Glücksspielseiten sperren // Spielsucht

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Hallo alle zusammen,

ich weiß nicht, ob ich hier in der richtigen Sektion bin, falls nicht bitte ich darum das Ganze zu verschieben.

Um es kurz und schmerzlos auf den Punkt zu bringen, ich leider an einer Spielsucht und würde gerne wissen, ob es möglich ist sämtliche Seiten, die etwas mit Glücksspiel zu tun haben, zu sperren. Über die FritzBox habe ich nur gefunden, dass man einzelne Seiten sperren kann. Bei uns auf der Arbeit sind allerdings zum Beispiel sämtliche Social Media Seiten gesperrt. Da ist egal, ob man Facebook, Instagram oder Twitter aufrufen will es steht immer so etwas da wie "Die Seite ist nicht verfügbar .... Grund: Social Media Seite". Ist so etwas auch für Glücksspielseiten möglich?
Nur um es noch erwähnt zu haben, ich befinde mich auch in professioneller Behandlung und möchte mich nicht nur mit der Sperrung von diesen Seiten "heilen". Ich möchte so nur die Versuchung minimieren.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich wünsche noch eine schöne restliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr

Liebe Grüße

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Na ja, auch bei Deinem Arbeitgeber wurden die gesperrten Seiten mehr oder weniger per Hand eingepflegt. Anders geht das nicht wirklich. Es gibt Liste, die gewisse Seiten sperren. Aber das wird niemals vollständig sein. Das geht einfach nicht. Die eine Glücksspielseite schließt, fünf neue öffnen.

FritzBoxen kann auf zwei Arten Seiten sperren. Per Black und Whitelist. Nutzt Du die Whitleist, bist Du auf der sicheren Seite. Musst die Liste aber auch aufwendig pflegen. Eben die Seiten, die Du frei haben willst müssen dort eingetragen werden.
 
Sind diese Seiten nicht im BPjM-Modul eingepflegt? Könntest du ja mal unter "Internet -> Filter -> Zugangsprofile" ausprobieren. Einen Filter mit dem Modul erstellen und dem Client zuordnen´, evtl. auftauchende Seiten können dann ja noch zusätzlich via Blacklist nachgetragen werden.

fritzboxfilter.png
 
Ich bin aber auch der Meinung wenn man selbst sich darum kümmert die Seiten zu sperren und die Listen pflegt, kann mans auch sein lassen. Es kommt drauf an wie sehr man sich unter kontrolle hat. Den wenn man schon die möglichkeit hat selbst auf besagte listen zuzugreifen, was hält einem davon ab genau das gegenteil zu machen?
 
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Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Das mit dem Sperren mache ich auch nicht alleine. Gerade wenn es darum geht ein Passwort zu erstellen. Das würde wenig Sinn machen, da habt ihr vollkommen recht. Nur weiß auch leider keiner meiner Freunde wie so etwas am Besten funktioniert.

Ich werde mir das mit dem BPjM-Modul und F-Secure mal näher anschauen.

Falls noch weitere Ideen aufkommen, schreibt sie doch gerne dazu.

Grüße

Cookie
 
extra_cookie schrieb:
Nur um es noch erwähnt zu haben, ich befinde mich auch in professioneller Behandlung und möchte mich nicht nur mit der Sperrung von diesen Seiten "heilen". Ich möchte so nur die Versuchung minimieren.

Wenn Du Dich bereits in professioneller Behandlung befindest, sprich das dort doch einfach mal an.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man dort mit dem Thema bereits etwas Erfahrung haben müsste.
 
Wenn Du davon überzeugt bist spielsüchtig zu sein kann ich Die nur einen Besuch bei Deinem Hausarzt nahelegen - Spielsucht ist als Krankheit mit ICD anerkannt. Er/Sie kann sicherlich zusätzliche Hilfen zur Verfügung stellen.

Ups, Professionelle Hilfe überlesen - dennoch, nicht jede Anlaufstelle ist für jeden das Richtige. Ich würde alles in Anspruch nehmen, was helfen könnte. Eine Sperre kann helfen, wenn vernünftig aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet: (Aussage überlesen)
@chrigu die habe ich mir bereits über meinen Hausarzt und die Caritas gesucht. Ich gehe zur Beratung der Caritas und zu einem Therapeuten

@hamju63 das ist natürlich eine gute Idee. Daran habe ich noch nicht gedacht
 
@VoodooMax und @chrigu Danke für eure Vorschläge ich werde mich auch dort noch einmal melden. Es kann ja schließlich nicht schaden. Zu einer Selbsthilfegruppe will ich auch noch gehen, daher ist die Liste gar nicht schlecht. Vielen Dank!
 
Es empfiehlt sich, bei sowas natürlich nicht nur medizinisch/psychologisch fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, sondern auch in technischer Hinsicht. Wenn du im Freundeskreis niemanden hast, der sich mit sowas auskennt, würde ich mal das Gespräch mit einem ITler in der Firma suchen. Bring nen Kaffee und ein Stück Kuchen mit - oder IT-typisch eher ne Pizza :D - und frag ihn nach gesperrten Internetseiten. Du musst ihm deine Spielsucht ja nicht auf die Nase binden, sondern zB mit Kindersicherung, o.ä. argumentieren. In der Regel beinhalten solche Listen nämlich auch einschlägig bekannte Spielseiten.

Wenn du dich in der Firma nicht sicher fühlst, kann man auch externe ITler ansprechen, zB in einem Systemhaus oder Freelancer. Die wollen dann natürlich Kohle dafür und sind nicht mit nem Kasten Bier und Pizza zufrieden wie ein Kollege/Bekannter...
 
extra_cookie schrieb:
Ich werde mir das mit dem BPjM-Modul und F-Secure mal näher anschauen.

Deren Sperrliste kannst Du auch in die FritzBox importieren. Dazu brauchst Du keine Software auf dem Rechner.
 
Das Problem dabei ist der Zugriff. Eine Sucht impliziert unkontrolliertes Verhalten. Im eigenen Router mit dem eigenen Passwort verpufft der Effekt in kürzester Zeit. Ein trockener Alkoholiker hat auch keine gefüllte Bar im Wohnzimmer, weil die Versuchung dann zu groß wäre. Suchtkranke müssen gewissermaßen vor sich selbst geschützt werden.
 
Warum nicht ein DNS basierter Filter? Zum Beispiel das kostenfreie OpenDNS Home. Meines Wissens nach gibts da auch eine Kategorie für Glücksspiele.

Account einrichten, Gambling blacklisten, DNS settings im Router anpassen und dein Bekannter ändert anschließend das PW für die Fritzbox so das du da nicht mehr rankommst.

Kein 100%iger Schutz aber besser als nix und kostenfrei.
 
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