Erfahrungen mit Contao?

Segelflugpilot

Admiral
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Okt. 2008
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Moin moin,
mir wurde von einer Medienagentur geraten unsere Website neu zu gestalten und sie würden es gerne mit Contao machen. Leider haben ich hier im Forum nicht wirklich viel dazu gefunden, auch im Netz gibt es relativ wenig Erfahrungsberichte.
Kennt jemand das CMS oder hat es schon genutzt?
 
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Kann man machen. Wordpress oder Typo3 ist da schon mehr verbreitet.
 
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Bisher habe ich die Website über ein Template auf HTML und CSS aufgebaut, sie ist bei weitem nicht perfekt, aber schnell und deshalb in der Suche bei Google nochmal nach oben gerutscht. Mir geht es neben dem Speed vor allem auch um die Sicherheit, weswegen ein CMS bisher nicht in Betracht kam, bzw. nur wenige. Das Contao Open Source ist, ist natürlich eine geniale Sache.
 
Was für eine Webseite?
Wie viele Besucher?
Wie oft änderst du den Inhalt?
Wie viele Personen sollen Inhalt(e) ändern können?
Verdienst du mit der Webseite (indirekt) Geld?
 
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Eine Anwalts Website, daher würde es zumindest indirekt in jedem Fall um Geld gehen. Wir haben um die 10000 Besucher pro Monat, wobei die Inhalt eher selten geändert werden. Eine Rubrik Aktuelles könnte vielleicht in Zukunft irgendwann mal kommen.
Ändern tue ich nur selbst die Website, aber wenn es leicht ist, könnten es natürlich auch andere machen. Aber darum geht es mir aktuell nicht wirklich
 
Genau das ist aber die entscheidende Frage. Wenn in Zukunft auch andere Autoren Artikel/Texte veröffentlichen sollen, z.B. irgendwelche News etc. dann ist ein CMS sinnvoll. Die jeweiligen Autoren bekommen Accounts mit entsprechenden Berechtigungen, loggen sich ein, tippen drauf los, klicken auf speichern und fertig. Die Alternative ist, dass jedes Mal du die Texte bekommst und es alles einpflegen musst/darfst/kannst/sollst.
Auch nehmen einem CMS manches ab wie z.B. optimale Darstellung auf kleineren Displays und Smartphones. Wenn man dies bereits alles selbst mit entsprechenden Fähigkeiten mit CSS umgesetzt hat, lohnt ein Umstieg eher weniger, vor allem wenn es relativ wenige bzw. statische Inhalte gibt.
 
Sei es Cantao, Wordpress oder Typo3. Mit dem richtigen Server (PHP 7.1 bis 7.3) und nginx und halt der richtigen Webseite, mit gutem PageSpeed wird natürlich deine Seite gut Crawlbar sein. Gerade weil Google überwiegend die Mobile Ansicht crawlt und nicht mehr die Klassische Desktop Browser Ansicht.
 
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Wichtig ist wenn CMS dass jemand dafür zuständig ist und das jeweils auch aktualisiert (und entsprechend informiert ist wenn z.B. kritische Sicherheitslücken bekannt werden - passiert bei diversen CMS noch oft). Meistens bedeutet dass auf ein "Update" oder "Aktualisieren" Button zu klicken im Backend und ein paar Minuten zu warten (das kann jeder).
Ab und an kommen aber Updates die Änderungen an der eigenen Code Anpassung benötigen und da sollte man dann eben schon jemanden zur Seite haben der Ahnung davon hat. Auch ein Wechsel der PHP Version ist nicht immer mit einem Klick erledigt (d.h. der Wechsel schon, aber u.U. läuft dann das CMS nicht mehr richtig).

Wenn die Agentur also im Regelfall mit Contao arbeitet und Du sie jetzt "nötigst" z.B. mit Wordpress zu arbeiten (aus welchen Gründen auch immer), dann werden die den Job höchstwahrscheinlich supoptimal (und vermutlich auch teurer) machen. Grundsätzlich spricht nichts gegen Contao - das Backend UI ist teilweise mit Icons überfrachtet und erinnert ein wenig an Windows XP aber die passen das auch fortlaufend an.

Für ein Redesign würde ich noch 2-3 andere Agenturen anschreiben und ein Angebot einholen (auch mit anderen CMS Lösungen wie z.B. Wordpress). Ausser die genannte Agentur ist irgendwie schon fix plaziert, dann würde ich eine Lösung auf Contao Basis inkl. Wartungsvertrag vorschlagen damit es kein Gebastel gibt.
 
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Ich habe oben mal die Website ergänzt. Sie ist erst seit kurzem online, bzw. wurde von mir geändert und ich befinde mich noch in der Änderungsphase, hatte aber einen Zeitpunkt zu dem sie online gehen muss und das war das Beste, was ich bisher geschafft habe. Unter anderem auch Cookieabfragen, bzw. nun auch der kompletten Blockierung von Google, vor allem nach dem aktuellem EuGH Urteil.
Wordpress schließe ich aber komplett aus, da kommen zu viele kritische Sicherheitslücken, welche schnell ausgenutzt werden.
 
Lawnmower, es schadet doch nie sich mehrere Angebote einzuholen! Da kann man auch mal vergleichen! Ein modernes CMS bringt dir auch die Optimierungen für die Browser Anpassungen, gerade im Mobile Bereich. Und natürlich die tollen möglichkeiten verschiedene Module oder Plugins einzupflegen.
 
Die meisten Sicherheitslücken in Wordpress entstehen durch die Plugins, nicht durch WP selbst zumal das einen halbwegs brauchbaren Auto-Updater hat...
Seite sieht doch recht brauchbar aus und skaliert auch gut. Ansonsten hole mehrere Angebote ein und/oder teste selbst die gängigsten CMS durch. Wenn eins davon dir deine Arbeit enorm erleichtert dann nutze es ansonsten halt nicht.
 
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Das Problem an der Webseite ist natürlich auch, dass der Quelltext schlecht ist, viele Nogos der Programmierung drin sind.
Die Seite strotzt vor Rechtschreib- und DIN Fehlern.
Weiter auch Fonts die nicht ins Web gehören.

DSGVO Konform ist die Seite auch nicht, aber das wird ein Fachjurist sicherlich wissen.

Hast du Erfahrung in der Pflege und Wartung eines CMS?
Oder möchte die Firma euch auch die Wartung mit anbieten?

Anwälte sind ja ein "dankbares" Publikum, erst Recht für Dienstleister der IT ;-)

Wenn die Seite sich sehr selten bis gar nicht verändert, würde ich kein CMS einsetzen.
Wenn die Seite von mehreren Mitarbeitern gepflegt wird, dann sollte man sich auch an Standards halten, ein CMS ist dann sinnvoll, aber erläuterungsbedürftig.

Google wird die Seite nicht gut bewerten. Non-Responsiv ist hier noch das geringere Problem.
 
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Erfahrung habe ich nur wenig. Habe kurzzeitig mit Wordpress gearbeitet und kam gut klar. Ich kann mich da schon reinarbeiten, das ist kein Problem.
An der DSGVO Konformität arbeite ich gerade, aber das ist noch nicht fertig.
Aber wenn du mit der Seite so hart ins Gericht gehst, scheint es mir eine gute Idee zu sein, da Profis dran zu lassen.
 
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@chr1zZo Schreibe ich doch so :confused_alt: - wenn die Agentur nicht fix gesetzt ist (weil z.B. Kollege von Chef), dann unbedingt noch ein paar Angebote machen lassen.
Natürlich geht das nur effizient wenn vorher ein sauberer Anforderungskatalog seitens Kunde / TE erstellt wurde. Und Wartungsvertrag eben nicht vergessen.
 
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