Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

So, wir haben uns den neuen/aktuellen Opel Corsa GS (100 PS; Benzin, Automatik) ausgeguckt.

Ist den hier schon jemand gefahren und kann seine Erfahrung mit uns teilen?

Was mich persönlich interessieren würde: Wie ist der Platz auf dem Fahrersitz? Ich passe relativ locker in unserem alten Toyota Yaris aus dem Jahre 2006 (2. Generation) hinein. Der zählt wie der Corsa als Kleinwagen.

Heute sind wir den aktuellen Kia Picanto Probe gefahren. Der zählt zwar als Kleinstwagen, aber tatsächlich passe ich nicht hinter das Steuer, da bin ich einfach zu stabil für gebaut. 💪

Der Corsa ist an sich definitiv größer als der Picanto und nächste Woche klären wir auch eine weitere Probefahrt (hoffentlich ist der irgendwo verfügbar), aber trotzdem mache ich mir irgendwie Sorgen, dass ich da auch nicht hineinpasse, obwohl ich in unserem Yaris keine Probleme habe und beide in der selben Kategorie Kleinwagen sind.

Auf den Bildern sieht der Corsa zumindest relativ hoch gebaut aus. Gut, das mag für den Abstand zwischen Lenkrad und Körper nichts bedeutet, gibt aber irgendwo Hoffnung. 😂 Die Sitzfläche sieht schön lang aus.

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Ich bin den Vorgänger mit dem kleinen Saugmotor gefahren und da hätte ich dir abgeraten, da der leider sehr träge ist. Dabei geht es auch nicht darum, irgendwelche Beschleunigungsrennen zu fahren, sondern entspannt durch den Alltag zu kommen.
Der aktuelle Corsa scheint mir ja den PSA Motor zu haben und der 1.2 Turbo ist mit seinen 100 PS absolut ausreichend für den Alltag und kann zudem sparsamer bewegt werden als der 1.4 Sauger zuvor.

Ob das mit deiner Größe passt, musst du am besten wirklich mal genau prüfen. Aber die Kleinwagen sind in den Jahren alle größer geworden und mittlerweile ja quasi die Kompaktklasse von vor ein, zwei Generationen.
Ich habe aktuell einen Seat Ibiza und mit meinen 1,87m keinerlei Probleme. Und der Corsa sollte vergleichbar groß sein.
 
Bin nach wie vor am Planen vom ersten Elektroauto. :D Hab irgendwie Null Ahnung von Elektromobilität. Weiß jemand wie genau man an Ladesäulen Zahlt. Bin hier in Österreich und es ist möglich das ich durchaus mal eine Tour nach Italien oder Deutschland mache. Gibt es da eine Einheitliche Bezahlmethode für die ganze EU? Oder muss man da irgendwelche Abos bei Ladesäulenherstellern abschließen?
 
Er hat „Jehova“ gesagt 😂

In D ist es so, dass Du mit einer Karte i.d.R. auskommst, enBW ist z. B. sehr verbreitet. An anderen Stationen zahlt man dann den Roaming-Preis. Will man immer möglichst günstig laden, dann braucht man jedoch mehrere Karten. Eine zweite als Reserve sollte man ohnehin dabei haben.

Ich habe enBW, Elli, Ladenetz und eweGo (weil die keine Blockiergebühr an AC-Ladern haben).
 
Macht es eigentlich Sinn, wenn man selbst keine Ladesäule hat und ausschließlich auf Öffentliche angewiesen ist?

Wie schnell ist so ein Auto aufgeladen? Es gibt irgendwie Normale und Schnelladesäulen?

Ich stelle mir so negative Szenarien vor: Ich bin vielleicht einkaufen und will dort laden, aber alle Stationen sind besetzt.

Beim Opel Corsa Electric werden 337 km Reichweite angegeben. Wie viel sind das so mindestens realistisch? Im Winter bei Minusgeraden? Hm.
 
Je nach Strecke und Geschwindigkeit kannst du froh sein, wenn das bei den Bedingungen noch 200 km netto sind. Bei 100% Ladung.

Auf die schnelle mal zur groben Orientierung:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-reichweite-winter/

Am DC Schnelllader geht das je nach Leistung innerhalb von weniger als einer halben Stunde. 20 - 80% geht noch schneller. Dafür ist das meistens deutlich teurer.
Am AC Lader dauert es länger.
Es bieten nicht alle Säulen die gleiche Leistung, da muss man sich tatsächlich vorher informieren.
Die Autos können auch nicht alle dieselbe Ladeleistung.
https://www.autobild.de/artikel/schnellladen-akkus-ladezeiten-von-e-autos-16872031.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockcrusher schrieb:
Oder muss man da irgendwelche Abos bei Ladesäulenherstellern abschließen?
Roaming ist das Zauberwort ;) Wie @Madcat69 schon schrieb, die enbw Karte funktioniert an mega vielen Ladesäulen in der EU. Man kann auch an immer mehr Säulen adhoc laden, sprich einfach EC/KKarte dran halten und gut ist - das ist aber meist teurer als mit einer Roamingladekarte. Du kannst sich auch einfach bei mehreren Anbietern anmelden und nur deren Apps nutzen, solange du nirgendwo damit lädst, kostet es ja auch nichts - wenn du nicht einen Vertrag mit Grundgebühr nimmst.


Skaiy schrieb:
Wie schnell ist so ein Auto aufgeladen? Es gibt irgendwie Normale und Schnelladesäulen?
Die Ladezeiten kannste dir bei Opel gut anschauen. Typisch bei vielen E-Autos ist von 10-80% in ner guten halben Stunde am Schnelllader. Den Corsa gibts optional mit 11kw Lader, der maximal empfehlenswert ist - das ist am "normalen" Lader.

10-80%

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Von leer auf voll sähe es so aus:

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Skaiy schrieb:
Macht es eigentlich Sinn, wenn man selbst keine Ladesäule hat und ausschließlich auf Öffentliche angewiesen ist?
Wenn der Kaufpreis für dich okay ist, auf jeden Fall :) als Deutscher sparst du dir bis Ende 2031 die KFZ Steuer, es gibt die THQ Quote (dies Jahr allerdings nur knapp dreistellig). Man spart sich halt z.B. den Ölwechsel und es kann weniger kaputt gehen, weil eben weniger an Teilen gegenüber einem Verbrenner da ist. Der hat mit der aktuellen Abgasnorm einen ganzen Rattenschwanz an Abgasnachbehandlung, der einfach (auf Dauer) nicht gut für den Motor ist. Und nen Corsa klingt eher nach kürzeren Strecken als Langstrecke, wo der Kram immer richtig auf Betriebstemperatur kommt^^
Beim Verbrenner Neuwagen haste natürlich auch Garantie; auf die Batterie sind die typischen 8 Jahre/160tkm. Strom ist, wenn man sich nen guten Tarif aussucht, auch günstiger als Benzin, der ja jedes Jahr u.a. durch die CO2 Abgabe mehr kostet.

Wenn wir nicht zu Hause laden könnten, hätten wir trotzdem nen E-Auto. Hier in der Großstadt gibs massig Ladestationen und aus Zufall haben wir 2 Ladetarife ohne nächtliche Blockiergebühr.

Kannst ja mal aus Spass hier deinen Wohnort eingeben, dann siehste ja was es so an Ladesäulen in deiner Nähe gibt

Skaiy schrieb:
Ich stelle mir so negative Szenarien vor: Ich bin vielleicht einkaufen und will dort laden, aber alle Stationen sind besetzt.
Hab ich in 3 Jahren tatsächlich noch nicht gesehen (abseits von Ikea, weils umsonst war), egal ob hier in der Großstadt oder aufm Land, wo wir regelmäßig sind. Das es vorkommen kann, wie auch das Verbrenner da parken oder nicht angeschlossene E-Autos, steht völlig außer Frage :)
 
Also 30% muss man schon weniger rechnen im Winter, je nach Temperatur natürlich. Hier im Ruhrgebiet waren im letzten Winter die Temperaturen ja nicht so niedrig, das merkt man schon.

Die Frage, wie lästig das Laden wird, ist abhängig davon, wie viel Du fährst und wo Du zwischendurch laden kannst. Regel Nummer 1 beim BEV wenn man keine Lademöglichkeit zu Hause hat: Lade wenn Du kannst, nicht wenn Du musst.- Also beim Einkaufen laden, wenn man irgendwo parkt und da ein Lader frei ist - aufladen. Wenn man dann mit einer Akkuladung eine Woche hinkommt hält sich der Lästigkeitsfaktor in Grenzen, habe ich ein halbes Jahr so gemacht. Dann habe ich zu Hause eine Weile per Steckdose geladen (was halt ewig dauert), bis dann endlich die PV-Anlage mit Wallbox kam. Macht das ganze natürlich viel angenehmer, aber ich hätte mir jetzt trotzdem wieder ein BEV gekauft, wenn ich keine Wallbox hätte, weil es in meinem Alltag gut möglich war ohne große extra-Standzeiten zu laden.

Die üblichen Ladesäulen im öffentlichen Verkehrsraum sind 22kW AC-Lader, allerdings können die allermeisten BEV nur 11 kW, Nur einige wenige bekommt man optional mit 22 kW. Schnellader sind dann DC-Stationen an Supermärkten oder in Ladeparks, die können von 50 kW bis 300 kW sein.

Der Corsa-e ist aber IMHO eh kein Lademeister, wichtig ist der Aufpreis auf 3-phasig AC-Laden mit 11 kW, sonst wird es im Alltag schnell extrem lästig.

Persönlich finde ich ihn auch zu teuer, mit 11 kW-Lader ist man ja schon bei 39T € beim GS longrange (hat den neueren Motor, der ist sparsamer mit etwas mehr Leistung). Ist die Frage welche Rabatte Opel aktuell gibt, denn für 40T € habe ich gerade einen Cupra Born gekauft (Listenpreis 49T) mit wesentlich mehr Leistung und Ausstattung.
 
Und man darf, meiner Meinung nach, nicht nur auf die maximale Peak-Ladeleistung gucken, sondern sich die Ladekurve über den gesamten Ladezyklus (20-80%). Denn es bringt relativ wenig, wenn mit XXX KW Peak geworben wird, die Ladekurve über Zeit nur unterdurchschnittlich ist. Das ist natürlich nur relevant bei Schnellladern und nicht bei AC-Ladern am Supermarkt.
 
Zuletzt bearbeitet: ("geworben" und nicht "geworden" :))
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Wo wir über EnbW sprachen, das hat sich sicher für viele bald erledigt, auch die ADAC Partnerkarte gibts ab August nicht mehr - und jeder kennt ja jemanden im ADAC dessen Mitgliedsnummer man im Zweifel nehmen kann. TL: DR Abseits der eigenen EnBW Lader ist der Tarif variabel mit 59-89Cent, steht dann in der App.
EnBW ändert Ladetarife und schafft ADAC e-Charge ab

EnBW wird mit Wirkung zum 5. Juni die Preis- und Tarifstrukturen anpassen.
Die neuen Preise:
Ladetarif S (keine Grundgebühr) - 0,59 € je kWh (- 2 Cent)
Ladetarif M (5,99 € mntl. Grundgebühr) - 0,49 € je kWh (keine Änderung)
Ladetarif L (17,99 € mntl. Grundgebühr)) - 0,39 € je kWh (keine Änderung)
Diese Preise gelten an EnBW eigenen Ladestationen.

Die große Änderung betrifft jedoch das Laden an Fremdsäulen mit der EnBW Ladekarte:
Hier werden die allgemein gültigen Festpreise abgeschafft und durch flexible Preise von 0,59 - 0,89 € je kWh ersetzt. Die Preise sollen vor Ladevorgang transparent in der App angezeigt werden.
Es ist daher dringend ratsam ab 05. Juni die Preise vor Ladestart in der App zu prüfen.
Die EnBW betont, dass Kundinnen die Ladekosten „über ihr individuelles Ladeverhalten selbst beeinflussen“ können. Und auch, dass die EnBW selbst mit der flexiblen Preisspanne schneller und einfacher als bisher auf „Preisveränderungen am Markt“ reagieren könne.

Die schlechteste Nachricht: Das beliebte ADAC e-Charge über EnBW wird zum 01. August 2024 eingestellt. Bis dahin gelten die bekannten Konditionen weiter; das flexible Preissystem wird hier nicht eingeführt.
Mit dem 01. August werden alle Nutzer des ADAC e-Charge Tarifes auf den Ladetarif S umgestellt.
Der ADAC selbst betont, dass man den Mitgliedern auch weiterhin ein eigenes Ladeangebot bieten möchte - mit einem neuen Partner. Details hierzu werden im Sommer kommuniziert.

Madcat69 schrieb:
Also 30% muss man schon weniger rechnen im Winter, je nach Temperatur natürlich. Hier im Ruhrgebiet waren im letzten Winter die Temperaturen ja nicht so niedrig, das merkt man schon.
Unser i3 ist da auch mega anfällig, wenns (zu) kalt/warm/windig ist. In der Tat ein Glück mit dem eigentlich immer milden Winter hier im Pott :) Meine Frau ist gestern Abend bei ~9°, bisschen Wind und Regen zu ihren Eltern gefahren. Die 88km haben 46% Akku gekostet, bei perfektem Wetter sind es nur ~38%, wenn sie fährt. Macht nen Unterschied von 3kwh bei den 88km. Der Verbrauch wäre bei gutem Wetter hochgerechnet 16,37kwh/100km, bei dem Wetter von gestern waren es 19,81kwh/100km. Und es geht ja auch kälter, mehr Regen/Wind. Für ne Werksangabe von 12-13kwh/100km ist das schon im besten Fall 26% mehr Verbrauch aufer längeren Strecke, so waren es 52% mehr. Aber gut, WLTP und (limitierte) BAB/Landstraße kommen halt einfach nicht zusammen :D

knoxxi schrieb:
sondern sich die Ladekurve über den gesamten Ladezyklus (20-80%).
Genau das, dafür werf ich immer nen Blick auf die von Fastned. Das ist zwar immer unter optimalen Akkubedingungen, aber die haben einfach so ziemlich jedes Auto drin. Unser i3 ist wohl einer der Wenigen, der seine bescheidenen 50kw Peak Ladeleistung einfach von unter 10% bis 90% hält :D Ist natürlich mega gut fürn Akku, weil die C Rate mit 1,1-1,2 nen Witz an "Belastung" fürn Akku ist :)

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Skaiy schrieb:
Macht es eigentlich Sinn, wenn man selbst keine Ladesäule hat und ausschließlich auf Öffentliche angewiesen ist?
Wie die anderen schon sagten: Macht auf jeden Fall Sinn, wenn man bei sich im Umkreis schaut, ob es genügend Möglichkeiten ohne viel Aufwand zum Laden gibt.

Ich habe auch keine eigene Lademöglichkeit, aber hab hier in Bochum/Witten und Umgebungen beim Supermarkt oder am Baumarkt oder gar sogar ein Supercharger von Tesla um die Ecke. Es gibt gerade hier in Bochum und Witten super viele Lademöglichkeiten. Da kommt man ohne Stress regelmäßig zum laden.

Das muss aber jeder selber für sich auf seinen Wegen checken, ob man das stressfrei gelöst bekommt.

Ich finde den Corsa schon arg teuer, wenn ich den mit meinem Tesla Model Y vergleiche. Das fällt mir leider immer wieder auf, wie teuer doch andere Hersteller sind.

Was ist mit nem ID3 von WV?
 
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Scheitel schrieb:
Ich finde den Corsa schon arg teuer, wenn ich den mit meinem Tesla Model Y vergleiche mit Das fällt mir leider immer wieder auf, wie teuer doch andere Hersteller sind.

Stellantis-Modelle finde ich auch recht hoch bepreist. Model Y gibts ja immer auch mal wieder zu sehr guten Finanzierungs-Aktionen.

Bei mir fiel das Model Y auf Grund der Größe, wollte bewusst was kleineres, und der Bedienung raus. Hätte aber im Endeffekt kaum mehr gekostet als der Cupra.
 
Madcat69 schrieb:
wollte bewusst was kleineres, und der Bedienung raus.
Ja verstehe ich gut. Für mich als Familienauto so perfekt. Hatte noch nie so viel Platz und genügend Platz für fast alle möglichen Fälle. Das war dann in Verbindung mit dem Preis dann unschlagbar günstig gegenüber anderen Marken und Herstellern. Bedienung lernt man aber schnell innerhalb von wenigen Tagen und gewöhnt sich schnell an alles.

Zur Winterthematik: hab ja die kleine 60kWh Batterie im Tesla verbaut. Im kalten Winter, da ich viel Kurzstrecke fahre meistens, lag die Reichweite bei 200-250km. Nun wo es langsam wärmer wird, liege ich bei knapp 300km und wenn es dann noch mal wärmer über den Sommer wird, werden wohl 350-400km möglich sein. Man merkt, dass die Reichweite runtergeht, aber das bedeutet für mich: Ich schaue alle 7 Tage, statt 10 Tage nach einen meiner Lademöglichkeiten im Umkreis. Und so richtig, richtig kalt ist es meist ja nicht sooo lange in Deutschland.
 
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getexact schrieb:
Ja verstehe ich gut. Für mich als Familienauto so perfekt. Hatte noch nie so viel Platz und genügend Platz für fast alle möglichen Fälle. Das war dann in Verbindung mit dem Preis dann unschlagbar günstig gegenüber anderen Marken und Herstellern. Bedienung lernt man aber schnell innerhalb von wenigen Tagen und gewöhnt sich schnell an alles.

Ich brauch es nicht mehr, nachdem jetzt alle Kinder eigene Führerscheine haben. Ist mein kleinstes Auto seit 1997 ;) Wichtig war nur, dass ein Hund in den Kofferraum passt und das ist gegeben :)
Allerdings hätte ich für größere Transporte auch immer noch Zugriff auf meinen alten Zafira Tourer mit Anhänger, den fährt einer meiner Söhne jetzt.

getexact schrieb:
Zur Winterthematik: hab ja die kleine 60kWh Batterie im Tesla verbaut. Im kalten Winter, da ich viel Kurzstrecke fahre meistens, lag die Reichweite bei 200-250km. Nun wo es langsam wärmer wird, liege ich bei knapp 300km und wenn es dann noch mal wärmer über den Sommer wird, werden wohl 350-400km möglich sein. Man merkt, dass die Reichweite runtergeht, aber das bedeutet für mich: Ich schaue alle 7 Tage, statt 10 Tage nach einen meiner Lademöglichkeiten im Umkreis. Und so richtig, richtig kalt ist es meist ja nicht sooo lange in Deutschland.

Ich hab im ID4 mit 77kWh im Sommer so im Schnitt 20 kW/100 km und im Winter 24 kW/100km, allerdings mit nur kleinem Autobahnanteil. Jetzt im Born habe ich nur 58kWh, weil mir das im Alltag reicht und da der sparsamer ist komme ich auch kaum weniger weit, nur Autobahn wäre das wohl merklich weniger Reichweite als vorher. Könnte ich nicht mittlerweile zu Hause laden hätte ich wohl wieder 77 kWh genommen, aber der Preisaufschlag ist heftig und die Fahrleistungen damit auch etwas schlechter.
 
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getexact schrieb:
Bedienung lernt man aber schnell innerhalb von wenigen Tagen und gewöhnt sich schnell an alles.
Viele meckern über den bescheuerten Regensensor, kannst Du was dazu sagen?

Ich habe selbst null Aktien in der Thematik, lese immer nur wie doof der ist aber WAS genau steht selten dabei.
 
knoxxi schrieb:
Viele meckern über den bescheuerten Regensensor, kannst Du was dazu sagen?
Das ist eine noch verbliebene Schwachstelle im Tesla. Der hat keinen Regensensor, sondern das soll alles per Kamera und KI funktionieren. Wie auch immer funktioniert die Automatik zu 80% zufriedenstellend bei mir.

Manchmal reagiert die Automatik aber zu langsam oder gar nicht oder auch manchmal viel zu schnell, wenn kaum oder garkein Regen auf der Scheibe ist.

Durch einen Knopfdruck am Blinkerhebel kann man den Wischer aber auch manuell bedienen, wenn nötig, oder aber auch das Menü aufploppen lassen und den Wischer in Intervallen wischen lassen oder ganz ausstellen.

Im Alltag manchmal nervig, aber es ist jetzt auch nicht soooo schlimm, wie man befürchtet. Es soll aber da an Updates gearbeitet werden, so dass die Automatik in Zukunft hoffentlich noch mal deutlich besser wird.

Beispiel: Heute morgen war meine Windschutzscheibe zugefroren. Der Wischer war noch auf Automatik. Als ich ins Auto gestiegen bin, ging dann der Wischer wie wild los und ich musste ihn erst mal ausstellen, weil die Scheibe halt gefroren und belegt war.

Aber als die Scheibe dann frei war und auch kein Regen mehr drauf war, wischte der Wischer in regelmäßigen Abständen weiter. Warum auch immer, die Scheibe war frei. Dann hab ich ihn wieder ausgestellt und dann wieder auf automatik. Dann war Ruhe. Ist ne Sache von ein paar Sekunden, aber solche Situationen können dann halt bissl nerven.
 
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@getexact ich danke dir sehr für deinen ausführlichen Bericht. Nun kann ich mir was darunter vorstellen. Und denke mir so "meeeh" failed by Design, aber mal gucken, ob sie das in Zukunft noch verbessern können.
 
Glaub ich nicht, siehe Blinkerknöpfe beim Model 3 …
 
knoxxi schrieb:
Und denke mir so "meeeh" failed by Design, aber mal gucken, ob sie das in Zukunft noch verbessern können.
Ich glaube auch, dass ein Sensor es auch getan hätte und gut, aber nein, es soll alles "Vision only" sein. Es klappt ja schon erstaunlich oft und auch gut, aber da fehlt noch einiges, um es als wirklich gut zu bezeichnen.

Aber damit hat auch jeder andere Erfahrungen. Updates bei Tesla können schon auch ne Menge bewirken, das muss ich sagen, da sind sie sehr fleißig.
 
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