News Führungswechsel: Ex-Intel-CTO Pat Gelsinger löst Bob Swan als CEO ab

Richy1981 schrieb:
Ist das jetzt wohl überlegt? Panik? Blinder Aktionismus?
Nun, ein cto als ceo ist sicher eine gute wahl obs die Person ist kann ich nicht beurteilen.
Techkonzerne mit gutem Technologie grundwissen schneiden besser ab als nur bwl ceo.
 
Ich musste gerade in meinem NAS neue Hardware verbauen - und nachdem die 10er Serie von Intel noch nicht unterstützt wird, wurde es ein Sockel 1150v2-System mit einem i7-9700.

Gegenüber dem vorhergehenden i7-3770 hat der neue Prozessor gerade einmal 104% mehr Leistung.

Zum Vergleich:
i7-3770 (April 2012)
i7-9700 (Mai 2019)
7(!) Jahre Abstand...

Da wundert es kaum, dass Intel unter die Räder kommt, bei "dem" Leistungszugewinn... der ist schon fast lächerlich gering :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Bob Swan will sich seine Vita nicht ganz versauen. Es wird ein schreckliches Jahr für Intel. Da ist es besser, er tritt zurück und kommt dem Rauswurf zuvor.
 
Keine gute Nachricht für AMD. Er hatte früher das Passworts ihateamd. Und dieses war bei ihm Programm. Erst auch einer der Archiketen der intel marktmanipulation.
 
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Wenn fähige Leute am Werk sind, kann man viel erreichen. Siehe Lisa Su. Ich wünsche ihm viel Glück.
 
Cool Master schrieb:
Keiner blickt mehr bei Intel durch mit Ihren Silver, Gold, Platin und was weiß ich noch Produkten.
Ist zwar nicht meine Kragenweite, aber meinst du wirklich, dass der CEO solch kleinteiligen Entscheidungen trifft?

Da wird doch eher weitergegeben 'Entrümpelt mal unser Portfolio'. Oder meinst du das damit?

Shoryuken94 schrieb:
Optimalerweise besetzt man solche Positionen mit jemanden der von beiden Seiten Ahnung hat
Oder man nimmt 'einfach' Jemandem, der nicht über sein eigenes Ego stolpert und daher beratungsresistent ist.
Man kann gar nicht Alles selber wissen und ist in seinen Entscheidungen dann letztendlich nur so kompetent, wie die Kollegen und Berater, mit denen man sich umgibt.

In so fern, viel Erfolg Mr. Gelsinger.
Wer solche Manpower und so viel Kapital im Rücken hat, kann viel erreichen.
 
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Gut für Intel, endlich wieder einer mit technischer Kernkompetenz am Ruder und nicht mehr Bleistiftschubser/Zahlendreher.
 
v_ossi schrieb:
Oder meinst du das damit?

Korrekt. Ich denke (und hoffe) es wird eine Änderung eintreten wie sie bei AMD schon der Fall ist - eine CPU kann alles und es unterscheidet sich am Ende nur durch Kernanzahl, Takt, PCIe Lanes und ggf. RAM Channel.

Wenn ich ehrlich bin glaube ich zwar nicht dran aber man darf ja hoffen.
 
"I will be sharing more in the near-term about my vision and strategy for Intel, but I know we can continue to accelerate innovation, strengthen our core business and create value for our shareholders, customers and employees."
Diese Reihenfolge lässt mich beim Lesen schon mit den Augen rollen :rolleyes:
Da werden die Angestellten, die das Unternehmen tragen, mal wieder ganz hinten angestellt und die shareholders an erste Stelle gesetzt. Vielleicht sollten die sich mal von Simon Sinek coachen lassen, wie man einen Betrieb dieser Größe erfolgreich und nachhaltig führt, wenn man schon frisch anpacken will.
Die shareholder haben es zumindest gedankt, ganze 8% hat Intel heute an der Börse zugelegt (und AMD verloren!?).
 
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Der Wechsel kommt meiner Ansicht nach so spät, weil nun klar ist, dass 10nm ausgereift ist und bald in hohen Stückzahlen produziert werden kann. Weil wer übernimmt denn bei dem Background den Chefsessel, wenn er in seiner Führungszeit nichts "erreicht" (was natürlich Quark ist, weil der Chef nichts bei der Forschung und Entwicklung beschleunigen kann). Ich tippe daher darauf, dass Intel die Kurve bereits gekratzt hat.
 
konkretor schrieb:
Das wird echt spanned was Pat Gelsinger so anstellen wird. Er kennt Intel ja sehr gut.
Schreibt Intel mal nicht so schnell ab
Muss genaugenommen nicht er derjenige sein der Spectre & Meltdown eingebaut hat. ;D
 
Cool Master schrieb:
Keiner blickt mehr bei Intel durch mit Ihren Silver, Gold, Platin und was weiß ich noch Produkten.
Wer als IT-Verantwortlicher keinen Durchblick bei Intels Produktpalette hat, sollte sich überlegen, den Job zu wechseln. Ich selber bin nur Privatkunde, aber kenne trotz allem die sagenumwobene, undurchschaubare Intel-Produktpalette - auch im Server-Bereich...
 
Charlie hat Recht, es gibt keinen besseren als Kicking Pat für die Position!
 
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Zu dem Thema hier mit "Techniker" an die Macht etc:

Bei Intel hatten doch Techniker an der Spitze das sagen. Krzanic war ein lupenreiner "Techniker" und die heutigen Probleme rühren ja aus dieser Zeit und Swan hat im Prinzip "Notfallmanagement" gemacht.
Das Problem von Intel seit ca. der 22nm Fertigung ist es ja, dass man sich absolute Luftschlösser gebaut hat bzgl. seines eigenen Anspruches an sich selber in der Fertigung und aufgrund der Schwäche von AMD hat Intel hier niemals mal gewisse Sachen hinterfragt. Diese ganze immer wiederkehrenden Probleme mit der Fertigung mit viel zu ambitionierten technischen Zielen haben sich über Jahre akkumuliert und AMD ist eben wettbewerbsfähig.

Solche Sachen haben häufig was mit Unternehmenskultur (Beispiel VW -> Winterkorn war ein lupenreiner Techniker), Beweglichkeit der Organisation, Führungs- und Durchsetzungsfähigkeit des CEO etc. zu tun als ob nun da ein BWL-er oder Ing. an der Spitze ist.
 
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SilvanV schrieb:
Wer als IT-Verantwortlicher keinen Durchblick bei Intels Produktpalette hat, sollte sich überlegen, den Job zu wechseln.
Ach komm, natürlich kann man sich die nötigen Infos recht schnell zusammensuchen, aber intuitiv ist das Alles definitiv nicht.

Bei Comet Lake hab ich auf die Schnelle über 35 Desktop CPUs gezählt.
Dazu kommen dann noch mobile CPUs und Ice Lake zählte auch zur 10.000er Serie.
Bei der 8.000er Serie waren es gar Coffee Lake, Kaby Lake Refresh und Whiskey Lake gleichzeitig.

Ein Tiger Lake Core i5 1135G7 ist jetzt auch nicht gerade nachvollziehbar benannt.
 
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Mal schauen wie es nun weiter geht, ist ja in der oberen Etage nicht immer viel Kompetenz und Weitsicht vorhanden.
 
boonstyle schrieb:
Ich schätze persönlich, dass wir aktuell die ersten Symptome/Auswirkungen des seit Jahren schleichenden Niedergangs von Intels Geschäftsmodell bei CPUs sehen.
Mit höheren Kosten für jeden Fertigungsschritt muss man auch die Stückzahlen absetzen. Sonst hat man zuviel R&D Kosten in jeden Stück.

Und Intel setzt im wesentlichen X64 ab. Und Intel war noch nie gut außerhalb von X64.
Ergänzung ()

zonediver schrieb:
Ich musste gerade in meinem NAS neue Hardware verbauen - und nachdem die 10er Serie von Intel noch nicht unterstützt wird, wurde es ein Sockel 1150v2-System mit einem i7-9700.

War Intel nicht die Firma wo mit jeden µ-Code Update IO und Context-switches immer langsamer werden?
Warum verbaut man sowas in einem NAS?
 
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Jemand der aus der Technik stammt?
An der Top Position von einem Tech Konzern...

Das klingt ja fast so als würde man nachmachen was AMD und nVidia vorgemacht haben...

Ingenieure in Führungspositionen...
 
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