfehlen könntet :)



Grüße & vielen vielen Dank

ascer
 
Nutze selber ausschließlich Mint Mate seit mehreren Jahren für die Uni. TeX, Matlab etc.
2. Definitiv stabil, super wartungsarm.
3. Schau mal in die appdb, winehq.org.
5. Noch keins gefunden, was nicht geht. Musst eventuell die Namen anpassen, wenn im Skript zB. Nautilus (der Filemanager) steht, musst du Caja einsetzen etc.
6. Es gibt auch diverse Paketquellen (.deb), die du einfach "installieren" kannst. Kein Problem. Das Softwarecenter verwaltet sie nur zentral für dich und bündelt sichere Quellen.

Schau dir auch mal die Distri "uberstudent" an!
 
Hallo

1. Ich persönlich habe Mint für HTML, PHP benutzt. Aber für die andere Anforderungen sollte es reichen.
Einziger Problempunkt ist, ob die Software die du erwähnt hast unter Linux lauffähig ist oder einen Ableger gibt.

2. Mir ist es noch nie abgestürzt. Allerdings hatte ich bei Version 13/14 jeweils Probleme mit dem Sound; dies ist allerdings auf meine veraltete Hardware zurückzuführen. Debian ist extrem stabil und wird meistens empfohlen.

3. Wine? Möglich ist es, aber es wird wahrscheinlich Einschränkungen besitzen. Mit Office 2010 hatts geklappt (Tutorial findest du bei Google) aber Beispielsweise MS Access machte Probleme.

4. Da bin ich schlicht zu wenig gut informiert, aber ich sehe keinen Grund wieso es mit entsprechender Hardware nicht klappen sollte.

5. Theoretisch: Ja. Aber nur mit Vorbehalt.

6. Softwarecenter, Binaries (.rpm, .deb), apt-get. (Bei letzterem die Paketquellen anpassen)

7. Google hilft weiter. Allerdings hatte ich wenig Probleme und falls ich hatte konsultierte ich Google. Das Ubuntu Forum ist auch hilfreich oder ein Linux-Wiki.

Ich persönlich bin ein absoluter Fan von Linux Mint!

Gruss
 
ich verstehs nicht warum man von windows 7 wechseln will. hat doch alles und funzt ohne probleme. die lizenz kostet 30€ und office läuft...
 
1. Jedes Linux eignet sich perfekt für genau solche einsatzgebiete durch seine Schlankheit und der vilene Möglichkeiten, die es dir von Haus aus gibt. Im Grunde kannst du alles machen per Konsole und wenn dir mal ein Tool oder Befehl fehlt installierst du ihn einfach nach ;)

2. Läuft es definitiv. Wenn es noch stabiler sein soll dann ist man mit Debian richtig, dann aber auch bitte direkt ohne Benutzeroberfläche.

3. WineHQ kann Windows Programm emulieren. Ist auch sehr performant solange das Programm unterstützt wird. Allerdings finde ich LibreOffice doch um einiges schicker ;)

4. Mit gewissen Tricks und Erweiterungen geht das ja.

5. LinuxMint baut auf Ubuntu und Debian auf. Ubuntu und LinuxMint haben fast identische Repositorys, ich habe auch allerdings noch kaum ein Programm gefunden unter Mint welches es nicht auch Ubuntu gibt.

6. Der Sinn von Linux ist es eben keine Sachen aus dem freien Netz runter zu laden. Man hat sie Software-Bibliotheken wo alles vorher geprüft wird und auch erst bei bestehen mehrerer Tests zugelassen wird. Alleine diese Tatsache macht Linux weniger angreifbar von Außen und erschwert es deutlich, Hintertüren und Schadware einzubringen. Grundsätzlich gilt: Bekommt man ein Programm im Softwarecenter oder findet es über "apt-get", so läuft es auch unter der Distribution welche man rade nutzt. Ob deine Hardware dies dann mit macht ist eine andere Frage.

7. Es gibt zu tausend Tutorials. Du musst dabei allerdings nicht speziell für eine Distribution suchen, denn der Kern in Linux ist immer der Selbe. Hat man es erst einmal verstanden, so kann man mit jeder Distri umgehen. Ich würde dir empfehlen dich auch sirekt mit den Konsolenbefehlen zu beschäftigen wenn du zum Beispiel MySQL-Datenbanken verwalten willst. Konsolen-Befehle unter Linux sind nämlich auch meist ähnlich oder sogar identisch.


Also jetzt schmerzen mir meine Pfoten :D Stehe für weitere Fragen gerne bereit.
 
ascer schrieb:
6. Was wäre der normale Installationsweg von Programmen? Es gibt dieses Softwarecenterteil...mehrere Sachen die ich da mal ausprobiert habe, liefen aber auch nicht so wirklich toll...einige sogar gar nicht...sucht man also lieber direkt im Internet vernünftige Tools? (ich habe so den Eindruck, wie beim Play Store von Android, dass auch recht müllige Anwendungen in diesem Softwarecenterteil landen, gerade bei Ubuntu, das wirkte irgendwie noch zugemüllter als bei Mint?)

Es landet so gut wie alles im Softwarecenter, deshalb ist es auch für einen normalen Nutzer niemals notwendig, etwas manuell zu installieren. Das manuell installieren überlässt du besser erfahrenen Nutzern, das involviert nämlich meistens auch noch das Kompilieren des Programms.
… und auch erfahrene Nutzer haben da meistens wenig Bock drauf und suchen sich dann einfach eine Distribution wie Archlinux, wo es im Arch User Repository einfach alles gibt.

Mint ist übrigens genau das gleiche wie Ubuntu, nur mit ein paar mehr Programmen schon vorinstalliert. Die Paketquellen sind dieselben.

ascer schrieb:
7. Gibt es zu Mint (oder generell zu Linux) vernünftige Tutorials, die ihr empfehlen könntet? Das wäre fast auch mein wichtigster Punkt: denn zum einen will ich mich natürlich in die Materie einlesen, vernünftig z.B. mit dem Terminal umgehen können u.Ä. und auf der anderen Seite findet man einfach gefühlt 10.000 Seiten wenn man entsprechendes googelt...als absoluter Neuling kann ich aber nicht beurteilen, was wirklich qualitative für mich angemessene Tipps sind. Gerade die ArchLinux-Seiten haben mich z.B. meistens kaum bis gar nicht weitergebracht.

Für Archlinux musst du wirklich lernwillig sein. Es gibt noch deutlich extremere Distributionen als Arch, das ist klar, aber es ist eine ganz andere Dimension als Ubuntu. Das hier ist die Anleitung zum Installieren von Archlinux, und glaub mir, die braucht man auch. :D
https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners'_Guide
Das Schöne hierbei ist, dass man komplett durch die Installation kommt, wenn man die Befehle nur stupide abtippt, aber zu jedem Befehl auch kurz und prägnant ein Satz Erklärung dabeisteht. Das ist generell in der Archwiki so, deshalb und wegen ihres Umfangs ist es eine der besten Linuxwikis überhaupt.
 
Alles klar! Schon mal vielen vielen Dank für die Antworten! :)


Ich würde nun noch gerne kurz auf ein paar Sachen eingehen:

Emer schrieb:
ich verstehs nicht warum man von windows 7 wechseln will. hat doch alles und funzt ohne probleme. die lizenz kostet 30€ und office läuft...

Zum einen ist auf meinem Ultrabook Windows 8 vorinstalliert und Samsung stellt auch alles nötige für 8.1 zusammen. Ich weiß bis jetzt nicht warum, aber unter Linux hält der Akku immer etwa ne Stunde länger (so 8-11 Std) im Vergleich zu Windws (7-10 Std). Das ist aber natürlich nicht der Hauptgrund. Tatsächlich bin ich mit der Bootgeschwindigkeit und auch mit der neuen Menüführung (inklusiver zahlreicher sehr gut funktionierender Multi-Touch-Gesten) von Windows 8 sehr zufrieden, habe auch schon auf Windows 8.1 geupdatet. Eine Programmsuche gibt es nach wie vor und per Drittanbietertool (z.B. Dexpot) lassen sich auch virtuelle Bildschirme nutzen.

Mein Problem, weswegen ich wechseln möchte, ist, dass Windows leider immer noch kein SSH nativ unterstützt...PuTTy ist schön und gut, aber und Linux läuft das besser & einfacher. Dann kommt die VPN: Über Windows lässt sich nur sehr schwer konfigurieren, welches WLAN bzw. welche VPN er wann nutzt...in Linux gibt es dafür recht simple Skripte (wie für eigentlich alles, da es ja hochkonfigurierbar ist).

Die MySQL-Workbench gibt es nur als komplettes GUI-Tool, manchmal ist man aber tatsächlich per Konsole deutlich schneller...PowerShell ist da zwar ein Schritt in die richtige Richtung von MS, aber es ist nicht mal ansatzweise so mächtig wie ein vernünftiger Terminal von Linux.

Dann die guten alten Viren...natürlich ist es eigentlich keine Leistung von Linux, da ja nur deshalb so wenige Viren für Linux kursieren, weil es deutlich weniger verbreitet ist als Windows und weil Linux i.d.R. von Leuten benutzt wird, die mehr von der Materie verstehen. Trotzdem hat man bei Windows eben das Pech, dass bei der Arbeit in vielen Netzwerken (z.B. in meinem Nebenjob) immer wieder mal ein Virus nur manuell gekillt werden kann, bevor schlimmeres passiert.

Und was noch dazu kommt: selbst als langjähriger Windows-Nutzer habe ich es nicht geschafft, Git schnell, einfach & stabil zum laufen zu bringen. Ich muss immer erst EGit für Eclipse installieren und so, um eine GUI-Lösung zu verwenden. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob es über Konsole tatsächlich dauerhaft empfehlenswerter ist aber zumindest nervt es sehr, dass ich für jedes Programm, welches meine Git-Repositories nutzt, ein jeweils eigenes GIT-GUI-Plugin benötige (und leider funktionieren die sogar nicht immer wie gewünscht :/ )

Alles in allem gibt es einfach viele Sachen, die man nicht oder nur kompliziert konfigurieren kann und viele Sachen, die gerade für Programmierer, Datenbankdesign, ..., kurzum so für Programmierer und Informatiker würde ich sagen, deutlich einfacher / komfortabler sind für die tägliche Arbeit.



Gabbadome schrieb:
1.6. Der Sinn von Linux ist es eben keine Sachen aus dem freien Netz runter zu laden. Man hat sie Software-Bibliotheken wo alles vorher geprüft wird und auch erst bei bestehen mehrerer Tests zugelassen wird. Alleine diese Tatsache macht Linux weniger angreifbar von Außen und erschwert es deutlich, Hintertüren und Schadware einzubringen. Grundsätzlich gilt: Bekommt man ein Programm im Softwarecenter oder findet es über "apt-get", so läuft es auch unter der Distribution welche man rade nutzt. Ob deine Hardware dies dann mit macht ist eine andere Frage.

kullakehx schrieb:
6. Es gibt auch diverse Paketquellen (.deb), die du einfach "installieren" kannst. Kein Problem. Das Softwarecenter verwaltet sie nur zentral für dich und bündelt sichere Quellen.

Sollte man also zuerst immer das Softwarecenter oder apt-get nutzen? Nur in Ausnahmefällen direkte Quellen im Internet?
Wo ist der Unterschied zwischen Softwarecenter und apt-get? Kann ich weitere Paketquellen in das Softwarecenter einfügen? Oder sind bereits alle drin, die für meine Distri vernünftig sind?



Gabbadome schrieb:
7. Es gibt zu tausend Tutorials. Du musst dabei allerdings nicht speziell für eine Distribution suchen, denn der Kern in Linux ist immer der Selbe. Hat man es erst einmal verstanden, so kann man mit jeder Distri umgehen. Ich würde dir empfehlen dich auch sirekt mit den Konsolenbefehlen zu beschäftigen wenn du zum Beispiel MySQL-Datenbanken verwalten willst. Konsolen-Befehle unter Linux sind nämlich auch meist ähnlich oder sogar identisch.

Entschuldigung, wenn ich noch mal nachhake aber bei den Zehntausenden von Suchergebnissen tue ich mich gerade schwer, da vernünftig zu filtern...

Die Konsolenbefehlen standen auf jeden Fall auch auf meinem Zettel. Manche Seiten bieten da eine 200 Einträge lange Liste, andere vielleicht 20...was ist da zum Start am sinnvollsten? Brauche ich noch andere spezifische Sachen für den Start?

Und für mich noch ganz wichtig: Ich habe noch nicht so recht verstanden, was jetzt der Unterschied zwischen dem normalen immer verfügbaren Terminal ist und was genau bash, zsh, fish & co machen?

Ich würde zukünftig gerne auf jeden Fall Git und MySQL-Datenbanken über die Konsole managen. Reicht da das normale Terminal aus oder brauche ich Zusatzfeatures? Sowas wie Auto-Vervollständigung von Befehlen wäre Klasse :)



Gabbadome schrieb:
3. WineHQ kann Windows Programm emulieren. Ist auch sehr performant solange das Programm unterstützt wird. Allerdings finde ich LibreOffice doch um einiges schicker ;)

wanon256 schrieb:
3. Wine? Möglich ist es, aber es wird wahrscheinlich Einschränkungen besitzen. Mit Office 2010 hatts geklappt (Tutorial findest du bei Google) aber Beispielsweise MS Access machte Probleme.

kullakehx schrieb:
3. Schau mal in die appdb, winehq.org.

Was ist appdb? Ist wine also die einzige / vernünftigste Lösung für Windows-Programmemulierungen?



kullakehx schrieb:
5. Noch keins gefunden, was nicht geht. Musst eventuell die Namen anpassen, wenn im Skript zB. Nautilus (der Filemanager) steht, musst du Caja einsetzen etc.

Gibt es irgendwo eine Liste, was man als Programmierer/Student unter Linux Mint sich auf jeden Fall angucken könnte? Bis jetzt kenne ich mich noch kaum vernünftig mit den wichtigen Linux-Programmen aus..^^
 
dann nutz doch einen linux PC und einen pc mit windows und office 2013 ;)
zum dateiaustausch nen server oder NAS
 
Das geht leider nicht...auf meinem Ultrabook notiere ich aktuell alles wichtige in OneNote, finde das zur Notizverwaltung ungeschlagen und auch die restlichen Office-Bestandteile nutze ich sporadisch...das benötige ich schon auf meinem Ultrabook, die Verarbeitung der Notizen kommt i.d.R. immer erst zu Hause dran..
 
Emer schrieb:
ich verstehs nicht warum man von windows 7 wechseln will. hat doch alles und funzt ohne probleme. die lizenz kostet 30€ und office läuft...
Ich verstehs nicht warum man hier trollen wollte.
Es soll halt Menschen geben, die nicht von einem US Hersteller abhängig sein wollen, vorallen wenn sich die NSA Skandale nur so überschlagen.

ascer schrieb:
1. Taugt Mint für den Produktivbetrieb? Explizit heißt das bei mir: PHP, jQuery, HTML5, Java & C++ zumeist in Eclipse, Verwaltung von (My)SQL Datenbanken, einfügen von handschriftlichen Notizen in PDF-Skript per Wacom Tablet, verschiedene mathematische Berechnungen mit Mathematica sowie LaTeX und generell PDFs erstellen, SSH & VPNs für Nebenjob & Uni, Git...
Hierzu wurde eigentlich schon alles gesagt.
Linux eignet sich prinzipiell hervorragend für dieses Einsatzgebiet.

ascer schrieb:
Mir ist schon klar, dass das alles auf Mint laufen sollte, aber ist Mint dafür auch wirklich geeignet oder doch mehr eine "Klicki-Bunt"-Distri, in der man seriöse Arbeiten lieber nicht auf Dauer erledigt?
Das ist irrelevant. Man kann auch auf einer Klickibunti Oberfläche seine Produktivtools einsetzen.
Oder ein Terminal aufmachen und da dann rumhacken. ;)
Eine GUI nimmt einem nur Arbeit ab, unter Linux kann man aber IMMER auch selbst Hand anlegen.

ascer schrieb:
2.-> Welche andere Distribution sollte ich mir sonst vielleicht nochmal genauer angucken?
Debian und openSuse wirkten auf mich (logischerweise) recht altbacken, Fedora gefiel nicht schlecht, es gab aber auch nichts, was ich wirklich gut fand, Ubuntu war mir deutlich zu stark auf Unity ausgelegt, mit dem ganzen Amazon und Music und sonst was Werbungskram...schrecklich^^
[...]
Und ArchLinux... [...]
Es schadet sicher nicht, andere Distributionen auszuprobieren.
Wenn du aber nur verschiedene Oberfächen ausprobieren willst, dann kannst du auch bei einer bleiben.
Unter Ubuntu kannst du problemlos alle gängigen Oberflächen installieren und testen. (Dürfte wohl auch unter Mint gehen)
Den ganzen Amazon, etc. Mist kann man übrigens deaktivieren. Dann ist Unity die momentan mMn brauchbarste Oberfläche.

Ja, und ArchLinux ist wirklich nix für den Anfang. ;)
Wenn du dich ein wenig mehr Erfahrung hast, kannst du es ja noch einmal installieren. Dann wird dir wahrscheinlich deutlich weniger spanisch vorkommen, weil das Prinzip ist ja immer das gleiche.

ascer schrieb:
3. Und dann noch eine für mich ganz wichtige Sache: kann ich irgendwie auf vernünftige Art und Weise (also ohne ein komplettes Windows 7 zu simulieren) Office 2013 auf Mint laufen lassen?
Mit 2013 wirds eher schlecht aus schauen glaube ich.

ascer schrieb:
Die MS Office Suite ist damit eigentlich das einzige, was ich wirklich wirklich benötige und wofür ich keine äquivalente Entsprechung bei Linux Programmen finde.
LibreOffice hat sich ziemlich gemausert in letzter Zeit. Probiers einfach mal. ;)

ascer schrieb:
4. Selten gucke ich auch mal eine BluRay auf meinem Ultrabook...läuft das auch unter Mint?
Prinzipiell gibt es eine Bibliothek für den VLC Player die auch verschlüsselte BluRays abspielen können soll.
Habe ich aber nicht getestet.

ascer schrieb:
6. Was wäre der normale Installationsweg von Programmen?
Das Softwarecenter ist Bloatware. ^^
Ganz nett mit hübschen Bildern, aber ich benutze es trotzdem nicht.
Installier dir Synaptic und GDebi und stell letzteres als Standardprogramm für *.deb Dateien ein.
Dann brauchst du das Softwarecenter gar nicht mehr. Mit Synaptic kannst du einen Blick hinter die Kulissen erhalten, wie das Paketsystem unter Debian Systemen funktioniert.

ascer schrieb:
7. Gibt es zu Mint (oder generell zu Linux) vernünftige Tutorials, die ihr empfehlen könntet? Das wäre fast auch mein wichtigster Punkt: denn zum einen will ich mich natürlich in die Materie einlesen, vernünftig z.B. mit dem Terminal umgehen können
Lies das ubuntuusers Wiki. Dort findest eigentlich alles, was du wissen willst.

ascer schrieb:
Sollte man also zuerst immer das Softwarecenter oder apt-get nutzen? Nur in Ausnahmefällen direkte Quellen im Internet?
Wo ist der Unterschied zwischen Softwarecenter und apt-get? Kann ich weitere Paketquellen in das Softwarecenter einfügen? Oder sind bereits alle drin, die für meine Distri vernünftig sind?
apt-get und Softwarecenter und auch Synaptic sind im Prinzip das gleiche. Alle benutzen sie dpkg (das eigentliche Paketsystem in Debian Systemen) und bieten dafür eine einfachere Benutzerschnittstelle. apt-get ist direkt in der Konsole, Synaptic ist mit GUI aber schön schlank und das SoftwareCenter ist halt Klickibunti.
Prinzipiell solltest du immer schauen, dass du direkt aus den Paketquellen installierst, wenn das nicht geht such nach einem PPA, dann wird die Software auch automatisch geupdated. Von Hand installieren ist immer die letzte Wahl.


Wie gesagt schau in das ubuntuusers Wiki, das ist sehr umfangreich und gut gegliedert. Gibt einen "Erste Schritte" Abschnitt, dann schau mal in "System", da gibts auch erstmal ein paar Grundlagen, etc.
Ergänzung ()

ascer schrieb:
Das geht leider nicht...auf meinem Ultrabook notiere ich aktuell alles wichtige in OneNote, finde das zur Notizverwaltung ungeschlagen
Hast du denn schon mal etwas anderes getestet, oder ist es einfach nur ohne Vergleich ungeschlagen? :)
Tomboy soll ganz gut sein.
 
ascer schrieb:
Sollte man also zuerst immer das Softwarecenter oder apt-get nutzen? Nur in Ausnahmefällen direkte Quellen im Internet?
Wo ist der Unterschied zwischen Softwarecenter und apt-get? Kann ich weitere Paketquellen in das Softwarecenter einfügen? Oder sind bereits alle drin, die für meine Distri vernünftig sind?

Man sollte ausschließlich in diesen Verzeichnissen schauen! Wenn man hier nichts findet, dann bindet man eine Externe Softwarequelle ein. Das wiederspricht dem Sicherheitskonzet von Linux und auch keiner garantiert das hier dann nicht doch Viren voranden sind, doch so bekommt man auch immer die aktuellste Version direkt wie auch bei allen anderen Programmen.
Das Softwarecenter ist nur eine grafische Oberfläche für das Kommando apt-get oder auch für aptitude. Je nachdem welche Paketverwaltung verwendet wird. Bei Ubuntu, Debian und LinuxMint ist es aptitude.
Apt-get funktioniert unter so ziemlich jeder Distribution.

ascer schrieb:
Entschuldigung, wenn ich noch mal nachhake aber bei den Zehntausenden von Suchergebnissen tue ich mich gerade schwer, da vernünftig zu filtern...
Die Konsolenbefehlen standen auf jeden Fall auch auf meinem Zettel. Manche Seiten bieten da eine 200 Einträge lange Liste, andere vielleicht 20...was ist da zum Start am sinnvollsten? Brauche ich noch andere spezifische Sachen für den Start?

Und für mich noch ganz wichtig: Ich habe noch nicht so recht verstanden, was jetzt der Unterschied zwischen dem normalen immer verfügbaren Terminal ist und was genau bash, zsh, fish & co machen?
Ich würde zukünftig gerne auf jeden Fall Git und MySQL-Datenbanken über die Konsole managen. Reicht da das normale Terminal aus oder brauche ich Zusatzfeatures? Sowas wie Auto-Vervollständigung von Befehlen wäre Klasse :)

Fragen sollen gefragt werden!
Am besten schaust du erst einmal garnichts und versuchst dich selber ein wenig durchzuwühlen. Wenn du dann etwas findest was dir unklar ist, dann solltest du erst gezielt auf die Suche gehen. Sonst verbringst du mehr Zeit mit lesen und Videos schauen als dem eigentlichen Betriebssystem ;)
Die zsh-Shell mit der Konfigurationdatei von grml kann ich dir dann nur wärmstens empfehlen. Diese beherscht auch Autovervollständigung und noch ein paar andere nette Sachen ;) -> http://grml.org/zsh/

Das "normale" Terminal ist meist eine bash-Shell. An sich sind die verschiedenen Shells Upgrades von dieser oder wurden einfach umstrukturiert.

ascer schrieb:
Was ist appdb? Ist wine also die einzige / vernünftigste Lösung für Windows-Programmemulierungen?

Applikaionsdatenbank -> appdb
Ist es ja.

ascer schrieb:
Gibt es irgendwo eine Liste, was man als Programmierer/Student unter Linux Mint sich auf jeden Fall angucken könnte? Bis jetzt kenne ich mich noch kaum vernünftig mit den wichtigen Linux-Programmen aus..^^

Habe ich nichts zur Hand. Habe alle beim Arbeiten erlernt ^_^
 
ascer schrieb:
Und was noch dazu kommt: selbst als langjähriger Windows-Nutzer habe ich es nicht geschafft, Git schnell, einfach & stabil zum laufen zu bringen. Ich muss immer erst EGit für Eclipse installieren und so, um eine GUI-Lösung zu verwenden. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob es über Konsole tatsächlich dauerhaft empfehlenswerter ist…

Ist sie. Git ist unter Linux eine so wunderbar einfache Sache, dass du viele Programme (also wenn du abseits der Paketverwaltung installierst und kompilierst) einfach schnell von Git ziehst. Ganz besonders prominentes Beispiel: Archlinux. Es gibt zu so gut wie jeder Software in den Paketquellen schon ein fertiges PKGBUILD im AUR, sodass du mit yaourt -S Programmname-git schnell und in einem Kommando dir den aktuellen Entwicklungsstand installierst.

https://aur.archlinux.org/packages/?O=0&K=-git

Ja, ist eine lange Liste.

ascer schrieb:
Sollte man also zuerst immer das Softwarecenter oder apt-get nutzen? Nur in Ausnahmefällen direkte Quellen im Internet?

Ich habe auf meinem Archlinux noch nie etwas an der Paketverwaltung vorbei installiert. Archlinux hat da mit AUR zwar einen ziemlichen Vorteil, aber prinzipiell wirst du bei Ubuntu auch nie Software vermissen, außer du willst unbedingt eine neuere Version oder verwendest sehr obskure und neue Software. Bei mir sind die 2 wichtigsten Beispiele für Software, die ich dank Archlinux bequem habe und die auf Ubuntu fehlen würden Livestreamer und mpv, abseits solcher Randfälle bietet Ubuntu dir alles was du willst direkt in den Repositories und meist auch irgendein PPA für Nightlies etc. :) Würde ich nicht Archlinux nutzen, wäre ich definitiv bei Ubuntu.

ascer schrieb:
Die Konsolenbefehlen standen auf jeden Fall auch auf meinem Zettel. Manche Seiten bieten da eine 200 Einträge lange Liste, andere vielleicht 20...was ist da zum Start am sinnvollsten? Brauche ich noch andere spezifische Sachen für den Start?

Du brauchst gar nichts für den Start. Wenn man ein neues Kommando braucht, sucht man danach und verwendet es, dadurch lernt man es dann auch.

Verzeichnisse wechseln, Dateien löschen/verschieben und so weiter reicht als Grundlage schon aus. Als ich nach sehr langer Linuxpause mit Archlinux angefangen hatte, musste ich erst einmal überlegen, wie man überhaupt ein neues Verzeichnis anlegt und die Partitionen mountet (alles vergessen/in den Hinterkopf gerutscht), der Beginners Guide erklärt aber netterweise auch das. :D

ascer schrieb:
Und für mich noch ganz wichtig: Ich habe noch nicht so recht verstanden, was jetzt der Unterschied zwischen dem normalen immer verfügbaren Terminal ist und was genau bash, zsh, fish & co machen?

Ich würde zukünftig gerne auf jeden Fall Git und MySQL-Datenbanken über die Konsole managen. Reicht da das normale Terminal aus oder brauche ich Zusatzfeatures? Sowas wie Auto-Vervollständigung von Befehlen wäre Klasse :)

Hat die normale Bash alles. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, worin zsh nun genau so viel besser ist, habe mich damit nie auseinandergesetzt, muss man auch nicht. Beschäftige dich damit, wenn du mit der normalen Bash umgehen kannst und dir langweilig ist.

ascer schrieb:
Was ist appdb? Ist wine also die einzige / vernünftigste Lösung für Windows-Programmemulierungen?

Ja. Wine funktioniert aber teils so gut, dass man es auch für relativ aktuelle Spiele verwenden kann. Teils.

ascer schrieb:
Gibt es irgendwo eine Liste, was man als Programmierer/Student unter Linux Mint sich auf jeden Fall angucken könnte? Bis jetzt kenne ich mich noch kaum vernünftig mit den wichtigen Linux-Programmen aus..^^

Um selber ausprobieren wirst du nicht rumkommen. Ich schau dafür immer in diese Liste, installiere alle angegebenen Programme und behalte dann das, das mir am meisten zugesagt hat.
 
Dann hätte ich dazu noch eine Frage: Kriegt man Software unter Linux auch nur so unbequem deinstalliert wie unter Windows? Da bleibt ja quasi immer irgendwo noch ein Restdatenbestand, Registry-Einträge und und und die das System zumüllen und meist nur sehr aufwendig per Hand entfernt werden können..

Oder kriegt man alles, was man installiert hat, auch sauber und einfach wieder runter?
 
Wenn weg, dann weg. Manchmal bleiben die eine oder andere Config-Datei noch über aber das war es dann auch.

Code:
sudo aptitude clean
Kann zum Beispiel auch noch ein wenig aufräumen.

Genügend Tools gibt es allerdings auch dazu :daumen:
 
Das kann vermutlich auch von Distribution zu Distribution unterschiedlich sein, aber prinzipiell sollte eigentlich nichts außer Konfigurationsdateien zurückbleiben, dein home Ordner wird geradezu damit zugemüllt, ist aber auch vollkommen wurst, alles versteckte Dateien und löschen kannst du sie immer, dann ist das Programm quasi neu installiert da es beim nächsten Start wieder mit Standardeinstellungen startet.

Prinzipiell kannst du jedes Linux aber wieder in den Ausgangszustand zurücksetzen, es kann nur sein, dass ein paar zusätzliche Schritte nötig sind, Ubuntu deinstalliert zB niemals die Abhängigkeiten mit weg, wenn du das Programm entfernst, das sie brauchte. Glaube ich. Und dann gibt es noch so Dinge wie den Paketcache, ja, aber das ist alles eigentlich ziemlich sinnvoll. Es gibt unter Linux keine Registry, die mit der Zeit zumüllt, es gibt nur einzelne Konfigurationsdateien. Programm neu installieren und die systemweite Konfiguration ist zurückgesetzt (glaube ich – bin wie gesagt auf Arch, da sagt dir die Paketverwaltung eh, was sie mit den Konfigurationsdateien gemacht bzw. gerade nicht gemacht hat), Konfigurationsdateien in /home/user löschen und deine Einstellungen sind zurückgesetzt. Ende.
/e: Ach, genau, purge und so fürs globale Konfigurationsdateien löschen. So langsam erinnere ich mich wieder an meine Ubuntuzeit. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf die Distribution an. Bei CentOS kenn ichs z.B. so, dass beim Entfernen eines Pakets dessen Config-Dateien gleich mit entsorgt bzw. als blabla.conf.old zwischengelagert werden. Bei den Debian-Ablegern isses so, dass bei "apt-get remove PAKET" (oder dem entsorgen via Synaptic) die Konfiguration üblicherweise erhalten bleibt, schließlich will man gelegentlich ja nur Programm A gegen B austauschen, die dieselbe Config nutzen (z.B. MySQL durch MariaDB ersetzen, oder Apache2-MPM-Prefork durch Apache2-MPM-Worker oder -MPM-ITK).

Für apt-get gibts neben "remove" auch den Befehl "purge", der alles wirklich restlos entsorgt. Jede Datei, die irgendwie im Inhaltsverzeichnis des Paketes angegeben ist, wird radikal entsorgt, Ordner fliegen auch weg, solange sie leer sind. Geht ebenfalls über Synaptic, da gibts ne Schaltfläche für.


Was übrigens die Bluray-Geschichte angeht: Zum aktuellen Zeitpunk können nur ein Teil der verschlüsselten, kommerziellen BDs überhaupt abgespielt werden, und diese nur indem in Deutschland geltendes Recht umgangen wird. Du musst schließlich einen wirksamen Kopierschutz umgehen.
Wenn hier also jemand wüsste, wie genau es geht, er dürfte es dir hier im Forum nicht sagen, ohne die Betreiber von CB bis zum Hals in die Scheiße zu reiten. Ist dieselbe Geschichte wie bei DVD-Kopien.
Ergänzung ()

Zehkul schrieb:
Ubuntu deinstalliert zB niemals die Abhängigkeiten mit weg, wenn du das Programm entfernst, das sie brauchte.
...aber es erwähnt, dass "folgende Programme automatisch installiert wurden und nicht mehr benötigt werden".... apt-get autoremove -> fertig.
 
Mache ich grade mal meine Erfahrunge mit Manjaro/Gnome/Mate was ursprünglich auf Arch basiert und seine eigene Updatepolitik mitbringt ,bisher kann ich nichts negatives feststellen .
Es funktioniert alles Updates bekomme ich soweit auch und Programme in mom brauche ich nicht groß weiter.

Jeder muß da seine Eigenen Erfahrungen sammeln ,Ubuntu ist mir persönlich etwas zu sehr verbugt geworden und meist nach langem warten dann erst irgendwann gelöst das Problem.
 
ascer schrieb:
Dann hätte ich dazu noch eine Frage: Kriegt man Software unter Linux auch nur so unbequem deinstalliert wie unter Windows?
Das ist das gute an Paketverwaltungen, wenn du ein Paket in einer PV installierst, dann ist das nachher auch wieder restlos weg.
Am besten ist du öffnest mal eine *.deb Datei mit GDebi auf, dann kannst du selber schauen, welche Dateien drin sind und wo die hin kommen.
Heruntergeladene Pakete sind in /var/cache/apt/archives.
Falls du dich für die Dateistruktur interessierst, hier gibt es mehr dazu.

Wenn du natürlich ein Programm mit einem seperaten Installationsprogramm installierst, so wie es bei Windows der Fall ist, gibt es natürlich keine Garantie, dass nicht Unmengen an Zeug irgendwo liegen bleibt.
 
Vielen vielen Dank für die tollen Antworten! :) :)



empaty schrieb:
Jeder muß da seine Eigenen Erfahrungen sammeln ,Ubuntu ist mir persönlich etwas zu sehr verbugt geworden und meist nach langem warten dann erst irgendwann gelöst das Problem.

Hast du Beispiele dafür?
Ich teste das ganze natürlich erst seit ein paar Tagen, aber mir ist noch kein Fehler aufgefallen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt fast keine distributionsspezifischen Probleme. Außer bei Distributionen wie Manjaro, die bekannt dafür sind, dass gerne mal was schief geht beim Update. ;)

Wer Probleme mit einer Distribution hat, hat sie meist mit allen.
 
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