Bericht Intel Alder Lake: 19 % höhere IPC, Hardware-Scheduler, DDR5 und mehr

Und genau das ist Dein Fehler - du sagst Intel verspricht viel. Sie versprechen gesteigerte IPC, es gibt gesteigerte IPC, aber insgesamt war halt nix, weil IPC nicht der alleinige Faktor ist, und deswegen sind sie Labertaschen oder wie? Klassischer Strohmann.. .
 
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Genau weil sie mit einem Wert werben der allein für sich nix zu bedeuten hat aber ein Performance+ suggerieren was nicht passiert ist. Margeting eben.
 
Dai6oro schrieb:
aber ein Performance+ suggerieren

Aha und das legst du fest, dass sie das suggerieren? Mir hat es das nicht suggeriert. Aber wenn Du Dich natürlich getriggert fühlst, und etwas Dampf ablassen willst, dann nur zu. Jeder identifiziert isch über was anderes... Autos, Frauen, Häuser, Gehalt, Leistungen, erklommene Berggipfel und wieder andere halt über die Farbe der Verpackung ihrer CPU 😅
 
ZeroStrat schrieb:
Kann ich aus meiner Testerfahrung heraus so nicht bestätigen. Wenn man natürlich mit 1080p und Ultra Settings testet, dann trifft das zu. Testet man hingegen mit 720p (bei Bedarf noch niedriger per Renderscaling) und schaltet jene Settings ab, die ausschließlich der Grafikkarte obliegen, dann hat man auch mit einer RTX 2080 Ti ein sehr solides CPU-Limit.
Du stimmst mir nicht zu, dass bei einer RTX 2080 Ti andere Ergebnisse raus kommen als bei einer GT 710, selbst in 720p mit niedrigen Details?

Prinzipiell hatte ich nämlich nur das gesagt. Man muss sich für Vergleichbarkeit also auf eine GPU einigen, und die muss dann jeder Tester haben. Genau das halte ich für problematisch. Sonst nichts.
 
Du und andere ihr dürft gerne einzelne Werte wie die IPC völlig losgelöst von anderen Werten hochjubeln. Ich tu das nicht weil es nichts bringt. Viel Spass dabei die IPC zu feiern.
 
Es geht nicht darum, ob ich IPC feiere oder nicht. Die interessieren mich gar nicht. es geht, darum, dass Du Falschbehauptungen aufstellst. Und wenn Du es erkennst, fängst Du an, dass es "suggeriert" worden wäre. Wo es doch ein klar definierter und abgrenzbarer Begriff ist? Aus diesem Begriff machst DU eine Overall-Aussage, die Du dann angreifst, was aber einfach falsch ist, weil Strohmann.
 
borizb schrieb:
Bin mir nicht sicher warum so viele so versessen sind auf open Source oder maximale Flexibilät
Meine Aussagen hatten nichts mit Open Source zu tun, sondern mit freiem Zugang zur Plattform. Und die Auswahl am Markt brauche nicht ich, sondern die braucht der Markt. Gibt es die nicht, wird alles nur im Schneckentempo besser und kostet nach einer gewissen Zeit trotzdem das Doppelte.
 
Nixdorf schrieb:
Du stimmst mir nicht zu, dass bei einer RTX 2080 Ti andere Ergebnisse raus kommen als bei einer GT 710, selbst in 720p mit niedrigen Details?

Prinzipiell hatte ich nämlich nur das gesagt. Man muss sich für Vergleichbarkeit also auf eine GPU einigen, und die muss dann jeder Tester haben. Genau das halte ich für problematisch. Sonst nichts.
Doch, da stimme ich dir zu, aber wer testet mit einer GT 710? Zwecks Vergleichbarkeit sollte es ein Modell der oberen Klasse sein und vom selben Hersteller. Einen gewissen Freiheitsgrad hat man da durchaus.

Dai6oro schrieb:
Du und andere ihr dürft gerne einzelne Werte wie die IPC völlig losgelöst von anderen Werten hochjubeln. Ich tu das nicht weil es nichts bringt. Viel Spass dabei die IPC zu feiern.
Eine gewisse Skepsis ist immer gut, aber deine Skepsis hier in dem Thread bzgl. der Ankündigungen von Intel artet in kompletter Albernheit aus.
 
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ZeroStrat schrieb:
Einen gewissen Freiheitsgrad hat man da durchaus.
Klar, es gibt genug Karten, die flott genug sind. Identische Werte produzieren die aufgrund unterschiedlicher Architekturen dann aber auch nicht. Man müsste dann halt die Benchmarks nach der verwendeten Karte gruppieren. Da kann man dann mit leben.

Es produziert aber halt nicht den Effekt, dass man einfach über 10 Jahre hinweg CB20-Werte zu einer CPU nennen kann, und das gegenüber hat sofort halbwegs eine Vorstellung von der Leistung. Man hat dann immer zwei Freiheitsgrade.

Wo es natürlich super funktioniert, ist immer in einem direkten Duell. Man kann prima eine Tabelle mit 20 Spielen erstellen und sagen, dass die neue CPU dabei bei gleichem Takt mit gleicher GPU so und so viel schneller ist.
 
Das Konzept von Adler Lake ist meiner Meinung nach ziemlich interessant, gerade für mobile Systeme wird es in Sachen Effizienz und Leistung Vorteile bringen, wenn je nach Scheduler die OS Last auf kleine Kerne verteilt werden kann und die großen dazugeschaltet werden wenn Leistung gebraucht wird, sei es in Spielen oder Anwendungen.

Ich schließe mich aber auch den Meinungen hier an dass am Desktop dieses Konzept eher nicht dieselben Vorteile mit sich bringt, auch vollwertige Kerne können dank diversen Stromsparmechanismen ziemlich effizient laufen, da braucht man bei Intel nur Speedshift aktivieren. Da ist die volle Leistung wichtiger. Aber bin mal gespannt.

So oder so werde ich persönlich nicht auf Adler Lake wechseln, sehe für mich keinen Sinn darin. Da hat mein Achtkerner noch genug Power um noch etliche Gens zu überspringen. Zumal die DDR5 Platform mitsamt den DDR5 Riegeln höchstwahrscheinlich gerade am Anfang einen heftigen Aufpreis verzeichnen wird.
 
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Klever schrieb:
Ich schließe mich aber auch den Meinungen hier an dass am Desktop dieses Konzept eher nicht dieselben Vorteile mit sich bringt, auch vollwertige Kerne können dank diversen Stromsparmechanismen ziemlich effizient laufen
Es geht auf dem Desktop nicht primär um Verbrauchseffizienz (Perf/Watt), sondern um Platzbedarfseffizienz (Perf/mm^2).
 
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Dai6oro schrieb:
Nö denn es zählt was hinten bei raus kommt. Da kommt Intel und wirbt mit 19% IPC+ (tolle große Zahl) und am Ende steht bei Rocket Lake 11900k vs 10900k ein Minus in Anwendungen und ein mageres Plus (Messungenauigkeit) in Spielen. Wie gesagt ein Reinfall. Die reine IPC die hier so hochgejubelt wird sagt eben nix aus.
Ich würde jetzt auch nicht so viel auf einen Chip bzw. Architektur geben die mit Biegen und Brechen gebackported wurde.
Aussagekräftiger sind die Tigerlake Chips, entweder die Quadcore U Klasse oder jetzt ganz frisch die 8 Core H Modelle.
Da hat Intel im Vergleich zu IceLake und Cometlake ordentliche Fortschritte eingefahren.
Plus der größte Faktor auf Intels Habenseite ist die Verfügbarkeit, 10nm funktioniert endlich in großen Stückzahlen, egal ob die Notebook, Desktop oder bis zu 40Core Xeons sind alle breit verfügbar.
Es scheint bei Intel ist der Zug nun endlich ins Rollen gekommen, die nächsten Jahre werden also nicht nur spannend wer den besten/schnellsten Prozessor hat, sondern auch wer wieviel liefern kann.
Intel klotzt auch hier deutlich, sei es Fabrikerweiterung, Neubau oder mehr bei TSMC bestellen. Ihre Mission, seitdem Pat Gelsinger am Ruder sitzt, ist klar.
 
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„Wie TechSpot betont, verwenden 83,7 % der getesteten Windows-Laptops eine Intel-CPU.
AMD hat also noch einen langen Weg vor sich, bevor es zu Intel aufschließen kann.
Noch einseitiger ist es bei Servern, wo Intel einen Marktanteil von 98,6 % genießt, während AMD nur etwas mehr als 1 % der getesteten Server antreibt.“
Wo soll AMD da ein ernstzunehmender Konkurrenz von Intel sein?
Es wird ja auch immer mal wieder behauptet Microsoft sei beim Windows Betriebssystem bald Geschichte.

Die Realität sieht beim OS-Marktanteil so aus:
Windows 80,5 Prozent
Chrome OS 10.8 Prozent
macOS 7,5 Prozent
Andere 1,2 Prozent
 
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Vitrex2030 schrieb:
Wie TechSpot betont, verwenden 83,7 % der getesteten Windows-Laptops eine Intel-CPU.
AMD hat also noch einen langen Weg vor sich, bevor es zu Intel aufschließen kann.
Noch einseitiger ist es bei Servern, wo Intel einen Marktanteil von 98,6 % genießt, während AMD nur etwas mehr als 1 % der getesteten Server antreibt.
Wo soll AMD da ein ernstzunehmender Konkurrenz von Intel sein?
Es wird ja auch immer mal wieder behauptet Microsoft sei beim Windows Betriebssystem bald Geschichte.

Die Realität sieht beim OS-Marktanteil so aus:
Windows 80,5 Prozent
Chrome OS 10.8 Prozent
macOS 7,5 Prozent
Andere 1,2 Prozent

Vielleicht mal seriöse Quellen lesen!

https://www.computerbase.de/2021-08...e-im-notebook-und-server-verluste-im-desktop/

Deine Zahlen sind eher Fantasie, als das sie etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Noch einseitiger ist es bei Servern, wo Intel einen Marktanteil von 98,6 % genießt
Quelle? Meine Zahlen sehen so aus:

Screenshot 2021-08-20 at 17-50-50 AMD-CPU-Marktanteile Gewinne im Notebook Server, Verluste im...png

Ergänzung ()

DonL_ schrieb:
Deine Zahlen sind eher Fantasie
Wahrscheinlich nicht Fantasie, sondern einfach nur alt. Der Wert von 98,6% passt in den Zeitraum 2017/2018.
 
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Ja, ich denke eure Zahlen sind aktueller, danke dafür.
Viele Menschen sind Opportunisten, gestern wurde Intel gekauft, heute AMD und in der Zukunft wird wieder je nach Angebot der Chiphersteller gewechselt.
Markentreue gibt es heutzutage wohl keine mehr, oder?!
 
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Dr.Pawel schrieb:
Hoffen wir das Intel wieder aufholt, der Markt braucht dringend mehr Konkurrenz und mehr Fertigungskapazitäten.
Das liest sich so als wäre AMD Marktführer. Der Desktop hat zuletzt sogar Minus gemacht. Intel ist voll ausgelastet und erweitert die Kapazitäten. Nur weil AMD derzeit das schnellste Modell anbietet sagt das nichts über den Gesamtmarkt. Ich finde solche Darstellungen wie du sie hier tätigst also mehr als absurd und genau genommen ist es sogar weltfremd.
 
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@Vitrex2030
Was bedeutet getestet? Der Link führt nur zur Hauptseite.
Klingt nach CPUs im Umlauf beim Nutzer. Ist natürlich was anderes als Marktanteil von gerade verkauften CPUs.
 
Volker schrieb:
Nichtsdestoweniger ist die von Intel genannte IPC-Steigerung in Höhe von 19 Prozent erst einmal nur für das Desktop-Umfeld gesetzt, in dem Tiger Lake quasi nicht existiert.
Ihr schreibt, als sei das ein bereits bewiesener Fakt. Bisher hat das doch noch Niemand unabhängig überprüft?!
Warum stellt Computerbase es dann so dar, als wenn es bereits bewiesene Sache wäre? Ernsthafte Frage!

Volker schrieb:
Traditionell sind Herstellerangaben korrekt, sowohl von Intel aber auch AMD natürlich sehr positiv ausgelegt und liegen im realen Alltag leicht darunter.
Korrigiert mich, aber bisher war es in der Vergangenheit oftmals eher so, dass die von Intel angekündigten IPC-Steigerungen in aller Praxis kaum zu erreichen waren, sondern vor allem eher im Kleingedruckten existierten, so in den Fußnoten (auf irgendwelchen Unterseiten, unter Intel.com/benchmarks o.ä.).

Also da, wo man die utopischen und realitätsfernen IPC-Steigerungen dadurch erreicht hat, indem man die IPC mit Uralt-CPUs von zig Generationen vorher mit dem angekündigten Produkt verglichen hat, oder Lowend-Mobil CPU gegen große Desktop-CPUs.

Was AMD betrifft, die haben seit dem Ur-Zen eigentlich immer Werte angegeben, die auch in der Praxis erreichbar waren und schlussendlich auch erreicht wurden (oder sogar tiefer gestapelt!). Ur-Zen sollte um +40% IPC-Zuwachs haben, es waren reell +52% IPC-Zuwachs. Zen+ sollte 10-12% Mehrleistung bringen (war auch drin), Zen2 sollte um 15% bringen, genau das waren es am Ende auch (habt ihr ja selbst getestet und bestätigt), usw ..

Volker schrieb:
Die Lösung: Intel Thread Director Technology, eine der größten Neuheiten in der Sparte, die Intel laut eigenen Aussagen je hervorgebracht hat. Dahinter steckt eine hardwarebasierte Lösung, die Windows bei der Thread-Zuweisung als alleinige und oft bekannte Problemstelle aus der Gleichung nehmen soll.
Einen Prozessor-integrierten Hardware-Scheduler, der in der Lage ist, Prozesse/Threads zwischen verschiedenen heterogenen Prozessor-Kernen in einem big.LITTLE-Prinzip hin und her zu schieben/wechseln, einzig basierend auf dem Prinzip der verwendeten ISA oder des Befehlssatzes des jeweiligen Threads?

Also genau das, was schon vor über einem Jahr bekannt wurde was AMD bereits seit etwa einem Jahr als Patent zugesprochen bekommen und schon im Oktober 2017 zum Patent angemeldet hat?

Volker schrieb:
Thread Director übernimmt als Zwischenschritt bereits eine grobe Zuweisung der Aufgaben an die Kerne, die Windows dann umsetzt. Die beinhaltet unzählige Szenarien, beispielsweise den Wechsel von großen zu kleinen Kernen, wenn große für wichtigeres benötigt werden – und zurück.
Verständnisfrage: Bedeutet das, dass der Hardware-Scheduler ohne den Windows-Scheduler mehr oder weniger praktisch keinen größeren Nutzen hat (und genauso gut fehlen könnte, ohne grossen Impact auf Performance) und der Windows-eigene Scheduler das Scheduling übernimmt, dass der HW-Scheduler vorgibt, was der Windows-Scheduler quasi übernimmt, aber auch "überschreiben" darf (also, wohin welcher Thread geschoben wird--Performance- oder Effizienz-Kerne) oder dass der HW-Scheduler einzig sagt, was Sache ist und wohin welcher Thread kommt und auf welchem Kern er zu laufen hat?

Ich meine, angenommen, ein Thread muss jetzt AVX-512 abarbeiten, was ja auf den Effizienz-Kernen nicht vorhanden ist. Wird der Thread dann auf AVX2 "herunter gestuft um auf einen E-Kern laufen zu können?!

Kannst Du das einmal näher erläutern--irre spannend das ganze mit dem Scheduling in einer heterogenen Umgebung! MEHR INFOS DAZU BITTE!

… weiß TechFA
 
Draco Nobilis schrieb:
Nur wenn beide über die selben Ressourcen verfügen.
Andernfalls wird Intel einmal liefern AMD wieder in den Beinahebankrott treiben und dann wird Intel wieder einschlafen.

Ach Moment mal. Das ist ja genau so schon mal passiert!
Zu einem nachhaltigen Erfolg gehören allerdings nicht nur Ressourcen, sondern auch die richtige Spürnase. Wenn man kolossale strategische Fehlentscheidungen trifft, dann retten einen mehr Ressourcen zwar vor dem Bankrott, aber nicht vor einem erneuten Untergang am Markt. Bei der falschen Strategie wirft man nämlich mit mehr Ressourcen nur dem schlechten Geld noch gutes hinterher.

AMD hat gezeigt, dass man mit geringen Ressourcen strategisch sowohl Mist (Bulldozer) als auch Geniestreiche (Ryzen) abliefern kann. Finanziell stand man nämlich während der Entwicklung von Ryzen sogar tendenziell etwas schlechter da. Und insbesondere das Zeppelin-Die der ersten Ryzen-Generation ist ein krasses Stück Silizium, das auf allen Hochzeiten tanzen konnte.
 
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