News Kinvolk: Microsoft kauft Berliner Unternehmen für Kubernetes

Ich kann das embrace, extent, extinguish langsam nicht mehr hören.
Kann mich nicht erinnern welches open-source Projekte MS übernommen hat und dann zu closed source gemacht hätte.
Ist schon klar vorher die Vorbehalte kommen (nicht ohne Grund) allerdings hat sich Microsoft in den letzten Jahren ziemlich verändert. Mit Azure als einem der wichtigsten Produkte hat auch eine open source Kultur bei MS begonnen.
Bei der Übernahme geht es vermutlich darum know how einzukaufen und sicherzustellen, dass die Kinvolk Produkte optimal unter Azure laufen.
Würde mich extrem wundern wenn es closed source würde.

@flaphoschi
  • "nicht so ganz kompatible Clouds" - verstehe ich jetzt nicht ganz. Bisher ist die Azure API eh nur für Azure.Wo ist denn AKS zur Google Cloud "kompatibel" ?
  • Team, VS Code laufen auch unter Windows als Electron App.
  • Welche VCode extension von MS ist closed source - hab auf die schnelle keine gefunden
  • Web skype : das ist seit 2019 so - Chrome funktioniert nach wie vor. Ich vermute sie wollen sich den Testaufwand sparen


Natürlich ist der Zweck dahinter die Markposition zu stärken (wie es jede Aktiengesellschaft macht).
Was sich meiner Meinung nach geändert hat sind die Methoden auch getrieben durch das veränderte Businessmodel - was du in Azure laufen lässt ist MS im Grunde egal Hauptsache Azure .
Vor 10 Jahren hätten sie auf biegen und brechen einen Kubernetes Alternative selbst entwickelt
Hey ich will damit nicht sagen sie würden alles richtig machen oder jetzt die Opensource Samariter sind aber man muss ihnen schon zugestehen einiges verändert zu haben
 
foo_1337 schrieb:
Es ging @flaphoschi nicht um cross-lang sondern um cross-plattform
Xlang taugt für beides, auch wenn die Implementierung letzteres derzeit auf Eis liegt - könnten auch die jeweiligen Platformen übernehmen
 
cloudman schrieb:
"nicht so ganz kompatible Clouds" - verstehe ich jetzt nicht ganz. Bisher ist die Azure API eh nur für Azure.Wo ist denn AKS zur Google Cloud "kompatibel" ?
AKS ist der k8s Service von Azure. Und er stellt die vanilla k8s API bereit. Eben genau so wie GKE oder EKS. Das macht es aus Entwickler Sicht sehr angenehm, da du deine Helm Charts genau so deployen kannst, egal welche Cloud. Und auch die Pod Steuerung etc ist gleich. Unterschiedlich ist freilich z.B. das Terraforming, da es hier selbstverständlich die Unterschiede der Clouds gibt. Wäre ja auch seltsam, wenn es nicht so wäre.
KitKat::new() schrieb:
Xlang taugt für beides, auch wenn die Implementierung letzteres derzeit auf Eis liegt - könnten auch die jeweiligen Platformen übernehmen
Wird eher schwierig für die anderen Plattformen, da viele der genutzten APIs weder im Code noch in der Spezfikation verfügbar/nutzbar sind. Den Schuh muss sich schon MS selbst anziehen, ähnlich wie sie es vor 20 Jahren mal bei dotnet und FreeBSD gemacht haben. Wenn auch nur rudimentär. Da war dann mono deutlich weiter.. Aber auch das haben sie sich ja mittlerweile einverleibt ;)
 
foo_1337 schrieb:
da viele der genutzten APIs weder im Code noch in der Spezfikation verfügbar sind.
welche genutzten APIs?
Und warum sollte man die überhaupt benötigen?
Das was auf der Windows Seite genutzt wird, ist doch irrelevant?
 
KitKat::new() schrieb:
welche genutzten APIs?
Und warum sollte man die überhaupt benötigen?
Das was auf der Windows Seite genutzt wird, ist doch irrelevant?
Na diverse Windows API, die die jeweilige Software nutzt. Versteh mich nicht falsch, ich sehe das wie du. Um das Cross Plattform zu machen, nimmt man die jeweilige API des OS oder eben irgendwas cross platform wie wxwidgets oder qt. Ich wollte nur sagen, dass xlang bei der Anforderung von ihm nicht helfen würde.
 
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Joe Shmoe schrieb:
Wer redet denn davon, das Kubernetes aufgekauft wurde? Ich nicht.
Mir gefällt allgemein einfach nicht die Tendenz jegliche Konkurrenz durch Assimilation im Keim zu ersticken, Punkt.
Ist mir ehrlich gesaugt auch egal, ob ich mich damit auskenne oder nicht.
Es geht mir ums Prinzip. Hier trifft es halt mal diesen Beitrag um meinen Unmut kundzutun.

Aber ja klar, lassen wir die Globalplayer ruhig alles aufkaufen, was soll schon schief gehen...
Wo genau warst du jetzt die Variable in dem Deal? Hilf mir, kann es in der Rechnung nicht sehen 🙄

Grundsätzlich hättest du ja auch mit deinem Vermögen Kinvolk übernehmen können, zumindest demonstrieren oder hey mit dem Gründer/Verkäufer reden und ihn davon abbringen können. Nachher moppern ist halt leider nur eins - vergebene Lebensmühe.
 
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Sorry ich meine AWS und google nicht AKS
Joe Shmoe schrieb:
Mir gefällt allgemein einfach nicht die Tendenz jegliche Konkurrenz durch Assimilation im Keim zu ersticken, Punkt.
Ist mir ehrlich gesaugt auch egal, ob ich mich damit auskenne oder nicht.
Hier geht es nicht um Konkurrenz. Die Kinvolk Produkte passen einfach gut ins Azure Portfolio und mit der Übernahme bekommt MS know how und die Sicherheit dass die Produkte auch in Zukunft gut mit Azure funktionieren. Kinvolk war nie Konkurrenz für MS.
Aber gut unbelastet von Wissen lässt sich immer gut meckern
 
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KitKat::new() schrieb:
When this repository first created, we used this space to explore what it would take to bring Windows Runtime APIs to other platforms. While that investment has been put on hold for the time being, some of the project code and samples in this repo remain but may be in disrepair.

Die ist nur für Windows zu Windows Kompatibilität?
 
flaphoschi schrieb:
Die ist nur für Windows zu Windows Kompatibilität?
Nö, afaik für "alles", aber MS arbeitet atm nur an der Windows Seite.
 
Bezüglich xlang und Blog:

Stand heute kann damit niemand native Windowsanwendungen unter Linux ausführen. Korrekt?

Stand heute, und nicht 2018, steht das im Repo.

The xlang project is the hub for the constellation of tools that enable development of Windows applications across a variety of programming languages. This includes tooling to process metadata, and tooling to access APIs from various programming languages including C#, C++, Rust, and Python.


Korrekt?

Stand heute kann diese “xlang“ nicht unter Linux installiert und genutzt werden. Korrekt?

Du meinst das ja gut. Aber das ist ein Werkzeug für Windowsentwickler. Mono wäre mit der Einschränkung auf C# eine besseres Beispiel, tatsächlich läuft OpenRA darauf. Ist halt viel Ballast, aber eine gutes Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint zu stimmen aber warum sollten tools die dazu gedacht sind verschiedene Sprachen unter Windows zu verwenden auf Linux sinnvoll sein?
Wenn du damit zeigen willst, dass die Microsoft Dev Tools den Fokus nicht auf Linux sondern Windows haben - ja du hast Recht.
Wobei ich mit V 2019 durchaus Linux Apps erstellen kann (https://devblogs.microsoft.com/cppb...asan-for-linux-separation-of-build-and-debug/)

Wenn es einen Markt dafür gibt portiert MS schon mal (SQL Server on Linux)

Du kannst auch. Net core verwenden um windows und Linux zu bedienen (mit Einschränkungen)

Ich finde schon, dass es eine interessante Entwicklung von 'Linux is a cancer' unter Steve B zu MS heute gab.
MS vorzuwerfen nicht primär für Linux zu entwickeln finde ich interessant.

Zwischen Schwarz und Weiß gibt es am PC übrigens mindestens 254 Zwischenstufen 🙂

Hat allerdings nichts mehr mit dem Thema dieser News nichts zu tun.


BTW : Mein persönlicher Eindruck ist, dass es große Unterschiede innerhalb von MS gibt. Die Azure Teams sind extrem OpenSource freundlich. Die Client Teams (Office, Windows) nicht so sehr.
Eine ganze gute Analyse : https://www.idginsiderpro.com/artic...nux-is-a-cancer-to-microsoft-loves-linux.html

Und auch Mr Linux sieht MS mittlerweile etwas anders : https://www.zdnet.com/article/linus-torvalds-isnt-worried-about-microsoft-taking-over-linux/
 
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