News FossiBot F7200: Powerstation mit 5,2 kWh leistet bis zu 9.000 Watt

Benjamin.Rolf schrieb:
Der moderne Prepper von Welt investiert nicht mehr in Diesel Aggregate, sondern in Kühlschrank-große Powerbanks, befüttert durch mobile Solarpanels

Nein, der moderne Prepper hat einen oderer mehrere, selbstgebaute Akkus im Keller stehen, die an einen schwarzstartfähigen Wechselrichter angeschlossen sind, der im Notfall nen komplett eigenes Netz spannt und per Umschalter das Haus komplett versorgen kann. Der Dieselgenerator (vorzugsweise mit Heizöl betrieben) lädt dann bei fehlender Sonne die Akkupacks auf :daumen:
Beim Akkuselbstbau bekommt man ~30kWh für den Preis dieses Speichers. Zudem reparabel und nen vernünftiges BMS mit CAN und RS485.
 
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Krass diese Preise. LFP liegt für A-grade Cells mittlerweile bei 60€/kWh, macht 300€ für 5kWh. Klar sind da noch verschiedenartige Lastausgänge dran, aber 3000€??

Ich hab erst letzte Woche bei einem Kumpel 10 kWh LFP-Speicher für 1100€ inkl. Anlieferung installiert, und das war nicht selbst gebaut sondern anschlussfertig.

Das scheint für die Firmen wie Fossibot immer noch ne Goldgrube zu sein...
 
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Kann ich das mit ins Flugzeug nehmen? :D
 
the_IT_Guy schrieb:
Sind ja nur 5,2 kW Kapazität. Dann noch Verlust beim Transfer, also kommen vielleicht 5kW im Elektroautoakku an.
Wie weit kommt man damit?
Steht doch im Text:

die auf 15,67 kWh erweitert werden kann

In meinen 2013er eUP passen 14 KWh Netto
 
HOCLN2 schrieb:
Im eigenen, klar. Man munkelt, Fritz hat sich auch einen bestellt.

Am lustigsten ist natürlich der KI Slop in den Bildern. Vlt lernen die Firmen ja langsam Mal.
 
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Bilder 5 und 6 da schmeiß ich mich ja weg.
 
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Der Balkon hat interessante Sonnenstände, scheint auf einer Welt mit mehreren Sonnen zu liegen.
Aber mal abgesehen von den KI Bildfehlern, wer bitte stellt sich ein paar mobile Solarpaneele auf seine Terrasse, wenn er größere auf dem Dach fest installiert hat.
Ein bisschen sollte man sich das Werbematerial doch ansehen, bevor man es in die Welt entlässt.
 
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Schnitz schrieb:
Steht doch im Text:

die auf 15,67 kWh erweitert werden kann

In meinen 2013er eUP passen 14 KWh Netto
Okay, diese KI Generierten Bilder haben mich so verwirrt, dass ich dachte man schaltet 3 von den Boxen zusammen. Aber okay, man kann Akkupacks nachrüsten. Dann verstehe ich deinen Post besser.

14kWh Netto klingt sehr wenig. Ich lese bei den aktuellen E-Autos immer von den großen Batterien 50kWh aufwärts.
Wie weit kommst du mit deinem eUP?
 
@Piktogramm hat zu dem Teil schon einiges gutes gesagt. Aus Elektronikersicht finde ich diese Teile vielfach fragwürdig bis in einigen fällen höchst bedenklich. Vor allem, wenn ein Hersteller schon bei seinen Produktbildern derart versagt und die voller fragwürdiger Darstellungen sind. Das weckt keinerlei Vertrauen bei mir, eher im Gegenteil. Lustig auch mit dem zweckentfremdeten UPS Logo zu werben. Das zeigt mir, dass da keine ernsthaften Betreiber hinter stecken. Die Chinesen haben Akkutechnik bisweilen durchgespielt, gut möglich, dass es ein technisch solides, funktionierendes Produkt ist. Mit der Aufmachung sieht mir das aber fast schon nach Scam aus. Um die Preise zu halten und um die immer wieder aufkommenden Sales tragbar zu halten muss am Produkt eingespart werden. Und das nicht selten in der Qualität der Zellen oder dem BMS. Jetzt fehlt nur noch irgend ein TÜV oder DEKRA Zertifikat für Normen, die in Deutschland keine Gültigkeit haben und der Quark wäre ein weiteres gutes Beispiel für Irreführung von Kunden. So wie Typ B RCD für 80€ auf eBay.
 
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the_IT_Guy schrieb:
14kWh Netto klingt sehr wenig. Ich lese bei den aktuellen E-Autos immer von den großen Batterien 50kWh aufwärts.
Wie weit kommst du mit deinem eUP?
Sind auch wenig, deswegen steht daneben auch ein VW ID.4 mit 82KWh Akku und Wärmepumpe. ;)

Im Winter schafft der kleine e-Up bei -3°C ~85 km wenn man nicht erfrieren will (PTC-Heizung mit 1,2 KW als Bordheizung) und sehr gemäßigt Gas gibt, im Sommer ~135 km (ohne AC, mit eher 120 km). Mehr als 30 km am Tag wird er aber ohnehin nie bewegt.
 
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Schnitz schrieb:
Cool wäre, wenn man die 7,2 kW über einen Ausgang (16A CEE) ziehen könnte, um mal schnell die gespeicherte Kapazität per Juicebooster in sein Elektroauto zu pumpen.
Müssen 3-Phasen-Anschlüsse nicht vom Elektriker montiert werden (inkl. eigener Absicherung)? Einfach so eine Powerstation mit 3 Phasen versehen, könnte schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Ergänzung ()

JJ31 schrieb:
Wenn sowas mal unter 0° auch funktionieren würde. Ich hätte gerne in meinem Auto rund ums Jahr eine Batterie, die auch mal bei -15° geht.
Gute Akkus (auch günstige LFP) haben heutzutage Heizdrähte zum Laden verbaut. Dann sollte man auch im Winter Laden und Entladen können.
Ergänzung ()

the_IT_Guy schrieb:
Sind ja nur 5,2 kW Kapazität. Dann noch Verlust beim Transfer, also kommen vielleicht 5kW im Elektroautoakku an.
Wie weit kommt man damit?
Kapazität wird in kWh angegeben, kW ist lediglich die (Momentan-)Leistung.
Ergänzung ()

habichtfreak schrieb:
Kapazität wird in Amperestunden angegeben (oder Farad, aber das Fass will ich gar nicht aufmachen). (Kilo-)Wattstunden sind Energie.
Leistung mal Zeit ergibt ebenfalls Kapazität. Zudem sind Amperestunden extrem schwer "lesbar", wenn man die zugrunde liegende Nominalspannung nicht kennt.
 
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Würde mich mal interessieren, wie lange das Teil bei einer Last zwischen hundert und zweihundert Watt durchhält. Für mich wäre eher die Hälfte interessant
 
AGB-Leser schrieb:
wie lange das Teil bei einer Last zwischen hundert und zweihundert Watt durchhält
Etwas weniger als 52 oder 26h würde ich vermuten?
 
Weyoun schrieb:
Müssen 3-Phasen-Anschlüsse nicht vom Elektriker montiert werden (inkl. eigener Absicherung)? Einfach so eine Powerstation mit 3 Phasen versehen, könnte schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Wenn ich an drei Ausgänge jeweils 2400 Watt Leitung abziehe, dann steht die Powerstation unter 7200 Watt (Dauer)-Last. Also wäre das technisch von Seiten der Powerstation kein Problem mit der Bereitstellung. Nur eine andere Dose (CEE), statt drei Schukos, müssten vom (Elektriker beim) Hersteller verbaut werden.
Was die Dauerbelastungsfähigkeit angeht, sind CEE-Dosen den Schukos sowieso überlegen.
 
Weyoun schrieb:
Müssen 3-Phasen-Anschlüsse nicht vom Elektriker montiert werden (inkl. eigener Absicherung)? Einfach so eine Powerstation mit 3 Phasen versehen, könnte schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Die Dinger sind allgemein ein Sicherheitsrisiko, vor allem wenn der Anwender auf die Idee kommen mehr als ein Endgerät anzuschließen. Ist eben die Krux, wenn man keine vernünftige Absicherung und Erdung hat. Ich bezweifle sehr, das jede Steckdose dieses Teils einen gesonderten RCD hat. So eine Powerstation ist im Grunde nicht anders zu sehen als jeder andere Stromerzeuger, hinter dem ein IT Netz folgt. Ähnlich einem Trenntrafo.
Im Übrigen sind auch die 230 V Stromkreise von einer Elektrofachkraft zu errichten. Das ist aber eine ganz andere Baustelle. Wenn der Hersteller dir normgerecht in seinem Gerät eine Stellt, und du dort einen Drehstromverbraucher ansteckst, ist das fein. Verhält sich nicht anders als zu potenten Notstrom- und Mobilaggregaten. Ob die Leistung aus einem Verbrennermotor oder einem Akku kommt ist egal.

Schnitz schrieb:
Was die Dauerbelastungsfähigkeit angeht, sind CEE-Dosen den Schukos sowieso überlegen.
CEE 7/3 ist deine normale Schukosteckdose, CEE 7/7 dein normaler Schukostecker dazu. Die meisten Hersteller prüfen die auf 10 A Dauerlast und 16 A für eine Stunde Spitzenlast. Alle in der EU zugelassenen Steckvorrichtungen sind nach CEE genormt.
Was Du meinst ist sicherlich CEE 17 mit ihren diversen Typen. Während das bei Drehstromverbrauchern Standard ist, wird sich das bei 230 V eher nur im Caravan- und Bootbereich finden.

Es ist auch nicht so einfach, nur eine andere Steckvorrichtung zu verbauen. Da müsste man sich schon mehr Gedanken drum machen, was Phasenfolge etc. angeht... Die hier gezeigte Powerstation wird sicher nur eine Phase haben. Zudem stellt sich dann auch die Frage nach der allgemeinen Belastbarkeit. Über die klassiche 3P+N+PE 6h Steckvorrichtung kann ich ohne Probleme 11 kW ziehen. Da spielen aber auch noch Faktoren wie Leistungsfaktor, Anlaufstrom oder Induktivitäten eine Rolle. Noch mehr, als bei Einphasenwechselstrom. Ne, ne... Wenn ich mein Haus abfackeln will, kann ich das einfacher und billiger anrichten als mit teuren, aber technisch fragwürdigen Powerstations aus Fernost. Gute Hausakkumulatoren gibt es auch von Unternehmen hierzulande. Da hab ich dann auch eine Handhabe wenn etwas schief läuft.
 
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Weyoun schrieb:
Leistung mal Zeit ergibt ebenfalls Kapazität. Zudem sind Amperestunden extrem schwer "lesbar", wenn man die zugrunde liegende Nominalspannung nicht kennt.
Leistung .... elektrische Leistung ist Watt. Watt mal Zeit (h) ist Wattstunde (Wh) UND NICHT Kapazität (Ah)
Strom(stärke) mal die Zeit ergibt Kapazität.

Davon abgesehen habe ich auch weder gesagt, noch darum gebeten Ah anzugeben. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass wenn man Wh nennt, dann kann man da nicht das Wort Kapazität dahinter schreiben. Weils falsch ist.

Und ja, Ah sagt ohne dazugehörige Spannung wenig aus. Bei bekannten Spannungen (1,2V, 3,6V, 12V Akkus ...) kann man das gerne angeben. War schon immer gebräuchlich, kann man auch weiterhin so machen. Hab ich nichts gegen. Aber in einer Zeit, in der "Nominalspannungen" still und heimlich die Ladeschlussspannung ist (4V je Zelle, 5 in Reihe = 20V), werde ich einfach das Gefühl nicht los, wir rechnen uns Energiemengen einfach zusammen (auch wenn sie schlicht nicht existieren). Beispiel gefällig?

1764770450882.png


Das ist ein 18V Akku, der eine Ladeschlussspannung von 21V hätte. Er wird aber nur bis ca. 20V geladen (damit überspringt man die CV-Phase der Ladekennlinie = Akku augenscheinlich schnell wieder voll).

20V * 4 Ah = 80 Wh
18V * 4 Ah = 72 Wh

Einfach mal 10% mehr Energie draufgeschrieben, als wirklich gespeichert werden kann. Ich nehme mal an, alle Hersteller machen das mittlerweile. Merkt ja eh keiner ....
 
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habichtfreak schrieb:
Leistung .... elektrische Leistung ist Watt.
Eigentlich ist Leistung Joule pro Sekunde (Leistung ist nichts anderes als verrichtete Arbeit pro Zeiteinheit). ;)
habichtfreak schrieb:
Watt mal Zeit (h) ist Wattstunde (Wh) UND NICHT Kapazität (Ah)
Leistung mal Zeit ist wiederum Arbeit (oder auch Energie) und die kann man in der Tat mit Kapazität gleichsetzen (Joule, Ah oder kWh kann man einfach über die SI-Einheiten ineinander umrechnen).
habichtfreak schrieb:
Strom(stärke) mal die Zeit ergibt Kapazität.
Unter anderem...
habichtfreak schrieb:
Davon abgesehen habe ich auch weder gesagt, noch darum gebeten Ah anzugeben. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass wenn man Wh nennt, dann kann man da nicht das Wort Kapazität dahinter schreiben. Weils falsch ist.
Nö, es ist nicht "falsch", sondern lediglich "anders".
habichtfreak schrieb:
Und ja, Ah sagt ohne dazugehörige Spannung wenig aus. Bei bekannten Spannungen (1,2V, 3,6V, 12V Akkus ...) kann man das gerne angeben. War schon immer gebräuchlich, kann man auch weiterhin so machen. Hab ich nichts gegen. Aber in einer Zeit, in der "Nominalspannungen" still und heimlich die Ladeschlussspannung ist (4V je Zelle, 5 in Reihe = 20V), werde ich einfach das Gefühl nicht los, wir rechnen uns Energiemengen einfach zusammen (auch wenn sie schlicht nicht existieren).
Bei E-Autos ist kein Akku bzgl. der Spannung identisch. Auch wenn immer behauptet wird, Auto A lädt mit 400V und Auto B mit 800V, dann sieht die Realität anders aus. Zwischen 288V und 400V ist so ziemlich alles vertreten in der 400V-Fraktion und 800V sieht es ähnlich "gestreut" aus. Aus diesem Grund gibt man die Kapazität von Auto-Akkus im Gegensatz zu den geläufigen 12V-Starterbatterien IMMER in kWh an.
 
Weyoun schrieb:
Aus diesem Grund gibt man die Kapazität von Auto-Akkus im Gegensatz zu den geläufigen 12V-Starterbatterien IMMER in kWh an.
Da du das Wort immer auch noch groß geschrieben hast:

1764792331324.png


Dass das ein Fahrzeugschein ist, erkennst du sicherlich. Was wird da angegeben? kWh? Da steht Ah. In Zusammenhang mit dem Wort Kapazität (scheint noch Leute zu geben, die Wissen wann man das Wort Kapazität verwendet und wann nicht)
Weyoun schrieb:
Ah oder kWh kann man einfach über die SI-Einheiten ineinander umrechnen
Umrechnen? So ein Bullshit. Man kann Ah in As umrechnen, oder Liter in dm³. Und auch J in Wh. Aber Ah in (k)Wh? OK, rechne mir doch mal bitte 20Ah in (k)Wh um?
 
habichtfreak schrieb:
Da du das Wort immer auch noch groß geschrieben hast:
Ich schaue heute oder morgen mal, was in der Zulassung meines Enyaq 85 von 2024 steht.
habichtfreak schrieb:
Umrechnen? So ein Bullshit.
Geht es auch weniger beleidigend?
habichtfreak schrieb:
Man kann Ah in As umrechnen, oder Liter in dm³. Und auch J in Wh. Aber Ah in (k)Wh? OK, rechne mir doch mal bitte 20Ah in (k)Wh um?
Sowohl Ah als auch kWh sind beides keine SI-Basiseinheiten.
Dennoch kann man Ah in kWh umrechnen, wenn die Spannung bekannt ist: kWh = Ah * V / 1.000

1 A (SI-Basiseinheit oder auch 6,242 × 10¹⁸ Elektronen pro Sekunde durch einen Leiter) = 1 Coulomb / s
=> 1 Ah = 3.600 Coulomb (Coulomb ist die eigentliche elektrische Ladungsmenge und eine abgeleitete SI-Einheit)

V ist die abgeleitete SI-Einheit für elektrische Spannung (oder auch ein Joule / Coulomb bezogen auf abgeleitete SI-Einheiten oder auch kg * m2 * s^-3 * A^-1 bezogen auf die SI-Basiseinheiten).

1 Watt ist ein Joule / Sekunde bzw. kg * m² * s^-3
1 kWh ist somit, bezogen auf abgeleitete SI-Einheiten 3.600.000 Joule.
 
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