Gravity Goose & Spinne für Behringer XM8500

tHe442

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In Anlehnung an meinen Post im Sammelthread :):

Hat jemand Erfahrungen mit den Gravity Schwanenhälsen? Benötige ich für ein XM8500 dann noch eine Spinne oder kann ich das Mikro einfach so am Goose XL (mit Adapter von 5/8" auf 3/8") befestigen, da es sich um ein dynamisches Mikrofon handelt?

Gibt es bei den XLR-Kabel etwas zu beachten? Ich würde entweder das oder das nehmen (Verbindung mit Behringer UMC22).

Vielen Dank schonmal! :)
 
Das kannst du schon so machen.
Der Haupt unterschied den du bei den kabeln merken wirst ist die Verarbeitung und Langlebigkeit der Stecker.
Aber beide sind schon voll ok!

Spinne brauchst du nicht.
 
coxon schrieb:
Du brauchst eine Clamp https://www.thomann.de/de/the_tbone_mikrohalterung.htm die das XM8500 aufnimmt. Beim Kabel ist es relativ egal. Und natürlich eine Tischhalterung.
Beim XM8500 ist doch schon eine Klemme dabei oder? Jedenfalls steht das bei Thomann in der Produktbeschreibung. Als Tischklemme würde ich die hier wählen: Gravity

lamda schrieb:
Das kannst du schon so machen.
Der Haupt unterschied den du bei den kabeln merken wirst ist die Verarbeitung und Langlebigkeit der Stecker.
Aber beide sind schon voll ok!

Spinne brauchst du nicht.
Gibt es bessere Kabel in dem Preisbereich? Theoretisch wird das Ganze aber ja nicht oft auf- und abgebaut.
 
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Tatsache. Habe mein XM8500 schon so lange, dass mir das entfallen ist. 😅
 
Ein Abstand von 30 - 50 cm ist schon recht hoch. Ich denke nicht, dass sich da 1. eine besonders gute Geräuschunterdrückung herstellen lässt und 2. das XM8500 durch die Bank genügend Pegel liefern wird.

Ich würde ein Stativ wählen, welches du auf min. 20 cm Nähe zum Mund bekommst. Ob das mit einer Schwanenhalsverlängerung oder einem Mikrofonarm erreicht wird, ist prinzipiell egal. Du solltest allerdings die Stabilität und Traglast des Gravity beachten. Je länger, desto stärker die Hebelwirkung. Das Mic sollte also möglichst leicht sein, wenn du diesen Weg gehen möchtest. Ansonsten wäre vielleicht auch etwas in Richtung Galgenstativ denkbar. Einfach mal beim T umschauen. Da gibt es einige Varianten, die auch am Desktop einsetzbar sind.
 
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@Der Kabelbinder Danke, dass du es ansprichst, denn das Thema bereitet mir auch noch Sorge. Ist für diesen Abstand ein Kondensatormikrofon besser geeignet oder nehmen sich beiden Varianten nichts? Ein Freund besitzt ein t.bone SC 450 USB und nutzt dieses auf fast 1m Abstand, m.E. ist die Sprachqualität trotzdem in Ordnung. Zwei weitere sitzen zusammen im Raum, zwischen ihnen ein Rode NT1-A auf einem Tischständer, auch hier wird der Abstand bestimmt jeweils 1m betragen und auch hier sind beide klar und gut zu verstehen. Daher dachte ich, dass Behringer packt sicher die 30cm. :)

Zum Schwanenhals hilft wohl nur ausprobieren. So wie ich das System von Gravity verstehe, kann man auch mehrere von denen aneinanderschrauben. Da das XM8500 recht leicht ist (~240g), könnte das prinzipiell recht gut funktionieren. Falls ich beim Behringer bleibe, bestelle ich zum Goose XL (600mm) wohl einfach mal das Goose M (320mm) mit und probiere dann damit eine gute und stabile Position zu finden.
 
tHe442 schrieb:
zwischen ihnen ein Rode NT1-A auf einem Tischständer, auch hier wird der Abstand bestimmt jeweils 1m betragen und auch hier sind beide klar und gut zu verstehen. Daher dachte ich, dass Behringer packt sicher die 30cm.
Da vergleichst du aber auch Grade Äpfel mit Birnen
Das Mikrofon welches du ausgesucht hast ist dafür gedacht in lauten Umgebungen nahe besprochen zu werden (auf der Bühne) und entfernte quellen möglichst zu unterdrücken und auch nach einer Bier dusche oder eine Fall aus 1m Höhe noch "irgend wie" zu funktionieren

Das andere ist halt ein "Studio" Mikrofon welches dafür gedacht ist in dem akustisch optimierten Studio möglichst viele Details einzufangen.

Von einer USB Version würde ich stark abraten weil:
1.du da den Gain nicht Einstellen kannst
2.mehrere aktive asynchrone audioInterfaces können probleme machen
3.Kein monitoring möglich ist.

Kauf Leiber im zweifel ein gebrauchst SC400 für 20-30€ und ein externes Interfaces.
 
lamda schrieb:
Da vergleichst du aber auch Grade Äpfel mit Birnen
Das Mikrofon welches du ausgesucht hast ist dafür gedacht in lauten Umgebungen nahe besprochen zu werden (auf der Bühne) und entfernte quellen möglichst zu unterdrücken und auch nach einer Bier dusche oder eine Fall aus 1m Höhe noch "irgend wie" zu funktionieren
Kann sein, ich kenne mich mit der Thematik nämlich nicht aus. Das Behringer wird aber oft hier und auch auf Youtube als günstiges aber gutes Mikrofon für VoIP u.ä. empfohlen.

lamda schrieb:
Das andere ist halt ein "Studio" Mikrofon welches dafür gedacht ist in dem akustisch optimierten Studio möglichst viele Details einzufangen.
Das sind die Mikros meiner Freunde, welche in meinen Ohren auch bei etwas Abstand ausreichend gut klingen, um auch nach dem Spiel entspannt miteinander zu plaudern. Da diese zu meinen einzigen Vergleichsobjekten gehören, habe ich sie erwähnt.

lamda schrieb:
Von einer USB Version würde ich stark abraten weil:
1.du da den Gain nicht Einstellen kannst
2.mehrere aktive asynchrone audioInterfaces können probleme machen
3.Kein monitoring möglich ist.

Kauf Leiber im zweifel ein gebrauchst SC400 für 20-30€ und ein externes Interfaces.
Ein Interface steht schon hier (Behringer UMC22, auch nur das absolute Einsteigermodell, ich weiß), daher suche ich ja nach einem XLR-Mikrofon. Den Tipp mit dem SC400 werde ich aber beherzigen, Danke dir. :)
 
tHe442 schrieb:
Das Behringer wird aber oft hier und auch auf Youtube als günstiges aber gutes Mikrofon für VoIP u.ä. empfohlen.
Das kommt daher das du es nah und laut besprechen kannst und dadurch Raum Hall oder Geräusche verhältnismäßig stark unterdrückt werden.

Großmembran Kondensator Mikrofone wie das SC400 reagieren da zu empfindlich wen du das sehr dich am Mund hast würde dein Atem schon starke Geräusche erzeugen.
Vorallem "P" Laute erzeugen dan ein lautes Pop
Dafür gibts so was:
https://en.wikipedia.org/wiki/Pop_filter

Aber auch dan würde ein extrem dichtes besprechen den Bass in deiner stimme unnatürlich stark verstärken
Das kann ein gewollter Effekt sein!
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahbesprechungseffekt
Hast du es aber etwas weiter von dir entfernt fängst du auch automatisch mehr "Raum ton" ein

Das SC400 hab ich selbst und bin sehr glücklich damit.
Klar kann das nicht mit einem Rode NT1 mithalten... aber für den preis ist es meiner Meinung nach unschlagbar

Von dem Youtube "werbe" Video kann man halten was man will Aber viele seiner neuen Videos sind genau mit diesem mic aufgezeichnet. da kann man halt einfach mal rein hören und selbst beurteilen.

Edit:
Viel hier ist natürlich stark verallgemeinert. aber totzdem in der praxis für ein Anfänger hilfreich. (hoffe ich)
 
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Einiges davon wusste ich schon, andererseits bezieht sich deine Antwort ja trotzdem auf meine konkrete Fragestellung, also war es sehr hilfreich.

Ich sollte den Blick also eher nach Großmembranern richten, wenn ich schon den geringen Abstand zum Mikro nicht einhalten kann oder will. Ich vermute neben den typischen t.bone SC Varianten (400 und 450, 600?) fallen da auch noch das Fame Studio CM1 oder CM2 sowie das Marantz MPM-1000 in die engere Auswahl. Was ist denn vom Behringer C1 zu halten?

Allen gemein ist, dass es sich erstmal nur um einen günstign Einstieg handeln soll. Später kann ich das Mikro immer noch verkaufen und mir ein (gebrauchtes) Audio Technica oder ein RØDE holen.
 
ich habe das Behringer C2 das ist echt Müll!
Das SC450 hat ein Transformator und versucht weniger neutral zu sein sondern den klang auf "vintage" zu "verbessern"...
Das 600er hat eben eine umschaltbare Richtcharakteristik.

Du kannst auch auf Entfernung rein sprechen.... ich wollte dich jetzt nicht zu sehr verunsichern.

Ich weiß nicht wie knapp dein Budget ist aber das ist ja alle nicht super Teuer.
wie du selbst sagst kannst du das im zweifel wieder verkaufen oder auch selbst gebraucht kaufen.
 
tHe442 schrieb:
Ein Freund besitzt ein t.bone SC 450 USB und nutzt dieses auf fast 1m Abstand, m.E. ist die Sprachqualität trotzdem in Ordnung. Zwei weitere sitzen zusammen im Raum, zwischen ihnen ein Rode NT1-A auf einem Tischständer, auch hier wird der Abstand bestimmt jeweils 1m betragen und auch hier sind beide klar und gut zu verstehen. Daher dachte ich, dass Behringer packt sicher die 30cm.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass da so ein guter Sound bei rumkommt. In normalen (d.h. akustisch nicht sonderlich gut bedämpften) Räumen hat man bei 1 m Abstand schon ordentlich Hall in der Aufnahme. Ob das stört oder nicht, muss letzten Endes der Zuhörer entscheiden.
tHe442 schrieb:
Da das XM8500 recht leicht ist (~240g), könnte das prinzipiell recht gut funktionieren.
Könnte ein wenig wackelig werden, wenn man zwei flexible Elemente aneinanderschraubt. Ich würde den ersten Teil hinterm Bildschirm starr arretieren. Zum Beispiel als neigbaren Galgen.

tHe442 schrieb:
Ich sollte den Blick also eher nach Großmembranern richten, wenn ich schon den geringen Abstand zum Mikro nicht einhalten kann oder will.
Kann man schwer pauschalisieren.

Ich würde auf eine gute Richtwirkung bzw. hohe Geräuschunterdrückung jenseits der Hauptachse achten. Das ist häufig bei dynamischen Mikros der Fall. Diese haben allerdings das Problem einer sehr geringen Empfindlichkeit (-> passive Funktionsweise ohne Vorverstärkung mittels Phantomspeisung). Wenn du das Mic auf höheren Abstand verwenden möchtest, könnte es ggf. kritisch werden. Kondensatoren sind da in der Regel deutlich leichter zu handhaben und haben je nach Bauweise auch eine durchaus vergleichbare Richtwirkung. Grundsätzlich würde ich auf eine möglichst hohe Empfindlichkeit bei zugleich möglichst geringem Eigenrauschen achten. Damit hast du mehr Luft bei größeren Abständen, ohne das dem Verstärker die Puste ausgeht oder das Rauschen des Mikros selbst zum Flaschenhals wird.

Leider kann man sich in der Preisklasse unter 100 Euro nur bedingt auf Herstellerspezifikationen verlassen. In der Massenfertigung schneiden die meisten Mics deutlich schlechter ab, als es die Datenblätter (sofern vorhanden) vermuten ließen. Daher kann ich wirklich nur empfehlen, mal bei dem bereits verlinkten Channel "Podcastage" auf YT vorbeizuschauen. Dort findest du viele Praxisbeispiele zu zahlreichen Mikrofonen.
 
Nachdem mir jetzt bei Thomann diese Halterung über den Weg gelaufen ist, wird eine Montage des Mikros näher am Mund besser möglich. Damit sollte es kein Problem sein, Mikro und Schwanenhals an meiner Bildschirmhalterung zu befestigen. Eventuell könnte ich das ganze Paket auch unterhalb des Bildschirms herausführen und bei Nichtgebrauch dahinter verstecken, das muss ich wohl einfach mal ausprobieren. :)

lamda schrieb:
ich habe das Behringer C2 das ist echt Müll!
Das SC450 hat ein Transformator und versucht weniger neutral zu sein sondern den klang auf "vintage" zu "verbessern"...
Das 600er hat eben eine umschaltbare Richtcharakteristik.
Vom Behringer C1 habe ich auch gutes wie schlechtes gelesen. Die Qualitätskontrolle ist bei den Mikros <100€ wohl nicht vorhanden, sodass man einfach Glück haben muss.

Der Kabelbinder schrieb:
Ich würde auf eine gute Richtwirkung bzw. hohe Geräuschunterdrückung jenseits der Hauptachse achten. Das ist häufig bei dynamischen Mikros der Fall. Diese haben allerdings das Problem einer sehr geringen Empfindlichkeit (-> passive Funktionsweise ohne Vorverstärkung mittels Phantomspeisung). Wenn du das Mic auf höheren Abstand verwenden möchtest, könnte es ggf. kritisch werden. Kondensatoren sind da in der Regel deutlich leichter zu handhaben und haben je nach Bauweise auch eine durchaus vergleichbare Richtwirkung. Grundsätzlich würde ich auf eine möglichst hohe Empfindlichkeit bei zugleich möglichst geringem Eigenrauschen achten. Damit hast du mehr Luft bei größeren Abständen, ohne das dem Verstärker die Puste ausgeht oder das Rauschen des Mikros selbst zum Flaschenhals wird.
Das war jetzt sehr hilfreich, Danke! Ich denke langsam habe ich den Unterschied zwischen dynamischen & Kondensatormikros mit ihren Vor- und Nachteilen, sowie Einsatzgebieten verstanden. :D
Ich werde wohl einfach nach einem SC400, MPM1000 oder eventuell auch dem Superlux E205 Ausschau halten. Zum letzteren habe ich nur leider keine Tests bei den üblichen Verdächtigen gefunden, die Bewertungen bei Thomann klingen aber positiv.
Falls es zwischendurch in den Fingern juckt, bestelle ich mir das XM8500 mit und teste es einfach aus. Im Endeffekt gewöhnt man sich vielleicht an das Mikro vorm Mund.


Eine Frage hätte ich jetzt noch, was ist von den günstigen Spinnen von Thomann zu halten, bspw. der hier? So wie ich das verstehe entkoppeln die ganz ordentlich, sind aber nicht für ständiges Auf- und Abbauen gedacht (Gewinde der Feststellschraube leiert aus, etc.). Also für meine Zwecke erstmal ausreichend, sofern es ein Kondensator wird? :)
 
Sorry das Beringer welches ich habe was so scrot ist ist das c1 und nicht das c2!
http://recordinghacks.com/microphones/Behringer/C-1

Mit Qualitätskontrolle hat das nicht viel Zutun Beiringer Ding ist einfach eine "Fake" das versucht auszusehen wie ein Richtiges Großmembran Kondensator Mikrofon
In verwirklicht ist es eine aus bleche gestanzte kleine "electret capsule" in einem Plastik Halter
capsule.jpg


Das SC400 dagegen Benutzt eine aus Messing CNC gefertigt "K67 style" Kapsel
https://www.thomann.de/gr/the_t.bone_mikrofonkapsel_sc400.htm
http://recordinghacks.com/microphones/t.bone/SC-400
c1vssc400.jpg


Also bis auf den Pries sind die überhaupt nicht vergleichbar

Das Neewer NW-800 ist noch so ein Fake ding wie das C-1
https://biptunia.com/?p=1256
 
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Diese Kapseln sind bei solchen Mikrofonen keine Seltenheit. Leider beschädigen diese Billigprodukte immer wieder den Ruf der Elektrettechnik.

Von den Billo-Spinnen würde ich mir auch nicht all zu viel erwarten. Die meisten sind ziemlich klapperig und spannen mit viel zu harten Gummibändern.

Ich würde es mit dem t.bone oder Marantz probieren.
 
Das Marantz ist doch der gleiche betrug...
"18 mm capsule"

Wen man sich das Produkt bei bei T genauer ansieht erkennt man auch das es so eine kleine
Electret capsule in der Mitte von einem gelochten Plastik Ring ist
https://www.thomann.de/gb/marantz_mpm_1000.htm

"Power supply: 9-48 V DC"
Also Definitiv Electret

Da hat wohl jemand den Namen/die Firma gekauft und vermarktet jetzt billig Kram bis der ruf ruiniert ist.

Das Gleiche ist ja schon Blaupunkt, Grundig, Metz, Telefunken... und vielen anderen Marken passiert.
Deren Haupt wert darin besteht das Alte Mneschen den Namen noch mit Qualität verbinden.

Edit:
Es muss nicht immer eine Großmembran kondensatormikrofon sein. es gibt auch ganz gute Elektret mikrofone.
Aber wen sie Absichtlich versuchen den Kunden zu täuschen ist das meistens kein gutes Zeichen...
 
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Wo liegt denn das Problem?
Würdest du ein AT2035 oder gar ein DPA 4006A als minderwertig bezeichnen, nur weil ein Elektret zum Einsatz kommt?

Diese Eingrenzung ist etwas kurz gedacht. Am Ende kommt es immer drauf an, wie sorgfältig ein Mikro designt und gefertigt wird. Die schiere Tatsache, dass es sich um einen Großmembran-"Echtkondensator" handelt, ist noch lange kein Garant für irgendeine Form von Qualität.

In dem Preissegment kochen sowieso alle mit dem gleichen Wasser. You geht what you pay for.

PS: Wo Kleinmembran aufhört und wo Großmembran anfängt, ist nicht einheitlich geregelt. Bei 18 mm könnte man schon von einem LDC (Large Diaphragm Condenser) sprechen. Auslegungssache.

Das viel größere Problem ist eigentlich der lachse Umgang mit den anderen essenziellen Spezifikationen, z.B. Eigenrauschen oder Empfindlichkeit. Da wird im "markenlosen" Gefilde größtenteils gewürfelt. Mit genormten Verfahren hat das, wenn überhaupt, dann nur entfernt etwas zu tun.
In so fern weiß man bei günstigen Mikrofonen nie so wirklich, was man bekommt. Selbst, wenn man vorher ein positives Review gefunden hat. Wer garantiert mir, dass jedes Sample genau so gut abschneidet?
Der Billigmarkt ist praktisch leider völlig unübersichtlich, unzuverlässig und zum Teil auch sehr kurzlebig. Dementsprechend schwierig ist es, längerfristige Empfehlungen auszusprechen.

Wenn man von "Täuschung" spricht, dann würden sich auf Anhieb locker 80% der Billigmikrofone disqualifizieren. Dazu reicht schon ein kurzer Blick auf die Worthülsen der Ausschreibungstexte, die dem unbedarften 0815-Gamer weismachen wollen, dass man auch für 50 Euro ein hochqualitatives Produkt mit studiokonformen Standards fertigen kann.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Wo liegt denn das Problem?
zb. bei dem Irreführenden Marketing.
Es gibt zb. auch sicher gute CPU kühler ohne Heatpipes aber wen der Hersteller Plastik Rohre außen dran klebt. und ihn zu den anderen Heatpipes Kühlern stellt sollte das suspekt wirken.

Wen so was schon Professionell im Namen hat da weiß man das es gut ist... wie bei "Delikatess Salami"

Ich meine Wörter haben ja eine Bedeutung zb. Professionell:
Adjektiv pro·fes·si·o·nell
  1. 1a.
    (eine Tätigkeit) als Beruf ausübend
    "ein professioneller Sportler"

  2. 1b.
    als Beruf betrieben
    "professioneller Sport"
Ich kenne keine Professionellen Studios die diese 40€ Mikrofon als ihr tägliches Arbeitsgerät benutzen.
Kennt jemand "Professionell" content creator die dieses alltäglich benutzen?
wen ja ist das eine gute Möglichkeit sich ein ungeschönten Eindruck zu machen.

EDIT3: hier ist ein YouTuber der das benutzt
(Er hatte unter einem Review kommentiert er würde das benutzen für sein YouTube chnnel)

Ich Wette das ding wird nicht in einem Werk von Marantz mit von Marantz entwickelten teilen gefertigt
sondern es kommt von einem Großen zulieferer und wird entsprechend Lizenziert.

Was ja nicht schlimm ist das machen viele aber der Marantz Name kostet dich dan halt deutlich mehr wie wen da Newwer oder eben t.bone drauf steht.
Dementsprechend beliebt halt weniger Geld übrig um noch ein ein ordentliches Mikrofon zu kochen


Der Kabelbinder schrieb:
In dem Preissegment kochen alle mit Wasser. You geht what you pay for.
Das kann man halt so ich sagen sagen Ich habe das C1 und das SC400
Die Pries klasse ist die gleiche aber sowohl Verarbeitung wie auch Leistung sind Welten voneinander entfernt.

Edit: Das es beim Discounter Produkte unter der Eigenmarke deutlich günstiger gibt die das gleiche sind wie die "Marken" Ware ist doch mittlerweile kein Geheimnis mehr?
Dementsprechend ist die Annahme der konstanten Preis Leistung (You geht what you pay for) doch etwas Veraltet?
Man könnte also auch sagen bei "no name" /Eigenmarken Produkten kann man teilweise deutlich bessere preis Leistung bekommen?

Kann es den dan nicht auch sein das man zum gleichen preis mehr lsitung bekommt?


Prinzipiell kann man auch gute (back)Elektret Mikrofone bauen. das das C1 ist aber definitiv keins
Und das Marantz Ding sieht halt aus wie bei whish bestellt...

EDIT4:
hier hat man den direkten Vergleich zum SC400

Ich finde das Marantz hat sehr Harsche verzerrte höhne bei "S" lauten
es klingt blechern und "klein" eben nicht "voll"

Selbst das <18€ Neewer klingt da für mich besser.
 
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Reaktionen: CMDCake
lamda schrieb:
Da hat wohl jemand den Namen/die Firma gekauft und vermarktet jetzt billig Kram bis der ruf ruiniert ist.

Das Gleiche ist ja schon Blaupunkt, Grundig, Metz, Telefunken... und vielen anderen Marken passiert.
Deren Haupt wert darin besteht das Alte Mneschen den Namen noch mit Qualität verbinden.
Ja, die "Marke" Marantz Professional gehört wie Denon Professional seit 2014 zu InMusic Brands. Der vorherige Besitzer D+M Group wurde 2017 wiederum von Sound United LLC übernommen, welche wiederum zur DEI Holding gehören, usw. :rolleyes: Mit ein bisschen Internetrecherce lässt sich das aber leicht herausfinden. Im Endeffekt scheint das MPM1000 ja trotzdem ein beliebtes und gutes Mikrofon zu sein, also was soll's. Fan von diesen Namensverschleppungen bin ich aber auch nicht.

Edit: Wobei ich jetzt eh verstärkt nach den t.bones schaue. Altern Mikrofone eigentlich?
 
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