News Im Test vor 15 Jahren: Der Athlon 64 2800+ für schmale Geldbeutel

danke wieder mal für den rückblick.

und...ich wusste wirklich nicht, dass von prescott auf northwood die pipeline doch deutlich verkürzt wurde.

natürlich hing das ganze an der netburst kacke fest. hier wusste man damals halt noch nicht, wo physikalische grenzen wie die schallmauer vorhanden sind.

ausserdem konnten damals amd 4 instructions per cycle und die p3 waren auch bei 3. die p4 hatten dann leider nur 2. ← bitte nicht auf die zahlen festnageln, ich bin zu faul zum suchen.

daher wurde ja dann auch wieder auf core aka pentium 3 architektur zurück gewechselt.

über 5ghz oder gar 6ghz zu kommen, ist halt vergleichbar mit mach1 und mach2. leider wusste man das early 90´s noch nicht.

am ende mussten den usern irgend welche zahlen verkauft werden, damit sie begreifen, wie "schnell" ihr prozessor ist.

mfg
 
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Den hatte ich auch. Da werden schlimme Erinnerungen wach. Musste diese CPU als Ersatz kaufen weil ich die vorherige gegrillt hatte. Komme ich auch heute noch nicht drauf klar. Der CPU Kühler war voller Staub. Also mit Druckluft frei gepustet, nochmal mit dem Staubsauger drüber und eine Stunde später wollte ich die Kiste starten. Es gab einen Knall und es roch verschmort. Die CPU und der Sockel waren schwarz. :freak:
 
Labberlippe schrieb:
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie wir "alte Hasen" quasi fast die gleichen PC Konfigurationen gehabt haben.

Ja das habe ich auch gerade gedacht! Habe sogar noch einen P4 im Keller stehen aber die Fotos erspare ich euch.
 
MidwayCV41 schrieb:
und eine Stunde später wollte ich die Kiste starten. Es gab einen Knall und es roch verschmort. Die CPU und der Sockel waren schwarz. :freak:
Ich sag hierzu nur: Ich hatte 2x Via Chipset, Nvidia und nur mit dem Nvidia lief der AMD zufriedenstellend und schnell.. Via hat damals Kernschrott gebaut :D
Aber ich glaube nicht, dass bei dem PC am Ende die CPU der Schuldige war. hatte nen K8 Dual von AsRock und das lief selbst, nachdem ich den AGP Slot verraucht habe.
 
bensel32 schrieb:
Den hab ich bewusst ausgelassen. Wenn ich da noch an meinen XP 3200+ denke. Für 100€ gebraucht gekauft und ein Jahr später für 150€ abgegeben. So sollte aufrüsten immer funktionieren :D ;)
So war das mit meinem Barton 3200+ auch: für <100€ gekauft und ein Jahr später in der Bucht für um die 160€ weggegangen...
:D
 
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EchoeZ schrieb:
Je nach Anwendung/Spiel sind heute mehr Kerne mit geringerem Takt stärker als wenige Kerne mit hohem Takt.
Dass Multithreadleistung heute eher zum tragen kommt stimmt natürlich.
Aber es ist meist doch so dass eben ein Thread existiert der alle anderen Threads verwalten muss
und andere Threads eventuell ausbremst.

Darum kommt es auch noch auf hohe Singlethreadleistung an.
Und genau deshalb ist Intel noch immer an der Spitze. (zB. i7 9900k)
Vielleicht kann man das in Zukunft mit besserer Programmierung oder seitens AMD durch höheren
Turbo auf 1 Core noch etwas kompensieren.

Ideal wäre natürlich dauerhafter höherer Turbo auf allen Kernen, aber da ist AMD eben noch nicht auf Augenhöhe.
Intel hat da eben eine andere Architektur die höhere Taktraten erlaubt.
 
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Seit 13 Jahren treuer Schlüssanhänger und Bieröffner.... 2800+ Headspreader
 

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Hier noch ne Übersicht zu den diversen Sockeln bei AMD
 
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Sollte man in dem Test aus heutiger Sicht nicht noch eine Analyse oder zumindest einen Kommentar bringen warum es damals diese AMD CPUs für den "schmalen Geldbeutel" überhaupt gab?
 
fdsonne schrieb:
Dann fang bitte zu erst bei deiner eigenen Nase an und "mach hier keine Fakrenverdrehung" - niemand sprach die Machenschaften ab. Ich sagte, dass mMn der Spaß zu heiß gekocht wurde als er real am Ende gegessen wurde.

Es wird immer behauptet, es gab kein AMD, weil böse böse Intel - bei Media/Saturn-Gruppe stimmt das sogar, die hatten effektiv nichts. Aber wer wirklich wollte, der konnte auch. Ein Ding, was effektiv immer abgestritten wurde. Fujitsu Siemens als deutscher Hersteller hatte ein vergleichsweise breites Angebot und war preislich auch völlig OK (im Vergleich zum Intel Angebot)

Im Gegensatz zu deiner Aussage war aber das Endkundengeschäft wenig bis gar nicht betroffen. Deine Schlussfolgerung, du hast kein AMD bekommen zu anständigen Preisen kann sonstwas für Gründe gehabt haben. Lässt sich 15 Jahre später eh nicht belegen. Nur sollte man dann auch so fair sein und nicht einseitig Behauptungen aufstellen...
Zumal du ja selbst sagst, du hast deine CPU bekommen... Halt woanders.


Ja und?
Schau dir den Aufpreis bei AMD für die "besseren" Modelle an... Es gibt keinen Unterschied. 3500+ zu 3800+ S939 kommt mit >200€ für 200MHz mehr Takt. MMn ist hier Intel als unverschähmt hinzustellen schlicht Messen mit Zweierlei Maß. Bei der Preisgestaltung gab es exakt Null Unterschied...

Beim S754 wars minimal besser, aber auch nur minimal. Einfach weil obenraus das Portfolio nicht weiter geführt wurde. Was war der letzte/größte S754 Prozessor? Es müsste meine ich ein 3700+ gewesen sein? Der war auch unverschämt teuer.
https://www.extremetech.com/computing/56478-amd-athlon-64-3700
700$ - ggü. den 200€ +-x für den um vllt 25% langsameren 2800+ nen Aufpreis von über 300%?? Nimms mir nicht übel, aber wir lebten offenbar doch nicht auf dem gleichen Planente...
Ich glaub ein Turion 64 ML-44 mit 2,4 GHz (1024 KiB L2-Cache, 35 W TDP) war das damals. Also das 754 für Server glaub.
Mein Newcastle 2800+ ließ sich ohne Abstürze gut 25% übertakten ohne Probleme zu machen.
 
Ich denke
man kann heute noch damit im Internet surfen und
Textbearbeitung machen.
 
Sam Miles schrieb:
Ich glaub ein Turion 64 ML-44 mit 2,4 GHz (1024 KiB L2-Cache, 35 W TDP) war das damals. Also das 754 für Server glaub.

Turion war doch Mobile?

Was OC angeht, ich hatte damals kein wirkliches Glück mit den A64. Mein erster 3200+ lief nichtmal 200MHz. Kommend von einem XP 2800+ mit 2,8GHz auf einem Gigabyte GA7NNXP mit 255er FSB, BH5 Speichern mit scharfen Timings und Memory Booster Modul für mehr Spannung - CPU mit freiem Multi war das ein herber Rückschritt. Ich wollte aber keine X800 AGP oder 6800er AGP Version - also musste ein PCIe System her. Board und Speicher hab ich noch - den 2800+ aber lange vertickt, der ging einfach übel gut.

Hatte mir dann irgendwann einen 3800+ X2 besorgt, aus einem Angebot, waren meine ich um die 160€ rum - der lief 24/7 2,6GHz und mit Trockeneis 3GHz und mehr... DFI Lanparty NF4 Ultra als Unterbau. Leider nur ein sehr kurzes Vergnügen - ca. 1 Jahr meine ich. Auch weil ich festgestellt habe, dass die schnellsten Speicher nichts bringen, wenn die Menge einfach nicht reicht... Die beiden BH5 Module wichen irgend welchen MDT günstig 2x1GB DDR400er Riegeln.

Das System wich dann recht zügig einem Dual Xeon auf Core2 Basis. 2x2C@3,6GHz. Die beiden Xeons gabs günstig gebraucht zusammen für weniger als die damals ausschließ als Extrem Quad erhältlichen 4C Modelle für S775 gekostet hätte. Das war 01/2007. Das Ding hat gereicht um unter die Top10 im 3DMark06 für ne 2900XT zu kommen, seit diesem System bin ich weg vom Aufrüstwahn... Es folgten nur noch ein 2600k und ein 5960X - beide jeweils 4,5GHz OC. Der nächste könnte ein (Rome) Threadripper mti 16C werden, aber nur wenn es ein Single NUMA Design wird und dort pro Thread nicht weniger Leistung als mit meiner alten Lady bei rum kommen. Oder halt Intels Gegenpart.


S754 fand ich hingegen völlig witzlos, das war nichts halbes und nichts ganzes. Bis S939 hat es recht lange gedauert - bisschen eher wäre gut gekommen, aber naja, im Nachgang ist immer einfach zu lästern.
 
Bummi schrieb:
heute noch damit im Internet surfen

Bei dann wohl 1GB Ram und fehlender Hardwarebeschleunigung muss man aber ziemlich anspruchslos sein, damit man beim Surfen nicht vor dem Monitor wahnsinnig wird. :D

Aber für einen kurzen Brief reichts sicher. ;)
 
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Pentium 4 das waren doch die Dinger die immer durchgebrannt sind, deswegen war der Athlon noch besser :)
 
fruchtgehalt schrieb:
Intel war damals richtig unverschämt teuer. Was die für die Pentium 4 aufgerufen hatten, wenn die nur bisschen mehr Takt oder HT hatten, war unfassbar. Oft gleich mal 100 bis 200 Euro mehr.
Bin extrem froh, dass die Zeiten der Einkerner und dieses MHz Rennen vorbei sind.

Viele jüngere kennen es gar nicht, aber damals ging beinah monatlich die CPU Speed um 100 MHz hoch, heißt nach 1 Jahr konnte man oft bestimmte Games oder Anwendungen gar nicht mehr richtig betreiben, wenn diese Spitz auf Knopf genäht waren. Bei den damaligen Hardware Preisen wünscht man sich das nicht zurück.
AMD war ein großer Lichtblick was die Preisgestaltung angeht, allerdings hatte ich wie auch heute viele noch schlicht keine Ahnung und hab damals dem Verkäufer geglaubt Intel sei eben die gute Marke.
Man hat das sogar immer damit begründet, dass AMD günstiger sei... hätte ich mich nur selbst informiert...
Damals war noch sehr viel Entwicklung bei den CPUs. Leistungssteigerungen von 100% in 18 Monaten waren üblich. Da musste man zum spielen alle 2-3 Jahre einen neuen PC haben. Hingegen schlief die CPU-Entwicklung von 2011 (Sandy Bridge) bis 2016 (Skylake) weitgehend. Meine jetzige CPU ist über 5 Jahre alt, aber ich kann damit immer noch spielen, was früher undenkbar gewesen wäre. Seit AMD Ryzen kommt ja wieder mehr Bewegung rein. Die Frage ist, ob man als Konsument viel Innovation will, um regelmäßig was neueres, besseres kaufen zu können oder lieber weniger Innovationen, um nicht zu oft was Neues kaufen zu müssen.
 
Amp! schrieb:
Athlon XP 2000+...das war mein erster. Scheisse heiß aber recht flott unterwegs. :daumen:

Jepp, bei mir auch, musste dann dem 2600+ mit 166MHz FSB weichen
 
Unpassender Titel. Habe mich zu der Zeit mit Durons und Celerons rumgeschlagen. DAS war was für schmale Studenten-Geldbeutel. Athlons waren das unerreichte super duper premium deluxe.
 
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Wie die Leute früher abgegangen sind... mein ganz toller Venice hier Venice da. 64-Biiiiiiiit... nur schade das fast alles damals auf 32Bit lief *gg

Ein Barton XP 2500+ schön hochgetaktet auf knapp 4000+ Stufe und wir hatten für Jahre "ausgesorgt" :D
 
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