Notiz Innodisk: DDR5 als UDIMM auch als 128-GByte-Modul

karma2010 schrieb:
Aber wem bringt das was außer den Ramherstellern?
Dem Nutzer, der mehr Speicher im PC zur Verfügung hat? DDR5 wird im Mainstream nicht vor 2022 kommen und wirklich verbreitet wohl eher 2023. Bis dahin werden dann zum Beispiel AAA-Spiele auch auf einem Niveau sein, dass sie 16GB als empfohlene Untergrenze haben. Zumal die 16GB DDR5 Module sicherlich preislich auf dem Niveau von 8GB DDR4 Modulen liegen wird und bisher ging mehr oder weniger jede RAM Generation mit einer Verdopplung des durchschnittlichen Speicherausstattung einher, einfach weil man für's gleiche Geld etwa das Doppelte bekommen hat.
 
AB 64GB Ram wird man wohl erst dann in Spielen nutzen können, wenn sie so groß werden, dass die Ladezeiten bei den Durchschnitts-SSD´s >3min liegt, die Grafikkarten ebenfalls ab 64 GB VRam haben und die Spiele in 8K laufen.

Zum Beispiel würde man ein Spiel, wie den MS-Flugsimulator weiter aufbohren, könnte man da heute schon einiges mehr nutzen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was da in den nächsten Jahren alles so kommt. Wenn das alles in dem Tempo weitergeht, wie in den letzten 10 Jahren. Dann wird relativ schnell ein 128GB Ram-Modul, was ganz normales im Home-PC sein. Und es wird nur 150€ pro Modul kosten :)
 
Auch ist es generell so wenn mehr da ist kann auch mehr genutzt werden und die Hersteller Denken drüber nach ihre Anwendung/Spiele so zu programmieren dass sie auch entsprechende RAM Mengen benutzen können damit es Sinn ergibt.

Bei Spielen ist Anno 2205/1800 ja ein gutes Beispiel :D
 
PS828 schrieb:
Anwendung/Spiele so zu programmieren dass sie auch entsprechende RAM Mengen benutzen können
Schon soweit richtig, aber die Kosten/Zeit für die Entwicklung der Spiele steigt dadurch auch immer weiter. Irgendwo kommt man da auch an eine Grenze.
Guter Vergleich sind z.B. die alten Wing-Commander Spiele 1-4. Da waren die Kosten ich glaube bei allen weit unter 10Mio. Trotz echter Schauspieler bei 3 & 4. Gut war auch eine andere Zeit.
Aber sieht man sich heute Star-Citizen an, dann weiß man nicht wirklich wieviel das Spiel noch kosten wird, bis es mal soweit fertig ist, wie sich Chris Roberts das vorstellt.

Vielleicht gibt es dann mal irgendeine K.I. die selbstständig programmiert, sonst wird das irgendwann nicht mehr bezahlbar sein.
 
@Tramizu Es würde ja für den Anfang schon reichen, wenn die Spiele das Mehr an Speicher schlicht dafür nutzen, schon mehr Daten im Voraus zu laden, um dann das Nachladen zu reduzieren. Die Speicherverwaltung eines Spiels entsprechend auszulegen dürfte noch relativ wenig Aufwand sein.
 
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@Tramizu ist es nicht bei Spielen und deren engines so dass sie über diese bereits eine gewisse Grundfunktionalität für gute Ausnutzung der Hardware mitbringen? Das gilt für CPU Kerne genau so wie für RAM? Bin mir da aber nicht sicher.

Bei anderen Anwendungen klappt's mit dem RAM ja auch. Würde ich jedesmal in Resolve die Spur die ich verwenden will neu laden müssen weil sie nicht in den RAM Passt würde ich garnichts fertig bekommen. :D
 
Auch das OS und parallel laufende Anwendungen profitieren ja von mehr RAM, weil einfach mehr Daten dort zwischengespeichert lassen können bzw. nicht so oft wieder welche aus dem RAM werfen müssen, nur weil plötzlich ein Programm 10GB+ für sich braucht. Da kann sich dann ein Spiel 16GB genehmigen und Windows hat trotzdem noch genug übrig für andere Zwecke.
 
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Nanite sowie directstorage zielen aber derzeit auf einen kleinen footprint daher die Frage Warum 32GB wenn 8GB völlig reichen würden? Und ein Browser verlangt auch net so viel samt OS.
 
karma2010 schrieb:
Warum 32GB wenn 8GB völlig reichen würden
Warum willst du überhaupt ein DDR5 System, wenn du offensichtlich überhaupt keine Ansprüche hast an die Systemleistung? Das ist doch eine reine Metadiskussion die du hier führst
 
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Auch die genannten Techniken sind keine Wundermittel, die den Speicherbedarf plötzlich winzig machen, die die Spiele außerdem überhaupt erst implementieren müssen. Nanite ist nen Feature der Unreal Engine 5, die bis auf Fortnite (das aber sicherlich kein "Nanite" verwendet) noch kein einziges Spiel nutzt und auch in Zukunft wird die nicht jedes Spiel nutzen. Auch müenss für Nanite ja zur Laufzeit massig Daten für den Detailgrad berechnet werden und wo liegen Laufzeit-Daten in der Regel gespeichert - im RAM? Also wäre sogar mehr RAM = höherer Nanite-Detailgrad. Und DirectStorage reduziert per se auch keinen Speicherbedarf, sondern verschiebt den erstmal nur an eine andere Stelle.
 
Die UE5 demo hatte einen RAM Footprint von 6GB und das alles sogar ohne directstorage.

Apropo directstorage:
It is important to note that the DirectStorage API is not the same as the Microsoft Xbox Series X Velocity architecture. Most of all, this could be simply explained by providing half of the new generation of data management. Obviously an important part, so good news is that it comes with a PC, it’s more than anything, but wasting memory usage doesn’t help, in fact, it just makes it worse. This is because the waste stems from software memory management, which allocates available resources at the allocation level, and to prevent this from happening, another technology is needed, namely fine-grained data management. This is not provided by DirectStorage, but will have to be built into the graphical API itself, of course with some modernization of WDDM.

So the bottom line is that at the PC level, Microsoft is bringing half of the new technologies for now, the other half, to fine-grained data management, will one day be a reality, but it is not yet known when.
https://tekdeeps.com/microsoft-has-also-officially-announced-the-pc-directstorage-api/

Mal abwarten was Windows11 uns an Überraschungen (WDDM) noch bringt.
 
karma2010 schrieb:
Aber wem bringt das was außer den Ramherstellern?

Ich hab gemerkt, dass mehr Ram grundsätzlich als besser erachtet wird... auf Nachfrage konnte mir keiner sagen wieviel er im Durchschnitt nutzt.

Ich hab aus nostalgischen Gründen 32 GB (erster PC 32 MB EDO-Ram) verbaut, 16 GB wären aber für meinen Spiele- sowie Surf-PC mehr als ausreichend.
 
Nunja, mit Einführung von DDR4 wurde die kleinste Modulkapazität auch vervierfacht (von 1 auf 4 Gigabyte) doch macht das nun ganze 16GB. Ich kenne die Preise nicht aber bei 100% Aufschlag macht das satte 300€ für 2 Module.

Ob 32 oder 16 oder 8GB Ramausbau, mein Footprint beim daddeln (alle neuen AAA Games mit RT und so) sowie surfen macht ca.5 bis 7 Gigabyte. Erst dank meiner RTX3080 habe ich auf 16GB aufgerüstet, doch bleibt selbst da bei 4K gaming (LG CX 48") der Footprint gleich. Ich habe meistens nur ein programm geöffnet daher auch der recht kleine aber ausreichende Footprint.

Mich persönlich stört es nicht (Preis) aber im OEM Ecosystem wird dann wohl viel Singlechannel verbaut, sprich Intel wird den Speichercontroller wie bisher auf niedrigen Durchsatz (ca. 30GB/s) getrimmt haben und bis auf Einzelfälle (spezielle Programme) ist die gesamte Software der Spielebranche sowie auch das OS darauf ausgelegt, sprich der Performancezuwachs des maximalen Durchsatzes von Dualchannel DDR5 (bsp. 6400er) bleibt ungenutzt im Singlesocket Segment.

Wie das dann ca. 2023 und Meteor Lake (immerhin Chiplet) aussehen wird bleibt abzuwarten.



Update
https://wccftech.com/teamgroup-offi...emory-kits-32-gb-4800-mhz-starting-at-399-us/

o.O
 
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