News EU Chip Act: Die neue Intel-Fabrik soll in Magdeburg gebaut werden

  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti und [wege]mini
Selten dämlich. Mehr als Subventionen abgreifen bringt die ganze Aktion nicht. Und zwar zu lasten der EU Bürger und Intel freut sich.
 
Also ich begrüße es, dass Intel nach Deutschland kommt und wenn da alles stimmt (Land, Wasser, Leute, Transportwege, etc.), dann ist doch alles gut. Ich bin dann nur mal auf den zweiten Standort gespannt.
 
schmalband schrieb:
Glaubst Du dass Intel das Wasser "verbraucht" oder abfüllt und bei Aldi verkauft?
Kassandra_89 schrieb:
OK, muss man halt eine Pipeline bauen. Und?
Mensch, wieso kommen unsere Landwirte in den Dürreregionen nicht einfach auf so ne tolle Idee.
Einfach das abgegrabene Wasser woanders herholen!
So einfach!
Das gibt ein Fleißbienchen.

Bitte auch gleich TSMC mitteilen. Die kommen aus ihrem Wasserknappheitsproblem aus unerfindlichen Gründen nämlich auch nicht raus - und dabei sitzen die noch auf ner Insel, die Idioten...

🤔
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
Cool Querfinanzierung von Arbeitsplätzen durch Steuergelder. Echt nice so geht Wohlstand.
 
Man hat einen Standort gefunden, der noch ausländerfeindlicher ist als Dresden? Chapeau. Sachsen Anhalt ist wenig in den Nachrichten im Gegensatz zu den Bekloppten Südöstlich aber das Mindset vor allem im Alltag ist dort genauso harter Tobak (meine halbe Familie stammt aus der Gegend).

Allerdings finde ich diese Intel Geschichte generell mies. Das nützt dem EU-Markt so ziemlich gar nichts.
Mit dem gleichen Geld hätte man viel erreichen können, wenn man in der zweiten und dritten Liga investiert hätte und Infineon, NXP, UMF, XFAB, GF oder Bosch Ausbau oder Neubau in älteren Nodes gefördert hätte oder bei GF eben endlich die zweite Hälfte der Fabrik mit Maschinen zu bestücken und optimal noch 12nm FDX endlich auf die Reihe zu bringen.
Das sind dann Produkte, die lokal gebraucht werden.
Bei Intel habe ich null Glauben, dass es irgendwas bringt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
In Machteburch is achte durch, und ich uffs Rad nach Stadt zum inkoofen.

Schön das es Mitteldeutschland wird. Freut mich sehr.
 
Khaotik schrieb:
Sehr optimistisch dass da in 5 Jahren schon was runterlaufen wird. Allein bis jede Kleinstbehörde ihren Senf dazu gegeben hat, gehen bei sowas doch schnell mal 2-3 Jahre ins Land.
Auch wenn du dort durchaus Recht hast, ist das beworbene Gebiet nun mal als Industriegebiet ausgeschrieben. Demzufolge entfällt zumindest ein Teil der Bürokratie schon von vorne rein. Zudem können da schon mal keine "Baumkuschler" ihre Einwände äußern, es gibt dort schlichtweg keine.

1645606452216.png

https://www.volksstimme.de/lokal/ma...r-magdeburgs-mega-industriepark-steht-3201840
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und Darklordx
Baya schrieb:
Leider stehen wir uns in Deutschland mit unserer Bürokratie und dem Regelwahnsinn zu oft immer selbst im Weg.

Habe dich mal korrigiert^^
Viele denken ja auch, ooh, der Bau wird teurer als geplant? Schnell mal hin und alles blockieren... -> zack, schon wieder Kosten verursacht für den Polizeieinsatz und ggf. noch Strafzahlungen etc. für die Verspätungen die durch diese Aktionen verursacht wurden.

Wie in Stuttgart, als wenn die plötzlich den Bau des Bahnhofs ad acta legen, nur weil sich da ein paar Leute in den Weg stellen... Und statt einen Bahnhof (irgendwann), hat man dann... na? Nix... Nur ein riesen Loch und viel verprasstes Geld ohne jeden Gegenwert. Wenn der Bahnhof erst einmal fertig ist (egal wie teuer erst einmal), hat jeder Stuttgarter potentiell einen Nutzen und Vorteile. Also lasst die Bauarbeiter ihre Arbeit machen...

Und dann sind da ja noch die Fledermäuse... plötzlich wollen mitten in den Innenstädten überall Fledermäuse gesehen worden sein, wenn irgendwo ein Haus gebaut werden soll... tze
Manchmal treiben es die X-Schützer einfach zu weit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baya
Chris007 schrieb:
43 Millionen Förderung pro Arbeitsplatz lol
War auch mein Gedanke. Lieber bar auszahlen und über 43.000 Millionäre mehr freuen. :)

Ansonsten packe ich mal die Vorurteilskeule raus: Sitzen da nicht die Euro- und Internationalisierungsskeptiker?
 
Wattwanderer schrieb:
Sitzen da nicht die Euro- und Internationalisierungsskeptiker?
Klar sitzen die da. ;)

Aber das beste gegen Euro- und Internationalisierungsskeptiker ist es, wenn man Ihnen die Firmen vor die Tür setzt und damit Arbeitsplätze und Wohlstand schafft und die Skeptiker zu Profiteuren werden.

Nichts heilt Nationalitis besser, als wenn man von der Globalisierung selbst profitiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, Sbibi und -Firebat-
So Mal butter bei der Fische das Thema wasser , für was brauch eine Chip farbig immer das angebliche Wasser .... Ist das nur ein beissreflex oder haben die tatsächlich Wasser als Verbrauchs medium oder wird wie in vielen anderen Fabriken das Wasser zur Kühlung benutzt in einem eigene Kreislauf mit Kühltürmen ?

Wenn es wie letzteres sein wird ist das Händelbar natürlich wird anfänglich reichlich Wasser entnommen ist man aber auf einem level hälz sich das Nachspeisen in Grenzen
 
scryed schrieb:
So Mal butter bei der Fische das Thema wasser , für was brauch eine Chip farbig immer das angebliche Wasser ....
... Wasser ist in der Halbleiterindustrie mit der wichtigste Rohstoff - nach dem Silizium: Wasser wird dafür benötigt, dass die Wafer nach quasi jedem Teilschritt gereinigt werden und man dann zum nächstne Schritt gehen kann.

Wafer reinigen - also Spühlen, Auftragen des Lacks, Belichten, Spühlen, Ätzen oder Bedampen, Spühlen usw.

Das gute - und das hat TSMC selbst auch bereits angedeute - man kann das Wasser eigentlich relativ gut reinigen und säubern und dann theoretisch ernut benutzen, wodurch man weniger Wasser benötigt, als man aktuell nutzt. Problem ist nur, dass Wasser quasi fast unendlich vorhanden ist und sich aus Flüssen und Co einfach gewinnen lässt. Die Reinigung von Wasser, so dass man es wieder verwenden kann, ist teuer, also hat man es nur soweit geklärt wie die Vorschriften des jeweiligen Landes es vorsehen und zurück geleitet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, scryed, Knut Grimsrud und 2 andere
Xpect schrieb:
Emden wäre vieles gewesen, aber nicht trocken. Und Infrastruktur gibt es dank dem VW Werk und Außenhafen für Autobauer genug.
Nur weil die Nordsee vor der Haus- oder Werkstür liegt, bedeutet das nicht, dass es nicht trocken sein kann. Es geht um Süß- und Grundwasser. Nicht um Salzwasser aus der Nordsee.
Das ist der gleiche Fehler den Musk auch in seiner Denkweise hatte. Nur weil es in Brandenburg, speziell in LDS und MOL und LOS viele Seen gibt, bedeutet das nicht, das es dort nicht (auch) trocken sein kann.
In Emden hätte er aber keine günstigeren polnischen Arbeitnehmer gefunden, die problemlos und bequem jeden tag über die Grenze hätten pendeln können.
Außerdem sind die Leute in Emden, durch VW mit einem starken und gut funktionierenden Betriebsrat verwöhnt. Etwas das Musk als absolut überflüssig empfindet.

@scryed
Schon mal eine große Fabrik gesehen? Fahr mal nach WOB, da gehen jeden Tag ca. 40.000 Menschen in einer einzigen Arbeitsstätte ein und aus. 40.000 Menschen, für die mehre Kantinen Essen kochen und die mehrmals am Tag auf Toilette gehen und sich die Hände waschen. Was kommt da wohl zusammen, ohne den Verbrauch, den das Werk als solches, selbst benötigt und verbraucht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, JackTheRippchen und Knut Grimsrud
Khaotik schrieb:
Sehr optimistisch dass da in 5 Jahren schon was runterlaufen wird. Allein bis jede Kleinstbehörde ihren Senf dazu gegeben hat, gehen bei sowas doch schnell mal 2-3 Jahre ins Land.
Ich bin nun davon ausgegangen, dass der Bau 2022/2023 starten wird.
Die neue Regierung hat doch nach dem Tesla-Debakel angekündigt, zukünftig schnellere Verfahren zu etablieren. Eventuell wird Intel schon davon profitieren.
 
PegasusHunter schrieb:
Abwarten bis die Produktion gestartet ist. Davor werden bestimmt unzählige Ökotali**** wieder irgendwelche seltenen Kröten, Lurche oder Insekten finden, ohne deren Leben und aktiver Schutz der Planet sofort zu Grunde geht.
Ja, mh, wenn der Umweltschutz immer letzte Priorität ist, dann braucht man sich irgendwann nicht mehr wundern wenn es mit dem Planeten bergab geht. Genau solch eine Denkweise sorgt doch dafür, dass Umweltschutz weiterhin (außer vorgeblich) quasi keine Rolle spielt und nur winzigste Schritte gemacht werden.

Wenn ich das von den 43 Milliarden Steuergeldern lese kommt es mir hoch. Intel hat genug Geld um das alles selbst zu bauen und will trotzdem an allen möglichen Subventionen nuckeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mr_andersson, Ned Flanders, Rockstar85 und 3 andere
Zurück
Oben