GA Z68 UD3H B3 spielt verrückt

scooter010

Commander
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2.536
Moin Forum!

Ich hatte den PC länger nicht in Betrieb (auch nicht am Strom) und nun folgende Erfahrung gemacht. Aber erstmal die System Specs:

  • i5 2500k @4,2
  • GA Z68X UD3H B3
  • HR-02
  • 120GB SSD
  • XFX HD 6950
  • Win10 64bit
  • Corsair AX650W

Der PC wollte gestern nicht booten mit Verweis auf Fehlerhaftes OC/Spannungen. ich muss dazu sagen, dass der PC in dieser Konfiguration Jahre lief, er vor ein paar Wochen/Monaten aber "zicken" machte mit der gleichen Meldung und ich den Multi vorsichtshalber auf 42@all core gestellt habe, statt vorher 45,45,43,43, welches stabil lief. Spannung war 1,34 V.

Heute Nacht hat der PC (der auf Boot bei AC-Wiederherstellung gestellt ist) eine Endlosbootschleife von allein gestartet (der Strom war nicht ausgefallen, der Wecker hatte heute morgen noch seine Zeit). Er Bootete für 3 Sekunden und schaltete sich dann für 5-8 Sekunden ab um das Spiel dan zu widerholen.

Nun läuft der Rechner nicht mehr "richtig".
Die OC-Spannungeseinstellungen sind wie immer, jedoch habe ich bei einem Multiplikator von 42 nur knapp 4 GHz, weil der FSB bei 95,5 MHt rumgurkt. Im BIOS ist BKCL-OC deaktiviert. Im Idle taktet er nicht (mehr) runter, VCore bleibt bei 1,32. Gebe ich mit Prime Last auf die Kerne, bricht der Multi auf 37 manchmal 36 ein, der FSB steigt aber auf 98,2 MHz. VCore geht auf 1,24V. Ratio Changes via OS sind deaktiviert.

Jemand eine Idee? BIOS Batterie hatte ich schon entfernt... Danach bottete er nicht, nur nach widerherstellung von Einstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal einen CMOS Reset und lass das OC komplett weg, alles nur noch mit Standardeinstellungen, auch den RAM.

Welches Netzteil ist denn verbaut?
Ergänzung ()

Wenn das nicht hilft

- Grafikkarte ausbauen und die IGP deines i5 testen
- RAM-Riegel einzeln testen
- Sämtliche nicht benötigten USB-Geräte (außer Maus und Tastatur) entfernen
 
scooter010 schrieb:
Jemand eine Idee? BIOS Batterie hatte ich schon entfernt... Danach bottete er nicht, nur nach widerherstellung von Einstellungen.

Durch Batterie raus -> BIOS Reset, dadurch fehlte vermutlich die Einstellung für das AHCI, daher kein Boot.

Nochmal BIOS Reset ausführen (Siehe dein Handbuch), die NOTWENDIGEN Einstellungen machen, kein OC! Und dann nochmal testen.
 
Habe das Netzteil hinzugefügt. Wie bereits geschrieben, brachte das Entfernen der Batterie keine Besserung. edit: Er scheiterte schon beim POST nach dem wiedereinsetzen der Batterie, vl ist das sogar normal?

Danke, aber wenn ich das OC entferne, was habe ich dann? und was soll ich testen? den FSB? Es geht mir ja darum, dass es so wie es "immer war" (also mit OC) plötzlich nicht mehr lief. Aber wenn der PC bootet, ist er Prime-stable, also zumindest die Zeit, die ich ihn laufen lassen.

Ich habe den FSB nun mal stumpf auf 102 MHz gesetzt und nun läuft er im OS laut CPU-Z artig mit ~100 mit Schwankungen von 99,4 bis 100,2 ungefähr unter Prime95.

Merkwürdig, dass der FSB im OS ~2 MHz weniger Takt als im BIOS hat... Das BIOS ist übrigens Version F12, also das aktuellste "Nicht-Beta" BIOS, nur EFI, kein UEFI.


Meine Vermutung ist, dass irgendwelche Kondensatoren/Takterzeuger/Spannungswandler auf dem Mainboard durch Alterung langsam den Geist aufgeben...
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So, test ohne oc läuft...
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So, Spannungen sind OK für ohne OC, er taktet im idle auch runter, aber der FSB bleibt bei 98 MHz. Ram kann ich nicht ausbauen, habe den Macho damals "falsch herum" montiert, müsste ihne also zum Ausbau des RAMs demontieren und ich habe keine neue Wärmeleitpaste...

Aber es gibt ja im Betrieb keine Fehler, auch Prime und furmark stable... Und wie kann der ram schuld sein, wenn sich ein pc einfach einschaltet...?!
 
Also startet er direkt beim ersten Anlauf ohne OC?

Was soll man da noch sagen. Durch Übertakten und erhöhten Spannungen schädigt man nunmal die Hardware. Da muss man damit rechnen, dass es nicht ewig stabil läuft.
 
OC schadet auf Dauer der Hardware, dann kann es passieren, das du für den vorher stabilen Takt plötzlich mehr Spannung brauchst, oder halt mit der vorherigen Spannung weniger Takt erreichen kannst. Somit hast du jetzt die Wahl -> kein OC, weniger OC oder mehr Spannung.
 
So, einiges Experimentieren später...

Der Rechner bootet nun, warum auch immer, zuverlässig, sofern ich die OC-Einstellungen nicht total übertreibe, versteht sich.

Derzeit:
Multi 42
FSB 102 MHz (BIOS) 101-100 (Tatsächlich lt. CPU-Z)
VCore 1,250V -> Gemessen bis zu 1,3 V, das passt und ist besser als früher

Was mir aufgefallen ist:
Lasse ich Prime95 FPU (max heat) laufen, bleibt der FSB, wie im Idle, bei knapp über 101 MHz. Warum er jetzt überhaupt, also auch im Idle, wieder höher läuft, weiß ich nicht.
Lasse ich aber Prime auch viel traffic auf den RAM geben, so bricht der FSB reproduzierbar auf 100-100,2 MHz ein, steigt dann aber steigt auch mal wieder auf den Ursprungswert.

Wie gesagt, der FSB sollte auf 102 MHz laufen, tut es aber selbst im BIOS nicht, auch da läuft er nur mit ~ 101,6-101,7 MHz.

Ich denke, alle Symptome haben ihre Ursache im fehlerhaften FSB. Wie kommt sowas zustande? Tatsächlich durch Alterung?
 
Vergiss doch den FSB, das sind vernachlässigbare Toleranzen.

Das Stichwort lautet Elektromigration. CPUs altern durch die erhöhte Spannung schneller und schaffen den eingestellten Takt nicht für immer.
 
Das Modulieren des BCLK ist normal -> Spread Spectrum, kannst ja mal umstellen

aus einem OC Guide>
Spread Spectrum: Aktiviert/Deaktiviert Spread Spectrum. -> Wenn der Taktgeber des Mainboards pulsiert, erzeugen die extremen Werte (Spitzen) der Impulse EMI (Elektromagnetische Interferenz). Spread Spectrum reduziert die EMI durch Modulieren der Impulse, so dass die Spitzen der Ausschläge zu flacheren Kurzen werden. Dies geschieht durch geringes Variieren der Frequenz, so dass keine bestimmte Frequenz länger als einen Augenblick genutzt wird und stattdessen auf einen breiteren Frequenzbereich verteilt wird. Positive Auswirkungen auf die OC Ergebnisse sind sehr fragwürdig, aktiviertes Spread Spectrum aber kann evtl. zu Instabilitäten führen. Praxisnutzen: Bei manchem Boards ist der Takt bei BLCK 100 nicht genau (also statt genau 100x40 = 4000Mhz z.B. 99,8x40 = 3992Mhz). Dies lässt sich meist mit deaktiviertem Spread Spectrum beheben, so muss man den BLCK nicht extra auf z.B. 100,2 stellen.

Edit:
Wobei diese großen Schwankungen bei dir schon komisch sind, eventuell auch Auslesefehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tyler654 Eben nicht. Wenn ein FSB, der normalerweise 99,8-100,2 als Toleranz hat plötzlich 2 MHz abweicht, ist das nicht vernachlässigbar.
Das meine Komponenten altern, weiß ich. Aber ich habe noch nie gehört, dass dadurch der FSB dermaßen schwankt.
 
Du kannst immernoch das BIOS neu flashen, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest. Ansonsten kannst du nicht viel tun, außer es hinzunehmen.
 
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