Mainboard ohne Schutzkappe

Servus ,

Ich habe ein Mainboard LGA 1700 [Z790 Aorus Master ] als RMA fertig gemacht , nun zum meinem Fehler. Ich habe beim Einbau meine CPU Sockelschutzkappe verloren bzw. Weggeschmissen.....

Habe ein Mail bekommen mit der Antwort :

Sehr geehrter Kunde,

bei dem zurückgesendeten Artikel mussten wir verbogene CPU Sockelpins feststellen (auf eine Sockelschutzkappe wurde Ihrerseits verzichtet). Da der Artikel mechanisch Beschädigt ist werden wir diesen zur Prüfung an den Hersteller weiterleiten und nicht wie gewünscht einen Austausch durchführen.

Das ich das Board ohne Kappe verschicke ist Naiv und optimistisch , doch beim Abbau sah ich keine verbogenen Pins.

Können die Pins sich verbiegen in dem ich den Sockelhebel runterdrücke ohne der Kappe , quasi der Rahmen des Sockels. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, hier das gleiche Problem, habe zehn Eier im Eierkarton bekommen, der Bauer sagte wenn ich sie wieder da rein packe kann ich sie problemlos umtauschen (er meinte steht auch so im Handbuch der Eier) Hab sie in einen Karton gefeuert, jetzt sind sie alle defekt bei ihm angekommen?!? Können die Eier beim reinlegen in den Karton kaputt gegangen sein?

Mal ehrlich, natürlich verbiegen sich diese hauchdünnen Pins wenn sich etwas verfängt (fussel) oder etwas drauf schlägt (Karton / Verpackungsmaterial). Und wie gesagt steht auch so im Handbuch bei jedem Hersteller. Kannst jetzt hoffen das der MB Hersteller Kulant ist und den ersten Fehler als RMA würdig ansieht.
Nicht böse sein, aber eventuell Lehrgeld bezahlt.
 
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H1gh schrieb:
Können die Pins sich verbiegen in dem ich den Sockelhebel runterdrücke ohne der Kappe ?

zufällig Mindfactory? Dort hatte n Bekanter ähnliches, Board RMA, vorher keine Fotos gemacht vom Sockel ... auf einmal waren da verbogene PINs und das Board wurde auf seine Kosten zurückgeschickt und die "Geschäftsbeziehung" mit ihm für beendet erklärt (er sieht bei MF keine Preise mehr etc ).
Das Board wurde von Ihm ordnungsgemäß verpackt und selbst wenn es im Karton hin und her geschlagen wäre, auf die Pins wäre da nichts gedotzt.
 
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Sebbi schrieb:
Dort hatte n Bekanter ähnliches, Board RMA, vorher keine Fotos gemacht vom Sockel ... auf einmal waren da verbogene PINs und das Board wurde auf seine Kosten zurückgeschickt
Eh. Sorry. TE hat die Kappe vergessen. Die ist nicht ohne Grund darauf...
Mechanischer Defekt, der scheinbar in der RMA nicht beschrieben war. Dank der vergessenen Kappe hat der Händler auch tatsächlich das Recht, sofern der Hersteller ihm das bestätigt, Schadensersatz zu verlangen, wenn er gemein ist.
Im Zweifel ist der Hersteller kulant und schickt ein neues Board raus.
 
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H1gh schrieb:
Tatsächlich ja leider
Dann hast du jetzt zwei mal Lehrgeld bezahlt, aber so ist es wenn man sich den billigsten Händler bei Geizhals raussucht.
 
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H1gh schrieb:

ich will MF nichts unterstellen, aber wenn man so die bewertungen ließt, ist das nicht allzu selten solche Vorfälle.
Die Bewertung von 2,7 Sternen bei Trustpilot kommt nicht von ungefähr.

kachiri schrieb:
Die ist nicht ohne Grund darauf...

da rundrum höhere Bauteile sind, ist es normal fast ausgeschlossen, das da war draufkommt, wenn es im MB Karton in Folie ist. Die Kappe ist aber auch wegen ESD schutz vorhanden.
 
Sebbi schrieb:
zufällig Mindfactory? Dort hatte n Bekanter ähnliches, Board RMA, vorher keine Fotos gemacht vom Sockel ... auf einmal waren da verbogene PINs und das Board wurde auf zurückgeschickt und die "Geschäftsbeziehung" mit ihm für beendet erklärt (er sieht bei MF keine Preise mehr etc )
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das PINs verbogen wurden.
Ich habe eine Mail raus geschickt und nach Bilder gefragt.

Schau ma mal, vllt ist Gigabyte kooperativ :/
 
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kachiri schrieb:
Die ist nicht ohne Grund darauf...
Grund genug für MF die Gewährleistung abzulehnen, das Gegenteil kann der Kunde nicht beweisen. Verbogene PINs sind ein Grund für die Ablehnung der Gewährleistung, nicht eine vergessene Kappe. So spart sich MF aber jede Menge Geld und verweist auf den Hersteller, wären die Pins wirklich verbogen würde auch der Hersteller einen Garantieaustausch ablehnen.

Ist nicht der erste Fall und wird nicht der letzte sein, aber mit "billig" fängt man scheinbar noch genug neue Kunden.
 
xexex schrieb:
Grund genug für MF die Gewährleistung abzulehnen, das Gegenteil kann der Kunde nicht beweisen. Verbogene PINs sind ein Grund für die Ablehnung der Gewährleistung, nicht eine vergessene Kappe. So spart sich MF aber jede Menge Geld und verweist auf den Hersteller, wären die Pins wirklich verbogen würde auch der Hersteller einen Garantieaustausch ablehnen.
Deshalb darf der Kunde Bilder verlangen , oder nicht ?
 
Was du dir vorstellen kannst, ist nicht von Belang. Die Kappe ist drauf, um die PINs im Sockel zu schützen. Fertig. Du hast die Kappe nicht wieder draufgemacht. Was sollen dir Bilder bringen? Du hast als Kunde die Pflicht bei einem Rückversand die Ware so zu verpacken, dass dabei eben nichts kaputt gehen kann.

Akzeptiere doch einfach, dass es dein Fehler war und warte ab, was Gigabyte macht. Ich vermute allerdings, Gigabyte wird einen Garantietausch ebenso ablehnen.
 
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H1gh schrieb:
Deshalb darf der Kunde Bilder verlangen , oder nicht ?
Würde ich genauso machen, alleine schon um mal zu sehen was tatsächlich passiert sein könnte.

kachiri schrieb:
Was sollen dir Bilder bringen?
Einen Beweis, dass tatsächlich Pins verbogen sind, denn dann wird Gigabyte eine RMA ebenfalls ablehnen.

MF kann es sich ja jetzt überlegen. Wenn die Behauptung so stimmt, dann sieht der Kunde wie so ein Schaden entsteht oder sie beschädigen den Sockel mutwillig und machen sich noch zusätzlich strafbar. Vermutlich werden sie aber gar nicht reagieren, damit sie den Gewährleistungsfall gar nicht bearbeiten brauchen, sondern es einfach zum Hersteller abschieben.

Der Unterschied ist dabei ganz simpel, eine Gewährleistung geht meist zu Kosten des Händlers eine Garantie zu Lasten des Herstellers.
 
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kachiri schrieb:
Was du dir vorstellen kannst, ist nicht von Belang. Die Kappe ist drauf, um die PINs im Sockel zu schützen. Fertig. Du hast die Kappe nicht wieder draufgemacht. Was sollen dir Bilder bringen? Du hast als Kunde die Pflicht bei einem Rückversand die Ware so zu verpacken, dass dabei eben nichts kaputt gehen kann.

Akzeptiere doch einfach, dass es dein Fehler war und warte ab, was Gigabyte macht. Ich vermute allerdings, Gigabyte wird einen Garantietausch ebenso ablehnen.
Das sind doch Copy & Paste Antworten bilde ich mir ein um nicht für den Preis aufzukommen. Ich wünsche es mir fast das ich das alte Board bekomme um die verbogenen Pins zu Gesicht bekomme.

Da hole ich mir das Apex :/
Ergänzung ()

Bully49 schrieb:
Gelesen :)
 
H1gh schrieb:
um die verbogenen Pins zu Gesicht bekomme.
Wenn du etwas Geschick hast oder eine geschickte Werkstatt in der Nähe, kannst du die auch richten und auch ein kompletter Socketausch ist möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Legalev schrieb:
Ich vermute mal andere Händler würden genauso handeln, wenn Pin`s verbogen sind.
Hier liegt der Hase aber begraben!

Jetzt mal angenommen, du hast die Originalverpackung, verpackst das Board in die antistatische Folie und den Originalkarton. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann von Zauberhand die Pins verbiegen? Die Gefahr ist gegeben, keine Frage, aber solche Machenschaften traue ich dem Laden definitiv zu.
 
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xexex schrieb:
Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann von Zauberhand die Pins verbiegen?
unter 0,5 %, wenn du nicht gerade Handbuch etc auf diese Seite des Mainboard mit verpackst ....

xexex schrieb:
aber solche Machenschaften traue ich dem Laden definitiv zu.

jup ... vorallem solche Machenschaften wie günstiger Ware, die "lagernd" mit > 5 Stück ist und dann auf einmal "nicht wieder verfügbar" lt. Support und man hätte ein Alternative, die qualitativ minderwertig ist. Und dann taucht ein paar Tage später exakt diese Ware mit anderer Artikelnummer und teurer wieder im Shop auf.

genau verarschen kann ich mich da alleine
 
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1. @Sebbi : Keiner meiner Distributoren würde ein Board ohne die Kappe akzeptieren, da gebe ich MF ausnahmsweise mal keine Schuld, auch wenn ich diesen Händler persönlich nicht als seriös einstufe
2. Wenn ich das Board verpacke, kann alleine durch Druck des Verpackungsmaterials ein Schaden an den empfindlichen Pins entstehen
3. Ich weise beim Kauf jeden Kunden auf die Wichtigkeit des Deckels hin, dass dieser bei einer RMA zwingend erforderlich ist und beim Kauf eines Boards prüfe ich zusammen mit dem Kunden immer die Sockel auf korrekte Pins, denn da hatte ich schon die wildesten Erfahrungen seitens der Kunden
4. Ein Sockeltausch mag möglich, aber wahrscheinlich nicht rentabel sein, Pins bei einem 1700er Sockel gerade zu bekommen (je nachdem wie viele) ist schwierig bis unmöglich

Um mehr zu sagen, müsste man das Board jetzt sehen, meiner Meinung nach ein eindeutiges Selbstverschulden - und das sage ich nicht nur als Händler!
 
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xexex schrieb:
Dann hast du jetzt zwei mal Lehrgeld bezahlt, aber so ist es wenn man sich den billigsten Händler bei Geizhals raussucht.
Das hat damit nicht wirklich was zu tun. Das ist einem Kollegen bei Caseking auch passiert. War ein 600€ X299 Board aber ohne Schutzkappe ist halt immer ein Glücksspiel ob das klappt mit der Rückgabe. Das passiert beim billigsten aber auch bei einem der teuersten Händler genauso.
Und ich persönlich habe schon bei den meisten Läden was bestellt und auch Retoure gegeben. Und ich hab da beim Service keinen wirklichen Unterschied feststellen können, egal wie teuer oder günstig der Laden war.
 
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