News Firefox überholt: Microsoft Edge nun der zweit­häufigst genutzte Browser

Millionen Fliegen äh DAUs können doch nicht irren ^^
Ach was die irren schon seit Jahrtausenden, das ist nichts neues.

Neu ist aber das man auf CB teilweise so reisserische Überschriften lesen muss.
Ob das Absicht ist .. keine Ahnung.
Aber sicherlich keine gute Werbung für Firefox.

Ja man stelle sich mal das Internet nur mit Chromium basierten Browsern vor.
Da wird mir aber richtig schlecht dabei.
 
Ja in der Tat etwas reißerische Überschrift, aber trotzdem wundert es mich nicht das Firefox auf dem absteigenden Ast ist. Die Zeiten sind lange vorbei wo Firefox noch ein richtig toller Browser war. Und ohne ein Finanzstarken Geldgeber wird sich daran in Zukunft auch nix ändern.
In immerhin hatten wir ein paar gute Jahre mit Firefox, damals als es im prinzip nur den Internet Explorer gab.
 
Und was ist am Firefox denn JETZT schlecht?

Der Firefox hat prinzipiell nur ein Problem, das ist die Sichtbarkeit bei >90% der möglichen User. Die Mehrheit hat eben überhaupt keine Affinität zur IT und nutzen aus Komfortgründen die vorinstallierten Browser und die sind Abseits der Appleblase und oft bei Unix/ Linux zu 100% chromiumbasiert.

Mozilla hat weder die Mittel, ein eigenes Betriebssystem oder andere elementare (vorinstallierte) Software noch die Skrupellosigkeit bei der Werbung (Sie benutzen einen veralteten Browser..., Youtube unnötig langsam etc.) wie sie Google/Alphabet hat.
 
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BxBender schrieb:
Edge wäre mir zum Surfen viel zu unsicher.
Genausowenig nutze ich Outlook für meine Mails.

Wieso ist die Edge zu unsicher? Es gibt alle Extension, Facebook Container, basiert auf Chromium.

Ich meine ... mal ehrlich. Mein Firefox mit ADB + Ghostery + FBC ( gibts alles für Edge ) läuft deutlich instabiler und wie reden nicht von 10-20 Tabs, sondern von weniger.

Ich seh auch seit Jahren keinen Fortschritt mehr bei Firefox zum Beispiel und Chrome kommt mir NATIV nicht auf den PC. Soviele Browser mit all den Extensions die ich nutzen will gibts halt nicht. ( Ich nehm da jetzt mal die Nischenbrowser raus ... )
 
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Himbeerdone schrieb:
Und was ist am Firefox denn JETZT schlecht?
Vermutlich subjektives Empfinden im Einzelfall, darum halte ich die kategorische Formulierung "ist schlecht" für fragwwürdig.
Fujiyama schrieb:
Die Zeiten sind lange vorbei wo Firefox noch ein richtig toller Browser war.
Das empfinde allerdings auch ich (alles andere als IT-affin) so. Ich habe vor Jahren von IE zu FF gewechselt, weil ich mich von IE bevormundet / gegängelt fühlte, und war jahrelang mit FF sehr zufrieden. Was mich aber zunehmend stört, sind die ständigen Veränderungen, die von den Entwicklern vermutlich als Verbesserungen betrachtet werden / aus der Sicht von Experten möglicherweise sogar sind, während ich mit vielen davon (z. B. Struktur bzw. Verwaltung von Favoriten) überhaupt nicht zurechtkomme.

Außerdem haben sich in letzter Zeit schon so oft FF-Updates als die Ursache von aufgetretenen Problemen herausgestellt, dass ich die gemeldete Update-Verfügbarkeit momentan mit "jetzt nicht" beantworte - auch aus Sorge, dass das Update wieder Änderungen beinhaltet, die mich Zeit kosten, mich damit vertraut zu machen.

Microsoft Edge kommt für mich wegen ständiger Versuche, mir etwas aufzuzwingen, allerdings auch nicht in Frage. Beispielsweise war kürzlich nach einem Windows-Update FF nicht mehr mein Standard-Browser. Die WIN 10-Einstellungen ließen jedoch keine Auswahl eines anderen Browsers zu. Zum Glück war FF nach Aus- und Wiedereinschalten des PC wieder als Standard vorhanden.

Der Verursacher eines anderen Problems, mit dem ich neuerdings konfrontiert bin, soll (nach Aussage des Betrreibers einer anderen Plattform, die ich seit einiger Zeit nur über Umwege aufrufen kann) ebenfalls FF sein. Keine der von FF angebotenen Hilfeempfehlungen, die ich alle (außer De- und Neuinstallation von FF) mit hohem Zeitaufwand ausprobiert habe, hat zur Beseitigung des Problems geführt.

Allein schon nach den Aussagen in diesem Forum scheint mir (eben subjektiv), was der "richtige / beste" Browser ist, eine reine Glaubensfage zu sein ;)
 
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Wow, langes Topic. Mal meine Erfahrung mit anschließen:
Ich habe zuerst Netscape 3 Gold genutzt um ins Internet zu gehen. Und bin seither auch ausschließlich bei Mozilla geblieben. Habe damit in der Verwendung keinerlei Probleme in all den Jahren gehabt. Habe sogar noch das Firefox-Profil im Einsatz was ich vor nahezu 20 Jahren auf meinem ersten eigenen Rechner erstellt habe - wurde inzwischen durch Updates natürlich einige Maße bereinigt, aber z.B. die Lesezeichen von damals sind alle noch da.

Ich kann aber auch verstehen wieso man andere Browser bevorzugt. Beruflich als Webentwickler muss ich einfach mit jedem Browser mal zu tun haben und auch Webseiten mal aus Sicht der Kunden betrachten. Chrome sticht für mich da hervor mit seiner aus meiner Sicht durchdachten Usability. Klar machen sie auch mal Fehlentscheidungen, z.B. das Protokoll aus der URL-Zeile auszublenden kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Ich verzichte jedoch auf Chrome als Alltagsbrowser aus Datenschutzgründen - ich bin mir nie sicher was da wohin übertragen wird. Vivaldi, Opera, Edge etc. habe ich natürlich installiert, nutze sie aber nur um mal eine Webseite zu testen.

Wenn ich zurück an die 90er und 0er denke bin ich ehrlich gesagt froh, dass man jetzt so eine Auswahl zwischen Browsern hat. Früher war das mal nur Netscape, dann eine zeitlang nur der IE. Grauenhafte Zeiten. Heute sieht es wesentlich besser aus. Da lächle ich etwas über die Marktanteil-Wettkämpfe. Man sollte froh sein heute das wählen zu können womit man selbst am besten klar kommt.
 
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Netscape unter Sinnlos 3.11. Das waren noch Zeiten.

@Tina39

Nutzen den FF in der 64 Bit Version mit gut 20+ Addons. Teilweise bis zu 100/250 Tabs offen in einem Fenster. Manchmal soger noch 2-3 Fenster neu auf zum Querlesen. Der FF Cache ist umgebogen auf die RAM Disk.

Der alte IE ist noch da. Opera und der neue Chromium. Den echten Chrome nutze ich nur in der VM.
 
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threadi schrieb:
Chrome sticht für mich da hervor mit seiner aus meiner Sicht durchdachten Usability. ,
Im Ernst? was könnte da wohl durchdacht sein ^^
Ich mein, gerade die Usability ist doch das mieseste an dem Teil.
 
@Wishezz

Viele meinen, dass dadurch an Web Standards vorbei entwickelt wird und wir die gleiche Situation wie beim Browserkrieg haben werden. Ich glaube nicht daran und sehe auch kein Problem darin, dass immer mehr Browser auf Chromium setzen. Im Gegenteil es muss ja ein Grund haben warum Entwickler wie Vivaldi, Brave oder auch Microsoft auf Chromium setzen und nicht (mehr) auf ihre eigene Engines. Klar passt jeder Entwickler Chromium auf sich noch mal an aber das ist im Vergleich zu einer eigenen Engine nichts.
 
Damit legt man halt die ganze Macht über die Weiterentwicklung der Webstandards und auch der Browserengine in die Hände von Google... ob das so ne gute Idee ist darf sich jeder selber überlegen, vor allem zusammen mit der Ankündigung von Google was die neue AddOn API angeht die Werbeblocker massivst behindern wird.
 
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@Cool Master
Naja so ganz wird sich das nicht entwickeln. Es macht die Sache sogar einfacher wenn es zumindest eine gemeinsame Grundlage gäbe. Ob das nun Chromium ist oder sonst was.
Andererseits birgt das natürlioch die Gefahr eines Monopols, aber spätestens dann gibt es wieder Entwickler die eine Alternative entwickeln.


@Jesterfox
Chromium selber ist soweit ich das mitbekam Open Source, also ist zumindest dahinter kein Google, auch wenn die dazu die Basis entwickelt haben.
Ich glaub auch nicht, dass MS die Basis genommen hätte wenn Google da so tief drin wäre.
Und wie @Cool Master schon sagte wird es ja einen Grund haben warum so viele gerade den als Basis nehmen.

Ich lass mich mal überraschen.
 
Cool Master schrieb:
Im Gegenteil es muss ja ein Grund haben warum Entwickler wie Vivaldi, Brave oder auch Microsoft auf Chromium setzen und nicht (mehr) auf ihre eigene Engines.

Weil Google Derartig an den Webstandards herumsägt und die eigenen Seiten derartig "optimiert" das sie nur auf Chrome optimal laufen und andere Browser systematisch sabotieren. Es ist nur noch ein Kampf gegen Mühlen. Am Ende ist es weder wirtschaftlich noch möglich vom Arbeitsaufwand dagegen anzugehen.

Google Sabotiert andere Browser

Wishezz schrieb:
Andererseits birgt das natürlioch die Gefahr eines Monopols, aber spätestens dann gibt es wieder Entwickler die eine Alternative entwickeln.

Und diese Entwickler sollen dann, wenn es soweit ist, allein gegen einen Milliarden Konzern, der im quasi Alleingang alle Webstandards definiert und für seine Zwecke "optimiert" gegenankommen?

Also sowas wie Firefox? Oh wait..
 
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Cool Master schrieb:
Viele meinen, dass dadurch an Web Standards vorbei entwickelt wird und wir die gleiche Situation wie beim Browserkrieg haben werden.

Der Meinung bin ich auch. Gegen Standardisierung ist ja nichts einzuwenden. Im Gegenteil, sie ist sogar gut. Hier kommt aber das Wenn, denn Standardisierung ist nur dann gut, wenn sie nicht von einem ohnehin schon übermächtigen Megakonzern im Alleingang durchgeführt wird. Als Endanwender war es schon vorteilhaft, als das W3C noch die großen Zügel in der Hand hielt, weil sich darin alle Spieler am Markt durch Abstimmung gegenseitig in Schach hielten und niemand so ein Monopol aufbauen konnte, wie Google es jetzt hält.

Cool Master schrieb:
Im Gegenteil es muss ja ein Grund haben warum Entwickler wie Vivaldi, Brave oder auch Microsoft auf Chromium setzen und nicht (mehr) auf ihre eigene Engines.

Der Grund ist schlicht die hohe weltweite Verbreitung. Dazu kommt, daß die Basis zugegeben flott und stabil von jemandem entwickelt wird, den man dafür nicht bezahlen muß.

Wishezz schrieb:
Chromium selber ist soweit ich das mitbekam Open Source, also ist zumindest dahinter kein Google, auch wenn die dazu die Basis entwickelt haben.

Selbstverständlich steht Google hinter Chromium und wird immer seine Interessen in die Codebasis einfließen lassen. Das ist kein Garagenprojekt von ein paar Enthusiasten oder Idealisten.
 
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Da hab ich ja was losgetreten^^
Aber danke für die Infos :-)

Gut, dass ich bei Firefox bin.
Ich befürchte aber, dass es ein langer weg wird bis hier eine vernmünftige Lösung gefunden wird bzw sich vor allem durchsetzt.....
Siehe Whatsapp. Ich versuche seit langem Element (ehem. Riot) durchzusetzen, aber Fehlanzeige.
Da muss es erst knallen, und selbst da bin ich mir nicht sicher ob das nun passiert ist.
Ergänzung ()

Achja, müsste Brave nicht auch viel aus Chromium entfernt haben damimt die damit deren Produkt ruhigen Gewissens an den Mann bringen können?
Brave wäre tatsächlich meine nächste Wahl gewesen wenn ich meinen aktuellen Browser nicht mehr nutzen kann.
 
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Wishezz schrieb:
Chromium selber ist soweit ich das mitbekam Open Source, also ist zumindest dahinter kein Google, auch

Chromium wird von Google entwickelt und anderen steht es zwar frei, den Code zu nehmen und anzupassen, aber die Entscheidung über die Entwicklung liegt einzig in Händen von Google.
 
Cool Master schrieb:
Im Gegenteil es muss ja ein Grund haben warum Entwickler wie Vivaldi, Brave oder auch Microsoft auf Chromium setzen und nicht (mehr) auf ihre eigene Engines.
Kosten?
Einen Browser, der kein Geld einbringt und kaum von jemanden genutzt wird, muss man erstmal finanzieren.

Dann kommt noch Kompatibiltät
Wenn Webseiten nur noch auf Chromium testen oder Google auf beliebten Webseiten andere Browser benachteiligt, kommt einerseits ein deutlicher Mehraufwand auf den Hersteller zu, und andererseits frustriert es die Nutzer.

Ich würd mal sagen, dass Google mittlerweile das Sagen hat. Nicht einmal bei MS ich ich groß was erwarten.
 
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Schön dass MS soviele Dinge aus Chromium entfernt.
Nur leider baut MS im Gegenzug gleich wieder x Dinge ein die die Welt auch nicht benötigt.
 
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