Kaufberatung Mini-ITX NCASE M1

luke93

Cadet 4th Year
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Moin liebes CB-Forum,

eure Expertise ist gefragt...

2022 hatte ich angefangen PC-Komponenten für einen Mini-ITX zu sammeln. Inspiration hatte ich hier gefunden:
Fand ich extrem cool.

Aus zeittechnischen/privaten Gründen habe ich das Projekt aber auf Eis legen müssen. Nun soll die Thematik wieder aufgerollt werden.

Ich habe damals eine 3080TI Founders Edition ergattern können. Ebenfalls habe ich das NCASE M1 (mittlerweile EOL). Beides originalverpackt.
https://ncased.com/products/m1-classic?variant=31591430094979

Eine solide Basis ist somit schon mal geschaffen, aber vlt. ratet ihr mir die beiden Komponenten zu verkaufen?

Folgender Monitor wird ebenfalls verwendet: Samsung Odyssey Neo G9 (2021), 49". Der Monitor wird im Picture-by-Picture Modus verwendet (sprich 2x 27" (2560x1440))

Kommen wir zunächst zu dem Fragebogen.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Ja
  • Welche Spiele genau? …
  • WoW, Fortnite, Counter-Strike, Starcraft II, COD. Zur Zeit werden keine grafikkartentechnische anspruchsvolle Games gedaddelt, aber auf dem oben genannten Monitor würde ich schon gerne vlt. mal Microsoft Flight Simulator ausprobieren, oder andere Games, die sich im Fullscreen-Modus lohnen würden ...
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
  • 2560x1440
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Spiele schon recht kompetitiv, daher sind Grafikeinstellungen oft eher niedriger, hätte aber schon Lust aktuellere AAA-Titel in guten Grafikeinstellungen mal auszuprobieren. Weiß nicht, ob die 3080TI dafür noch ausreicht (?).
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? … 120fps

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Nein. Im Bereich "Bildbearbeitung" bzw. "Videobearbeitung" spiele ich mit Stablediffusion, aber das läuft über google colab. Sonst nur Office-Kram. Ich spiele jedoch mit dem Gedanken das Streaming auszuprobieren. Weiß nicht, ob dafür die Hardware Anforderungen höher sind oder nur die Internetleitung passen muss (?)



3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Nein.



4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Samsung Odyssey Neo G9 (2021), 49". Der Monitor wird in 99% der Fälle im Picture-by-Picture Modus verwendet (sprich 2x 27" (2560x1440)). In 1% der Fälle spiele ich vlt. Microsoft Flight Simulator o.Ä, was im Fullscreen Modus ganz cool anzusehen wäre.


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): … irrelevant -> Neuanschaffung
  • Arbeitsspeicher (RAM): … irrelevant -> Neuanschaffung
  • Mainboard: … irrelevant, wegen mini-ITX ist eine Neuanschaffung eh unausweichlich.
  • Netzteil: …irrelevant, wegen mini-ITX ist eine Neuanschaffung eh unausweichlich.
  • Gehäuse: … NCASEM1
  • Grafikkarte: … 3080TI FE
  • HDD / SSD: …Samsung 970 EVO 1TB. -> unsicher, ob ich austauschen sollte (?)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

ca. 2500 EUR.


7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

Paar Wochen bis 1-2 Monate kann ich warten, falls gerade gehypte Hardware-Releases anstehen (?)


8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?) oder
  • zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Ich werde den PC von einem (hoffentlich) professionellen Laden (,den ich noch finden muss), in Kiel zusammenbauen lassen.


Ich bin mir nicht sicher, ob es sich lohnen würde, Gehäuse und Grafikkarte zu verkaufen, damit die ganze Thematik nicht von diesen 2 Komponenten abhängig ist. Ggf. sind meine Ansprüche zu hoch (?) oder die Komponentenauswahl für das NCASE M1 ist zu kompliziert (?), bzg. Kühlung/Platz/Zusammenbau. Dafür benötige ich eure Abschätzung.

Dankeschön und ich freue mich über euren Input.

lg

luke
 
Das Case ist richtig gut, keine Frage. Vermisse meins, hätte es nie verkaufen sollen.
Die Grafikkarte ist eine kleine Herausforderung, die hat schon ordentlichen Verbrauch und damit muss Wärme abgeführt werden. Beim Prozessor würde ich auf AM5 setzen, ggf. ein 7800X3D oder ein 7700 wenn es günstiger und kühler sein soll. RAM 32GB 6000, bestenfalls CL30. SSD kannst du behalten. Netzteil Corsair SF750 Platinum oder sowas in die Richtung. Mainboard B650/E und da gibt es kaum Auswahl, Begeisterung ist bei allen Boards nicht ganz so hoch. Ich habe ein ASUS B650E-I.
Sockel 1700 hast du eigentlich noch mehr Verbrauch und damit Abwärme und es ist eine tote Plattform, da kommt nichts mehr.
Bei der Kühlung ist es so eine Sache, wenn es leise sein soll halt eine leise AIO. Aber grundsätzlich kann es fast jede 240er sein, selbst der Pumpenkopf könnte glaube ich fast ~70mm hoch sein (da lieber nochmal nachschauen). Würde dann aber 2x Noctua Lüfter nehmen. Du musst dann auch ausprobieren ob es besser ist die Lüfter saugend oder herausblasend zu montieren. Oft ist saugend besser, aber immer abhängig von der Grafikkarte. Unter die FE sollten noch 2 25mm Lüfter passen. Auch hier würde ich Noctura empfehlen.

Luftkühlung ist auch eine Alternative, da das M1 kein Sandwichlayout hat und ein kleiner Tower reinpasst mit 90/92mm Lüfter wie von Noctua oder der Dolomit von Alpenföhn, ggf. einsaugend von der Rückseite einbauen. Besser wahrscheinlich noch der C14S mit einem Lüfter, der von hinten einsaugt und ggf. nochmal einen seitlich... Wenn das System richtig läuft, dann gehen da 350W der Grafikkarte rein + 100 Watt CPU und noch bisschen mehr für den Rest, da kann man schnell drin kochen wenn die Kühlung nicht passt :)

Wenn du es nicht selbst zusammenbaust geht aber der ganze Spaß daran verloren. Und ob ein Geschäft so ein kleines System gut hinbekommt - fraglich. Wenn die nicht die passenden Komponenten führen, bauen die halt irgendwas ein, was sie da haben. Und gerade im SFF Bereich sollte man schon schauen, dass das irgendwie gut zusammenpasst und nicht zu laut ist.

Alternative Cases gibt es natürlich auch. Ein LianLi A4-H2O ist eigentlich ein Nobrainer für AIO Kühlung, SFX-L Netzteil passt auch rein und die Grafikkarte ist halbwegs getrennt vom Rest. Bei der Founders Edition mit der Kühlung allerdings auch nicht optimal. Überlegenswert wäre da vielleicht auch eine 4070 Super, die hat halt weniger Verbrauch und lässt sich wahrscheinlich auch noch extrem gut undervolten.

Etwas einfacher ist ein NR200 von Cooler Master. Größer und ideal für größere Luftkühler. Oder das NR200 Max, da ist eine AIO schon drin, aber nochmals größer. Daneben gibt es noch jede Menge Kleinserien für 150-250 Euro wie das Formd T1, die neuen NCases, einige Chinagehäuse und noch z.B. das Fractal Terra, Phanteks,...

SFF ist halt teuer. Je kleiner desto teurer. Mainboards, Netzteile, Gehäuse - alles teurer im Vergleich zu mATX oder ATX. Und damit es nicht unendlich laut wird, muss man schauen was man baut, sonst läuft der Prozessor oder die Grafikkarte im thermischen Limit, das Ding klingt wie ein Staubsauger oder selbst die M.2 SSD wird zu heiß... Dann eben undervolten von CPU und GPU als Feintuning vielleicht noch.
 
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Ja, du bestätigst meinen Gedanken, dass Thema Komponentenauswahl bzgl. Temperatur und Lautstärke nicht einfach ist.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Wenn du es nicht selbst zusammenbaust geht aber der ganze Spaß daran verloren. Und ob ein Geschäft so ein kleines System gut hinbekommt - fraglich. Wenn die nicht die passenden Komponenten führen, bauen die halt irgendwas ein, was sie da haben. Und gerade im SFF Bereich sollte man schon schauen, dass das irgendwie gut zusammenpasst und nicht zu laut ist.

Also, meine Idee war wie folgt: entgültige Komponentenauswahl wird hier getroffen, Komponenten werden anschließend bestellt und dem Fachhändler in Kiel & Umgebung bereitgestellt. Dieser wird ausschließlich für den Zusammenbau/Service-Leistung bezahlt (ggf. auch für das undervolting etc.). Im Notfall könnte ich auch nach HH fahren. In der 2. größten Stadt Deutschlands müsste man einen PC-Fachhändler, bei dem Mini-ITX Experten angestellt sind, die ggf. sogar schon mal ein NCASE M1 zusammengebaut haben, finden.

Falls ihr von dieser Idee vehement abraten würdet, dann ergibt es für mich keinen Sinn an dem NCASE M1 festzuhalten - ja, ich will ein kompaktes System, das schick aussieht, aber, falls nicht umsetzbar, bringt es auch nichts sich damit weiter zu beschäftigen.
 
Ich würde eher mal hier im Forum schauen. Bei einem Laden wo du nicht gekauft hast… denke wird viel abgelehnt. Vor dem Zusammenbauen würden die wahrscheinlich erstmal alles testen ob es geht und ob das System dann gut läuft wird niemand sagen können ohne SFF Erfahrung. Dann UV und testen, keine Ahnung was das kostet wenn es überhaupt wer macht.

https://www.computerbase.de/forum/t...sammenbau-jetzt-auch-in-deiner-naehe.1249024/
 
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Ich denke auch, dass du das mit dem zusammen bauen lassen so vergessen kannst.

Wenn ich mich recht entsinne isses so, dass jemand, der dir das System gewerblich zusammen baut, damit zum Inverkehrbringer wird. Damit einher geht die Produkthaftung. Derjenige wäre also verantwortlich, wenn etwas kaputt geht oder irgendjemand durch dein System zuschaden kommt. Und dieses Risiko soll er mit fremden Teilen eingehen und diese dann idealerweise auch noch außerhalb der Herstellerspezifikationen betreiben? Bin mir ziemlich sicher, dass sich das niemand antut.

Warum ist dir dieses Vorgehen so wichtig? Was spricht dagegen selbst zu bauen? Oder was spricht dagegen wenn das System komplett aus einer Hand zu beziehen?
 
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a) ich habe leider 2 linke Hände und traue mir das nicht zu… bei dem Geldbetrag bin ich bereit Betrag x% der Gesamtsumme als Aufschlag zu zahlen für einen Profi in dem Bereich, der das blind und im Schlaf perfekt zusammengebaut bekäme
b) Das System komplett aus einer Hand funktioniert nur, wenn ich parallel die bereits vorhandenen Komponenten verkaufe - richtig?
c) Ich arbeite selbst im Einkauf und suche täglich nach neuen Partnern und verhandle Konditionen. Bin mir aus dem Bauch heraus ziemlich sicher, dass Produkthaftung o.Ä kein Problem darstellen sollten, am Ende benötige ich nur eine fähige Person, die ich auch lediglich auf Stundenbasis bezahlen kann. Ggf. kann auf Garantieansprüche auch explizit verzichtet werden, im gewerblichen Kontext wäre das easy, im Konsumentenbereich könnte wegen Verbraucherschutz das ein wenig schwieriger sein, aber machbar.
d) Ich suche mal parallel in der Liste nach Helfern nach möglichen Personen per pm und biete einen entsprechenden Obolus :)
 
Wie gesagt, bin mir bei der rechtlichen Sache nicht ganz sicher. Aber Werkvertrag mit gestellten Teilen und Gewährleistungsausschluss müsste grundsätzlich schon funktionieren.

Ich würde dir aber trotzdem dazu raten, es (mit Hilfe) selbst zu versuchen. Einfach weil du stolz wie Oskar sein wirst und das Gefühl, etwas cooles selbst gebaut zu haben, einfach großartig ist.
 
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Stimme dir voll und ganz in beiden Punkten zu :). Ich lasse es mir durch den Kopf gehen und werden Optionen ausarbeiten. Wie sieht es parallel mit der optimalen Komponentenauswahl aus?
 
Da schließe ich mich @h3@d1355_h0r53 an.

Würde bei dem Budget auf einen 7800X3D mit 32 GB RAM 6000 Cl30 und einer 4 TB-SSD wie der SN850X gehen. Die 970 EVO ist eigentlich schon gut weiter zu verwenden, mir wären 1 TB aber deutlich zu wenig.

Konkrete Empfehlungen fürs Mainboard hab ich leider keine.
 
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Habe auch ein M1, das nutzt gerade meine Freundin und ich ein Lian Li DAN H2O. Daher erlaube ich mir mal einige Gedanken:

  • Vollmodulares SFX-Netzteil und die Kabel sauber verlegen ist ja klar. Solltest du eine AIO nutzen ist es sehr angenehm, wenn alles absoluft perfekt verlegt ist, da man ja beim Öffnen mit den Schläufen und Stromkabeln der Lüfter immer etwas Gewirr hat. Ich hatte da eine AIO von NZXT verbaut, im Nachgang hätte ich aber vielleicht eine genommen wo die Lüfter vom Radiator Strom bekommen und somit weniger Kabel verlegt werden müssen.
  • Bei ihr wird aktuell ein Ryzen 3600 verwendet mit einem Noctua NH-U9S. Sie will ihn lautlos und unter 60°C, also bekommt der bei der TDP nur 50W max. Ich denke mit einem Luftkühler wie diesen oder den Alpenföhn Dolomit wird man, wenn lautlos gewünscht und unter 75°C auch einen 7800X3D etwas bescheiden mit 70-80W TDP. Zuvor hatte ich einen 5800X3D drin mit AIO, den ich bei 80W auch komplett lautlos unter 65°C so laufen lassen konnte. Kurzum: Beides geht lautlos, aber wenn du die CPU auf Standard laufen lassen willst, ist eine AIO es wert mit einsaugenden Lüftern.
  • Bei der Grafikkarte empfehle ich bei Platz (wenn ein DualSlot-Kühler dabei ist, bei TripleSlot ist es hinfällig) unbedingt 2 flache 15mm Lüfter von Noctua an der Gehäuseunterseite. Ich hatte mal eine etwas lautere Grafikkarte von mir zum M1 umgezogen wo die Lüfter so verbaut sind und sie ist da wesentlich leiser und kühler als im LianLi.
  • Wenn das Geld da ist und die Plattform lange laufen soll wäre ggf. sogar ein B650E-Mainboard interessant. Denn da das M1 keine Riserkabel etc. verwendet kann man da trotz ITX auch PCIe 5.0 nutzen. Aktuell noch nicht notwendig, aber da der Sockel ja auch lange lebt und die bewiesen hast, wie lange due Hardware nutzt, da es das M1 ja schon länger nicht mehr gibt, bist du eh da ein überlegter Aufrüster, zumindest interpretiere ich das.

Bei den Mainboards:

Persönlich finde ich die externe BIOS-Funktion schon relativ wichtig heutzutage, weil sich da ja viel ändert. Im M1 habe ich auch einen 92mm Lüfter hinten verbaut, nachdem wir da alles Luftkühlen aktuell. Ich freue mich, wenn ich das Gehäuse irgendwann wieder selbst nutze nach den nächsten Aufrüstungsrunden.
Auch bau es selbst. Du kannst das, es ist nicht schwer. Suche dir jemanden mit Erfahrung der mitmacht, dann geht das schnell und einfach.
 
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Wow, vielen Dank bzgl. des Inputs, muss ich mich später in Ruhe reinfuchsen. Frage bzgl. Kühlung: Verstehe ich richtig, wenn ich mich dazu entscheide, die CPU zu undervolten, dann ist es quasi „egal“ in den Konsequenzen (Lautstärke, Wärme etc.), ob ich mich für Luftkühlung (z.B Alpenföhn Dolomit) oder AIO entscheide?
 
Fast: Wenn du das System sehr leise wünschst, dass du nur ein kleines rauschen hörst was im Alltag eigentlich nur wahrgenommen wird wenn du aktiv darauf hörst, dann wirst du in meiner Erfahrung die CPU undervolten müssen und auch etwas darin beschneiden, wie viel sie sich maximal an Leistungsaufnahme gönnen darf. Mit AIO ist da aber mehr drinnen als mit Luftkühlung, da darf sich die CPU dann weniger nehmen.

Das schöne an den X3D-CPUs: Die werden zwar relativ warm, weil der zusätzliche Cache den Weg der Wärme zum Kühler stört, aber sie sind schnell genug bei Spielen etc., dass sie eigentlich mit 60-70W das Maximum an Leistung zur Verfügung stellen, weil andere Komponenten wie die GPU dann eher bremsen. Und wenn du eh ein Headset nutzen solltest, wirst du davon dann nichts mitbekommen. Da ist die AIO sehr leise und die Luftkühlung wird man wohl etwas hören.
Wenn die Software dann aber mal wirklich sagt ok CPU, hol dir die 120W, dann wird es lauter und warm werden. Das kannst du aber unterbinden über das BIOS, wenn du die Leistung in den Programmen neben den Spielen nicht brauchst.
 
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Jein: Bei AM5 kannst du undervolten oder zumindest beim Strix B650E-I auch in den PBO Einstellungen auf "Advanced" oder "Enhanced" gehen und da dann ein Temperaturlimit einstellen. Die AM5 Prozessoren geben eigentlich immer Vollgas was die Temperatur angeht, je besser die Kühlung dann ist desto mehr Leistung. Aber man kann die eben auch auf z.B. 70 oder 80 Grad stellen, dann pendelt es sich unter Last da ein. Wird alles nicht so warm, die Kühlung hat weniger zu tun und damit alles leiser. Alternativ kann man auch eben Undervolten, das sind dann ein paar Klicks mehr und man muss etwas testen. Aber Leistung ist eigentlich sowieso genug da.
 
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Moin,

ich fasse die Ergebnisse zusammen und komme auf folgende Zusammenstellung:

CPU: https://geizhals.de/amd-ryzen-7-7800x3d-100-100000910wof-a2872148.html
Mainboard: https://geizhals.de/asrock-b650e-pg-itx-wifi-a2824288.html?hloc=at&hloc=de
Kühler:
1) https://geizhals.de/nzxt-kraken-240-black-rl-kn240-b1-a2934883.html?hloc=at&hloc=de
2) https://geizhals.de/nzxt-kraken-elite-240-black-rl-kn24e-b1-a2934983.html?hloc=at&hloc=de

Gehäuselüfter: 2 x https://geizhals.de/noctua-nf-a12x25-pwm-chromax-black-a2612985.html?hloc=at&hloc=de

RAM: https://geizhals.de/patriot-viper-venom-dimm-kit-32gb-pvv532g600c36k-a2724586.html
Netzteil: https://geizhals.de/corsair-sf750-8...v-cp-9020186-eu-a1937459.html?hloc=at&hloc=de
SSD: https://geizhals.de/western-digital-wd-black-sn850x-nvme-ssd-4tb-wds400t2x0e-00bca0-a2770181.html

Fragen:

AIO Kühler:
Nummer 1 oder Nummer 2 oder einen kompletten anderen AIO, weil NZXT ein Irrweg ist?
Insbesondere in Bezug auf:

Tharan schrieb:
Ich hatte da eine AIO von NZXT verbaut, im Nachgang hätte ich aber vielleicht eine genommen wo die Lüfter vom Radiator Strom bekommen und somit weniger Kabel verlegt werden müssen.

Welche Optionen gäbe es?

1706380379280.png


Das verlinkte Video von Optimum ist aus 2020 und vlt. outdated, aber 240mm NTXT Kraken schlägt sich gut.

CPU: 380 EUR, MB: 295 EUR, Kühler 2: 225 EUR, 2 Gehäuselüfter: 66 EUR, RAM: 103 EUR, Netzteil: 165 EUR, SSD: 300 EUR sind 1535 EUR zusammen.

Was denkt ihr?

Dankeschön.

LG Luke
 
Zuletzt bearbeitet:
luke93 schrieb:
weil NZXT ein Irrweg ist?
Nachdem die allermeisten AiOs (insbesondere die der großen "Vollsortimenter" wie Asus, GB, MSI, Corsair NZXT usw.) ohnehin von einem von zwei Herstellern, Asetek oder Apaltek, kommen, isses leistungstechnisch wahrscheinlich relativ egal, welche 240er du nimmst. Ich würde also eher ein nicht so teures Modell nehmen. Der Unterschied zwischen den beiden AiOs ist lediglich die Größe des Displays auf dem Kühlkörper. Das kostet dann fast 100 €.
Das alleine wäre schon ein Grund für mich, keine NZXT zu nehmen. :D

Mir ist eh eine Rätsel, warum du eine Aio mit Display in einem geschlossenen Gehäuse verbauen willst. ;)

Bin selber nicht so drin im Thema AiO, regelmäßig empfohlen werden aber zumindest AiOs, die nicht von den beiden o. G. OEMs stammen, wie z. B. die Arctic Liquid Freezer (bei der der Radiator aber dicker ist als üblich, könnte ein Problem sein) oder die Alphacool Eisbären (primär, weil das eine der wenigen AiOs ist, bei der kein Kupfer-Kühlkörper mit einem Alu-Radiator kombiniert wird).

luke93 schrieb:
Das verlinkte Video von Optimum ist aus 2020 und vlt. outdated, aber 240mm NTXT Kraken schlägt sich gut.
Findest du? Sie liefert nur ein 5 % besseres Ergebnis als eine 120er-AiO. Das find ich erstmal nicht beeindruckend.
Abgesehen davon ist das Ergebnis ziemlich nichtssagend, weil du gar keine X53 anpeilst und da völlig unterschiedliche Kühler unter völlig unterschiedlichen Bedingungen (Lautstärke) getestet werden.
 
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wrglsgrft schrieb:
Der Unterschied zwischen den beiden AiOs ist lediglich die Größe des Displays auf dem Kühlkörper.

Ich dachte anhand der folgenden Zeile, dass der 225 EUR AIO auch eine bessere Kühlleistung hat:

2x 120x120mm, 500-1800rpm, 58.9-132.6m³/h, 34.66-78.04 CFM, 17.9-30.6dB(A), 0.75-2.7mmH₂O vs.
2x 120x120mm, 500-1800rpm, 36.84-132.6m³/h, 21.68-78.04 CFM, 17.9-30.6dB(A), 0.75-2.7mmH₂O

Aber dieser Gedanke ergibt wirklich keinen Sinn xD.

Jup, Display (an sich) oder Displaygröße ist egal.
 
Ich denke nicht, dass der Unterschied der Kühlleistung für den 7800x3d relevant ist. Beide haben ähnliche Leistungsangaben und werden auf ähnliche Lautstärke kommen (habe jetzt keine Tests gelesen). Die letztere AIO kann anscheinend weiter runterregeln, was den Durchfluss angeht. Aber das dürfte bei deinem System nicht zum Tragen kommen. Aber warte da lieber auf die Meinung eines AIO-Nutzers.
 
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Bei einem X3D m. W. n. ja. Dafür ist der 3D-Cache da.
 
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