MacBook Pro M3 Chip vs Windows Laptop für Forscher?

macos24

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Hallo Community!

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen!

Derzeit Nutze ich einen Macbook Pro 2019 16 inch mit i7 Prozessor und 16 GB Ram. Leider macht der Laptop Probleme wenn gleichzeitig große Wordfiles bearbeitet, Safarisuche mit verschiedenen Tabs sowie Auswertungen von z.B. Excel Tabellen durchgeführt werden. Es kostet mich sehr viel Zeit und daher möchte ich mein Gerät updaten.

Ich bin kein Computerspezialist, verlange jedoch recht viel von meinem Gerät ab. Ich bin ein Forscher und schreibe daher viele Paper und arbeite viel mit Word und verschiedenen Zitierungsprogrammen wie z.B. Zotero. Zudem programmiere ich in Python und R für Datenanalysen. Wenn ich programmiere, werte ich große Datenmengen aus, die z.B. Excel nicht händeln kann.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
… Forschung

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
…Mobile Nutzung, jedoch minimum 16 Zoll. Kein touch oder sontiges notwendig.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
…Ich spiele nicht.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
…Python, R, Excel, Word und Powerpoint.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
…16 Zoll.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
…minimum 8 Stunden

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
…eigentlich MacOS, bin aber für Windows offen

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
…hochwertig

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
…Nein, keine speziellen Anforderungen. Anschluss an externen Montior notwendig, da macht mein 2019 MacBook auch Probleme und läuft heiß.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
…3000 - 3500€

Ich denke an ein Macbook Pro mit M3 Chip, weiß aber nicht ob die Kompatibilität eines Windowsbetriebssystemes besser mit Word und usw. funktioniert .

Ich freue mich sehr auf Eure Einsichten!

BG
 
Office am Windows PC ist angenehmer. Zumindest ist das mein empfinden. Gerade Excel. Ich arbeite mit beiden Systemen (Mac und PC). Performance Probleme in Office hatte ich aber bisher weder mit dem M1 von 2020 noch mit meinen Windows Rechnern.
macos24 schrieb:
Leider macht der Laptop Probleme wenn gleichzeitig große Wordfiles bearbeitet, Safarisuche mit verschiedenen Tabs sowie Auswertungen von z.B. Excel Tabellen durchgeführt werden.
Was genau für Probleme?

Das 16" geht bei 3k an. Ich weiss nicht wie sehr Du das System belastest, aber ich würde wenn ich schon so viel auf den Tisch lege die Variante mit 36GB RAM und 1TB Speicher nehmen. 3689€.
 
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erstmal müsste man analysieren, wo es denn jetzt bei dir klemmt?
  • CPU
  • RAM
  • SSD Durchsatz
( - GPU schließe ich mal aus?)

bei deinen beschriebenen Anforderungen ist alles o.g. ein potentieller Kandidat, es kann auch alles drei zusammen sein.
es nutzt ja nichts, wenn du dir ein MacBook mit 5x schnellerer CPU und doppelt so viel RAM kaufst und am Ende limitiert die SSD die Gesamtperformance.

normalerweise bin ich ja ein bekennender Apple Fan (kein Fanboy!), aber bei den Preisen, die Apple für Speicher (RAM/SSD) aufruft, ist man in diesem "Spezialfall" vielleicht doch bei Windows besser aufgehoben. Obwohl, lasse mich mal überlegen ... nein, günstiger/billiger, nicht besser ;)
 
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Was verstehst du unter "großen" Datenmengen? Mein MacBook Pro 16 mit 16GB RAM ging damals durchaus in die Knie bei Python ;)
Grundsätzlich kannst du bei dem Budget auch bei Apple bleiben, in der Windows-Welt wirst nicht viel weniger Geld ausgeben für ähnliche Qualität - insbesondere, was Akkulaufzeit bei der Displaygröße anbelangt. Da kämen mir nur das Dell XPS 15 (bald 16) und das Samsung Galaxy Book 3 (bald 4) Ultra in den Sinn.
Einziger Vorteil wäre, je nach Modell, dass der RAM bei zukünftigen Flaschenhälsen je nach Modell aufrüstbar wäre. Aber selbst das ist nicht mehr immer gegeben.

macos24 schrieb:
Ich denke an ein Macbook Pro mit M3 Chip, weiß aber nicht ob die Kompatibilität eines Windowsbetriebssystemes besser mit Word und usw. funktioniert .
Nein, das ist da genauso schlecht. Mein bisher bester Weg dagegen vorzugehen war so viel Leistung wie der Geldbeutel hergibt dagegen zu werfen. Bringen tut's das aber auch nicht immer.
Und ob du deinen M3 Chip brauchst - ich weiß nicht. Ich selbst habe mir kürzlich das geschossen: https://geizhals.de/apple-macbook-pro-16-2-space-gray-a2624855.html?hloc=at&hloc=de
War jedoch im Angebot nochmals 500 Euro günstiger. Da hättest sämtlich Speichersorgen für die nächsten Jahre aber auf jeden Fall beseitigt - so war auch meine Argumentation :D

macos24 schrieb:
1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
… Forschung
Wenn du an einer Uni forschst, dann den Bildungsrabatt nicht vergessen :)
 
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Brudertuck schrieb:
Office am Windows PC ist angenehmer. Zumindest ist das mein empfinden. Gerade Excel. Ich arbeite mit beiden Systemen (Mac und PC). Performance Probleme in Office hatte ich aber bisher weder mit dem M1 von 2020 noch mit meinen Windows Rechnern.

Was genau für Probleme?

Das 16" geht bei 3k an. Ich weiss nicht wie sehr Du das System belastest, aber ich würde wenn ich schon so viel auf den Tisch legen die Variante mit 36GB RAM und 1TB Speicher nehmen. 3689€.
Probleme sind hauptsächlich das wenn ich z.B. einen Satz in Word ausschreiben will, während des Tippens der Ladecurser erscheint. Auch beim Scrollen erscheint der Ladecurser. Dann muss ich 5 -10 Sekunden warten.

Beim Check des Activity Monitor ist die CPU nicht voll ausgelastet . Daher wundere ich mich warum das überhaupt passiert und ob das Problem mit der Kompatibilität von Word und MacOS zu tun hat.

Die SSD hat 512 GB. Kann das damit zusammenhängen?

BG
 
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Wie voll ist die SSD denn?
Welche Office Version? Aktuelle 365?
Neuestes MacOs?
 
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Wie voll ist die SSD denn?

Ich kann mir schon vorstellen, dass du mit großen Excel-Tabellen und Auswertungen 16 GB RAM easy voll bekommst. Was sagt denn die Auslastung im Bereich Festplatte und Speicher? Hast du SWAP?
 
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das klingt nach zu wenig RAM und swappen.
mehr RAM und/oder etwas "sparsamer" damit umgehen. Man muss vielleicht nicht alle Tabs gleichzeitig offen haben...
 
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Thinkpad P1 wäre eine gute Alternative meiner Meinung nach wenn du auch in Richtung Windows willst.
 
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Deine Anwendungen hören sich danach an, als würden sie von viel RAM und SSD profitieren. Und das ist bei Apple überproportional teuer.
 
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Micha- schrieb:
Deine Anwendungen hören sich danach an, als würden sie von viel RAM und SSD profitieren. Und das ist bei Apple überproportional teuer.
Na ja. Wenn ich mir die Windows-Kandidaten anschaue, dann wird das da auch nicht wesentlich günstiger... Und man muss sich nicht erst wieder auf Windows einstellen. Ist halt durchaus auch ein Faktor.
Vor allem ist einfach auch das Verhältnis Leistung-Effizienz noch immer derart Pro Apple, das ich das einfach in Kauf nehmen würde.

16" MBP mit M3 Pro und 36 GB Speicher und 512 GB SSD kostet bei Apple 3.460 Euro. Bekommst mit Rabatten mindestens 10% günstiger.

Hier bspw. sogar die 1 TB-Variante für 3.400 Euro (noch ohne Rabatte):
https://geizhals.de/apple-macbook-pro-16-2-space-black-2023-z1af-z1ag-a3056869.html

Und man muss halt auch einfach festhalten, dass die Geräte im Gesamtpaket einfach echt rund sind. Da sind die Apothekerpreise für RAM- und SSD-Upgrades fast schon der einzige Nachteil.
 
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Hast du dir mal die Links von @species_0001 angeschaut. Die Basis-Modelle kommen da auch mit 512 GB. Also komm mir bitte nicht so. Zumal 512 GB absolut ausreichend ist. Wenn man mit größeren Datenmengen arbeitet, hat man eh seine externen Festplatten und dank der TB4-Anschlüsse sind die auch easy ans MacBook angebunden ohne das man da wirklich Temponachteile hat...

Es geht auch gar nicht darum, dass andere Chips nicht dieselbe Leistung liefern können. Es geht um das Verhältnis zur Effizienz. Da sind die Apple Chips (noch) ungeschlagen...
Mein M3 Pro erreicht 90% des Cinebench R23 Scores meines Rechners mit um die 20 Watt auf dem Chip. Mein 5800X3D zieht da fast 120 Watt.
Klar. Desktop- vs mobiler Chip. Aber auch die mobilen Chips von Intel und AMD kommen da noch nicht ganz dran.

Gerade die Anforderung Akku-Laufzeit spricht halt auch enorm für Apple. Ob ich btw. OLED im Office-Workflow wirklich haben möchte, ist auch so eine Sache. Da ist das MiniLED-Display bei Apple vielleicht auch eine bessere Wahl. Über das nach wie vor beste Trackpad in einem Laptop kaum zu sprechen.

Man muss Apple nicht mögen. Kann die Preise von mir aus kritisieren. Insbesondere die Preise für Upgrades von RAM und SSD. Aber das sind einfach auch richtig gute Geräte...
 
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Stimmt, die wirklich "so wie ein Macbook Pro" Modelle, lassen sich die anderen Hersteller genauso gut bezahlen wie Apple.
Bei meinen geposteten Workstation Modellen sei aber hinzugesagt, dass man hier selten den Webkonfigurator Preis bezahlt. B2B Angebot erstellen lassen, und dann stehen da andere Preise. Erst recht wenn die Bildungseinrichtung irgendwo an behördlichen Rahmenverträgen dran hängen sollte. Das wäre sowieso zu prüfen.
 
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Die SSD ist mit 380 GB gefüllt und das neuste MacOS installiert. Danke schon mal für eure Insights.

Ihr würdet also empfehlen minimum ein MacBook Pro mit 32GB RAM und 1TB SSD zu nehmen? Muss es der M3 Chip? Wie ist der Vergleich zu dem M1 oder M2 Chip bei der RAM?
 
Wenn du ein gutes Angebot mit einen M1- oder M2-Chip findest, kannst du das natürlich auch machen. Für den Usecase sollte es eher nicht an der CPU-Leistung scheitern. Aktuell befinden sich ja gerade die M2-Modelle noch im Abverkauf zu teils sehr attraktiven Preisen.
Zwischen M1 und M3 hat sich gar nicht so viel getan. Und wie gesagt. Für deinen Usecase dürfte es vor allem um RAM gehen. Das kannst du eigentlich auch ganz einfach in der Aktivitätsanzeige feststellen. Wenn du einen SWAP hast, dann läuft der Arbeitsspeicher über und das System lagert auf die SSD aus. Wenn von den 500 GB dann auch noch 80% belegt sind, dann macht es die Sache nicht besser.
 
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Aber wie kann es dann sein das im Activity Monitor nur 12 - 13 GB belegt sind. Kann das schon dafür sorgen das diese Probleme auftreten? Auffällig ist der WindowServer, der scheint auch immer sehr stark die RAM zu belasten. Kann man das verringern?

Ein MacBook Air mit den benötigten RAM sowie SSD auszustatten ist wahrscheinlich Schwachsinn, oder?
 
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Achtung, nicht auf die falsche Fährte lenken lassen!
"WindowServer" hat NICHTS mit Windows oder Office Programmen zu tun, sondern ist der "Display Manager". Der wird z.B. recht stark gefordert, wenn du Browser Tabs mit animierten Grafiken laufen hast, z.T. auch nur im Hintergrund.
 
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Also hast du keinen SWAP?
Dann würde ich als erstes mal vermuten, das die SSD halt zu voll ist. Das könnte man ggfs. noch testen, bevor man ein neues Gerät kauft, indem man Daten extern auslagert.

Da Speicher- und Festplatten-Upgrades bei Apple einfach so teuer sind, lohnt es eigentlich nicht, ein Air hochzuzüchten. Die beginnen ja sogar bei 8GB/256GB. Wenn man die allein auf das selbe Niveau eines MBP bringt, ist man da ja kaum noch günstiger unterwegs.
 
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