IP-Adresse auf Blacklist dank selbst gehostetem Mailserver

Simon1511

Cadet 4th Year
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Aug. 2022
Beiträge
103
Hi,

also ich habe mir privat einen kleinen Mailserver aufgesetzt, der lokal auf meinem Raspberry Pi läuft.

Da ich meine Mails auch von extern erreichen möchte habe ich alle benötigten DNS Records angelegt (SPF, SRV, DKIM, DMARC) und ein CNAME (sprich die Adresse des Mailservers) verweist auf meine DynDNS-Adresse bei NoIP.
Also Mailserver-Domain (CNAME) -> NoIP-Domain (DynDNS) -> mein Pi, sodass die Mailserver-Domain immer auf den Pi zeigt.

Jetzt habe ich aber folgendes Problem:
Wenn ich eine Mail an meine Gmail-Adresse schicke landet die Mail im Spam, beim senden an meine T-Online Adresse kommt beim ersten Versuch eine Mail mit
Code:
refused to talk to me: 554
zurück, danach nichts mehr.

Dann habe ich mal den Blacklist-Check auf MxToolBox gemacht laut dem meine IP bei SpamHaus ZEN und BARRACUDA auf der Blacklist steht.

Habe dann mal den Router neugestartet um eine neue Public IP zu bekommen, gleiches Problem wieder. Nach der ersten Mail direkt wieder auf der Blacklist.

Hat jemand eine Ahnung was man da machen kann bzw. ob ich irgendwas falsch gemacht hab? Bin übrigens auch für Internet bei der Telekom, falls das relevant ist.

Grüße und Danke

Simon
 
Dynamische IP-Adressen stehen in aller Regel automatisch auf einer Blacklist. Da wirst du wenig gegen tun können. Du könntest generell mit einem Business-Tarif der Telekom und einer festen IP-Adresse mehr Glück haben. Betonung auf "könnte".
 
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Du brauchst ein Dienst bzw. Mailprovider, der für dich SMTP-Relais spielt. Dieser "bürgt" dann für dich und deine Mails landen nicht auf irgendwelchen Blacklists.
 
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Was kamanu schreibt. Wenn du von den Diensten Dritter (wie Nilson vorschlägt) unabhängig sein willst, bleibt dir kaum was anderes übrig als eine feste IP am Anschluss.
Telekom Geschäftskundenanschluss ist "beste wo gibt" :-)
 
Simon1511 schrieb:
Habe dann mal den Router neugestartet um eine neue Public IP zu bekommen, gleiches Problem wieder. Nach der ersten Mail direkt wieder auf der Blacklist.

und du wirst immer und immer wieder drauf landen. normale Public IPs von privaten Internetanschlüssen werden deshalb gesperrt, weil von denen 99,9 % nur Spam und Viren Mail kommen, die von aktiven Infektionen in den Netzwerken herrühen.

einen privaten Mailserver konnte man fürher mal betreiben, seit dem das so exterm geworden ist mit Virenschreiberspacken, wurde dem ein riegel vorgeschoben.

du kommst besser, wenn du einen eignen MailServer auf nen vServer etc betreibst, wobei man dort auch öfters in Geiselhaft genommen wird, wenn ein anderer Server in der IP Range für Spam missbraucht wird. Es ist viel adminitrativer Aufwand.
Vorallem wenn man mit United Internet Diensten (zu denen GMX auch gehört) sprechen will, die auf der einen Seite absolute Perfektion erwarten bei der Konfig des Mailservers erwarten, selbst aber absolut sinnlose Fehler zurückgeben, die keinen Rückschluss darüber zulassen, was schiefgelaufen ist. Wie zum Bespiel: "Mailbox nicht verfügbar" obwohl die die Mail wegen dem fehlenden DMARC abgewiesen wurde, was man erst nach einer sehr bösen Email (nach einigen Hin und Her- und Drohung mit der BnetzA wegen nicht einhaltung von Standards) an den Support von Unitied Internet rausgefunden hat.
 
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Entschuldigt die späte Antwort.
Nilson schrieb:
Du brauchst ein Dienst bzw. Mailprovider, der für dich SMTP-Relais spielt.
Wie von Nilson vorgeschlagen habe ich bei mir den SMTP-Relay-Server der Telekom eingestellt und zusätzlich noch meine DNS-Records angepasst, und jetzt kann ich problemlos Mails versenden und diese werden auch nicht blockiert oder als Spam markiert.
 
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