Kaufberatung - Allrounder und Photogrammetrie für 500€ gebraucht

Tzk

Captain
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Wie im Titel geschrieben suche ich eine (gebrauchte) Kamera die für relativ wenig Geld vernünftige Bilder macht. Ich freue ich mich vorallem über Modellempfehlungen, da ich vom Markt/Angebot etwas erschlagen bin und als Einsteiger nicht so recht weiß, wo ich überhaupt mit der Suche beginnen soll ;)

Hier wäre mein ausgefüllter Fragebogen:

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi


Irgendwo zwischen Knipser und Einsteiger.

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

~400-500€ für den Body inkl. Kitobjektiv
dazu ggf. später für <200€ eine Festbrennweite (~50mm VF)

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Günstiges Stativ ist vorhanden, beim Rest will ich mich (noch) nicht festlegen.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Ja, Gebrauchtkauf kommt definitiv in Frage.

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

27" 1080p, später ggf. 4K.

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

Passend fürs Photoalbum, also maximal A4, in der Regel eher 13x18 und 10x15.

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Eher weniger.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Eher kompakt, im Jackentaschenformat.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Ich wäre mit einem elektronischen Sucher zufrieden.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Wechselobjektive kommen in Frage (siehe unten), kein System vorhanden.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?
Den üblichen Bereich für Urlaubs/Alltagsphotografie und dazu eine Normalbrennweite. Die Normalbrennweite für Photogrammetrie (3D Scannen mittels Kamera).

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.
Von Tageslicht über künstlich und auch eher schlechte Lichtverhältnisse wird alles dabei sein. Abstriche bei wenig Licht sind ok.

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Solider Automatikmodus gewünscht, aber mit Option auf manuellen Modus.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Normales Gewinde für Stativ und Umhängeriemen reichen.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? HDR, High-Resolution Modus, Stacking out of cam z.B.?
Kabellose Übertragung der Bilder an einen PC wäre wünschenswert. HDR, Panoramafunktion und ähnliches brauche ich nicht.

13) Thema Videofunktion:
a) Wieviel % gewichtest Du die Filmfunktion zur Fotofunktion (Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?

Eher nicht relevant.

15) Thema Stromversorgung
a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

100 bis 150 wären ok.

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?
Kein Problem, Batteriegriff muss nicht unbedingt sein.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser
Eigentlich nicht, da dieser die Kamera größer werden lässt.

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?
Ja, darf.

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Egal.

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Nur Smartphones und günstige Kompakte. Vor allem die fehlenden Einstellmöglichkeiten und der fehlende Sucher nerven.

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Noch nicht. Mit einer gröberen Auswahl an möglichen Kandidaten würde ich mich da leichter tun. Die Vielfalt am Markt erschlägt einen Einsteiger einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt aktuell immer wieder die Sony a6300 mit Kit Obj. für rund 600€. (Neu)
Ist wirklich top für den Preis und du hast bei Sony 3 Jahre Garantie. (War bei mir Zumindest im Saturn so)
 
Ich selber nutze eine Nikon D5300 und bin mehr als zufrieden, mit gutem objektiv sind die bilder super, batterie hält 500+ bilder aus. Video autofokus ist für die Tonne.

Aus meiner sicht Positives

24Mp mehr als ausreichend.
ISO bis 3200 sind brauchbar, 6400 ist eher ein 50/50 das die noch brauchbar sind.
Nikon F Mount also das Bayonet gibts jetzt schon 50 Jahre (400+ objektive vorhanden)
GPS und WIFI im Kamera Body, also brauchst du keinen Adapter.
Der Sensor ist in dieser Preisklasse oder sogar bis zu 1000€ Preisklasse ungeschlagen.
Hat keinen AA-Filter, Tiefpassfilter, also sind die bilder nochmal ein tick schärfer.
Nicht so schwere Kamera.
Dritthersteller Objektive
Batterie hält für 500+ bilder

Aus meiner sicht Negatives.

Nicht Kompakt.
Nutzt den Spiegel als sucher und macht die Kamera lauter.
Kein Stangenmotor forhanden also sind AF objektive nur manuel einstellbar, die AF-S und AF-P objektive haben einnen eingebauten AF motor.
AF im Video modus ist sehr schlecht er sucht oft hin und her. (Canon ist da am Besten)
Kein Touchscreen.
Wenig einstelbare funktions knöpfe.

Hier mein instagram profil, https://www.instagram.com/_mocking_bird_/?hl=en , da sind 90% der bilder mit meiner D5300 gemacht.

Von Sony gibts da die Kompakten Sony a6xxx reihe, aber bei sony sind die Objektive recht teuer und adaptieren ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Deren Batterie hält bis 400 bilder aus, eher etwas weniger. Sonst auch sehr gute kompakte kameras.
Am besten in Saturn oder Mediamarkt gehen und die modele in die hand nehmen.

Schau dir noch paar videos auf youtube an für kameras in dem Preisbereich.
Auf MyDealz öfter vorbei schauen da posten die leute oft diels mit der Sony a6300 + kit objektiv und die preise liegen unter 500€.
 
Danke erstmal für eure Antworten. Die Sony Alpha 6000 mit 16-55mm Kitobjektiv (~520€ neu, 450€ gebraucht) und dazu ein Sigma Art 30mm F2.8 (190€ neu, ~130€ gebraucht) hab ich derzeit im Auge. Das wäre auch so ziemlich meine preisliche Schmerzgrenze. Deutlich teurer soll es nicht werden. Die von euch genannte Sony a6300 gibts mit Kit ja leider erst um 700-800€ - das ist leider schon deutlich über der Schmerzgrenze. Bietet die a6300 so viel Mehrwert ggü. der a6000?

Außerdem wurden mir hier die Fuji X-E Serie und die Olympus OMD E-M10 als Alternative mit MFT Sensor vorgeschlagen. Die sehe ich mir natürlich genauer an ;)

Selbst suchen tue ich natürlich auch, allerdings ist das wie die Nadel im Heuhaufen. Bei Neuware hilft mir der Preisvergleich, aber bei gebrauchten Modellen ist die Suche sehr chaotisch - deshalb meine Frage hier. Eventuell hat ja noch jemand zufällig einen guten Tipp zu einzelnen Modellen und/oder Serien :)
 
Sicher, dass dir für Photogrammetrie 100 Aufnahmen mit einer Akkuladung ausreichen, und du keine externe Stromversorgung benötigst? Oder spezielle Features, wie USB-Tethering, bei dem die Fotos sofort auf den Computer übertragen werden, bzw. über diesen ausgelöst wird?
 
Wenn du eine A6000 willst, würde sich das 30 mm Macro von Sony anbeiten. Das ist auf gute Abbildungsleistung auf kurze Distanz ausgelegt.
 
100 Aufnahmen sehe ich eher als Minimum an, mehr geht natürlich immer. Ich wollte die Auswahl (vorerst) nicht durch eine absurd hohe Anzahl an Aufnahmen eingrenzen. Vielleicht als Ergänzung, was in meinem Fall mit Photogrammetrie gemeint ist: Ich scanne keine Landschaften, Gebäude o.Ä. sondern eher kleinere Objekte bis zur Größe eines PKW. Und das hauptsächlich um die Scans dann im CAD aufzubereiten und anschließend 3D Drucken zu können.

Ein Feature bei dem Fotos direkt auf den PC übertragen werden (vorzugsweise kabellos, z.B. Wifi oder BT) wäre sehr schön. Dann kann ich mit der Kamera ums Objekt wandern und direkt am PC prüfen obs passt.

zandermax: Ja, ob ich die A6000 will oder doch lieber was anderes, das wäre hier die Frage. Die A6000 wird halt gerne empfohlen, hat aber bestimmt auch ihre Schwächen. Ich kenne mich im Angebot von Canon, Nikon, Pentax, Fuji und Olympus halt null aus, was die Sache sicher nicht leichter macht... :D Das 30mm Sony Makro ist notiert, danke für den Tipp!
 
Um das hier auch mal auf Stand zu bringen:

Ich bin mittlerweile so weit, das ich mein Budget für Kamera + Kit Objektiv + Festbrennweite auf etwa 400€ gedrückt habe. Einfach weil ich glaube, in meinem Fall die Qualitätssteigerung einfach verpuffen würde. Ich bin und werde kein Foto Enthusiast, sondern eher der Gelegenheitsknipser der relativ rauscharme Fotos will. Außerdem soll es definitiv eine Kamera für die Jackentasche sein.

In der engeren Auswahl stehn derzeit deshalb folgende (ältere) Kameras:
Sony Nex 5T (~300€)
Sony Nex 5R (~250€)
Sony Alpha 5100 (~330€)
Olympus PL7 (~230€)

Die Sonys mit dem 16-50er Kit Objektiv und dazu ein Sigma Art 30mm F2.8, die Olympus mit dem Panasonic H-H025 25mm F1.7. Meine Tendenz geht derzeit zur Nex 5R, weil sich die 5R und 5T nicht viel tun. Ob die Alpha 5100 den Aufpreis zur 5R wert ist wäre dann die Frage. Das Sigma 30/F2.8 gibts für ~120€, damit wäre ich dann deutlich unter 400€.

Meinungen? Hab ich was übersehen oder ist das generell keine gute Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 5100 hat einen besseren Sensor und besseren AF. Wenn du ohne Sucher leben kannst, dann nimm die.
 
Mir ist klar das die 5100 besser ist. Aber sind die ~80€ Aufpreis für den besseren AF gerechtfertigt? Oder anders gefragt: ist der AF und Sensor der NEX 5R im Vergleich so unterirdisch?

Bei meinem Budget und Wunsch nach einer DSLM hab ich mir damit abgefunden auf den Sucher verzichten zu müssen ;)
 
Letztendlich hab ich das Geld für die 5100 nicht in die Hand genommen und den low-buget Kompromiss gewählt. Es ist ne Nex 5T für etwas über 200€ geworden ;)
 
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