DIY NAS: Proxmox, Unraid, TrueNAS, OpenMediaVault, HomeAssistant -> Erbitte "Kaufberatung"

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Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir helfen was den Aufbau meines ersten eigenen DIY-NAS betrifft. Ich verliere mich gerade in zig Artikeln, Programmen, usw. und möchte vermeiden, dass ich irgendwo falsch abbiege und am Ende alles 5x aufsetze.
Evtl. sind meine grundsätzlichen Überlegungen aber sowieso falsch und ihr könnt mir Tipps geben.

Erstmal zur aktuellen Situation:
Aktuell ist ein Synology DS114 im Einsatz mit einer 4 TB HDD, welche als Backup/Datengrab dient. Dort werden die einzelnen PCs (3x) sowie Smartphones (2x) gesichert. Die Sicherung der PCs läuft aktuell über Robocopy und Netzlaufwerk, die Sicherung der Handys über die DSfile-App. Außerdem habe ich zwei Überwachungskameras, welche ebenfalls am NAS per Surveillance Station laufen.
Ans NAS schließe ich mehr oder weniger regelmäßig nochmal eine USB-HDD an und sichere darauf die Daten nochmal zusätzlich weg.

Parallel habe ich einen FujitsuEsprimo Q556/2 (Intel G4560T2x2.9GHz 8GB 120GB SSD) PC als Home-Server auf welchem aktuell Home-Assistant und PiHole läuft. PiHole ist auf einem RaspiOS installiert und DARAUF läuft dann eine VM in welcher Home-Assistant OS läuft.

Warum möchte ich etwas ändern:
Zum einen ist die DS114 nicht mehr die jüngste und wird soweit ich das weiß, bald keine Updates mehr bekommen. Des weiteren wird die 4TB HDD bald voll sein und müsste gegen eine größere ausgetauscht werden, was aber natürlich nicht der Hauptgrund ist. Kurz gesagt: Der Zeitpunkt, dass NAS in den verdienten Ruhestand (dazu später mehr) zu schicken, ist vielleicht ganz passend.

Außerdem bin ich mit der Konfiguration des Home-Servers nicht ganz glücklich. Es läuft ein OS, darauf dann PiHole und darauf dann eine VM mit Home Assistant OS -> das fühlt sich für mich "unsauber" an. Ich möchte zukünftig lieber eine eigene VM für jeden "Job".

Was mir auch nicht so gefällt, dass ich in unregelmäßigen Abständen die USB-HDD (2. Backup) anschließen muss. Das hätte ich zukünftig gerne automatisiert.

Was habe ich genau vor:
Mein Gedanke war, dass ich gerne alles oben genannte unter einem Hut über den Home Server abgebildet hätte.
Per Proxmox:
  • 1 VM für das DIY-NAS
  • 1 VM für Home Assistant
  • 1 VM für PiHole

Da Home Assistant und PiHole nicht viel Rechenleistung brauchen und ich bisher mit dem DS114 ja auch zurecht gekommen bin, dachte ich, dass die Hardware dafür reicht.

Nach etwas Rechereche war ich eigentlich darauf und dran Proxmox zu installieren, die entsprechenden VMs und dann TrueNAS zu installieren.

Dann bin ich aber über "Unraid" gestolpert oder auch über OpenMediaVault und jetzt weiß ich nicht, was für mich eigentlich besser geeignet ist. Auch weil ich gesehen habe, dass man mit Unraid quasi auch VMs erstellen kann. Könnte ich Proxmox dann weglassen?

Mir gefällt bei Synology auch, dass ich die Smartphones sehr einfach per DSfile-App automatisch sichern lassen kann (Bilder, Videos, etc). Geht das bei TrueNAS/Unread/OpenMediaVault, etc. auch so einfach? Wie schaut es mit Surveillance aus?

Außerdem war jetzt mein Gedanke, dass ich das alte DS114 behalte und das sozusagen als 2. Backuplösung da lasse. Ich stelle es mir so vor, dass 1x in der Woche das DS114 nachts angeht, die Daten des Home Servers darauf gesichert werden und dann geht das DS114 für den Rest der Woche wieder aus. Das spart mit das Anschließen der 2. USB-Festplatte. Ist so etwas möglich?

Ich hoffe ich habe jetzt niemanden damit erschlagen und jemand macht sich überhaupt die Mühe das mal durchzulesen. Aber ich bin gerade wirklich etwas damit verloren, welche DIY-NAS-Lösung für mich die beste ist. Die eierlegende Wollmilchsau wird es wohl kaum geben und jedes System wird seine Vor- und Nachteile haben. Aber welche Lösung passt eurer Meinung zu meinen o.g. Anforderungen am besten?

Ich freue mich über jede Antwort.
Danke!
 
ich rate zu Proxmox darauf openmedivault als VM HDD's durchgereicht. Pihole als LXC. Oder ggf auch Portainer in nem LXC und darin Pihole als Docker Image so wie HomeA und ggf andere. Gibt auch viele Videos dazu im Netz.
 
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Hat mit dem Thema nicht direkt zutun aber falls Unraid ein Thema ist, dann sollte man Zeitnah zuschlagen. Die Stellen die Lizenz wohl bald auf Abo um und Lifetime soll dann teurer als jetzt werden
 
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Wenn du Proxmox verwendest, kannst du dir auch gerne mal die folgende Seite anschauen. Hier hat jemand extra fertige Skripte gebaut, die LXC oder VMs per "One Click" auf deinem Server hochziehen. Du kannst bei jedem der "Skripte" immer auf Erweitert klicken (Während der Ausführung) und alles selbst festlegen und definieren.

Proxmox VE Helper-Scripts

Dort gibt es beispielsweise auch "fertige" Skripte für Home Assistant (Erstellt eine VM - Nutze ich bereits aktiv und konnte ohne weiteres mein Conbee2 Stick sauber einbinden), Pi-Hole (Als LXC Container) und auch OpenMediaVault als LXC Container (Hier habe ich beim ersten Anlauf jedoch mit dem mounting von "virtuellen HDDs" noch nicht hinbekommen - Habe daran aber nur max. 20 Minuten gesessen. Gehen wird das mit Sicherheit).

Diese Seite bietet aber noch vieles mehr. Selbst ein LXC Container mit "installierten Portainer / Docker / Docker-Compose" hat man damit in wenigen Sekunden / Minuten (Je nach eigener Geschwindigkeit) damit einsatzbereit.

Ansonsten bin ich ebenfalls vollständig auf Proxmox umgestiegen und nutze mein "Uraltes" Synology NAS nur noch als reine Backup-Maschine, die einmal in der Woche per Home Assistant gestartet wird und, nach Abschluss aller Backups vom Proxmox Server, wieder schlafen gelegt wird. Proxmox ist für mich mit Abstand das beste Virtualisierungsprodukt was man "kostenlos" Zuhause haben kann.
 
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Eine neue Synology+ kann Docker. Da läuft problemlos auch PiHole und so Zeug. Sicher einfacher als komplett DIY. DIY wirst du viel lernen, aber eben auch viel daran arbeiten müssen anstatt es einfach zu nutzen. Und trägst mehr Verantwortung, dass es sicher und zuverlässig läuft.

Persönlich bin ich eben wegen der Einfachheit zu Synology.
PCs würde ich mit Active Backup for Business sichern, da zieht die Synology sich selbst das Backup vom PC, auf dem nur ein Hintergrund Dienst läuft. Handys mit Drive bzw. Fotos, ggf. auch Contacts und Calender wenn man das will und über Docker Bitwarden als Passwortmanager. Homebridge läuft auch problemlos und dazu noch Jellyfin.

Und deine Backuplösung überdenken. Ab und an eine Festplatte anschließen, die in derselben Wohnung gelagert wird, ist nicht zu empfehlen. 3-2-1 Backup Regel anschauen. Ich lass meine Synology auf eine andere Synology automatisch sichern, örtlich 1km getrennt.

Wenn du eine neue Synology holst kannst du mit Hyper Backup und Hyper Backup Vault auf der alten die Sicherung durchführen und sie alte Synology eben irgendwo bei Verwandten oder so in Keller stellen. Natürlich auch wenn du DIY machst. Aber ich würde das immer rückwärts denken, nicht was du machen willst sondern wie das möglichst ausfallsicher funktioniert, und danach überlegen welches System sich eignet und alles umsetzen kann.
 
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Stand vor kurzem vor der ähnlichen Entscheidung. Hab mir ein Terramaster NAS für 309 Euro gekauft und Proxmox darauf installiert.
Als Nas Betriebssystem wie oben beschrieben OpenMediavault; PiHole, Homeassistant, Jellyfin & co dann LXCs gepackt.

Selbst etwas neues zu basteln wär auch nicht viel günstiger gewesen, wobei ich die die 2x 2,5gbps Ports halt ein bissl höher gewichtet hatte. Proxmox hab ich auf einer m.2 SSD installiert, also hier noch ein paar Euro dazu rechnen.
 
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Unraid stellt die Lizenz um. Dann heißt es ZAHLEN.
Egal ob man eine Lifetime-Lizenz hat oder nicht. Der 6er Zweig wird nicht mehr weiterentwickelt. Früher oder Später muss ein Abo abgeschlossen oder neue Lifetime-Lizenz gekauft werden. Ob man das Will muss jeder selbst entscheiden.

Proxmox ist ein guter Ansatz für den Unterbau. Obendrauf kommen die Anwendungen.
Wenn einfach sein soll Xpenology. Obe das legal ist weiss ich nicht.
Besser einen eigenen Debian Server afsetzen und alle Anwendugen manuell installieren.

Wer viel Zeit hat kann sich ja mal OMV, TrueNAS, Zentyal, UCS oder SME ansehen.

Ich mache meine Sachen mit einem Debian-Server unter Proxmox. Die HDDs sind alle unter Proxmox eingebunden. Wenn ich ein Update vom Debian-Server mache, wird einfach der Debian-Server geklont und das Update eingespielt. So habe ich immer ein lauffähiges System.
Eine interessante Seite ist: http://debian-nas.bplaced.net/fundgrube/?Computer...___NAS_mit_Linux_(DIY)

@shysdrag: Terramaster ist ein 2-Bay-NAS. Für meine Zwecke zuwenig Platz.
 
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DIY würde ich persönlich nicht machen, fände ich zuviel Verwaltungsaufwand. Aber das darf Jeder selber gerne entscheiden.

Meine Synology DS218+ mit 2x4TB erfüllt gerade folgende Aufgaben und dies auch sehr performant:

  • Datengrab für private Daten
  • regelmäßige Backups auf externe HDD
  • Home Assistant, Unifi mit dem Container Manager
  • DS Photo Backup von zwei Smartphones
  • DS Video mit einigen Filmen
  • Synology Drive und Office

Das NAS habe ich noch mit 10GB RAM bestückt und habe hier keinerlei Probleme. Zugriff auf Home Assistant erfolgt über DDNS + SSL

Surrt 24/7 im Keller in einem Server-Schrank mit den Unifi-Switch und der FB.
 
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Oha, so viele Antworten in so kurzer Zeit.
Ihr seid der Wahnsinn - vielen Dank erstmal.

Ich muss jetzt erstmal googeln, weil ich gerade beim Überfliegen schon wieder Begriffe gehört habe, von denen ich nichts wusste bisher (LXC, HDDs durchgereicht, Zentyal, UCS oder SME, etc).
Erst dann werde ich nochmal ausführlich antworten. Möchte mir nicht den Vorwurf machen, dass ich zu faul bin zum googeln ;)

  • Ich werde jetzt nochmal googeln, was der Unterschied zwischen LXC und einer VM ist. Das ist mir gerade nicht klar.
  • Ein fertiges NAS zu kaufen kommt für mich aktuell eher nicht in Frage. Einmal aus Preisgründen (Home Server ist ja schon vorhanden) und außerdem habe ich aktuell auch etwas Lust auf Basteln - es darf nur nicht in einer Dauerbaustelle ausarten. Updates usw. sind da natürlich klar.
  • Ich denke nach dem Überfliegen, dass es auf jeden Fall Proxmox wird. Ob dann OpenMediaVault, TrueNAS oder was auch immer, weiß ich aktuell nicht. Ich nehme an, dass für meine Anforderungen alle in Frage kommen?
  • Hat sich Unraid dann erledigt, wenn ich Proxmox nutze? Oder kann ich Unraid auch als Konkurrenz zu OpenMediaVault, TrueNAS, usw sehen?

Danke für die Hinweise mit den Lizenzen.
 
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gute Erklärungen bei

Keine Werbung nur wie ich finde Einsteiger geeignet.
 
Dante2000 schrieb:
Ansonsten bin ich ebenfalls vollständig auf Proxmox umgestiegen
Würde auch jedem der bisschen mehr möchte Proxmox empfehlen. Man hat einfach mehr Freiheiten und ist maximal flexibel gegenüber Unraid, keine Ahnung wie der Vergleich zu TrueNAS ist, hatte ich selbst leider noch nicht im Einsatz.
 
Don_2020 schrieb:
Unraid stellt die Lizenz um. Dann heißt es ZAHLEN.
Egal ob man eine Lifetime-Lizenz hat oder nicht. Der 6er Zweig wird nicht mehr weiterentwickelt. Früher oder Später muss ein Abo abgeschlossen oder neue Lifetime-Lizenz gekauft werden. Ob man das Will muss jeder selbst entscheiden.
dann nenn mal deine Quelle ... Mann Mann ...

es gibt ein offizielles Statement, es gibt sogar nen podcast dazu, ... nicht nur Überschriften lesen ...

386 schrieb:
Dann bin ich aber über "Unraid" gestolpert oder auch über OpenMediaVault und jetzt weiß ich nicht, was für mich eigentlich besser geeignet ist. Auch weil ich gesehen habe, dass man mit Unraid quasi auch VMs erstellen kann. Könnte ich Proxmox dann weglassen?
um die Frage zu beantworten, ja, das wäre dann so ...

Unraid ist bereits nativ das NAS, keine VM notwendig um NAS zu nutzen
Docker ist onboard inkl. einem "CA Appstore" mit vorkonfigurierten templates, macht den Einstieg leichter
VM ist onboard, mit templates für gängige VM's um es leichter zu machen
LXC per plugin zu ergänzen bei Bedarf (da sollte man sich einlesen)

aber ja, diese Software kostet Geld, aktuell kann man noch Lifetime Lizenzen "in klein" kaufen und später auch nach wie vor aufrüsten (und es bleibt Lifetime nach aktuellem Stand)

Wenn die Umstellung kommt kann man immer noch ne lifetime kaufen (ist wie die heutige Pro mit unlimited devices) aber zu welchem Kurs, steht noch nicht fest, wird aber sicher etwas mehr kosten als heute.
Ergänzung ()

sh. schrieb:
Würde auch jedem der bisschen mehr möchte Proxmox empfehlen. Man hat einfach mehr Freiheiten und ist maximal flexibel gegenüber Unraid, keine Ahnung wie der Vergleich zu TrueNAS ist, hatte ich selbst leider noch nicht im Einsatz.
hier auch noch ein Nachtrag und Kommentar meinerseits, ich hatte auch prox mal im Einsatz, primär zum Bench vergleich der VM Performance zu Unraid bei Gaming, war (wie erwartet) leider kein Unterschied festzustellen.

wo mehr Freiheiten bei Proxmox sein sollen, kann ich nicht beurteilen, ich wüsste keine ;)

und abschließend, teste einfach mal quer, starte mit den free Varianten, sowie etwas passt und du damit klar kommst, hast du einen Gewinner, bei Unraid hast du eine volle Trial bei Bedarf von 4 Wochen, welche dazu noch verlängerbar ist mit mind. 2 Wochen ... spätestens da solltest du wissen ob es passt oder nicht.
 
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dj-melo schrieb:

Danke für deine Antwort. Also Proxmox ist für mich inzwischen eigentlich gesetzt, nachdem was ich die letzten Tage so gelesen habe. Auch der Vorschlag mit dem NAS als VM und PiHole "nur" als LXC gehe ich konform. Home Assistant würde ich auch als eigenständige VM instalieren.

IceKillFX57 schrieb:
Danke für die Info! Unraid ist immer noch ein Thema, als NAS im VM innherhalb von Proxmox. Ich schwanke noch extrem bei der Entscheidung Unraid vs. OpenMediaVault vs. TrueNAS.


Dante2000 schrieb:

Danke, die Seite sieht wirklich sehr gut aus bzw. klingt sehr praktisch.
Da scheinen ja alle Möglichkeiten abgedeckt (ich hätte gerne Home Assistant als VM, ebenso mein NAS-OS.
ConBeeII nutze ich auch - gut zu wissen, dass das klappen wird.
Mounting von virtuellen HDDs verstehe ich jetzt nicht ganz was du meinst. Ich habe vor, auf der internen SSD Proxmox zu installieren, darin dann z.B. eine VM mit TrueNAS/OMV/Unraid (Entscheidung steht noch aus) und an diesen PC soll hardwareseitig eine separate 12 TB HDD per SATA oder notfalls USB als Storage für das NAS. Alles andere läuft auf der internen NVME.

Das mit dem alten Synology als Backup-NAS habe ich genauso vor. Evtl. komme ich nochmal auf dich zurück, wenn ich Probleme damit habe. Startest du das alte NAS per Home Assistant per smarter Steckdose oder wie ist das gemeint? Du nutzt Open Media Vault oder? Ist es kompliziert von dort ein geplantes Backup auf das alte Synology einzurichten? Wie sicherst du Smartphones usw. aufs NAS?

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Danke für den Einwand.
Der Selbstbau ist gesetzt - habe einfach Lust aufs Basteln aktuell und ein neues Synology ist mir zu teuer. Ich gebe dir aber völlig Recht was die Einfachheit betrifft - da sehe ich keinen Grund von Synology weg zu gehen. Es läuft super und ich bin glücklich. Nur ist das DS114 einfach am Ende.

Ich habe noch eine 3. USB-Festplatte, welche bei meinen Eltern liegt und auch regelmäßig bespielt wird. Aber alles manuell per USB. Das reicht mir. Meine Eltern haben zwar auch ein kleines Synology und ich könnte sie gegenseitig sichern, aber da scheitert es am Speicherplatz in beiden Systemen (je nur 1 Bay). Die Lösung mit USB ist sicherlich nicht komfortabel, aber für mich OK.

shysdrag schrieb:

Bist du mit OpenMediaVault zufrieden? Der Aufbau sonst wäre ja im Prinzip so wie bei mir, nur dass ich halt kein Terramaster als Hardwareunterbau habe sondern einen anderen PC.
Gibt es irgendwelche Nachteile Home Assistant "nur" als LXC zu installieren? Also im LXC läuft dann auch ein vollständiges Home Assistant OS?
Wie sicherst du Smartphones?

Don_2020 schrieb:
Danke für die Tipps. Bei Unraid schreckt mich eigentlich am meisten ab, dass es nicht kostenlos ist. Ich weiß ich, ob ich mit OMV oder TrueNAS nicht genauso glücklich wäre - ich habe ja nur im Prinzip eine HDD dran für Backups.

tiwa86 schrieb:
Danke für deine Antwort.
Ich verstehe das Argument, möchte aber trotzdem selbst bauen. Ein DS224+ kostet aktuell über 300 EUR. Das ist mir einfach zu viel, dafür das ich einen PC sowieso rumstehen habe bzw. als Server nutze.


dj-melo schrieb:
gute Erklärungen bei

Keine Werbung nur wie ich finde Einsteiger geeignet.
Danke, habe mir schon 1-2 Videos angeschaut und sehr gut erklärt! Glaube nach diesen Videos würde ich auch mein System aufsetzen.


alturismo schrieb:
dann nenn mal deine Quelle ... Mann Mann ...

es gibt ein offizielles Statement, es gibt sogar nen podcast dazu, ... nicht nur Überschriften lesen ...


um die Frage zu beantworten, ja, das wäre dann so ...

Unraid ist bereits nativ das NAS, keine VM notwendig um NAS zu nutzen
Docker ist onboard inkl. einem "CA Appstore" mit vorkonfigurierten templates, macht den Einstieg leichter
VM ist onboard, mit templates für gängige VM's um es leichter zu machen
LXC per plugin zu ergänzen bei Bedarf (da sollte man sich einlesen)

aber ja, diese Software kostet Geld, aktuell kann man noch Lifetime Lizenzen "in klein" kaufen und später auch nach wie vor aufrüsten (und es bleibt Lifetime nach aktuellem Stand)

Wenn die Umstellung kommt kann man immer noch ne lifetime kaufen (ist wie die heutige Pro mit unlimited devices) aber zu welchem Kurs, steht noch nicht fest, wird aber sicher etwas mehr kosten als heute.
Ergänzung ()


hier auch noch ein Nachtrag und Kommentar meinerseits, ich hatte auch prox mal im Einsatz, primär zum Bench vergleich der VM Performance zu Unraid bei Gaming, war (wie erwartet) leider kein Unterschied festzustellen.

wo mehr Freiheiten bei Proxmox sein sollen, kann ich nicht beurteilen, ich wüsste keine ;)

und abschließend, teste einfach mal quer, starte mit den free Varianten, sowie etwas passt und du damit klar kommst, hast du einen Gewinner, bei Unraid hast du eine volle Trial bei Bedarf von 4 Wochen, welche dazu noch verlängerbar ist mit mind. 2 Wochen ... spätestens da solltest du wissen ob es passt oder nicht.
Ich würde auf jeden Fall erstmal Proxmox als Unterbau nehmen. Unraid evtl. als NAS-OS sozusagen. Ich weiß nur nicht, ob ich mir den Aufwand 2x antun möchte mit TrueNAS/OMV und Unraid testen und dann entscheiden. Das hängt auch ein bisschen vom Aufwand der Installation und Config ab.
Vielleicht mache ich mir die Entscheidung aber auch zu schwer und bin eh mit allen Varianten glücklich, da ich nicht sooo komplexe Anwendungen bzw. Ansprüche habe.


Vielen Dank für eure Antworten.
Sie ihr seht, habe ich mich im Prinzip auf Proxmox als Unterbau festgelegt. Home Assistant dann als VM (oder doch LXC?), ein NAS-OS als VM und PiHole als LXC.

DIE eine Frage beschäftigt mich jetzt noch:
Welches NAS-OS? OpenMediaVault, TrueNAS scale oder doch Unraid.

Vielleicht ist es für mich egal, aber vielleicht könnt ihr konkret sagen, ob es hier einen Unterschied macht:

SmartphoneBackup: Ich nehme an, eine eigenständige App der einzelnen OS-Varianten gibt es sowieso nicht oder? (Konnte dazu zumindest nichts finden). Damit meine ich, es gibt keine TrueNAS-App, welche mir wie "DSfile" meine Fotos usw. sichert? Ich lese immer zu "nexcloud", aber das wird ja wohl mit allen NAS-OS-Varianten harmonieren oder?

Dann noch die Frage Surveillance:
Macht es da einen Unterschied, welches NAS-OS ich wähle? Oder wird das auch von allein gleich gut "unterstützt" per Addons?

Vielen vielen Dank nochmal bis hierher für eure zahlreichen Antworten.
 
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386 schrieb:
Bist du mit OpenMediaVault zufrieden? Der Aufbau sonst wäre ja im Prinzip so wie bei mir, nur dass ich halt kein Terramaster als Hardwareunterbau habe sondern einen anderen PC.
Gibt es irgendwelche Nachteile Home Assistant "nur" als LXC zu installieren? Also im LXC läuft dann auch ein vollständiges Home Assistant OS?
Wie sicherst du Smartphones?
Das UI ist etwas altbackener, aber dafür waren die Mindestanforderungen geringer als bei Unraid/Truenas. Wichtig waren mir nur der der Abgleich Datensicherungen, Musik, Bilder etc mit ext. Nextcloud Speicher und das Timemachine Backups sauber funktionieren.
Verwenden im Haushalt nur 2 GrapheneOS Telefone. Die Bilder, Musik, Kontakte, Komplettbackups etc werden über DavX dann ebenfalls an Nextcloud und dann aufs Terramaster synchronisiert. Uns ist das Thema "Privacy" etwas wichtiger, also sind die Lösungen leider auch etwas spezieller. :freaky: Im Alltag lässts sich aber super verwenden.

Home Assistant egal in welchen Container fehlen halt ein paar Funktionen (Supervisor, Add-ons usw). Aber eigentlich nichts was mir wichtig wäre:
https://www.home-assistant.io/installation#advanced-installation-methods
1709193783017.png
 
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shysdrag schrieb:
Home Assistant egal in welchen Container fehlen halt ein paar Funktionen (Supervisor, Add-ons usw).
Dafür gibt es den Community Store aka HACS, hat auch einiges Nützliche zu bieten.
 
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386 schrieb:
Danke, die Seite sieht wirklich sehr gut aus bzw. klingt sehr praktisch.
Da scheinen ja alle Möglichkeiten abgedeckt (ich hätte gerne Home Assistant als VM, ebenso mein NAS-OS.
ConBeeII nutze ich auch - gut zu wissen, dass das klappen wird.
Mounting von virtuellen HDDs verstehe ich jetzt nicht ganz was du meinst. Ich habe vor, auf der internen SSD Proxmox zu installieren, darin dann z.B. eine VM mit TrueNAS/OMV/Unraid (Entscheidung steht noch aus) und an diesen PC soll hardwareseitig eine separate 12 TB HDD per SATA oder notfalls USB als Storage für das NAS. Alles andere läuft auf der internen NVME.

Das mit dem alten Synology als Backup-NAS habe ich genauso vor. Evtl. komme ich nochmal auf dich zurück, wenn ich Probleme damit habe. Startest du das alte NAS per Home Assistant per smarter Steckdose oder wie ist das gemeint? Du nutzt Open Media Vault oder? Ist es kompliziert von dort ein geplantes Backup auf das alte Synology einzurichten? Wie sicherst du Smartphones usw. aufs NAS?
OMV habe ich bisher nur rudmimentär mal installiert gehabt. Aktuell dient noch eine Windows Server 2022 VM als Fileserver, da mir bisher die Zeit fehlte, das zum laufen zu bekommen. Langfristig plane ich jedoch "Microsoft" vollständig aus meinem "Server-Netzwerk" zu verbannen, daher wird OMV demnächst nochmal ein Thema bei mir.

Wenn du die Home Assistant VM hast, kannst du über die Webgui super einfach den Conbee2 per USB-Gerät hinzufügen. Der Rest lief sofort automatisch im Home Assistant bei mir, bzw. wurde der direkt erkannt und ich konnte damit loslegen.

Home Assistant startet einmal in der Woche per Wake on LAN Befehl mein NAS. Danach fangen dann die Backups etc an. Sobald das abgeschlossen ist, sprich bei mir ist es immer eine feste Uhrzeit, lasse ich Home Assistant das NAS wieder herunterfahren. Die "Herunterfahren" Option bietet einen direkt die vorhandene DSM-Integration beim Home Assistant an, mit der man, nach Eingabe von Logindaten, das Synology NAS komplett mit Home Assistant "connecten" kann.

Das gesamte Hochfahren und wieder herunterfahren läuft bei mir über zwei separate Automatisierungen im Home Assistant. Sollte der Bedarf bestehen, kann ich dir ggf. Screenshots zukommen lassen.
 
Dante2000 schrieb:
Die "Herunterfahren" Option bietet einen direkt die vorhandene DSM-Integration beim Home Assistant an, mit der man, nach Eingabe von Logindaten, das Synology NAS komplett mit Home Assistant "connecten" kann.
Gibt verschiedene Wege, das zu erreichen. Ich nutze eh schon SleepOnLAN zum steuern meiner PCs (wenn es außerhalb des User-Kontextes läuft, funktioniert es auch im LogIn-Screen).

Läßt sich via Skript-Switch in Home Assistant einbinden.
 
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386 schrieb:
Danke für die Info! Unraid ist immer noch ein Thema, als NAS im VM innherhalb von Proxmox. Ich schwanke noch extrem bei der Entscheidung Unraid vs. OpenMediaVault vs. TrueNAS.
wenn deine Main Wahl auf Prox gefallen ist, würde ich nicht zu Unraid in der virtuellen Umgebung bauen sondern eher auf eine der genannten free Varianten.

Die Vorteile von unraid werden gerne durch die Virtualisierung zunichte gemacht, parity und spindown der disks, nur disk activity bei der/den genutzten disk/s, usw usw ...
Und nur als NAS in einer VM brauchst du das Geld dafür nicht ausgeben, investiere es lieber in vernünftige Hardware für den Prox Host, wäre meine Empfehlung.
 
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