Endlich! - Update auf Android 13 für mein Motorola Moto G52 angekommen

santander

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Wollte der Außenwelt nur kurz mitteilen, dass mit 6-monatiger Verspätung seit vorgestern nun endlich das Update auf Android 13 für das Motorola Moto G52 von Lenovo verteilt wird.

Nebenbei bemerkt finde ich die Updatepolitik von Lenovo eine mittlere Katastrophe. Zur Erinnerung: Android 13 erschien bereits im August 2022. A-13 ist also 1 1/4 Jahre alt. Vor zwei Monaten wurde nun sogar schon A-14 offiziell freigegeben.

Insgesamt wird das Smartphone, das im April 2022 herausgebracht wurde, auch nur ein Major-Update erhalten. Allein das finde ich schon schwach.

Auch Sicherheitsupdates erfolgten beim Motorola bisher nur mit starker Verzögerung im Zweimonatstakt.

Die Versorgung mit Sicherheitsupdates soll bis April 2025 andauern. Einziger Lichtblick ist noch, dass im Juli 2023 für das SP das Custom-ROM Lineage erschienen ist. Damit ist wenigstens eine verlängerte Nutzungszeit über das offizielle Supportende von Lenovo hinaus sichergestellt.

Spätestens im April 2025 werde ich dann das Original-Betriebssystem herunterhauen, und Lineage-OS darauf installieren.

Sorry, der Frust musste endlich einmal 'raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa...kannst ich von meinem Samsung Galaxy Tab S2 auch damals. Das nächste Major Release war schon draußen und ich hatte nicht mal den Vorgänger. Das ist leider sehr doof. Das hat sich mittlerweile schon sehr gebessert, so viel neues/sinnvolles kommt ja auch in den Major Releases nicht mehr dazu - verschmerzbar.
Außerdem sind solche low-end phones wirklich ganz ganz ganz spät mit Updates dran. Hersteller verdienen eh schon kaum was bei den Teilen, dann noch Updates rausbringen lohnt sich einfach nicht für den Hersteller.
 
Na ja der Normaluser merkt sowieso nicht was da für ein Betriebssystem in welcher Version drauf läuft. Die Verbesserungen halten sich auch in Grenzen und interessieren nur eingefleischte Anwender.
 
leckerbier1 schrieb:
Die Verbesserungen halten sich auch in Grenzen und interessieren nur eingefleischte Anwender.
Ich finde aber wenns dann auch um verspätete Sicherheitsupdates geht, dann muss das User evtl. nicht interessieren, aber da könnte sich die Politik mal drum kümmern.
 
abcddcba schrieb:
du weisst wozu Motorola gehoert?
Nein, da bei den Verflechtungen durchzublicken, da muss man schon in die Materie eintauchen (wollen).

Ob aber da nun wirklich Lenovo dran schuld ist....... Motorola hat da sicher seine eigenen Entscheidungsebenen. Egal. Ich habe auf meinem Samsung A52 auch nur 13, obwohl es damals anders angekündigt war. Fehlt mir was ohne 14? Würde ich überhaupt etwas bemerken? Ich glaube nicht.

Für mich ist ein Smartphone nur in dem Sinne smart, dass es auch navigieren kann. Sonst ist es einfach nur ein Telefon. Daher kann ich auch das Gemecker nicht verstehen. Gibt wichtigeres im Leben als die neuste Version von Android zu haben.
 
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Poati schrieb:
aber da könnte sich die Politik mal drum kümmern.
Wie jetzt, also die Hersteller per Gesetz unter Druck setzen (dadurch dann die Smartphones teurer werden)?

Also ich brauche mein Smartphone eigentlich nur zum Telefonieren und ab und zu mal für das eine oder andere Foto (Schnappschuss - aber das dann auch gaaaaanz selten) und noch ein bisschen WhatApp.
Ich habe auf meinem Smartphone auch nicht mein ganzes Leben drauf und mache auch keine Bankgeschäfte drüber - dafür habe ich Windows...
 
JeGe schrieb:
Wie jetzt, also die Hersteller per Gesetz unter Druck setzen (dadurch dann die Smartphones teurer werden)?
Der Aufwand für die Security Patches hält sich doch sehr in Grenzen. Wenn man das klug anstellt und nicht 1361 verschiedene Modelle aufn Markt haut, dann ist das kein Problem. Ob dann noch Smartphones für deutlich unter 100€ möglich sind? Vielleicht nicht, aber ein Mindestmaß an Sicherheit sollte einfach gegeben sein. Wem das absolut egal ist, kann dann auch ein altes Gerät nutzen, wo es keinen Support mehr gibt.
 
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Die EU ist einfach bei der Reparierbarkeit von Smartphones in die falsche Richtung gegangen.
Viel sinnvoller wäre es gewesen, eine gesetzliche Vorschrift zu erschaffen, die den Herstellern vorschreibt, für meinetwegen 3 Perioden (also 3 Jahre) Versionsupdates bereitzustellen, und für insgesamt 6 Jahre Sicherheitsupdates.

Zur Refinanzierung der Hersteller hätte man ja "In-App-Käufe" für die Updates erlauben können. Also eine spezielle Update-App, die jeder Hersteller für alle seine Smartphones erstellt, und der Smartphonebesitzer dann gegen eine geringe Gebühr (sagen wir 1 €) eine weitere Updateunterstützung (z.B. für jeweils 2 Jahre) erwerben kann.

Denn dieses vermeintliche "Batterie nicht wechselbar"-Problem ist bei genauer Betrachtung gar keines, weil die Akkus mittlerweile mindestens 4 Jahre im großen und ganzen ihre Kapazität halten, und sogar noch älter werden können.

Hingegen ist ein SP bei Ausbleiben der Sicherheitsupdates ziemlich schnell "Elektroschrott".
 
santander schrieb:
Die EU ist einfach bei der Reparierbarkeit von Smartphones in die falsche Richtung gegangen.
Viel sinnvoller wäre es gewesen, eine gesetzliche Vorschrift zu erschaffen, die den Herstellern vorschreibt, für meinetwegen 3 Perioden (also 3 Jahre) Versionsupdates bereitzustellen, und für insgesamt 6 Jahre Sicherheitsupdates.
Dann sehe ich die Smartphone-Preise - auch trotz deiner vorgeschlagenen '1-Euro-Politik' - wieder ganz woanders...

Das nennt man dann, glaube ich, freie Marktwirtschaft.
 
Martin1969 schrieb:
Egal. Ich habe auf meinem Samsung A52 auch nur 13,
Sollte aber mittlerweile Android 14 zur Verfügung stehen, Samsung wollte es Ende November/Anfang Dezember auch für das A52/A52s verteilen
 
Dauert beim einzelnen Smartphone immer einige Tage bis zur Bereitstellung des individuellen Updates. Schließlich haben die Ausroll-Server nur eine bestimmte Bandbreite.
 
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