Kernkomponenten Upgrade

Penman

Lieutenant
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Feb. 2009
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Gaming, Virtuelle Maschinen, Videobearbeitung

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Monster Hunter World, Forza, zukünftig auch wohl TES 6. Gerne mit vielen Grafikmods und wunderschön, aber Abstriche kann ich auch machen.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Eher anspruchslos. Wird nur hin und wieder für kleinere Projekte eingesetzt

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Ich bevorzuge leise Komponenten

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
2 Monitore mit 1440p und 1080p sind vorhanden. Beide mit 60 Hz. Kein Freesync notwendig.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): Intel i5-3570K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16 GB G.Skill DDR3 (4 Module)
  • Mainboard: MSI Z77A-G43
  • Netzteil: BQT L7-530W (muss vermutlich weg)
  • Gehäuse: Asus Vento (kann bleiben)
  • Grafikkarte: AMD Radeon R9-290X
  • HDD / SSD: 256 GB SSD, 500 GB HDD (Keine Aufrüstung notwendig)

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
500-600 Euro

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
3-4 Jahre.

5. Wann soll gekauft werden?
Sehr bald. Noch 2018.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Schrauben kann ich selbst.

Ausgeguckt hatte ich mir folgende Konfiguration:

1 x MSI B450 Gaming Pro Carbon AC (7B85-001R)
1 x G.Skill Aegis DIMM 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-16GISB)
1 x AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz, boxed (YD2700BBAFBOX)
1 x BitFenix Formula Gold 550W ATX 2.4 (BF550G/BP-FM550ULAG-9R)
Damit landet man in etwa bei 560 Euro. Inspirieren lassen habe ich mich ein wenig an den Kaufberatern im Forum.

Beim RAM visiere ich eigentlich 32 GB an, aber wegen des immer noch recht hohen Preisniveaus, gehe ich erst einmal den Kompromiss ein, mit nur einem Riegel bei 16 GB zu bleiben.
Für die Grafikkarte sehe ich aktuell keine Upgrademöglichkeit, die ich mir leisten möchte. Ich hatte mit meiner 290X vor 4 Jahren einen guten Schnapper gemacht und bin nicht bereit mehr als 250 Euro für eine neue Grafikkarte auszugeben. Daher ist es vermutlich schwierig eine sinnvolle Steigerung zu schaffen.
Die HDD/SSD Konfiguration muss nicht angefasst werden.

Ich gehe davon aus, dass das Netzteil Probleme verursacht, die meinen Rechner nach wenigen Spielminuten in Monster Hunter reproduzierbar resetten. Nachdem mir anfangs die Temperaturen der CPU und GPU zu hoch waren, habe ich die Belüftung aufgerüstet und erreiche jetzt bei beiden Komponenten maximal 70°C im Spiel.

Sollte ich beim Ryzen noch einen extra Kühler dazu kaufen oder reicht der Boxed Kühler? Ich hatte gelesen, dass der schon eine gute Leistung bei geringer Lautstärker erreichen soll.
 
Für "nur" 60HZ und aber 1440p würde ich eher die GPU als die CPU anfassen, sicher dass die aktuell limitiert? Lass dir ingame mal die GPU AUslastung einblenden. Ein Upgrade der CPU lohnt sich da eig. nur, wenn die GPU nicht voll Ausgelastet ist und oder du zuwenig min. FPS hast.

Die Spiele die du nennst sollten mit dem i5 eig. locker laufen. In der Singlethread leistung wird der Ryzen nicht sooo deutlich schneller sein. Beim rendern kanns natürlich schon deutlich was bringen, aber du meinst ja selber, das ist eher anspruchslos .....

Für 1440p und hohe Settings brauchs eben leider (oft)mehr als ne 250€ GPU :) In Forza z.b. dürftest du allerdings mit beiden deiner aktuellen komponenten die 60FPS halten können. TES6 kommt erst,
in Monster Hunter wirds bei 1440p schon eng mit der 290x ... dümpelt auf hohen Settings irgendwo bei 25-30FPS
http://www.pcgameshardware.de/Monst...cials/PC-Specs-Benchmark-Test-Review-1262273/

Selbst wenns beim CPU Upgrade bleiben soll würde ich vllt. überlegen noch bis Ryzen 3000 zu warten.
Netzteil muss natürlich neu, wenn der PC reproduzierbar Abstürzt unter Last.

mfg
 
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Hallo zusammen,

@ Penman

Eine Frage, bei was hast du denn Probleme? Ich meine, welche Spiele Ruckeln denn z. b.? Die Grafikkarte ist immer noch gut für Full HD. Leider hast du das Modell, also von welchem Custon Hersteller nicht geschrieben. Wenn es von Sapphire ist, dann ist die Möglichkeit gut, daß sie sich noch Passabel Übertakten läßt.

Beim Netzteil würde ich Persönlich Warten, bis es zickt. Der Grund ist einfach, denn es ist mit der Radeon 290X ja bisherig Problemlos fertig geworden. Wenn es mit der ohne Probleme läuft, dann wirst du auch mit den Neuen Komponenten keine Probleme haben, solange es keinen Schlag hat.

Also ganz ehrlich, deine Komponenten die du jetzig noch hast, sind eigentlich noch ziemlich gut. Ich würde da nur Rudimentär Aufrüsten. Und die CPU würde ich z. b. noch Behalten. Ebensolch die Grafikkarte, aber diese eben je nachdem, ob du Probleme hast.

Für den Fall daß du den Ryzen 2700X holst, auf jeden Fall einen guten Kühler. Am Besten so einen von der Klasse aus meinem Profil. Zwar Teuer, aber dafür bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite und lautlos. Noch dazu kannst du im Zweifelsfall 2 Lüfter anhängen. Und für die Zukunft bekommst du bei jedwedem Sockelwechsel das Installationsmaterial umsonst von Noctua.

So long....
 
Hallo auch,
danke für die Anregungen. Ich habe mich bei der CPU wohl von einigen Benchmarks blenden lassen. Mir sitzt etwas schwer im Magen, dass der 290X so schnell wieder der Saft ausgegangen ist, obwohl sie damals neben der Fury nach der Fury das Top Modell war. Inbesondere, weil sie eigentlich noch mit der RX 580 mithalten können soll. Dass da derart heftige Unterschiede sind, habe ich nicht erwartet.
Ich hatte beim Kauf damals eine Mittelklasse CPU und eine Oberklasse GPU im Sinn, weswegen mich das doch schon etwas überrascht.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir die CPU mit ihren Temperaturen Sorge bereitet, da sie die Wärme nicht richtig an den recht großen Kühlkörper (müsste ein Scythe Mugen sein) abgibt. Beim Prime95 waren da ziemlich schnell 90°C erreicht. Daraufhin hatte ich die Kühlpaste erneuert und es auf maximal 82°C verbessert. Aber wenn ihr meint, dass die CPU ausreicht muss ich noch einmal etwas grübeln. 500 Euro für eine GPU auszugeben will wohlüberlegt sein. Dafür würde ich schon gerne einige Jahre in Ruhe mit 60 FPS spielen wollen.
Bisher hatte ich die GPU gewechselt, wenn mir der VRAM langsam zu schmal wurde. Mit 8 GB sollte man heute eigentlich gut bedient sein.

Forza hält recht stabil die 60 FPS, bricht manchmal leicht ein, aber das ist zu verkraften. Monster Hunter kommt auf den niedrigen Einstellungen auf seine 60 FPS, geht aber auch gerne in die Knie auf 25-40 FPS. Das stimmt vollkommen.

Die Probleme, die mich zu dieser Zusammenstellung getrieben haben, sind Reboots aus dem Nichts beim Spielen. Das kam Anfang des Jahres beim Forza Spielen sporadisch auf, dass der Rechner einfach rebootet hat. Ich hatte damals die Temperaturen der GPU und CPU im Verdacht. Heute habe ich dann das Fazit gezogen, dass die Temperaturen von 70°C bei CPU und GPU akzeptabel sind. AMD lässt die GPU bis auf 95°C gehen. Da passiert nichts. Bei der CPU hatte ich dann eher eine Notabschaltung im Verdacht.
Im Moment teste ich den RAM durch, aber der hat seinen ersten Memtest Durchlauf ohne Probleme überstanden und zeigt auch im zweiten Durchlauf bisher keine Probleme.

Daher fällt mein Verdacht auf das Netzteil, da anscheinend mehrere Leute diese Reboot Probleme mit dem Gerät erleben. Ich habe gerade nur ein 300W Netzteil als Alternative zur Hand. Das dürfte aber vermutlich unter Volllast der Komponenten an seine Grenzen stoßen…

tl;dr aus meinem Monolog:
Ich bin weiterhin überzeugt, dass das Netzteil derzeit Probleme bereitet und eventuell muss wirklich eine stärkere GPU her.

Danke soweit.
 
Wenn der PC einfach ausgeht/neu startet ohne irgendwelche Fehlermeldung oder sonstwas kannst du zu 95% von nem defekten Netzteil ausgehen. Das kannst du eig. ruhig austauschen .... gegen zb. ein https://geizhals.de/be-quiet-straight-power-11-550w-atx-2-4-bn281-a1753710.html

Dass deine R9 ca auf dem RX580 Niveau liegt stimmt ebenfalls, aber auch die ist für WQHD eben meist zu langsam oder nur mit entsprechenden Abstrichen in der Qualität in spielbare FPS bereiche zu bringen.
Deine Temperaturen von ca 70-80Grad sind auch im Rahmen.

Dein Test mit Monster Hunter z.b. zeigt auch, dass deine CPU dir genug FPS liefert, aber die GPU Schwächelt sobald du die Settings anziehst. Bei den Drops in Forza könntest du mittels des Overlays von AMD Ingame auchmal prüfen ob das an der GPU oder der CPU liegt. Wie verhalten sich die Auslastungen im Moment vom FPS drop? Mit der Leistungsüberwachung hat AMD da ein schönes Tool direkt in den treiber gepackt mit dem man Ingame seine Hardware Auslastungen checken kann.

mfg
 
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Ja, dann fackeln wir doch nicht lange. Das Netzteil wird ersetzt und das mit der GPU überlege ich mir noch einmal. Da würde ich dann auf ein günstiges Angebot einer GeForce 2070, 1080 (Ti) oder eine Vega 64 spekulieren.

Die Pläne mit dem Upgrade der restlichen Komponenten stelle ich dann zurück. Aber das ausgeguckte Netzteil dürfte ja auch mit meinen zukünftigen Plänen kompatibel sein,
 
Das klingt nach einem Plan. Ist dein i5 eig. übertaktet oder @ Stock Settings ? Wenn letzteres, dann wäre da z.b. auch noch eine Steigerung möglich. 4-4,5Ghz haben da auch die meisten Modelle mitgemacht.

Also Netzteil ... nicht vergessen hier zu Berichten ob die Abstürze weg sind ;) und nach Schnäppchen Ausschau halten :) Evtl. gar auch dem Gebrauchtmarkt nach z.b. ner 1080TI schauen.

mfg
 
Penman schrieb:
Ich muss aber auch zugeben, dass mir die CPU mit ihren Temperaturen Sorge bereitet, da sie die Wärme nicht richtig an den recht großen Kühlkörper (müsste ein Scythe Mugen sein) abgibt. Beim Prime95 waren da ziemlich schnell 90°C erreicht. Daraufhin hatte ich die Kühlpaste erneuert und es auf maximal 82°C verbessert. Aber wenn ihr meint, dass die CPU ausreicht muss ich noch einmal etwas grübeln.
Ich denke, das könnte an der Tatsache liegen, dass die CPU nicht verlötet ist, sondern mit WLP zwischen Die und Heatspreader ausgestattet ist. Du könntest die CPU köpfen und die WLP durch Flüssigmetall ersetzen.
 
Der i5 läuft mit Stock Settings. Ich hatte ihn mal halbherzig etwas höher geschraubt, aber wegen der Temperaturprobleme habe ich ein ungutes Gefühl. Etwas Potential hat er. Mal kurz gegoogled, ist da jemand mit 100°C unterwegs gewesen. Wenn man das hinnehmen kann, kann ich sicherlich das lieblos erreichte 3,8 GHz Ergebnis überschreiten.

Da ich bei den Temperaturen jetzt etwas entspannter sein darf, kann ich in dem Bereich sicherlich wieder ordentlich aufstocken.

Ergänzend:
JollyRoger2408 schrieb:
Ich denke, das könnte an der Tatsache liegen, dass die CPU nicht verlötet ist, sondern mit WLP zwischen Die und Heatspreader ausgestattet ist. Du könntest die CPU köpfen und die WLP durch Flüssigmetall ersetzen.

Das mit dem Köpfen kann man mal angehen. Ich hatte mal einen Athlon 3000+. Der schaffte von 1,8 GHz auf auf 2,5 GHz und das war in der Datenverarbeitung deutlich spürbar. Wenn das mit der aktuellen CPU auch geht und die Hardware noch 1-2 Jahre länger hält, kaufe ich gerne noch wem seinen alten RAM ab und mache mit der CPU noch weiter. :)

Auf das Netzteil darf ich wahrscheinlich noch bis zum ersten Werktag 2019 warten, aber bis dahin hatte ich sowieso noch etwas vor. Ich lasse von mir hören.

Den Gebrauchtmarkt für Grafikkarten halte ich ebenfalls im Auge.
 
Um die CPU zu köpfen gibt es ein recht praktisches Teil von "der8auer", den Delid-Die-Mate. Die paar € dafür lohnen sich mMn, da es damit wirklich einfach geht und, anders als mit einer Rasierklinge, auch die Finger heil bleiben. :D
 
Auf 100°C solltest du deine CPU auf keinen Fall kochen lassen :) Mein 3570k lief bei 4,2 GHZ mit leichtem Undervolting. Das macht Temperaturmäßig garnicht soviel aus wenn du die Spannung trotz höherem Takt ein bisschen senken kannst im Vergleich zu den Stock Settings. Ich würde ~80°C schon als Grenze nehmen

Mit nem Mugen (5?) sollten deine Temperauren auch mit OC in einem erträglichen Rahmen liegen, sofern die restliche Belüftung passt. Das Case siehja recht ulkig aus ^^ wie siehts da mit der Frontbelüftung aus?

mfg
 
Ich hab den Multiplikator gerade mal auf 42 gesetzt. Scheinbar taktet die CPU jetzt auf 4,2 GHz. Ich muss mal schauen, ob ich einen Vergleich der Leistung machen kann.
Interessantes gerade zur GPU: Ich habe mal wieder den Bios Switch umgestellt und damit den Uber Mode aktiviert (ist leider nicht beschriftet). Power Target im WattMan mal auf -15% gestellt und gerade gerade eine ganze Weile länger spielen können. Jetzt würde ich doch fast darauf tippen, dass im Netzteil ein Bauteil sein Verhalten etwas zu stark verändert, wenn es unter Belastung wärmer wird. Ich probiere morgen mal aus, einen "Hilfslüfter" anzubringen.

Was das Case angeht: Es ist zwar ein Asus Vento, aber nicht der Plastik Bomber sondern ein eher selteneres Asus TA-M1, das die Front und Seitenwand mit Mesh überzogen hat.

Lüftungstechnisch eher eine Katastrophe:
* Seitenlüfter mussten wegen des massiven CPU-Kühlers abmontiert werden
* Frontlüfter verrichtet seinen Dienst
* Rear Lüfter arbeitet ebenfalls und zieht gemeinsam mit dem Netzteil die ausströmende Luft vom CPU-Kühler (wie gesagt, recht kühl)
* GPU hat eine Wasserkühlung, dessen Radiator in den 5,25" Schächten sitzt. Die Luft entweicht nach oben und nach vorne.

Über die 80°C knallt die CPU ohne große Mühe. Ich muss da eine richtige Niete gezogen. Besagte Köpfhilfe, Flüssigmetall WLP und Netzteil sind auf dem Weg.
Bei den GPUs bin ich schwer am Überlegen: 1080 (300-350 Euro), 1080 TI (550-650 Euro), Vega 64 (400-450 Euro) oder eine neue 2070 (500 Euro).
Wäre ich jetzt konsequent mit dem Budget, müsste es die 2070 oder Vega 64 werden. Bei der 1080 hab ich Angst, dass die mir zu schnell wieder zu lahm wird.
 
Was fürn Vcore legt dein Board denn an bei den 4,2GHZ? Nicht dass die hohe Temp nur doch unnötig viel Spannung zustande kommt ... die 4,2 sollten eig. mit um die 1,1V-1,2V möglich sein.
 
Ich muss das noch einmal genau beobachten. Laut HWMonitor springen die Kerne zwischen 1,01V und 1,3V hin und her. Das irritiert mich gerade etwas. Ich glaube MSI geht mit dem EFI und irgendeiner Einstellung, die ich halbherzig gesetzt habe, auf Nummer sicher und nutzt einfach 1,3V.
Ich werfe da heute Abend noch mal einen Blick drauf.

In Richtung Grafikkarte habe liebäugle ich bereits mit einer RTX 2070. Vermutlich aber eher neu. Einfach wegen der Effizienz und die Hoffnung, dass es länger Ruhe gibt.
 
So nochmal ein Update:
Die CPU lief aus irgendwelchen MSI-Gründen tatsächlich ständig mit 1,31V. Als ich so ziemlich alles im OC Menü deaktiviert hatte, war sie mal bei 1,11V und blieb auch mit gut 65°C angenehm kühl.

Gegenbeispiel ist mein OC Versuch: Bei 4308 MHz (102,59 Mhz * 42) mit 1,26V im Idle und 1,35V unter Prime95 lässt mir die CPU im Small FFTs Test auf 105° glühen.
Mit 1,15 V Idle, ständig 1,24 V und 1,31V unter Stress bleibt es bei 80°C. Für ein paar schnelle Tests ein ganz akzeptabel.
Ich darf mich wohl noch bis nächste Woche gedulden, bis ich hier weitermachen kann. Der CPU-Kühler lässt sich die 100°C darunter nicht anmerken. Die fallen auch im selben Moment wieder auf 45°C, sobald die Folter endet.

Scheinbar möchte Intel/MSI, dass die CPU mit 1,3V unter Last angesteuert wird…

Aus der GPU/Netzteil Ecke habe ich heute erfolgreich das Power Target von -30 bis auf -9 anheben können nachdem ich gestern sogar bei -15 keine Chance hatte. Dazu hatte ich dem Netzteil bei der Kühlung etwas mit meinem Scythe Ultra Kaze nachgeholfen. Da ist wohl ein Bauteil sehr wärmeempfindlich geworden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß der Thread ist schon alt aber vllt ließt ja hier noch jemand nach und kann mir antworten.

Wie zum Teufel kommt ihr auf Temperaturen von 80°C oder noch mehr 😱😱😱

Mein i5 3570k läuft mit 4.2 GHz auf allen Kernen bei 1.2V, ich zocke Stundenlang, selbst irgendwelche CPU Stresstests kann ich laufen lassen und meine CPU hat noch nie die 50°C gesehen. Laut HWInfo....das hab ich immer laufen und sehe ich immer auf meiner G19 auf dem kleinen Display.
 
Ich wünschte, ich könnte es Dir sagen. Der Gute i5-3570k hat auch in den Computerbase Tests keine problematische Temperatur erreicht.

Es finden sich aber auch reihenweise Leute, die anscheinend dieselben Probleme hatten, wenn man danach googlet. Soweit ich mich erinnere, waren die Ivy Bridge auch dafür bekannt, die Hitze nur schlecht vom Chip an den Heatspreader ableiten zu können

Ich nutze die Gelegenheit vielleicht mal um zu Erzählen was seit dem letzten Update passiert ist.
Inzwischen bin ich bei einem Ryzen 7 2700, einer Vega 56 und einem BitFenix Whisper M die Probleme los geworden. Also effektiv einen komplett neuen Rechner. Auch die letzten Teile (Festspeicher) haben letzte Woche den Weg in den Schrank gefunden.

Bis es dahin gekommen ist, habe ich aber die CPU noch geköpft und mit Flüssigmetall verarztet. Das hat am Ende auch Wirkung gezeigt. Da lief die CPU ganz ohne Kühler im Desktop bei knapp 40°C. Mit Kühler und leicht drehendem Lüfter, konnte man bequem bei ca 55°C World of Tanks mit der iGPU spielen. Das war also ein voller Erfolg.
Das Problem an der Sache: Wärmeleitpaste und ich passen einfach nicht zusammen und ich habe wohl 2-3 Pins mit einem Tropfen verunreinigt und meine Reinigungsversuche haben es nur schlimmer gemacht. Mainboard hin.
Für wenig Geld habe ich mir ein Super Budget Mainboard in der Bucht geschossen und konnte damit meine Tests machen. Das Mainboard hatte aber nicht akzeptable Macken und war eben super Budget Klasse.
Es reichte um die CPU wenigstens ein funktionierend zu verkaufen und damit den Verkaufspreis am oberen Bereich zu bekommen.
Schlussendlich ist das gute Stück aber in den Versandhallen eines gelbroten Paketdienstleisters verschwunden und hinterließ zwei enttäuschte Menschen.

Damit endet die Geschichte. Ich würde wieder eine CPU köpfen und für die Zukunft – und mit dem neuen Rechner auch umgesetzt – setze ich auf bewährte Komponenten statt Nische und Experimente. Früher fand ich das klasse und hatte Spaß am Recherchieren und Vergleichen, aber es fehlte das Geld eine Fehlinvestition zu kompensieren. Heute muss ich mich davon abhalten um den neuen Credo treu zu bleiben und einfach die Nerven für andere Dinge zu schonen. :)

Referenz:
https://www.computerbase.de/2012-04/test-intel-ivy-bridge/21/
 
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