erstes NAS im Eigenbau

Kintaro_

Ensign
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Ahoi :) !

Ich habe mir ein Projekt vorgenommen - ich möchte mir ein NAS in Eigenregie zusammenbauen. Hintergrund ist, dass ich gerne wieder bisschen basteln würde und eine Storage-Lösung für mein Heimnetzwerk brauche.
bisheriges geplantes Setup:

MB: ASRock J4105B-ITX
Ram: Mushkin Essentials SO-DIMM 4GB
HDD: Habe für den Anfang noch eine 2TB WD 3,5" herumliegen
SW: Freenas (soferns mit 4GB zum laufen bringe) oder alternativ Openmediavault

Dann kommen wir schon zur Problematik - ich möchte das Ganze wirklich so kompakt wie möglich machen. Es gibt nun diverse Mini-ITX Gehäuse, welche auch zugleich ein externes Netzteil haben.
laut https://www.elefacts.de/test-57-asrock_j4105_itx_im_test__mini_itx_mit_4_kern_gemini_lake_prozessor kommt das ganze unter Win10 auf max 27W - mit einer 3,5" HDD (später evtl eine zweite - raid ist mir zu Beginn nicht so wichtig, da es primär um die Abrufbarkeit der files geht) wirds vermutlich auch nimmer über die 50 Watt steigen (pi mal Daumen).

Zu meiner Frage: Hat jemand etwas ähnliches gebastelt und hat evtl einen Vorschlag für ein Case + NT?
Beispielsweise (das Erste, welches ich jetzt flott rausgesucht habe) LC-Power LC-1350mi - vermutlich wären mehr W ganz praktisch.
Ich könnte natürlich auch ein ~300W Netzteil einbauen, eine externe Lösung wäre mir aber deutlich lieber (Temps).

Wäre sehr dankbar über paar Antworten.

Vielen Dank :)
 
Ich habe dieses Gehäuse mit einem ähnlichen Asrock Board am Laufen.
https://geizhals.de/inter-tech-mini-itx-601-88881217-a1307833.html?hloc=de

Allerdings passen da nur zwei 2,5" HDD's/SSD's rein. Aber dafür ist das dann auch richtig klein.
Ich habe da aber nur eine SSD drin. Wird bei mir nicht als NAS sondern als vmware und proxmox Testumgebung genutzt.
Ergänzung ()

Ergänzung für meinen "großen" aber Dennoch sehr kompakten Homeserver habe ich dieses ITX Gehäuse. Ist aber wahrscheinlich Overkill für dich. Ich habe da 6x3,5" und 4x2,5" drin. Braucht aber auch nen internes Netzteil, aber SFX Netzteile sind jetzt nicht so groß. Gibt auch kleinere Gehäuse wo man SFX Netzteile vernden kann:

Das wäre auch noch ne idee:
https://geizhals.de/streacom-f7c-alpha-optical-schwarz-st-f7cb-alpha-opt-a1497158.html?hloc=de

Oder generell mal bei Geizhals stöbern:
https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=1002_15~536_2~550_2+-+ITX/DTX
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man kein Datenharakieri haben will, nimmt man für sowas ein Serverboard her. Schon alleine wegen ECC Registered. Kann man natürlich so machen wie du, wenn einem die Daten nicht so wichtig sind!
Zum anderen würde ich einen Hardware RAID Kontroller verbauen! Hat das Board irgendwann ne Macke, alle Daten futsch, weil Du ein Software Raid benutzt hast. Denk mal in Ruhe drüber nach!
 
Das was du am meisten im Netz finden wirst ist ein HPE Microserver Gen8. 4 Bays, stromsparend, leise und solide.
Für 200€ kann man da nicht meckern und selbstbauen kommt sogar noch teurer.
 
cb_darkman schrieb:
Zum anderen würde ich einen Hardware RAID Kontroller verbauen! Hat das Board irgendwann ne Macke, alle Daten futsch, weil Du ein Software Raid benutzt hast. Denk mal in Ruhe drüber nach!
gerade aus diesem grund macht man software raid. geht der hardware raid-controller kaputt, MUSST du ihn durch das GLEICHE modell ersetzen - blöd, wenn keines mehr verfügbar ist.
bei einem software raid kann man die platten an einen beliebigen anderen controller/board hängen.
 
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rocketworm schrieb:
Ich habe dieses Gehäuse mit einem ähnlichen Asrock Board am Laufen.
https://geizhals.de/inter-tech-mini-itx-601-88881217-a1307833.html?hloc=de

Allerdings passen da nur zwei 2,5" HDD's/SSD's rein. Aber dafür ist das dann auch richtig klein.
Ich habe da aber nur eine SSD drin. Wird bei mir nicht als NAS sondern als vmware und proxmox Testumgebung genutzt.
Ergänzung ()

Ergänzung für meinen "großen" aber Dennoch sehr kompakten Homeserver habe ich dieses ITX Gehäuse. Ist aber wahrscheinlich Overkill für dich. Ich habe da 6x3,5" und 4x2,5" drin. Braucht aber auch nen internes Netzteil, aber SFX Netzteile sind jetzt nicht so groß. Gibt auch kleinere Gehäuse wo man SFX Netzteile vernden kann:

Das wäre auch noch ne idee:
https://geizhals.de/streacom-f7c-alpha-optical-schwarz-st-f7cb-alpha-opt-a1497158.html?hloc=de

Oder generell mal bei Geizhals stöbern:
https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=1002_15~536_2~550_2+-+ITX/DTX

Danke für den Input! Habe mir auch schon überlegt ein kleines Case + 1 USB3 externe HDD, sofern die interne dann nicht reicht.

cb_darkman schrieb:
Wenn man kein Datenharakieri haben will, nimmt man für sowas ein Serverboard her. Schon alleine wegen ECC Registered. Kann man natürlich so machen wie du, wenn einem die Daten nicht so wichtig sind!
Zum anderen würde ich einen Hardware RAID Kontroller verbauen! Hat das Board irgendwann ne Macke, alle Daten futsch, weil Du ein Software Raid benutzt hast. Denk mal in Ruhe drüber nach!
Die Files sind einige wenige Bilder, Videos und Wordfiles, welche aber sowieso auf einer externen HDD gesichert sind - der Rest sind nur Files, welche ich für Cubase brauche - also ersetzbar. Aber vielen dank für den Gedankengang - habe ich nicht drüber nachgedacht!

Kr1ller schrieb:
Das was du am meisten im Netz finden wirst ist ein HPE Microserver Gen8. 4 Bays, stromsparend, leise und solide.
Für 200€ kann man da nicht meckern und selbstbauen kommt sogar noch teurer.

Refurbished zeug käme natürlich auch in Frage. Danke, werde mir die mal ansehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen vom Basteltrieb sehe ich offen gestanden keinen Grund, der für einen Eigenbau spricht. Für ein paar Bilder, Videos und Officedokumente reicht im Prinzip jedes x-beliebige Fertig-NAS. Bei solchen Anforderungen würde ich mir ehrlich gesagt den Krampf, das alles selbst einzurichten, gar nicht antun. FertigNAS auspacken, anschließen, Daten drauf, fertig.

Ich will dich jetzt nicht vom Eigenbau abhalten, aber in der Regel drehen sich Threads dieser Art darum, dass man ein "dickes" NAS mit VMs und allem Pipapo für vergleichsweise schmales Geld basteln will, weil die Mittel- oder gar Oberklasse FertigNAS ziemlich ins Geld gehen können, während PC-Hardware von der Stange (naja, fast) nach oben hin sehr schlank skaliert.
 
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Wie wäre es mit einer Pico-PSU?
 
MoinMoin,

cb_darkman schrieb:
Wenn man kein Datenharakieri haben will, nimmt man für sowas ein Serverboard her. Schon alleine wegen ECC Registered. Kann man natürlich so machen wie du, wenn einem die Daten nicht so wichtig sind!

Wenn man schon irgendwelche Gebetsmühlen anstoßen will, dann sollte man vielleicht mal einen Blick auf den Anwendungsfall werfen: Es geht hier weder um eine geschäftliche Nutzung, noch scheint der TE sonderlich hohe Ansprüche an sein NAS zu haben. Der Ruf nach Serverboard und ECC scheint dann doch etwas daneben, zumal es hier genügend Leute geben dürfte, deren einfachen NAS von Synology, QNAP etc. auch ohne ECC über Jahre hinweg gut laufen.

Zum anderen würde ich einen Hardware RAID Kontroller verbauen! Hat das Board irgendwann ne Macke, alle Daten futsch, weil Du ein Software Raid benutzt hast. Denk mal in Ruhe drüber nach!

Der letzte Satz könnte ein Bumerang werden: Der TE schrieb bereits, dass RAID nicht sonderlich wichtig sei. Und wie auch schon @0x8100 schrieb, gibt es Argumente für Software-RAID. Zumal die von @Raijin genannten NAS auch recht gut ohne eigenen RAID-Controller auskommen. Zumal der Controller auch den Verbrauch erhöht und gekühlt werden will, was nicht immer wünschenswert ist.

Der TE käme wahrscheinlich mit einer Synology DS2xx[j,+] oder vergleichbar ganz gut zurecht. Ohne ECC, ohne RAID-Controller...


Grüße,
Christian
 
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Raijin schrieb:
Abgesehen vom Basteltrieb sehe ich offen gestanden keinen Grund, der für einen Eigenbau spricht. Für ein paar Bilder, Videos und Officedokumente reicht im Prinzip jedes x-beliebige Fertig-NAS. Bei solchen Anforderungen würde ich mir ehrlich gesagt den Krampf, das alles selbst einzurichten, gar nicht antun. FertigNAS auspacken, anschließen, Daten drauf, fertig.

Ich will dich jetzt nicht vom Eigenbau abhalten, aber in der Regel drehen sich Threads dieser Art darum, dass man ein "dickes" NAS mit VMs und allem Pipapo für vergleichsweise schmales Geld basteln will, weil die Mittel- oder gar Oberklasse FertigNAS ziemlich ins Geld gehen können, während PC-Hardware von der Stange (naja, fast) nach oben hin sehr schlank skaliert.

Wohl wahr. Ich habe jetzt mit Glück von einem Arbeitskollegen erfahren, dass er zu Hause einen Odroid HC2 rumliegen hat, den er nicht mehr braucht. Werde mir den mal ansehen.
Gehäuse hätte ich ansonsten tendenziell zu sowas: Inter-Tech IPC SC-4100 gegriffen.
Mal sehen, ob mir die eine HDD und die Performance ausreicht, falls nicht swappe ich.

VIelen Dank an euch alle für die sehr konstruktiven Ratschläge und Ideen :) !
LG
 
Übrigens: Wenn man sich tatsächlich ein Eigenbau-NAS zulegen möchte, dann rate ich dazu, verschiedene NAS-OS zuvor als Virtuelle Maschine zu testen bevor man das NAS produktiv nutzt. Du hast selbst schon zwei genannt und wenn sich am Ende herausstellt, dass du dann doch ein drittes nutzen willst, weil's hübscher aussieht,. einfacher zu bedienen ist oder besser transcodiert, dann ist's doof, wenn du alles nochmal von 0 an konfigurieren musst. Man kann zB auch das Synology-OS auf einem Eigenbau installieren und hat dann das Look'n'Feel von Synology.

Das ist ja die Crux beim Eigenbau, man hat die freie Auswahl und je mehr Auswahl man hat umso schwieriger wird die Entscheidung :(
 
Raijin schrieb:
Übrigens: Wenn man sich tatsächlich ein Eigenbau-NAS zulegen möchte, dann rate ich dazu, verschiedene NAS-OS zuvor als Virtuelle Maschine zu testen bevor man das NAS produktiv nutzt. Du hast selbst schon zwei genannt und wenn sich am Ende herausstellt, dass du dann doch ein drittes nutzen willst, weil's hübscher aussieht,. einfacher zu bedienen ist oder besser transcodiert, dann ist's doof, wenn du alles nochmal von 0 an konfigurieren musst. Man kann zB auch das Synology-OS auf einem Eigenbau installieren und hat dann das Look'n'Feel von Synology.

Das ist ja die Crux beim Eigenbau, man hat die freie Auswahl und je mehr Auswahl man hat umso schwieriger wird die Entscheidung :(
hah! super idee! habe aktuell 2 synology in der familie, welche ich betreue, da die besitzer etwas überfordert mit diesen sind. Daher kenne ich dieses OS schon ganz gut. Werde wirklich mal den weg mit VM probieren.
danke!
 
rocketworm schrieb:
Ich habe dieses Gehäuse mit einem ähnlichen Asrock Board am Laufen.
https://geizhals.de/inter-tech-mini-itx-601-88881217-a1307833.html?hloc=de
Allerdings passen da nur zwei 2,5" HDD's/SSD's rein. Aber dafür ist das dann auch richtig klein.
Für das Gehäuse gibt es eine Erweiterung mit der dann wahlweise eine 3,5" HDD oder slimline ODD passt. Ist dann knapp 2cm höher das Ding und läuft so bei mir auch mit nem Asus P9D-I, Xeon 1230v3 und 4 2,5" SSDs.
 
Kintaro_ schrieb:
W: Freenas (soferns mit 4GB zum laufen bringe) oder alternativ Openmediavault
FreeNAS mit 4GB RAM ist suboptimal - für OMV passt das.

cb_darkman schrieb:
Zum anderen würde ich einen Hardware RAID Kontroller verbauen! Hat das Board irgendwann ne Macke, alle Daten futsch, weil Du ein Software Raid benutzt hast.
1. Wenn FreeNAS, dann aber auch ZFS - da ist ein RAID-Controller absolutes nogo
2. Software-RAID hilft genau dagegen - würd ich mal in Ruhe drüber nachdenken ;-)
 
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