News Im Test vor 15 Jahren: Athlon 64 4000+ und FX-55 hatten die Nase vorn

Ich hatte eine Red Zac Machine from Hell (mein einziger Komplettrechner jemals) allerdings mit anderer (teurerer) Austattung.
Für knapp 1700.- € bekam man bei Euronics damals:
  • A8N32-SLI Deluxe
  • X2 4800+
  • 2 GiB Ram DDR400 (wurde getauscht)
  • 7800GTX
  • Audigy 2
  • Samsung SP2504C
Das Case habe ich recht schnell gegen ein Lian Li getauscht und verkauft (leider) aber der PC lebt heute noch bei mir, allerdings mit 2 7900GTX @ SLI
 
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Ich hatte ja selbst den San Diego 4000+ in Verwendung, der zum 2600+ Barton ordentlich Leistungzuwachs bot, aber der Wechsel auf den X2 4200+ Toledo wurde dem lustigen AMD Rating nicht mehr gerecht. Der Toledeo war richtig eingesetzt fast doppelt so schnell, wenn man den zweiten Kern sinnvoll einsetzen konnte. Das war so der Spaß, wo F.E.A.R. auf einem Kern lief und auf dem zweiten Kern konnte man problemlos das Spiel auch komprimiert aufzeichnen. Auf dem Einkerner war das in dem Maßstab schon gar nicht möglich und allein das Multitasking wurde nur noch vom breiteren Grinsen übertroffen. Man kann also gut nachvollziehen, warum viele intel Nutzer von Hyperthreading begeistert waren und die Zeit der Einkerner so langsam vorbei war.
 
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Ja eine 550 glaube ich.
 
Das waren coole Zeiten. Hatte auch einen Athlon64 und war damals sehr enttäuscht über die Arroganten FX Preise.

Gut das AMD jetzt viel richtig macht bei Ryzen.
 
Das sage ich seit Jahren, hat AMD mal die Nase eindeutig vorn, kosten die CPUs auch extrem. Das sind alles Gewinn orientierte Unternehmen, die bei Vorteilen beim Kunden das größtmögliche herauskitzeln wollen, wäre auch blöd wenn nicht. Umgekehrt ebenso bei Intel, mal soeben die Preise quasi halbieren, ja sagt alles.
 
Hakim schrieb:
Das sage ich seit Jahren, hat AMD mal die Nase eindeutig vorn, kosten die CPUs auch extrem. Das sind alles Gewinn orientierte Unternehmen, die bei Vorteilen beim Kunden das größtmögliche herauskitzeln wollen, wäre auch blöd wenn nicht. Umgekehrt ebenso bei Intel, mal soeben die Preise quasi halbieren, ja sagt alles.
Finde ich schwierig diese Aussage, momentan ist man bei AMD mit einem 3700X für Spiele bestens gerüstet und man braucht in 90% der Fälle keinen 3900X oder höher. Einen 3700X bekommt man für 340€, was weit von den 600€ im Artikel des Athlons ist, von Inflation zu schweigen.
Klar, die Zeit wo die schnellste sinnvolle 8-Kern CPU von AMD 150€ kostet ist vorbei, aber dafür bekommt man auch ein tatsächlich gutes Produkt
 
Das war der Punkt wo ich damals wieder auf AMD umgestiegen bin. Vom P4 3400EE auf den FX-55. Der Sprung war spürbar. Der FX-55 war super. Danach ging es mit AMD jedoch leider bergab.
 
Mein letzter aktiv genutzter AMD-Prozessor war tatsächlich ein AMD K6 266 (EDIT: gelogen, hatte für ein paar Monate, wo noch Geld gespart werden musste, zwischendurch mal nen 1100er Duron... urks :D /EDIT), der mich dann jedoch so unfassbar enttäuscht hat, dass er wenige Wochen später direkt gegen einen P2-300 ersetzt wurde. Seither bin ich bis heute bei Intel geblieben - allerdings nur, weil ich zum jeweiligen Zeitpunkt immer einen Prozessor im Einsatz hatte, der es nicht nötig machte, ein neues Modell von evtl. AMD zu kaufen, obgleich es zwischendurch Zeiten gab, wo AMD wirklich gut aufgeholt hatte - ich erinnere mich da nur an den Barton-XP, der sich extrem gut übertakten ließ.

Zum Zeitpunkt des hier getesteten Athlon 64 hatte ich einen P4 2,4 GHz mit Northwood B-Kern im Einsatz - allerdings übertaktet auf wahnwitzige 3,6 GHz - japp, 50% dank Wasserkühlung, solch ein Ergebnis habe ich nie wieder mit irgend einem anderen Prozessor erreicht. Der hat mich aufgrund des wahnwitzigen FSB wirklich sehr lange begleitet (und ich hab ihn immer noch irgendwo im Keller - nebst übrigens gut 200 weiteren Prozessoren, da finden sich auch viele Athlon 64 und Slot A-AMDs darunter ^^).

Würde ich heute eine neue Rechnerplattform anstreben, hätte ich wirklich Probleme bei der Wahl:
Allein schon die Tatsache, dass AMD einen großartigen Kühler bei seinen Prozessoren bundled, spricht aktuell für einen Ryzen 2 oder 3.
 
ork1957 schrieb:
Finde ich schwierig diese Aussage, momentan ist man bei AMD mit einem 3700X für Spiele bestens gerüstet und man braucht in 90% der Fälle keinen 3900X oder höher. Einen 3700X bekommt man für 340€, was weit von den 600€ im Artikel des Athlons ist, von Inflation zu schweigen.
Klar, die Zeit wo die schnellste sinnvolle 8-Kern CPU von AMD 150€ kostet ist vorbei, aber dafür bekommt man auch ein tatsächlich gutes Produkt

Na damals gabs auch sehr gute AMD P/L CPUs, es sind halt immer die Richtig Fetten die man sich "extra" bezahlen lässt und die natürlich Rational gesehen den Aufpreis nicht wert sind. Ist ja aber überall so
 
luckysh0t schrieb:
Hatte damals einen 3700+, den ich auf 4000+ Niveau übertaktet habe- allerdings die San Diego Version und nicht den Clawhammer.Bis es dann ein Opteron 180 (Denmark) geworden ist.
Hatte auch den San Diego und natürlich schön Oced, danach einen Opteron :love:
 
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ork1957 schrieb:
Klar, die Zeit wo die schnellste sinnvolle 8-Kern CPU von AMD 150€ kostet ist vorbei, aber dafür bekommt man auch ein tatsächlich gutes Produkt

Dafür bekommt man 12 Threads für <200€. Und dass man die 33% Mehrleistung des 3700X jemals in Spielen zu sehen bekommt, ist nicht sicher.
 
DerAthlon XP war ein mobilfähiger Multiprozessor .. Im Endeffekt wurden seine Funktionen durch Brücken festgelegt, man konnte die Multiprozessoren und Mobilvarianten auch in Desktop Boards betreiben...

Zurück zum Thema, der Fx60 auf Sockel 939 läuft heut bei mir immer noch...
 
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Pisaro schrieb:
aber Intel ist halt beim Gaming immer noch 8% oder so vorne. Klar, das ist eigentlich gar nichts. Aber schneller ist halt schneller, Fakt.

Beim Benchmark. Nicht zwingend in der Praxis. Nicht jeder hängt im CPU Limit. Erkenne den Unterschied.
Ich rüste aktuell übrigens nicht auf da neue Hardware nur 60% schneller als meine ist, da reicht es den Ultra Regler oder ein bis zwei fressende Filter runter zu drehen und hab wieder 20 bis 30 FPS mehr. 8% ist gar nix bei Gaming, außer man hätte eh kaum spielbare FPS.
 
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Hach ja, Ich hatte damals den Athlon 3000+ als meinen zweiten Gaming PC überhaupt wild zusammen gebastelt.

Damals war es einfach geil Gothic und X-Wing Alliance darauf zu zocken. :love:

Schön war die Zeit ! :heul::)
 
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Hatte auch mal einen 3000+ wer sich bisschen mit OC befasst hat, konnte eigentlich immer von 1800mhz auf 2600 gehen.
So konnte man eine 100€ CPU welche identisch war mit denen die 800€ kosteten, auf die gleiche Geschwindigkeit bringen.
Manche übertakteten ihn sogar bis 3000Mhz.
Auch wenn meiner nur 2750 machte....
Danke AMD schöne Zeit.
 
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
ein 2 GHz Athlon macht einen 3,6 GHz Pentium in Games lang (das sind 180% Differenz)!
 
Sennox schrieb:
ein 2 GHz Athlon macht einen 3,6 GHz Pentium in Games lang (das sind 180% Differenz)!

Und ein paar Jahre später wars anders herum. Da kam eine 4,7GHz-AMD-CPU nicht mehr an eine 3GHz von Intel heran.
https://www.computerbase.de/2013-07...r-test/6/#abschnitt_spiele_geringe_aufloesung

Jetzt hat sich der Wind wieder gedreht, allerdings nicht ganz so eindeutig und halt mit Spielen als die letzte Bastion, wo Intel seinen Vorsprung dank höherer Taktraten noch knapp halten kann.

Wenn es nach mir ginge, könnte es ruhig öfter mal derartig umschlagen, nicht nur alle 6-8 Jahre. Sowas schafft gesunden Konkurrenzdruck. 🙂
 
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