News LPDDR6 CAMM2: Die Zukunft bringt wechselbaren Speicher mit bis zu 14,4 GT/s

Die Diskussion um die Kosten bringt doch nichts. Die Produktionskosten des Mainboards inklusive bestücken mit DRAM sind nur ein Teil der Gesamtkosten. Außerdem bestehen gerade die Großkunden auf Austauschbarkeit.

Folie 4 zeigt die Vor- und Nachteile von LPCAMM2 gegenüber verlötetem LPDDDR.

Das Fazit ist eindeutig positiv.

Das gilt natürlich nicht für jedes Produkt. Bei extrem kompakten Notebooks zählt jeder mm2. Billigteile werden nur in ganz wenigen Konfigurationen angeboten, dann ist verlöten kein Nachteil.

@GR Supra hat Dell in Lodz eine Mainboard Fertigung? Und im industriellen Maßstab wird schon lange nicht mehr mit dem Lötkolben verlötet. Da gibt es andere Verfahren zum Verlöten.
 
bad_sign schrieb:
Ich sehe massive Vorteile auch für Desktop
256GB sind bisher nicht drin, was hier aber möglich sein soll
du kannst doch 256Gb im Desktop einsetzen 4x64gb

oder redest du von einzelmodulen?
 
Dann kannst Du auch nicht sehen wie die Boards verlötet werden.
 
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GR Supra schrieb:
Hast du überhaupt schon mal eine der Stationen gesehen, wie es zu einem Gerät kommt, die ein zur Debatte stehendes Modul verbaut bekommt? Dell Lodz macht hin und wieder Führungen und da wird auch nur nichts gelötet.
GR Supra schrieb:
@ETI1120 Habe ich das behauptet? Bitte erst Lesen, dann Denken, dann Schreiben.
Wenn Du Dich nur selbst dran halten würdest.
 
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bad_sign schrieb:
Ich sehe massive Vorteile auch für Desktop
256GB sind bisher nicht drin, was hier aber möglich sein soll

Die Bauform ist da doch für den Desktop unerheblich. Hier ist eher die Frage, was die Hersteller vorsehen. Gibt ja auch schon heute z.B. 96GB RDIMM Module. LRDIMMS gehen bis 128GB pro Modul. Damit kann man mit 4 Slots a 96GB schon 384 GB Realisieren.

Wenn AMD oder Intel Bock darauf hätten, könnten Sie das machen. Die Frage ist viel mehr, was nutzt es, was kostet es und für wie viele ist das wirklich interessant.
 
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ETI1120 schrieb:
Wenn Du Dich nur selbst dran halten würdest.
Und er schrieb: "...und da wird auch nur nichts gelötet."
Immer wieder spannend, wer alles den Clown zum Frühstück hatte.
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Die Bauform ist da doch für den Desktop unerheblich. Hier ist eher die Frage, was die Hersteller vorsehen. Gibt ja auch schon heute z.B. 96GB RDIMM Module. LRDIMMS gehen bis 128GB pro Modul. Damit kann man mit 4 Slots a 96GB schon 384 GB Realisieren.

Wenn AMD oder Intel Bock darauf hätten, könnten Sie das machen. Die Frage ist viel mehr, was nutzt es, was kostet es und für wie viele ist das wirklich interessant.

Intel und AMD haben damit sehr wenig zu tun.
Die Frage ist, wer macht zu welchen Kosten des Design? Die großen OEMs nutzen in der Regel nur Teilaspekte der Referenzdesigns. Wird es genug Stückzahlen geben und was kann ich am Anfang der Kette dafür verlangen und wie lang.
95-99 von 100 potentiellen Käufern Dürfte das Thema egal sein, weil selbst der gesteckte "alte" DDR4RAM nicht im Ansatz ausgefahren wird. Enthusiasten und Pros zahlen nicht jeden Preis.
Ob CAMM 2 sich etabliert oder gar durchsetzt ist ungewiss.
Besonders wegen der kommenden APUs wäre ich mit jeder Prognose vorsichtig.
 
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@Abrexxes Richtig. Man sieht also, das reine Format ist nicht der limitierende Faktor, sondern das, was der jeweilige Plattformhersteller vorsieht.
 
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Abrexxes schrieb:
dann brauchst du im normalen Desktop erst mal die CPUs.
hat er doch geschrieben, es kommt darauf an was intel und AMD daraus machen. AMD ist jetzt schonmal bei 256gb
 
@Shoryuken94 , @Northstar2710 , Yup, sorry, habe mich verlesen. Auch wenn AMD jetzt schon bei 256gb ist, macht das und mehr wenig Sinn. Schon gar nicht mit den schnellen SSDs die wir jetzt haben z.b. beim Videoschnitt, es würde aber die CPUs weiter verteuern, und das für <0.000x% der Leute die da wirklich Probleme sehen würden, nicht das sie welche haben. Dafür gibt es ja Server CPUs, die mehr Speicherbänke und Ram ansteuern können. Ich sehe das also weniger als "vorsehen" sondern eher "was macht Sinn". Aber wenn es denn irgendwann mehr wird, wieso nicht. Aber jetzt muss erst mal Platz her für xxxxxFlops an NPU. ^^
 
Abrexxes schrieb:
@stefan92x , integrierte GPUs im Soc nutzen kein GDDR, und da >95% der Nutzer kein Ultimatives HiEnd benötigen wäre das eine Alternative. Aber das ist halt nicht gewollt.
Irgendwie ist nicht ersichtlich was du meinst. Erst sprichst du von Grafikkarten von AMD und Nvidia, jetzt von SoC.
Genau dort wird es eingesetzt werden. In Notebooks mit Intel/AMD SoC, vielleicht auch Qualcomm. Wo denn sonst?
Nur der Trend mit memory on package kann natürlich auch die Anzahl an Geräten mit LPCAMM schmälern.
 
Naja, gerade die Einschränkung auf 192 GB klingt schon sehr künstlich - weil für die letzten GB brauchts die Adressleitung so oder so... Kann aber gut sein, dass inoffiziell auch 256 GB gehen - wie damals bei den C2D in Notebooks, wo man auch 2x4 GB reinstecken konnte.
 
bad_sign schrieb:
Ich sehe massive Vorteile auch für Desktop
256GB sind bisher nicht drin, was hier aber möglich sein soll
Das bei höherer Übertragungsrate und weniger Verbrauch
Die 256 bekommst du genauso mit DIMMs hin bei entsprechender Kapazität der Dies. Der Formfaktor ändert ja nicht wie viele Dies du unbuffered organisieren kannst.

Gegenüber vertikalen DIMMs bringt es platztechnisch auch nichts.
 
@benson, das mit der Graka war etwas was ich allgemein gern sehen würde, natürlich nicht bei HiEnd. Also das man zb eine 4070Ti nachträglich aufrüsten könnte. Zb auch für CUDA, die Dinger können ja mehr als nur COD berechnen.

Das mit dem SoC war ja eine Antwort auf ein anderes Thema das ich, muss ich zugeben, zu schnell gelesen hatte. Aber hier geht es ja auch schon um Drehmoment und co. Wenn es soweit ist kommt das man aufpassen muss mit wie viel N.m ich meine Schrauben im PC anziehen muss liege ich hoffentlich schon im Grab. ^^
 
Northstar2710 schrieb:
du kannst doch 256Gb im Desktop einsetzen 4x64gb

oder redest du von einzelmodulen?
Angekündigt seit Ewigkeiten, gibt nichts auf dem Markt
Ich nehme an es werden in beiden Varianten die selben Chips verbaut, B-CAMM wird hier weder Vorteil noch Nachteils vs 4 DIMM haben
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Die Bauform ist da doch für den Desktop unerheblich. Hier ist eher die Frage, was die Hersteller vorsehen. Gibt ja auch schon heute z.B. 96GB RDIMM Module. LRDIMMS gehen bis 128GB pro Modul.
Alles nicht kompatibel zu normalen U-DIMMs (seit DDR5)
Entsprechende Riegel sind auch preislich definitiv nicht an Consumer gerichtet
Aktuell sind wir bei U-DIMMs auf 48GB/Riegel (192GB Total) limitiert


Nachdem die Dinger flacher sind, vielleicht kann man sie näher an die CPU ranrücken (auch in ATX)
 
Zuletzt bearbeitet:
bad_sign schrieb:
Aktuell sind wir bei U-DIMMs auf 48GB/Riegel (192GB Total) limitiert

Was auch völlig ausreichend ist, wenn man sich die Spezifikationen der aktuellem CPUs anguckt. AMD gibt für Zen 4 maximal 128GB an, Intel für die aktuelle Generation 192GB. Man kann also die maximal offiziell supportete Speichermenge ohne Probleme erreichen. Was die Kapazität angeht also kein Vorteil.

bad_sign schrieb:
Entsprechende Riegel sind auch preislich definitiv nicht an Consumer gerichtet

Kein Consumer, also kein Normalverbraucher, braucht auch nur annähernd so viel Arbeitsspeicher. Bei den meisten langweilen sich schon 32GB die meiste Zeit. Und wenn man ernsthaft 256GB+ An Arbeitsspeicher braucht, wird der Rest des Systems kein Schnäppchen sein, bzw. die Anforderungen daran. Ein 96GB RDIMM kostet ca. 40% pro GB mehr als ein 48GB UDIMM. In Bezug zu den Gesamtsystemkosten auf Desktopebene ist das ein Faktor, aber kein so großer Unterschied, dass jemand der es wirklich bräuchte abgeschreckt wird. Das Problem ist eher die gesamte restliche Plattform.

Aber bei den Speicheransprüchen sprechen wir wie gesagt eh nicht mehr von normalen Consumern.

Wer solche Ansprüche hat, wird auch nicht vor einem Threadripper pro System zurückschrecken. Bzw. muss man dann mit Ansprüchen die komplett am markt vorbei gehen den entsprechenden Exotenaufpreis zahlen.
 
LPCAMM2 wird im Notebook schon mit LPDDDR5 Fahrt aufnehmen.

CAMM2 wird es IMO deutlich schwerer haben. Der Vorteil im Notebook ist die geringe Höhe im Vergleich zu 2 SO-DIMM. LPCAMM2 bringt darüber hinaus auch eine deutliche Flächenreduktion und besser für Notebooks geeigneten Speicher.

In den Desktop Plattformen kann LPCAMM2 momentan nicht eingesetzt werden.

Im Desktop sehe ich allerdings auch keinen Grund warum jemand mit DDR5 Boards mit CAMM2 auflegen sollte.

Bei DDR6 kann dies anders aussehen. Aber da kommt es erstmal darauf an welchen Speicher die CPUs unterstützen.
 
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bad_sign schrieb:
Ich sehe massive Vorteile auch für Desktop
256GB sind bisher nicht drin, was hier aber möglich sein soll
Das bei höherer Übertragungsrate und weniger Verbrauch

A-Modul = 2 RAM Slots
B-Modul = 4 RAM Slots

SO-Dimms liegend sind auch gigantisch Breitund bieten keine Option für mehr Bandbreite/Takt und mehr Chips/Kapazität

Hoffentlich kommt DDR6 nur mit CAMMx
Du hast es glaube ich nicht richtig gelesen, gerade im Desktop hat CAMM gar keine Vorteile, weil es parallel zum Mainboard verbaut werden soll und sich die Vorteile vom CAMM nur bei der Vollbestückung auszahlen. Du willst also 4 8x7cm Module irgendwo auf einem ATX oder µATX Board unterbekommen, herzlichen Glückwunsch, wenn du das schaffst mit den ganzen anderen Komponenten wie PCIe Slots, M2-SSD, dem Prozessor, den ganzen vielen unzähligen anderen Bauteilen. Dann muss das ganze noch gut gekühlt werden etc.

Aus meiner Sicht hat CAMM nur diesen Vorteil: Im Notebook LPDDR wechselbar zu machen mit einem geringen Platzbedarf als 2x SODIMM.
die kleinen Module mit 78mmx30mm werden übrigens keine 256GB ermöglichen, sondern nur die großen mit 78x68mm.

Übrigens haben DDR5 Slots etwa eine Größe von 13cm x1cm, das sind etwa 52cm² für 4 Slots, ein großes CAMM2 Modul benötigt etwa 56cm²
 
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