Ist dieser Laptop zu alt oder lohnt sich eine Aufrüstung?

Chopstick

Cadet 3rd Year
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57
Hi zusammen, wir haben und nutzen hier ein etwas betagtes Lenovo IdeaPad. Wird für Browsen und Officetätigkeiten genutzt. Keine Spiele - ist auch nicht geplant.

Spezifikation:
  • i5-4200U
  • iGPU HD Graphics 4600
  • 4GB DD3 1600MHz
  • SanDisk SSD
Modifikationen:
  • Upgrade von Win7 auf Win10
  • HDD durch SSD ausgetauscht
Das Teil ist auch nach einer Neuinstallation unglaublich langsam. SSD hat damals nicht den gewünschten Effekt gehabt und Win10 hat das Problem eher schlimmer gemacht. Ich frage mich, ob der Laptop durch Aufrüstung gerettet werden kann (RAM) oder ob die CPU einfach zu schwach für Win10 ist.
Der RAM ist nicht komplett ausgelastet, wenn ich den Rechner im normalen Betrieb nutze - geht aber schon bis 87% hoch.

Was meint ihr, lohnt sich eine Aufrüstung oder muss der einfach mal ersetzt werden?
 
Chopstick schrieb:
Ich frage mich, ob der Laptop durch Aufrüstung gerettet werden kann (RAM) oder ob die CPU einfach zu schwach für Win10 ist.
Durch Beobachtung des Taskmanagers kann man das eigentlich ganz gut herausfinden. Je nachdem ob die CPU oder der RAM ständig am Anschlag sind.

Welche SSD hast du denn nachgerüstet? Da gibt es auch Modelle, bei denen man besser bei einer HDD geblieben wäre.

Gehst du mit einem Adblocker ins Netz?

Irgendeine abgefahrene Virenscannersoftware am Start?

Um welches Laptopmodell handelt es sich hier?

Und zonediver am besten ignorieren.
 
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Unglaublich langsam mit SSD und Intel Haswell-U kommt mir jetzt strange vor.

Was sagt denn für nen schnellen Check der Taskmanager, ob das Gerät besonders ausgelastet ist oder wie hoch die CPU taktet.

Vielleicht hat die Kühlung ne Macke oder die Stromversorgung und er drosselt.

Edit:
Ich habe letztens spaßeshalber mal Windows 11 installiert, um mir nen Eindruck zu verschaffen und da ich keine Lust hatte, das auf meinem Hauptgerät zu veranstalten, nutzte ich dafür einen Laptop mit Intel Celeron N4200 (ein von 6 auf 4 Watt gedrosselter Intel Atom Apollo Lake) mit 4 GB Ram und günstiger Kingston A400 SSD.

Und ich will jetzt nicht sagen, dass das der schnellste Rechner aller Zeiten war, aber die Benutzung für Browsen und Co war problemlos und nicht unglaublich langsam (eigentlich gar nicht langsam) möglich.

Was mich zu obiger Ersttheorie veranlasst, dass womöglich ein Grundproblem besteht (Kühlung, Stromverorgung usw).

Edit2:
Du kannst dir natürlich auch ein alternatives Betriebsystem angucken. Ein schlankes Linux oder ChromeOS sollten keine Probleme mit der Hardwareleistung haben (so es kein Grundproblem gibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Eltern benutzen einen älteren Prozessor problemlos mit Windowss 10. 4GB Ram sind hier aber deutlich zu wenig. Du könntest den auf 8 bzw. 16GB aufrüsten, dann sollte das wieder passen.
Wie wurde denn neuinstalliert? Zurückgesetzt oder Clean install?
 
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Zu langsam für reines Office ist der eigentlich nicht. Je nach dem was für eine SSD es ist kann die schon der Flaschenhals sein. CrystalDiskMark gibt da Aufschluss.

4GB Ram sind nicht viel und Aufrüsten auf 8GB ist für sehr schmales Geld möglich.

Wurde von Win 7 auf Win 10 geupdated oder eine saubere Neuinstallation gemacht? Wenn ersteres, dann ist vermutlich das das Problem.

Prüfe mal im Ressourcenmonitor wie hoch die CPU Auslastung ist und wie hoch die Schreiblast ausfällt.
Wurden alle Updates gemacht?

Taktet die CPU sauber hoch und runter?

Den Beitrag von @zonediver kannst du getrost ignorieren. An einem Laptop kann man je nach Modell von CPU über Arbeitsspeicher bis hin zu Grafikkarten durchaus aufrüsten. Kommt immer auf das Gerät an.
 
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Aus dem Bauch heraus würde ich vorschlagen:
  • wenn noch ein RAM-Slot frei ist, weitere 4GB rein, ansonsten durch 2x8GB tauschen
  • Daten sichern
  • Bios updaten und danach AHCI und UEFI Mode prüfen ob aktiv
  • aktuelles Win10 neu installieren
  • die Treiber vom Hersteller laden, nicht auf Windows Update verlassen
  • Defender als Virenschutz anstatt von einem Drittanbieter
Wenn sonst kein Defekt vorliegt, oder etwa die Kühlung verstopft oder die Wärmeleitpaste vertrocknet ist, sollte so die Mühle locker ausreichen für Browsen und Office.
 
Ich würde auch mal sagen, da ist die Kühlung das Problem, und die WLPs sind vertrocknet, Kühler ist schon am Ende usw. Wenn man technisch kundig ist, kann man das mit einigem Aufwand wieder beheben. Die Frage ist hier auch, muß und will man hier noch Aufwände wie Geld investieren oder nicht.
 
Und mal schauen, ob der Lüfter und die Lüftungsschlitze nicht mit Staub zugesetzt sind. Wenn es der CPU zu heiß wird, dann taktet die runter und dann hilft aufrüsten auch nichts.
 
ja, da muss man im Details gucken, im Prinzip wurde ja schon alles genannt:
  • zu wenig RAM
  • SSD "ungeeignet"
  • Kühlung
  • zugemülltes System
  • ...

nur mal zum Vergleich habe ich gerade mal meinen alten VAIO rausgekramt (ich hänge an dem Teil, vielleicht auch, weil es mal 2k€ gekostet hat ;) )

Ok, etwas hinkt der Vergleich, bzw. ist nicht ganz fair. Es handelt sich um eine genauso alte CPU aber um einen i7 4500U, die schafft schon noch etwas mehr als ein i5 4200, wobei man da auch keine Wunder erwarten sollte.

interessant ist vielleicht, dass nach dem Start von Win10 schon etwas mehr als 4GB von den insgesamt 8GB genutzt werden (was bei Windows (und auch anderen Systemen) nicht heißt, dass die auch unbedingt benötigt werden, wenn das RAM da ist, wird es halt auch genutzt).
Allerdings erwachen beim Start (speziell nach einiger "Standzeit") all die kleinen Gizmos wieder zum Leben. Windows macht 1000 Updates, OneDrive und GoogleDrive laden um die Wette (DropBox ist aus ;) ), selbst der Logitech Options Treiber meldet sich.
da hängt die CPU eine ganze Weile bei 100% Anschlag und der Lüfter meldet sich.
nach einer Weile beruhigt sich das aber wieder und für die von dir genannten Arbeiten reicht die Kiste locker (um nicht zu sagen: mehr als) aus!

also wenn die CPU nicht mangels Kühlung überhitzt, würde ich mal nach den Speicherfressern gucken.
am Ende ist es deine Entscheidung was mehr/weniger Aufwand ist: System neu aufsetzen oder einfach mehr Speicher rein stecken (falls möglich, Hasswell kann normalerweise bis zu 32GB, bei den U-Cpus bin ich mir aber nicht sicher und 8 oder 16GB sollten wirklich reichen (Angesicht des übrigen Laptops).

natürlich sollte man sich darüber bewusst sein, dass man so eine alte Kiste nicht auf das Niveau eines aktuellen Laptops bringen kann, aber dadurch wird er ja nicht automatisch unbrauchbar.
 
  • WLP ist alt > könnte also sein, dass CPU zu heiß wird. Muss ich mal monitoren!
  • CPU war zwischen 30 und 40% Auslastung aber auf Schreiben und Taktrate habe ich nicht geachtet
  • es waren zwei SSDs ohne nennenswerte Unterschiede bei der Performance: SanDisk (aktuell) und vorher Crucial
  • RAM ist wie gesagt bei 86/87% > ich hätte den bei 99% erwartet, wenn er nicht ausreicht?!
  • entstaubt habe ich beim Wechsel der Festplatten jeweils
  • Clean Install (jedes Mal), der letzte ist nicht so lange her
  • es ist ein Drittanbieter-Antivirus drauf, ansonsten nicht so viel Software. Das Problem bestand nach meinem Gefühl aber auch immer kurz nach Clean Install - ich tippe auf Hardware
  • Linux wäre eine Idee, passt wegen Software nicht so gut. Und irgendwie glaube ich, dass sich das Problem auch in Kombi mit Windows lösen lässt.
Mickey Mouse schrieb:
nach einer Weile beruhigt sich das aber wieder und für die von dir genannten Arbeiten reicht die Kiste locker (um nicht zu sagen: mehr als) aus!
Und genau das bleibt irgendwie aus. Also es geht schon, aber es ist ein brutales Geduldsspiel.
 
Das Problem ist hier wohl der Speicher. Ich habe mehrere Laptops von Sandy-Bridge (2xxx) über Ivy-Bridge (3xxx) bis Broadwell (5xxx) im Einsatz und alle funktionieren mit 8 GB RAM und SSD noch gut mit Windows 10 zusammen.
Edit: In dem Broadwell-Laptop ist eine richtig miese SSD drin (das billigste was ich damals gekriegt habe) und auch damit läuft er um Welten besser wie vorher mit der HDD.
 
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mindestens 8, besser 16gb ram, eine vernünftige ssd sata oder m2 sata 2242, und klar taugt das ding absolut problemlos für office.
ram gebraucht (beispiel), ssd neu.
2242er sind...selten, normale sata 2,5" ssd, samsung 860/870 evo oder crucial mx500.

der kann locker noch jahrelang gute dienste tun.
 
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Also ich checke mal die Temps und Taktrate der CPU, tippe aber auch eher auf RAM.
Zur SSD: Crucial MX500 war vorher drin - ohne nennenswerte Performanceunterschiede. Klar, die SanDisk ist keine Samsung Evo aber meinen alten Gaming-PC hat die gottgleich aufgewertet. SSD halte ich für unwahrscheinlich, aber wer weiß.
 
Habe selber ein Notebook mit Win 10, 8 GB RAM und 500 GB SSD (Samsung 850) im täglichen Einsatz, da ist die CPU noch zwei Generationen älter, i5-2520m.
Das funktioniert einwandfrei, als langsam würde ich das für Office und browsen nicht bezeichnen.

4 GB RAM sind zu wenig, da würde ich aufrüsten.
 
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Wie geschrieben, ein älterer 4 Watt Intel Celeron lief auch mit 4 GB. Und es werden ja nun auch genug Laptops mit 4 GB verkauft, die sich an Browsen, Office uÄ richten.

Jetzt kosten alte DDR3/DDR3L's nicht die Welt, aber das kann nicht das Grundproblem sein.
Oder ich interpretiere "unglaublich langsam" völlig falsch und es läuft eigentlich objektiv ganz normal, nur nicht so schnell wie auf dem Hauptrechner.

Was erzeugt denn die 40% Last beim "Nichtstun"?
(Und nen Drittanbieter-Virenscanner benötigst du nicht.)
 
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Vielleicht was im Bios vermurkst?
Datenträger evtl . ausversehen im IDE-Modus laufen?
Letztes Bios drauf?
 
Ich frage mich, was für Software benutzt werden muss, um bei Windows 10 zu bleiben? Libre Office ist eine gute Alternative, man sogar .doc und .docx Dokumente öffnen, bearbeiten und speichern und das gibt es auch unter Linux, entweder gleich dabei oder man kann es nach installieren
 
Kurzer Zwischenstand:
  • habe aufgeräumt:
    • Autostart bereinigt
    • Drittanbieter Antivirus runtergeschmissen
  • habe keinen Stresstest gemacht, aber ein mit HWiNFO die Auslastung und Temps gecheckt
    • CPU Usage schwankt zwischen 5,9% und 98,8%
    • CPU Clock Speed schwankt zwischen 800MHz und 3 GHz. Laut Specs sind 2,6GHz die Turbofrequenz. Deshalb bin ich einfach mal positiv überrascht.
    • CPU Temps schwanken zwischen 48° und 89° - Lüfter dreht häufig hoch. Die 89° sind kein Dauerzustand, sondern ein Peak. Meines Wissens nach sind 89° max bei 100% Usage aber noch im Rahmen! Frage: Wo ist denn nun Schluss? Denke jenseits 90% ist zu viel?
      Der Ressourcenmonitor frisst übrigens 30-40% CPU. Wie bitte??!?!
    • 4GB RAM Usage schwankt zwischen 66,7% und 91,4%
Der Laptop hat 4 RAM-Slots, einer davon ist mit 4GB belegt. Ich habe günstig 2x4 GB für 13€ bekommen, sollten die Tage eintreffen. Das kann einfach nicht schaden. Es ist offensichtlich, dass RAM häufig am Limit ist. CPU auch, kann ich aber nicht so einfach aufrüsten. ;)
Ergänzung ()

Stresstest mit Prime95 hat ergeben, dass die CPU auf 2,9GHz Boost hochtaktet bis die Temperatur ca. 90° beträgt, dann geht sie auf 2,5GHz runter und bleibt dort auch ziemlich stabil. Es ist dann ein Versuch, Taktfrequenz zu erhöhen, die immer von einer erhöhten Temp und dann einem Runtertakten beantwortet wird.
  • Höchsttemperatur war 93°.
  • Regeltemperatur war zwischen 80° und 88°.
 
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