Gaming PC +/- 2000€

derhamster1

Cadet 1st Year
Registriert
Aug. 2017
Beiträge
12
Hallo zusammen,

es ist mal wieder so weit. Mein 4-5 Jahre altes Gaming-Notebook macht immer mehr Zicken und ich verspüre wieder den Drang, aktuelle Spiele in besserer Qualität genießen zu können. Außerdem möchte ich gerne zu einem Desktop-PC zurückkehren und freue mich auf das Zusammenbasteln.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? Cyberpunk, Planet Coaster/Zoo, Valorant und auch zukünftige Titel in annehmbarer Qualität
  • Welche Auflösung? WQHD
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? Hoch
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? Bei Valorant sollten 144 Fps hoffentlich kein Problem sein, bei Spielen wie Cyberpunk kann ich auch gut mit 60 Fps bei hohen Settings leben

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
kein OC, leise wäre natürlich schön (ist aber kein KO-Kriterium), kein RGB

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
1. ein 27" WQHD G-Sync 165 Hz, an dem sich das meiste abspielen wird: https://geizhals.de/dell-s2721dgfa-210-axrq-a2425113.html
2. ein alter 24" FHD für nebenbei

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
ca. 2000 €

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
möglichst sofort

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
selbst zusammenbauen


Ich habe mich auch schon ein wenig eingelesen und 2 Konfigurationen erstellt. Ich tendiere deutlich zu Konfiguration 1, bin mir jedoch unsicher, ob der ganze Gedankengang dahinter überhaupt Sinn ergibt. Aber das könnt ihr mir bestimmt sagen ;)


Konfiguration 1: https://geizhals.de/?cat=WL-2388497

Generell fühle ich mich eher unwohl, über 2000 € für einen PC auszugeben. In der Vergangenheit lag das Budget, bei dem ich für mich mehr als ausreichend Leistung zu einem annehmbaren Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen habe, meistens bei ca. 1200-1500 €. Bei den derzeitigen Preisen muss ich mich jedoch davon verabschieden, denke ich.

Aus diesem Grund ist die Idee hinter dieser Konfiguration, ein starkes und vor allem zukunftssicheres Grundgerüst zu haben, und in vielleicht 2 Jahren eine neue GPU nachzurüsten. Ich denke, dass ich mit der 6700 XT in WQHD noch eine gewisse Zeit lang meine Freude haben werde und dann mittelfristig auf das dann aktuelle Pendant zur 6700 XT/3070ti wechseln kann (und evtl. einen 4K-Monitor?). Aus diesem Grund sind auch das Netzteil und die CPU entsprechend dimensioniert.

Hier noch ein paar Gedanken zu den einzelnen Komponenten:
  • Ja, das Gehäuse besitzt nicht den besten Airflow. Ich kann mich jedoch sehr gut damit anfreunden, bei hoher Belastung die "Vordertür" zu öffnen und bei geschlossener Tür ein leises System zu haben. Zudem gefällt mir die Optik sehr gut und ohne OC und mit ein paar Gehäuselüftern sollte es keine großen Probleme geben, oder?
  • Offiziell unterstützt die CPU nur RAM bis 3200 MHz. In der Regel sollte sie aber auch gut mit dem 3600er zurechtkommen, oder?
  • Ist das Netzteil für ein zukünftiges Upgrade der GPU passend oder sind eventuell auch 750 Watt ausreichend? Hat jemand eine Kristallkugel? ;)
  • Beim Thema Mainboard kenne ich mich generell nicht so gut aus. Gibt es vielleicht günstigere Alternativen? Ich werde nicht übertakten und brauche auch nicht viele Features (WiFi, perfekten Sound etc.).


Konfiguration 2: https://geizhals.de/?cat=WL-2388550

Das wäre die Variante mit aktuell mehr Power, jedoch ohne die Option, mittel/langfristig durch Upgrades einzelner Komponenten mehr Leistung rauszuholen.


Mit meinem neuen System würde ich gerne ca. 5 Jahre aktuelle Titel spielen, natürlich mit Abstrichen in der Qualität nach gewisser Zeit. Ich denke, dass das mit meiner ersten Konfiguration (inkl. geplantem GPU-Upgrade) besser möglich ist - natürlich auch zu einem insgesamt dann höheren Preis. Wie seht ihr das? Ergibt diese Denkweise überhaupt Sinn? Ist mit diesem Budget vielleicht auch etwas komplett anderes sinnvoll?

Ich bin offen für Kritik und Tipps aller Art und bedanke mich schonmal im Voraus :)
 
Moin,

derhamster1 schrieb:
Das ist weitgehend rund, du hast ja selbst schon erkannt, dass es beim Gehäuse sinnvoll ist, die Tür beim zocken offen zu lassen.
Beim Ram kann man auch den 3200er nehmen und selbst auf 3600 oder mehr bringen wenn er weit günstiger ist, da sind beim Crucial die gleichen Chips drauf.
CPU OC macht Stand heute kaum Sinn, nimm den non K, spart über 60€ bei ~1% weniger Leistung.

derhamster1 schrieb:
Auch bei einem 12400F würde ich jetzt nicht das letzte Gammelboard mit ungekühlten VRMs nehmen, besonders wenn du für ein paar € mehr dann schon etwas besseres wie das ASRock B660M Pro RS bekommst.
Ram kann man wie oben schon gesagt mit einem B660 Board auch mit mehr als 3200Mhz betreiben, das BQ 700W CM ist für den Preis nicht attraktiv, leg 7€ mehr für ein Seasonic Focus GX 750W ATX 2.4 drauf.

derhamster1 schrieb:
Ist das Netzteil für ein zukünftiges Upgrade der GPU passend oder sind eventuell auch 750 Watt ausreichend? Hat jemand eine Kristallkugel?
Für eine 6700XT ist es fast schon Overkill, für eine 6800XT auch absolut ausreichend, tendenziell wird der Verbrauch in der Zukunft zumindest im High End und der Oberklasse vermutlich noch weiter steigen, einen Fehlkauf wirst du mit 850W nicht machen wenn du später noch in diesem Bereich aufrüsten willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HorstSan
Das H610-Board ist auf keinen Fall zu empfehlen. Die K-CPU mit dem Z690 ist allerdings auch Käse, da OC bei aktuellen CPUs sowieso völlig unrelevant ist. Du solltest hier den Mittelweg aus beidem gehen und ein B660-Board mit einem 12700 non-K kombinieren.

Edith sagt, ich war zu langsam.
 
derhamster1 schrieb:
Ja, das Gehäuse besitzt nicht den besten Airflow. Ich kann mich jedoch sehr gut damit anfreunden, bei hoher Belastung die "Vordertür" zu öffnen und bei geschlossener Tür ein leises System zu haben. Zudem gefällt mir die Optik sehr gut und ohne OC und mit ein paar Gehäuselüftern sollte es keine großen Probleme geben, oder?
für die 6700XT wird es hinhauen, für die 6800XT sollte dann schon das offene toppanel mit nem zusätzlichen ausblasenden lüfter hinten oben verwendet werden.

kein MB ohne kühlung auf den VRMs; den front-UCB-C-port kannst damit btw auch nicht anschließen. das PP11 CM 700W ist zu teuer für das was es kann.
 
Danke für die vielen und schnellen Antworten :)

Die zweite Konfiguration habe ich inzwischen verworfen und die erste ein bisschen angepasst: https://geizhals.de/?cat=WL-2389140

Der Plan mit der 6700 XT, die in absehbarer Zeit ersetzt wird, besteht weiterhin.

kurz gesagt:
  • Z690 -> B660
  • RAM 3600 -> 3200
  • 12700K -> 12700
  • Arctic Freezer 34 Duo -> Scythe Fuma 2

Passt das jetzt alles so zusammen?

2 Fragen habe ich aber noch:

- Was sind die für mich relevanten Unterschiede zwischen Z690 und B660? Mir ist auf den ersten Blick nur die PCIe 5.0 Unterstützung aufgefallen? Die spielt für das aktuelle System ja keine Rolle, aber vielleicht in Zukunft? Bin mir auch bei dem jetzt gewählten Board nicht ganz sicher - passt es auch in Kombination mit dem 12700?

- Lohnt sich der Aufpreis zum Fuma 2? 60€ sind schon eine Ansage. Im Vergleich zu den anderen Komponenten natürlich eher gering, weshalb ich für eine deutlich bessere Leistung als beim Arctic Freezer 34 Duo den Aufpreis in Kauf nehmen würde.
 
@derhamster1:
PCIe5.0 ist kein Z690-exklusives feature. das jetzt von dir gewählte B660-brett kann halt nix. würde ich mir nicht kaufen. ordentlich ausgestattete B660-bretter sind noch ziemlich teuer, da kann man mMn gleich beim Pro Z690-A DDR4 bleiben.

zum zocken reicht der Freezer 34 eSports auch locker. wenn die CPU regelmäßig an ihr TDP-limit getrieben wird wäre der Fuma 2 schon besser. so oder so wären die unterm strich ~20€ aufpreis wohl zu verschmerzen.
 
Zurück
Oben