Notiz Mainboard-Reboot: B550MH und A520MH von Biostar in neuer Optik

POINTman-10

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
1.688
Nach nur wenigen Wochen hat Biostar die beiden jüngsten Mainboards mit AMD-Sockel AM4, das B550MH und das A520MH im Formfaktor Micro-ATX auf Basis der Chipsätze AMD B550 respektive A520 neu aufgelegt. Die Neufassungen sollen sich vorrangig durch kosmetische Korrekturen am PCB-Design von den jeweiligen Vorgängern unterscheiden.

Zur Notiz: Mainboard-Reboot: B550MH und A520MH von Biostar in neuer Optik
 
Die VRMs bzw. nicht vorhandene Kühlung dieser ist meiner Meinung nach selbst zu dem Preis nicht akzeptabel, selbst das AsRock B450m Pro4 hatte zumindest ein bisschen was.
Mit dem Top Blow Boxed-Kühler wirds aber schon einigermaßen klappen...
 
Das ist nur Budget Klasse, was geboten wird.
Da wird überall gespart, wo es geht.
Trotzdem verbauen sie noch einen VGA-Anschluss.
Ich habe dafür eine Theorie: Sie haben vor Jahren aus Versehen statt 1 Mio. 1 Mrd. bestellt und es dauert halt, bis die alle verbaut sind. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ops, r4l, Hamburg und 4 andere
Das ist nichtmal Budget-Klasse - das ist Billigstware. Ineffiziente Spannungswandler mit sehr wenig Phasen und gar keine Kühlung drauf. Bestenfalls was für Bürorechner
 
Für eine Bürorechner würde ich lieber ein Mainboard nehmen, bei dem man auch mehrere digitale Grafikanschlüsse zur Auswahl hat. Lieber 10€ mehr ausgeben und dafür nicht mit einem DVI- Displayport- oder HDMI Adapter hantieren müssen.
Das Gigabyte A520M DS3H finde ich ok dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fritzler
deo schrieb:
Trotzdem verbauen sie noch einen VGA-Anschluss.
Es ist erschreckend, wie häufig dieser Anschluss noch zum Einsatz kommt, beim Bauhaus am Schalter, oder bei der Jahresabschluss-Präsentation. Dabei haben beide Geräte neuere Anschlüsse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: windeskælte und Fritzler
Schlimm finde ich das jetzt auch nicht. Ist halt VGA dabei :D

Klar wird überall gespart aber der Käufer weiß davon und wird nicht im dunklen gelassen. Für A520 und B550 gibt's ja auch besser ausgestattete Platinen da muss man die halt kaufen. Ist dann aber auch teurer.

Die fehlende VRM Kühlung ist wahrscheinlich für kleine CPUs unbedenklich. Wer einen 3950X auf so ein Brett klemmt der muss damit halt rechnen. Abstürzen wird nix, Aber verkürzte Haltbarkeit der Platine ist dann wohl möglich
 
PS828 schrieb:
Wer einen 3950X auf so ein Brett klemmt der muss damit halt rechnen. Abstürzen wird nix, Aber verkürzte Haltbarkeit der Platine ist dann wohl möglich

Zusätzlich verliert man dann tatsächlich CPU-Leistung, weil die Boards einfach die CPU drosseln, wenn die VRMs nicht mehr mithalten können. Klar, immer noch besser, als wenn die Kiste abstürzen würde, aber ideal ist natürlich anders. Für alle 65-W Ryzen CPUs sollte es aber trotzdem noch passen, sofern man jetzt nicht 24/7 Prime95 laufen lässt.

An sich werden diese Platinen aber sowieso primär in Office-PCs verbaut werden. Für Endkunden sind sie vielleicht noch interessant, wenn man ein möglichst günstiges APU-System bauen möchte - wobei ich persönlich dann schon DisplayPort wollen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PS828
71€ ist schon wirklich sehr günstig.
Die Features wären für mich ausreichend. Leider kann ich Biostar beim Thema Stabilität und Haltbarkeit überhaupt nicht einschätzen. Keinerlei Erfahrung mit deren Boards.
 
Wenn man hier die Kommentare über VRMs liest, fragt man sich wo einige leben. Als ob jeder einen 3700X+ aufs Board schnallt und übertaktet.

Nachdem Mainboards immer unbedeutender wurden/werden, mussten sich die Hersteller natürlich einen neuen Marketing-Trick ausdenken, um ihr Zeug an den Mann zu bringen. Und "auf einmal" reden alle über VRMs und labern das nach, was ein paar "Tech-Youtuber" - this video is sponsored by... - von sich gebe. Im nächsten Video gibts natürlich einen OC-Weltrekord mit diesem Board.

Mich würde mal interessieren, wieviele Leute aufgrund solch genialer "Tipps" viel zu viel Geld ausgegeben haben, um ihren nicht-übertakteten 3600 zu betreiben.

Absolut lächerlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Öcher Tivoli, ThePowerOfDream, Aslo und 4 andere
Ich habe damals , denke 2004-2005 das billgste board von Biostar gekauft . Das brett müsste damals mit ein E6600 laufen ( fsb 333 ). Später mit eine Q6600 B3 rev. also 130 watts tdp. OC 3,4ghz und sagenhaften 1,5v 24/7.
Das teil lief noch bis vor wenigen monaten . Habe es dann verschenckt und alles läuft weiterhin ohne probleme.

Was man hier lesen kann was mosfet phasen betrifft... Ohne mosfets kühlung ist es nichts wert etc... ist unfug weil solchen boards sind mit sicherheit nicht für Hig-end CPU`s gedacht. Ich würde mir so ein brett kaufen in verbingung eines ryzen 3100 oder 3600(x) => A520 und die 3700x und mehr für die B550 variant natürlich nur mit eine LuKü.

Damals hiess es, lieber die spannungwandler ohne kühler lassen da sie besser kühlen. Man hatte auch fast nur LuKü zum einsatz. Heute mit all die AIO lösungen und kein spannungwandlerkühlung sieht es natürlich schlecht aus.
Da kann ich die AIO users verstehen...Lieber auf das design setzen... ;-)
 
Dann aber nicht rumheulen weil der 3600 bzw höher den Boosttakt nicht schafft aufgrund der schrottigen Spannugnswandler. Selbst ein 3600X düfte die Wandler schon überfordern.
 
Ironbutt schrieb:
Es ist erschreckend, wie häufig dieser Anschluss noch zum Einsatz kommt, beim Bauhaus am Schalter, oder bei der Jahresabschluss-Präsentation. Dabei haben beide Geräte neuere Anschlüsse.
Wenn zB. der Rechner an der Kasse ausgewechselt wird wo der integrierte Monitor nur VGA hat, interessieren die neueren Anschlüsse nicht. Für den Rest gibts HDMI 2.1!

Und was die VRM-Kühlung angeht... das ist kein "OC-Gaming" Mainboard (da disqualifiziert sich schon allein der Formfaktor/Preis), sondern ein möglichst günstiges Mainboard für den einfachen Minimaleinsatz.

Ein aktueller Chipsatz für ca 60-70€, da ist alles überflüssige überflüssig.
Wenn man mehr will kauft man was anderes.
 
Murasame schrieb:
71€ ist schon wirklich sehr günstig.
Wenn ich ehrlich bin finde ich das nicht.
Ich will nicht mit: "Früher war alles besser" anfangen, aber ausreichend gute Sockel 1150 oder 1151 Boards mit beispielsweise B85 Chipsatz und zumindest rudimentären passiven Spannungswandlerkühlern hat über viele Jahre ~50€ gekostet.
Für so etwas hier würde ich nicht mehr als 30-40€ ausgeben wollen. Da ist ja wirklich nur das allernötigste verbaut.
 
Für Office reicht auch ein A320 Bord, weil man die CPU nicht aufrüstet und die neuste Generation braucht man auch nicht.
Oder baut jemand in einen Office PC mit Pentium Gold 4560 nach Jahren einen i7-7700 ein?
Wenn das Mainboard nach Jahren kaputt geht, kommt ein Sockel 1200 Board mit entsprechendem i3 rein, was so viel kostet, wie ein i7-7700 alleine und trotzdem besser ist und vor allem hat man damit mehr Möglichkeiten. Man kann kein neues Mainboard kaufen, das Techniken hat, die man erst in ein paar Jahren nutzen wird. Das ist Unsinn. Man spricht dann von auf Vorrat kaufen. Das ist meistens ein Eigentor.
 
Zurück
Oben