News Kartellverfahren in den USA: Gericht kann über Face­book-Zerschlagung verhandeln

teufelernie schrieb:
Stimmt leider nicht. Die wissen über nicht-user fast so viel, wie über ihre User. U.a. weil fast jede Seite hirnlos like-buttons etc einbaut.
Das war nur am Anfang so mit den unsauberen Like-Buttons. Schon seit einiger Zeit war dieses leidige Thema beseitigt worden durch Features wie z.B. Shariff Buttons. D.h. solange keiner aktiv bestätigt, geht da null zu Facebook und co.
 
floh667 schrieb:
Aber man kann die Like Buttons doch nur verwenden, wenn man selbst bei Facebook angemeldet ist
Du wirst schon getrackt, wenn der Knopf geladen wird. Weder mußt Du ihn benutzen, noch FBler sein damit Daten bei denen generiert werden. Als Nicht FBler ist es halt "nur" ein Schattenprofil
Tzk schrieb:
Ja, aber dennoch gibt es sowas wie Tracking Pixel. Und die sind umso wirkungsvoller desto weiter der Anbieter seine Fangnetze ausbreiten kann... Und das funtioniert bei allen Nutzern, auch denen ohne Facebook Konto.
Kann man auch blocken. Schlimmer ist sie Technik, an der Google arbeitet.
orodigistan schrieb:
standard oil company.

ich muss sagen, weil whatsapp so gut funktioniert auch der versand von dateien und bildern, finde ich das programm sehr gut und danke hr. zuckerberg dafür. auch wenn xabber und telegram das selbe anbieten. viele meine computer-unaffinen verwandten nutzen whatsapp gern und es ist aus dem berufsallag nicht wegzudenken
Naja, wenn die Verwendung der Umschalttaste schon zu schwer ist, dann ist es auch zu schwer einen anderen Messenger zu verwenden.

Sephiroth51 schrieb:
Das ist aber nach wie vor eine Geschäftsbeziehung die man freiwillig eingeht.
Basiert auf Freiwilligkeit, man nutzt die Dienste und bezahlt mit seinen Daten.
Und? Wenn jemand sich freiwillig anbietet etwas Illegales mit sich machdn zublassen, bleibt es illegal.
BDR529 schrieb:
Dann musst du dich auch über jede Bank beschweren. Was meinst du denn was die machen?
Eine seriöse Bank verkauft Deine Daten nicht weiter. FB und Co leben aber genau nur davon.
 
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Ach ja, die Kinder mit ihren Flausen. Niemand hatte erwartet, dass es kommen würde.

Intel war damals cleverer, auch wenn es viele niemals gemerkt haben. :evillol:

[wege]mini schrieb:
das war knapp damals, zum glück hat intel gewartet oder von mir aus, technische probleme gehabt. :bussi:

das damokles schwert der anti trust gesetze hängt auch hier immer noch im raum.

Bei Facebook, Google, Amazon und Co. hat man einfach nur erwartet, die Gesetze würden für sie nicht gelten, da sie einfach unglaublich "klug" sind.

mfg
 
Mal abwarten was da raus kommt, ich glaube nicht dran obwohl ich es auch befürworte.
 
Blaexe schrieb:
Instagram hat gut 1 Mrd Nutzer. Tik Tok hat auch 1 Mrd Nutzer, obwohl es ziemlich neu ist.

Offensichtlich ist es sehr wohl möglich dass sich Konkurrenzprodukte entwickeln wenn sie den Nerv der Zeit treffen.
Dass die beiden Dienste völlig unterschiedliche Ansätze, Ziele und Zwecke haben, siehst du schon? Die sind absolut keine Konkurrenten untereinander.
 
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Naja am Ende wird es da halt um Grundsatzprobleme der gesamten Techbranche gehen. Warum bilden sich dort immer und immer wieder die Monopole? Hilft eine Zerschlagung wirklich dies zu verhindern?
Ehrlich gesagt finde ich da FB noch eher harmlos, da ist mMn die entscheidende Frage weshalb überhaupt die Übernahmen genehmigt wurden!
Die wirklich heißen Kandidaten sind aber Google, Amazon und Apple. Ehrlich gesagt bezweifle ich ganz stark, dass die Politik im Westen überhaupt noch "stark" genug ist sich gegen ihre eigentlichen Kräfte im Hintergrund zu stellen. Leider führt in der Hinsicht China uns, wie in so vielem anderen, ja richtig vor....
Gerade in Amerika dürfte der Ernsthafte Wille die eigene Wirtschaft durch Zerschlagungen genau der Konzerne die sie am Leben halten doch eher gering sein. Auch will man sicherlich die Europäer nicht aus ihrer Eiszeit wecken und die noch auf die Idee kommen lassen, dass sie genau von diesen amerikanischen Konzernen komplett ausgesaugt werden und es doch an der Zeit mal wäre was eigenes auf die Beine zu stellen.

Auch ist die Frage wer überhaupt für Übernahmen der Teile in Frage kommt, oder ob unabhängige Unternehmen daraus werden sollen. Da wird noch viel Zeit vergehen.....
 
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Conqi schrieb:
Die kostenfreie Nutzung eines Dienstes wie Facebook zum Beispiel?


Danach bitte mit Google und Apple weitermachen. Auf Facebook verzichten ist einfach; auf ein Smartphone verzichten mehr oder weniger unmöglich heutzutage und ohne technische Expertise ist man einer der beiden Firmen ausgeliefert.
was willst du bei Apple genau zerschlagen? Apple ist 1 Konzern der kein "Monopol" an sich hat, das ist ganz was anderes als Facebook das die Konkurenz ausgeschaltet hat indem man diese gekauft hat.
 
Xpect schrieb:
Dass die beiden Dienste völlig unterschiedliche Ansätze, Ziele und Zwecke haben, siehst du schon? Die sind absolut keine Konkurrenten untereinander.

Falsch. Beide greifen auf deine wichtigste Ressource zu: Zeit. Wenn du auf Insta bist, kannst du keine Tiktoks schauen. Beide sind Unterhaltungsplattformen. Also bedienen sie nahezu den gleichen Markt / das gleiche Bedürfnis. Daher sind sie absolut als Konkurrenten zu sehen.
 
noctim schrieb:
Falsch. Beide greifen auf deine wichtigste Ressource zu: Zeit. ... Daher sind sie absolut als Konkurrenten zu sehen.

Ich habe Schwierigkeiten, eine forumskonforme Formulierung zu finden, die ausdrückt, wie unsinnig ich dieses Argument finde. Nur, weil zwei Tätigkeiten "Zeit" benötigen, bedienen die noch lange nicht das gleiche Bedürfniss.
 
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Was mich am meisten stört ist, dass FB damals WhatsApp nur kaufen durfte unter der Auflage, dass die Daten von FB und WA getrennt bleiben und nicht gemeinsam verwendet werden dürfen (zumindest in Europa).
Das war eine sehr sinnvolle Auflage.

An diese Auflage hat sich Facebook von Anfang an nicht gehalten, wie Max Schrems seit Jahren in Irland vorm Gericht aufzeigt. Leider verschließt die Datenschutzbehörde dort alle Augen und Ohren...
 
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Ebenso scheiterte Facebook mit dem Versuch, die FTC-Vorsitzende Lina Khan als befangen darzustellen. Sie hatte sich in ihrer Zeit an der Yale University bereits kritisch mit den Monopolstellungen der Tech-Konzerne auseinandergesetzt.
Wenn jemand ein fachlicher Experte auf dem Gebiet ist, ist man befangen. Den Richter am besten auch noch durch den Zeitungsjungen austauschen 🤣
 
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Benji18 schrieb:
was willst du bei Apple genau zerschlagen? Apple ist 1 Konzern der kein "Monopol" an sich hat, das ist ganz was anderes als Facebook das die Konkurenz ausgeschaltet hat indem man diese gekauft hat.

Software und Hardware z.B. trennen? Aufteilen in eine Mobile und eine PC Sparte? Eine Öffnung von iOS für Drittanbieter erwzingen..... Gibt genug Möglichkeiten
 
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DrSeltsam95 schrieb:
Naja, die berühmte Zerschlagung von Standard Oil hat ja wohl mit den Sherman Antitrust Act auf den Weg gebracht, wenn ich das richtig gelesen habe.
Noch berühmter war die Zerschlagung von AT&T.

Und das hat im Prinzip nicht wirklich funktioniert. Diverse der abgespaltenen „Baby Bells“ wurden im Laufe der Zeit größer als die ehemalige "Mother Bell". Bis hin zur Übernahme der AT&T-Reste durch die Tochter SBC Communications Inc. (Southwestern Bell).

Und die ganzen aus AT&T entstandenen Töchter haben dann selbst munter aufgekauft, fusioniert usw., vieles ist auf dem Weg heute wieder unter dem Dach von SBC vereint, die seit afaik 2005 wieder AT&T heißen.

Ein anderer Riese der daraus ist entstanden ist -> Verizon, größter Mobilfunk-Carrier in den USA. Und die dritte verbliebene Tochter ist Lumen Technologies.

AT&T ist jedenfalls ein altes und schönes Beispiel. Denn es wäre viel sinnvoller, wenn Regulierer eine solche Marktkonzentration erst gar nicht zulassen würden, als dann später solche Mega-Konzerne zerschlagen zu müssen.

Denn schaut man sich die ganze Fusions- und Aufkauf-Historie der verbliebenen "Baby Bells" an, die auf diesem Weg in den letzten Jahrzehnten zu riesigen Konzernen herangewachsen sind, sieht man, dass da teilweise wieder Regulierung gepennt hat.

Die tatsächlichen Veränderungen haben Marktdisruptionen und Fehlentscheidungen gebracht, nicht die Zerschlagung. Die Baby Bells sind zwar sehr groß, haben im Laufe der Zeit an Bedeutung gegenüber den Internet-Giganten wie Google, FB & Co. verloren.
Ergänzung ()

Dr.Pawel schrieb:
Software und Hardware z.B. trennen? Aufteilen in eine Mobile und eine PC Sparte? Eine Öffnung von iOS für Drittanbieter erwzingen..... Gibt genug Möglichkeiten
Bei Apple und anderen sehe ich vor allem den Bedarf einer sinnvollen Besteuerung. Apple ist zwar super reich, hat aber als vornehmlicher Hardware-Konzern + anhängliche Dienste nicht den Impact wie Monopolisten ala Facebook oder eines Internet-Torwächters wie Google oder dem Handelsriesen Amazon. Apple selbst ist auch nirgends Monopolist.

Man muss Apple auch nicht mögen, aber Apple ist im Vergleich zu den Internet-Riesen ein vergleichsweise skandalfreier Konzern, der nun nicht gerade durch Manipulationen oder Marktmissbrauch auffällt.

Also was will man da zerschlagen? Und viel wichtiger noch -> warum?
 
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Dr.Pawel schrieb:
Software und Hardware z.B. trennen? Aufteilen in eine Mobile und eine PC Sparte? Eine Öffnung von iOS für Drittanbieter erwzingen..... Gibt genug Möglichkeiten
iOS ist eine Eigenentwicklung und somit unterliegt es dem Urheberrecht, das kann man nicht so einfach "trennen" dann sind wir komplett im Kommunismus wo niemand ein Anrecht auf Eigentum hat.

Die PC Sparte Trennen, dann ist das wie bei einem Tochterunternehmen Apple hat einen Auftragsfertiger der für Sie die Produkte Designed und fertigt? Das ergibt wenig sinn, zu glauben das sich hier ein "freier" Markt entwickelen würde .....
Die PC Sparte würde so alleine nie überleben, da die Marktanteile viel zu gering wären und mangels Kompatiblität (ARM Architektur vs x86) auch definitiv nicht kostendeckend arbeitet.

Bevor man sowas macht, wäre es viel Sinnvoller den Markt bzgl. Elektromüll zu reglementieren, Verpflichtende kostengünstige Ersatzteile (ersatzteilwucher unterbinden). Langlebige Konsturktionen und einsatz von Komponenten die eine Langfristige funktion garantieren. Verpflichtender SW Support über mehrere Jahre etc.

Dann wäre hier mal eine ordentliche Besteuerung sinnvoll, denn die Konzerne vermeiden wo es geht steuern, das sollte man schleunigst Ändern.


Facebook trägt innerhalb der Gesellschaft überhaupt nichts bei, die Sozialen Dienste wurde so gelenkt das man möglichst lange dort verbringt, man unternimmt nichts gegen Fakenews, man streut bewusst zwietracht etc. dieser Konzern schadet der Gesellschaft und mit seinen Monopolen im Sozial Media bereich und das Systematische Aufkaufen von Konkurrenten siehe Whatsapp und Instagramm zielt auch auf eine Kontrolle des gesamten Marktes ab. Hier muss man eingreifen.
 
linuxxer schrieb:
Das bezweifle ich aber sehr stark. Kannst du ein Bsp. nennen ?
Ein großer Brocken war damals die AT&T Corporation in den 80er Jahren, die für über 70 Jahre die USA als alleiniger Telefonanbieter dominierte. Vom Kommunikationswert her gesehen, war das Telefon in den 80ern quasi das was das Internet heute ist (die Möglichkeit ohne Zeitverzögerung mit jedem anderen Menschen kommunizieren zu können). Das war also ein riesiges Monopol in einem fundamentalem Bereich der Menschen: https://en.wikipedia.org/wiki/Breakup_of_the_Bell_System
 
Forum-Fraggle schrieb:
Kann man auch blocken. Schlimmer ist sie Technik, an der Google arbeitet.
Natürlich kann man das blocken. Die Frage ist nur wie viele Nutzer das effektiv tun. Wir hier im Forum sind sicher kein Maßstab oder Querschnitt der Bevölkerung. Viele nutzen nichtmal einen AdBlocker im Browser, geschweige denn am Smartphone. Letzteres ist sogar (dank Apple und Google) vergleichsweise schwierig.

Es muss eine Gesetzesgrundlage her, die das Tracken grundsätzlich reguliert. Sonst wird man der Lage nicht mehr Herr. Wie "gut" sowas klappt sieht man ja an den Cookie Popups, die mittlerweile so erfinderisch designed sind, das der User möglichst immer auf "accept all" klickt, weil "nur technisch notwendige cookies" bzw. "widersprechen" in diversen Untermenüs verschachtelt ist.
 
MelbarKasom schrieb:
Sehr gut. Überfällig. Und wenn ein Land Erfahrung mit Großzerschlagungen historisch hat, dann ist es die USA. Und Rückblickend waren alle diese Entscheidungen auch richtig gewesen, bzw. hatten positive Effekte.
Welche waren das? Ich Frage nur weil es mich interessiert.
 
thiz schrieb:
Wäre das auch ohne Leugner von Krankheiten so weit gekommen? Ich bezweifle das. Egal mit wem man zu tun, sie haben Whatsapp. Die 3 Nerds die mit Siren oder was auch immer es noch gibt rumlaufen werden die Welt nicht verändern.
Telegram ist also nur durch "Leugner von Krankheiten..." so groß geworden? Das müssen ja Abermillionen Leugner sein... Junge Junge Junge. Also ich weiß nicht wann Menschen wie du mal mit dem Denken anfangen wollen.
 
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