Liquid Freezer II 360 A-RGB Lüfterkurve ( Wie einstellen?)

RomanG

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Hallo

Habe einwenig mühe mit der Einstellung von Der lüfterkurve von den Gehäuselüftern und der Aio ( Liquid freezer II 360 )

Folgende einstellungen hab ich von der Arctic seite übernommen

Cpu ist der 5800x3d und das Board ein Asus Rog Crosshaus VIII Hero X570

Die Lüfter drehen irendwie hörbar ständig hoch und runter(bei Last) obwohl die Cpu Lüfter Verlangsamern auf 102 Sekunden ist(Gehäuselüfter)
und die der Aio auf 25 Sekunden ist... kann das sein das meine Lüfterkurve zu Aggressiv ist oder wiso dreht der ständig hoch und runter obwohl die step up und step down zeit so eine grosse zeitdifferenz hat)

Auch nach hoher last ( Prime95) drehen die lüfter NIE 102 Sekunden(Gehäuselüfter) nach sondern viel weniger.....an was liegt das??

Die lüfterkurve hab ich übrigens von der Arctic seite :)

Danke schonmal für eiure Tipps :)


IMG_7173.jpg

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Ich hab meine Lüfter einer 420er auf eine Drehzahl fest geschraubt(waagerechte Linie), welche mich nicht stört.
 
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@RomanG Feste Drehzahl ist eine Möglichkeit wie @Sinatra81 geschrieben hat.
Ansonsten ist das von sehr viel abhängig da musst dich am besten selbst Rantasten. FanControl kann man sehr gut nutzen zur Lüftersteuerung.
https://getfancontrol.com/
 
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Die Lüfterkurve ist vollkommen absurd eingestellt. Bei 75°C schon bei 100%? Das können moderne CPUs schon bei Single-Core-Last erreichen, da die übermittelte Temperatur ("Tctl") die Hotspots berücksichtigt und diese in diesem Bereich liegen, unabhängig von der Gesamtleistungsaufnahme.

RomanG schrieb:
Auch nach hoher last ( Prime95) drehen die lüfter NIE 102 Sekunden(Gehäuselüfter) nach sondern viel weniger.....an was liegt das??
Das liegt genau daran. Bei Teillast entstehen stärkere Hotspots als bei Volllast, weil die CPU bei Volllast niedriger taktet, um das Powerlimit nicht zu überschreiten.

Für den 5800X3D reicht auch ein Maximalwert von 60% oder weniger, theoretisch würden sogar 40% dauerhaft genügen, da höhere Werte ja nur die Differenztemperatur zwischen Wasser und Luft reduziert, aber diese ist ohnehin nur bei wenigen Grad Celsius.

Wenn du wirklich eine optimale Kurve erstellen willst, brauchst du Temperatur-Sensoren, die die Luft- und die Wassertemperatur messen und anhand der Differenz dann die Drehzahl einstellen. Solche Lastspitzen können von Kühlkörpern ohnehin nicht in Echtzeit abgefangen werden, sondern nur, indem bereits im Vorfeld das Wasser oder der Kühlkörper heruntergekühlt wird. Von daher dienen solche Lüfterkurven eh nur dem Zweck, Dauerlasten zu kompensieren, indem ansteigende Temperaturdifferenzen zwischen Wasser/Kühlkörper und Luft möglichst vermieden werden. Das ist aber normalerweise überhaupt nicht notwendig (und bei AiOs auch nicht wirklich möglich), daher reichen theoretisch auch fixe Werte innerhalb eines Sweetspots.

Meine Liquid Freezer II 280 für meinen 7950X @ 65/88 Watt ist wie folgt eingestellt:
  • ab 90°C: 64%
  • ab 80°C: 52%
  • ab 70°C: 44%
  • bis 60°C: 40%
Unter dauerhafter Volllast (88 Watt) komme ich damit nicht über 65°C, bei kurzzeitigen Lastspitzen (auf wenig Kernen) während oder unmittelbar nach einer langen Volllast-Phase sind es etwa 75°C.

Interessanter ist aber die Differenztemperatur zwischen Beginn und Ende eine längeren Volllast-Phase: Diese liegt bei weniger als 10°C bei einer Lüftergeschwindigkeit zwischen 40 und 44%. Bei mir wäre mit höheren Werten kaum etwas herauszuholen. Bei dauerhaft 142 Watt dürfte die Differenz natürlich etwas größer sein, ich schätze mal auf etwa <16°C bei identischer Lüfterkurve, auch da reden wir aber von nur wenigen Grad, um die man diese Differenz noch reduzieren und damit für bessere Temperaturen sorgen könnte.

Teste mal meine Lüfterkurve und ändere sie ggf. nach deinen Bedürfnissen. Wie gesagt, Lastspitzen könnten davon so oder so nur im Vorfeld und nicht in Echtzeit abgefangen werden, weshalb eigentlich eh egal ist, wie du das einstellst, solange eben die Wassertemperatur bei Dauerlast nicht zu warm wird.
 
Kurven sehen auch anders aus...

Besser ist auch die Pumpe dauerhaft über 75 Prozent laufen zu lassen und dann die Lüfter passend zu regeln.

Auch gleich 100 Prozent bei 75 °C dürtfen schnell erreicht sein wenn die CPU voll Saft bekommt und nicht optimiert wurde.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Besser ist auch die Pumpe dauerhaft über 75 Prozent laufen zu lassen
Wozu? Das macht Artic selbst ja nichtmal wenn man deren PWM Curve nimmt.
Meine läuft bei 40% bis 80° CPU Temperatur. Erst bei 90° die Pumpe hoch bis 100%.
Genauso die Lüfter. Bis 80° 30%, dann bei 90° auf 100%.
Und dazu überall noch Hysterese.
 
SaschaHa schrieb:
Die Lüfterkurve ist vollkommen absurd eingestellt. Bei 75°C schon bei 100%? Das können moderne CPUs schon bei Single-Core-Last erreichen, da die übermittelte Temperatur ("Tctl") die Hotspots berücksichtigt und diese in diesem Bereich liegen, unabhängig von der Gesamtleistungsaufnahme.


Das liegt genau daran. Bei Teillast entstehen stärkere Hotspots als bei Volllast, weil die CPU bei Volllast niedriger taktet, um das Powerlimit nicht zu überschreiten.

Für den 5800X3D reicht auch ein Maximalwert von 60% oder weniger, theoretisch würden sogar 40% dauerhaft genügen, da höhere Werte ja nur die Differenztemperatur zwischen Wasser und Luft reduziert, aber diese ist ohnehin nur bei wenigen Grad Celsius.

Wenn du wirklich eine optimale Kurve erstellen willst, brauchst du Temperatur-Sensoren, die die Luft- und die Wassertemperatur messen und anhand der Differenz dann die Drehzahl einstellen. Solche Lastspitzen können von Kühlkörpern ohnehin nicht in Echtzeit abgefangen werden, sondern nur, indem bereits im Vorfeld das Wasser oder der Kühlkörper heruntergekühlt wird. Von daher dienen solche Lüfterkurven eh nur dem Zweck, Dauerlasten zu kompensieren, indem ansteigende Temperaturdifferenzen zwischen Wasser/Kühlkörper und Luft möglichst vermieden werden. Das ist aber normalerweise überhaupt nicht notwendig (und bei AiOs auch nicht wirklich möglich), daher reichen theoretisch auch fixe Werte innerhalb eines Sweetspots.

Meine Liquid Freezer II 280 für meinen 7950X @ 65/88 Watt ist wie folgt eingestellt:
  • ab 90°C: 64%
  • ab 80°C: 52%
  • ab 70°C: 44%
  • bis 60°C: 40%
Unter dauerhafter Volllast (88 Watt) komme ich damit nicht über 65°C, bei kurzzeitigen Lastspitzen (auf wenig Kernen) während oder unmittelbar nach einer langen Volllast-Phase sind es etwa 75°C.

Interessanter ist aber die Differenztemperatur zwischen Beginn und Ende eine längeren Volllast-Phase: Diese liegt bei weniger als 10°C bei einer Lüftergeschwindigkeit zwischen 40 und 44%. Bei mir wäre mit höheren Werten kaum etwas herauszuholen. Bei dauerhaft 142 Watt dürfte die Differenz natürlich etwas größer sein, ich schätze mal auf etwa <16°C bei identischer Lüfterkurve, auch da reden wir aber von nur wenigen Grad, um die man diese Differenz noch reduzieren und damit für bessere Temperaturen sorgen könnte.

Teste mal meine Lüfterkurve und ändere sie ggf. nach deinen Bedürfnissen. Wie gesagt, Lastspitzen könnten davon so oder so nur im Vorfeld und nicht in Echtzeit abgefangen werden, weshalb eigentlich eh egal ist, wie du das einstellst, solange eben die Wassertemperatur bei Dauerlast nicht zu warm wird.
Das werde ich morgen mal versuche:)

und diese Beschleunigen/Verlangsamen soll ich diese "zeiten" so lassen?
 
Die Lüftersteuerung auf den Asus-Brettern verdient den Namen nicht. Drei Regelpunkte, keine Hysterese. Fan Control wurde ja schon vorgeschlagen. Hier meine Lüfterkurve, ich nutze auch den 5800X3D und eine 360er LFII, für die Steuerung aber eine Octo und die Aquasuite. Außerdem reitze ich das thermale Budget der CPU von 90°C fast vollständig aus. Deine "Kurve" ist viel zu steil.

1716409921184.png
 
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RomanG schrieb:
und diese Beschleunigen/Verlangsamen soll ich diese "zeiten" so lassen?
Wenn ich Prime95 anmache, ändert sich die Temperatur des Wasserkreislaufs innerhalb von 2 Minuten vielleicht um 2-3°C. Um die maximale Temperatur zu erreichen, muss ich mindestens 20 Minuten einen Benchmark laufen lassen, tendenziell eher mehr (insbesondere bei höherer TDP).

Höhere Werte sind gut, um temporäre Peaks zu ignorieren, und niedrigere Werte sind gut, um frühzeitig auf Änderungen zu reagieren und denen entgegenzuwirken. Aber wie gesagt, selbst 2 Minuten Volllast führen in einem Wasserkreislauf nur zu eher geringen Änderungen. Ich würde daher tendenziell eher eine hohe Verzögerung (>2 Minuten) für die Beschleunigung wählen, und eine niedrige bei der Verlangsamung. Fokus in diesem Fall eine möglichst geringe Lautstärke.
Ergänzung ()

Übrigens mit @ und dann den Usernamen (@RomanG) kannst du Leute direkt verlinken. Alternativ kannst du einzelne Passagen selektieren und bekommst dann die Optionen "+ Zitat | "" Zitieren" vorgeschlagen, um nur diesen Ausschnitt zu zitieren und Vollzitate zu vermeiden. Ersteres fügt das Zitat einer Liste hinzu (die du beim Antworten dann in deinen Entwurf einfügen kannst), letzteres zitiert direkt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Prozessor wird immer je nach Last oder Idle größere Sprünge machen, das lässt sich auch mit einer Wasserkühlung nicht verhindern. Hierzu reicht es auch schon aus, dass im Hintergrund kurz was laufen wird oder selbst hierzu, was aufgerufen wird.

Meine Empfehlung hierzu ist:
Lüfterkurve.png

Dein Prozessor wird etwa zwischen 30 und 60 °C hoch und runtergehen und hier wird die Drehzahl erst linear ansteigen, sobald 70 °C erreicht werden. Das wird dann eher dann sein, sobald Dauerlast anliegt.

Versuche es mal damit.
Ergänzung ()

der Unzensierte schrieb:
Steuerung aber eine Octo und die Aquasuite.
Nutze ich bei mir auch, aber hierzu habe ich auch Temperatursensoren mit im Wasserkreislauf mit verbaut und so kann ich nach Wassertemperatur regeln. Das Wasser reagiert auch träge und so gibt es keine Drehzahlsprünge.
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 23. Mai 2024_00h09m06s_001_.png

Was du mit deiner AIO versuchen kannst, ist einer der Temperaturfühler an dem Radiator zu kleben und dann diese als Wassertemperatur zu übernehmen. Ist zwar nicht so genau, wie ein Durchflusstemperatursensor, aber funktioniert auch recht gut. Klebe den Temperatursensor an eine Position, wo der Luftstrom des Lüfters nicht direkt hinkommt.

Ein Temperatursensor als Durchfluss funktioniert auch so ähnlich. Durch eine Metallröhre fließt das Wasser hindurch und von außen klebt der Temperaturfühler an dieser Röhre.

Glaube im Lieferumfang der Lüftersteuerung sind auch ein paar Temperaturfühler mit enthalten gewesen.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Weil die Pumpe kaum Unterschiede in der Lautstärke haben soll und dann die Lüfter entscheidend sind...
Ja, aber was ist nun genau der Grund dafür Sie unnötig hoch laufen zu lassen?
"Auch bei hoher PWM leise" ist kein Grund.
Wenn die Temps stimmen ist doch alles tutti, was willst du da extra die Pumpe hochdrehen?
 
Im BIOS das Lüfterprofil "Leise" wählen

CPU Lüfter verlangsamen 5
CPU Lüfter beschleunigen 5

PS.

Seit wann wird das in Sec. angegeben?

Bei mir gibt's 1-5 :freak:
 
Regonaut schrieb:
Seit wann wird das in Sec. angegeben?
Bei meinem MSI B450 Board schon immer.
Die Frage ist eher: Wieso sind es bei dir keine Sekunden, sondern irgendeine willkürliche Skala von 1-5?
 
Rog Strix Z790 F
Ist Bestimmt bei neueren Boards so 🤷‍♂️
 
@Asghan weil eine Pumpe besser dauerhaft bei einer festen Drehzahl arbeiten sollte..

Und die Kühlleistung dann nur noch von den lüftern abhängig ist... Bei der 240er waren es 5 Grad Unterschied... Also Pumpe max mit weniger Geräuschkulisse kann helfen die Lüfter weniger schnell drehen zu lassen und somit die Lautstärke insgesamt zu verringern..

Wobei der Sweet Spot sicher um die 70-80 Prozent für die Pumpe ist.

https://www.hardwareluxx.de/index.p...euchtung-ein-preis-leistungs-tip.html?start=5

und btw ... die CPU wird in sehr kurzer Zeit warm schneller als am Ende die Pumpe gegenreagieren kann.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
weil eine Pumpe besser dauerhaft bei einer festen Drehzahl arbeiten sollte..
Na die Ansicht ist doch aber auch schon lange überholt...
Wie gesagt, Artic selbst (!) macht es anders, da vertraue ich dann eher dem Hersteller der AIO.
 
Je nach Hersteller kann eine Pumpe auch mit niedriger Drehzahl laufen. Manche Hersteller verbieten dieses aber, weil die Pumpe Schaden nehmen kann. Zudem darf man nicht unter 7v gehen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Anlaufspannung nicht ausreicht.

Eine Regelung der Pumpe ist unnötig, entweder mit voller Drehzahl laufen lassen oder mit einer festen geringeren Drehzahl. Je nach AIO lässt sich die Pumpe auch mit voller Drehzahl betreiben, da die Lautstärke der Pumpe sich hier unterscheiden wird. Zum Beispiel sind die neuen AIOs von Alphacool (DC-LT2 Pumpe) so leise, das sie problemlos auch mit voller Drehzahl betrieben werden können.
 
@LiniXXus ist egal mit deiner Volt Angabe bei PWM Pumpen... Das sind immer 12 Volt aber stoßweise.

@Asghan ueberholt ist die Ansicht nicht... Der Hersteller gibt nur an das die Pumpe PWM kann ... Und gibt eine lange Garantie auf die AIO .. er sagt aber nirgends aus welche betriebsart besser ist.

Und der Hersteller kann schreiben was er will die Physik dahinter hat er nicht neu erfunden.
 
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