News Microsoft-CEO Satya Nadella: 20 bis 30 Prozent des Microsoft-Codes sind AI-generiert

Terminator rückt immer näher...
 
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Tulol schrieb:
Und mit einem Kollegen wäre das nicht möglich?
Genau die richtige Frage. Jetzt kann man nämlich behaupten, ich hätte einen halben Stundensatz von einem Kollegen eingespart. Oder man vergrößert den Bilanzraum und merkt, dass mit dem Kollegen eine Frage stellen auch anders hilfreich ist, z.B. weil er dann weiß woran ich arbeite.

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, in Zukunft wird vielleicht niemand mehr "peinliche" Fragen auf der Arbeit stellen und stattdessen den Chatbot fragen. Neulich hat ein neuer Kollege eine Recht einfache Frage gestellt die dann im Büro angeregt mit einem Dutzend, teils sehr erfahrener Leute diskutiert wurde. Am Ende hatten alle das Gefühl, dazugelernt zu haben.
 
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Ist bei mir net anders. Ich spar mir einfach einen haufen Zeit beim Erstellen von Code für Routineaufgaben. Wenn es aber ums verheiraten geht und die Komplexität steigt bzw., wenn es zu kompliziert wird, muss ich doch noch das nasse Brötchen zwischen den Ohren anstrengen weil es ChatGPT, Claude usw. es einfach nicht immer einwandfrei bis garnicht oder sogar falsch auf die Reihe bekommen. Für die meisten Aufgaben taugen die Teile wirklich was. Aber sobald die Komplexität steigt wird's dünn. Und mit den letzten Modellen habe ich eher das Gefühl das es schlimmer als besser geworden ist. Die LLMs wollen mir weiß machen das sie recht haben obwohl es einfach nicht so ist.

Sehr skurril.
 
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@Windowsanwender

Ihr könnt einem leid tun. Darf ich fragen mit wieso Ihr immer noch Windows im Einsatz habt?

Vermutlich kommt jetzt “meine geliebte proprietäre Anwendung” und “ich mag Linux nicht” und “Apple ist auch doof”?


Als Linuxnutzer steht man da irgendwie seit Jahrzehnten fassungslos dabei. Und muss die externe Schadwirkung von Windows und Microsoft aushalten. Seelig wer getrennt von Windowsanwendern arbeiten kann, niemand der einem auch noch Teams aufhalst.

Versteht mich nicht falsch. Jede Entscheidung für proprietäre Software die mit anderen interagiert - egal ob per Diskette oder Glasfaser - schadet aktiv anderen. Wenn es wegen “Marktanteilen” keinen nativen Port gibt ist der MBA schuld, aber verantwortlich dafür sind alle. Das Inkompatibilität als Waffe eingesetzt werden kann, erfordert den Masseneffekt der Anwender.

“Ich tue euch doch nicht weh” ist falsch. Jede Entscheidung hat Effekte und Seiteneffekte.
 
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Ich mache den Shice von Microsoft nicht mehr mit. Microsoft kann seinen Müll behalten, vor allem die Serverdienste. Ich steige seit ca. 6 Monaten privat immer mehr auf Linux um. Inzwischen läuft fast alles, auch der Phonostar-Player. Was nicht läuft, ist Matlab. Das sitzt aber auch einem Win11-Extra-PC, der seit der Logoff-Button-Unverschämtheit konsequent offline ist.

Würde ich meine aktuelle Labortätigkeit outsourcen, würde ich auf Insellösungen an den Messgeräten setzen (Windows-PC, aber entweder offline oder separat als Insel vernetzt) plus ein Linux-Client-Server-Netzwerk für die Arbeits-Desktops. Microsoft Office 2024 LTSC via Citrix und ohne Exchange-Server. Statt Outlook eine vernünftige und ergonomische Groupware (ich brauche wegen einer sich verschlechternden Sehschwäche inzwischen überall am PC ca. 150-200 % Schriftgröße, je größer, desto besser, und das wird leider höchst selten getestet).

Im Grunde überlege ich schon, wie man das machen könnte. Gerne würde ich einen PDF-Dienst mit elektronischen Unterschriften via Signaturkarte einbinden. Ist aber alles nicht einfach bei Wikipedia nachlesbar.


Ergänzung ()

MountWalker schrieb:
Bei Duolingo merkt man das seit 1-1,5 Jahren schon massiv negativ, weil die KI immer wieder Aussprechfehler produziert, die schonmal behoben waren, und die freien Mitarbeiter, die der KI da auf dei Finger klopfen können, braucht man ja nicht, wenn der Norwegischlerner jedem Monat aufs neue "freiwillig" melden darf, dass Wörter, die auf -ngene enden, wobei -ene der bestimmte Artikel plural ist, nicht "ndschien" ausgesprochen werden, weil das nicht Englisch ist, sondern "-ngene", wie es ein Deutscher aussprechen würde, also Die Dinger = Tingene, Ting+ene. Kann man jeden Monat neu melden, einen Monat später hat die KI ihren ursprünglichen Fehler wieder neu gelernt. Und diese Qualitätsinitiative schreibt jetzt auch Software-Code? Gute Nacht.
Danke, gut zu wissen. Dann kann ich den Dienst von vornherein meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erklärt einiges. Dann sollte man die MS KI mal bei DeepSeek oder Metall lernen lassen.
 
Ampersand schrieb:
Genau die richtige Frage. Jetzt kann man nämlich behaupten, ich hätte einen halben Stundensatz von einem Kollegen eingespart. Oder man vergrößert den Bilanzraum und merkt, dass mit dem Kollegen eine Frage stellen auch anders hilfreich ist, z.B. weil er dann weiß woran ich arbeite.

Ich mache mir ein bisschen Sorgen, in Zukunft wird vielleicht niemand mehr "peinliche" Fragen auf der Arbeit stellen und stattdessen den Chatbot fragen. Neulich hat ein neuer Kollege eine Recht einfache Frage gestellt die dann im Büro angeregt mit einem Dutzend, teils sehr erfahrener Leute diskutiert wurde. Am Ende hatten alle das Gefühl, dazugelernt zu haben.
Das was ich bei Kollegen bisher gesehen habe an Antworten von irgendwelchen KI zu diversen Themen war aus meiner Sicht immer unbefriedigend bis mangelhaft.
Ich wüsste bisher absolut gar nicht wie mir eine KI großartig weiterhelfen sollte. Bei einfachen Dinge hab ich den Code den eine KI ausspuckt auch in kürzester Zeit geschrieben und bei komplexen Themen dürfte ein Review es Code dann genauso umfangreich sein und bei Nachfragen von Kollegen beim PR Review oder bei späteren Änderungen kann man schlechter Hilfe geben, da man den Code selber nicht mehr so gut kennt.
 
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Solange das Code-Produkt eine bessere Qualität am Ende hat, als Cyberpunk 2077 bei Release, habe ich kein Problem mit dieser Entwicklung....Ok, sorry, diesen musste ich jetzt raushauen.

Aber ernsthaft, diese Entwicklung wird auf kurz oder lang die Beschäftigung nicht weniger (vieler?) Programmierer/Coder/Software-Entwickler bedrohen. Da wird man sich wohl den Umständen anpassen müssen, nach dem Navy Seals-Motto (oder von wem auch immer): adapt and overcome...
Programmierung wird aber nicht das einzige stark betroffene Berufsfeld sein, welches von der Wegrationalisierung des teuren Angestellten betroffen sein wird. Grafiker, Illustratoren, u name it, also künstlerisch/grafisch Tätige sehen jetzt schon der Zukunft mit Sorge entgegen. Ein Buchverlag bräuchte in der Theorie nur eine Person, die einfach für jedes Buch ein paar Prompts in die Maschine reinhaut, und schon wäre das Cover fertig. Vielleicht ist das ein überspitztes Szenario, aber Kostenoptimierung eines Unternehmens steht bestimmt klar ganz vorne auf der Agenda eines Unternehmers und ist höchstwahrscheinlich neben der deutlich höheren Produktivität (also wie lange so eine KI für einen brauchbaren Output braucht im Vergleich zu einem Menschen) der Grund, warum diese Entwiuklung so stark von grossen Unternehmen forciert wird.
KI ist eben eine transformative und disruptive Technologie, die den Arbeitsmarkt und unseren Alltag mehr oder weniger ändern wird (teils zum positiven, teils zum negativen).

PS: MS sollte mal seine Milliarden, die sie in KI bereits gesteckt habe, für die QA der upcoming Windows-Updates wirken lassen, damit man irgendwann mal den Eindruck bekommt, Windows is ein solides Produkt.
Und die sollten die KI mal die komplette Windows Oberfläche überarbeiten lassen, damit man nicht erst im 7. Untermenü zum Ziel kommt. Imho war Windows 7 in dieser Hinsicht optimal, da simpel gehalten.
 
Bahkauv schrieb:
20-30% im Repo (!). Das heißt doch überhaupt gar nix.

Und Du glaubst ernsthaft, das ändert sich noch bis zum Release?
Nichts hält sich so lange wie ein Provisorium... :D
 
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MaverickM schrieb:
ichts hält sich so lange wie ein Provisorium... :D
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Kriegt man bei Amazon... :cool_alt:

nur wird der KI-Code kein Provisorium mehr sein, nachdem er gereviewed wurde... natürlich durch KI.

Am ende hat man einen Riesenhaufen Code-Müll, der irgendwie funktioniert aber von niemanden verstanden oder debugged werden kann. Der wird dann in ein Produkt gegossen, dem jeden Tag 5 Sicherheitslücken attestiert werden oder das diese am besten noch gleich selbst aufreißt.

Aber da man sich selbstverschuldet in die absolute Abhängigkeit von dieser Software begeben hat, leugnet man das alles.
Da wird dann KI als tolles Tool angepriesen, obwohl behauptete Produktivitäts- und Qualitätssteigerung keiner objejtiven Messung standhält und Sicherheitslücken werden zu Wetterphänomenen, gegen die man nichts machen kann.

Dann lieber doch FOSS, auch wenn die UX da schlechter ist.
 
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Kennen wir von maschineller Produktion. Anfangs gab es hohe Toleranzen und die Qualität war nicht mit der von Handwerksmeistern vergleichbar.

Heute werden Produkte extra etwas schief per Hand erzeugt damit man sieht, dass.sie von Hand erzeugt sind aber industriell gefertigte Produkte sind Qualitativ überlegen.

Ähnliches sehe ich auch für Softwareentwicklung. Klar heute funktioniert es erst so halbwegs für sehr kleine Projekte.

Aber in 5-10 Jahren ist das gegessen. (Und damit so ziemlich jede Aufgabe die sich mit guter Software auch erledigen lässt)

Ob Microsoft dann noch so viel Wert sein wird würde ich aber auch bezweifeln.
 
5hred schrieb:
Aber ernsthaft, diese Entwicklung wird auf kurz oder lang die Beschäftigung nicht weniger (vieler?) Programmierer/Coder/Software-Entwickler bedrohen. Da wird man sich wohl den Umständen anpassen müssen, nach dem Navy Seals-Motto (oder von wem auch immer): adapt and overcome...
Programmierung wird aber nicht das einzige stark betroffene Berufsfeld sein, welches von der Wegrationalisierung des teuren Angestellten betroffen sein wird.
Den klassischen Programmierer/Coder gibt es seit locker 20 Jahren nicht mehr. Dass du einen genialen Programmierer brauchst, um irgendwas mit ganz viel "Gehirnschmalz" (ja, das sagen die Leute aus der Zeit gern :D) in deinen paar Kilobyte zum laufen bringst, ist vorbei.
Codegeneratoren und abstraktere Programmierkonzepte und jede Menge Libs und Frameworks, die dir Sachen abnehmen, sind längst der Arbeitsalltag. Dafür gehört zu deinem Job, den Überblick über riesige Projekte incl Anforderungen zu behalten. Oder in Zeiten von Cloud, mit ein Auge darauf zu haben, die Software deines Teams zu betreiben. Strukturen und Konzepte sind noch sehr wichtig. Aber das Programmieren? Ist längst nicht mehr der krasse Teil des Arbeitsalltags, die Entwicklung kommt nicht erst mit KI.
Ergänzung ()

Tevur schrieb:
Am ende hat man einen Riesenhaufen Code-Müll, der irgendwie funktioniert aber von niemanden verstanden oder debugged werden kann.
Das hat man, wenn man keine Ahnung hat, wie man KI sinnvoll nutzt und dazu weder selbst programmieren kann, noch Review-Prozesse im Team hat.

5hred schrieb:
PS: MS sollte mal seine Milliarden, die sie in KI bereits gesteckt habe, für die QA der upcoming Windows-Updates wirken lassen, damit man irgendwann mal den Eindruck bekommt, Windows is ein solides Produkt.
Das ist eine schöne romantische Idee, wäre wirtschaftlich aber kompletter Blödsinn. Windows ist schon lange keine Cash-Cow mehr und durch solche Maßnahmen würden die Nutzerzahlen vermutlich auch nicht ausreichen steigen, um diese Investments zu amortisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige was mich bei Win10 und Win11 gehalten hat, war die Spieleunterstützung.
Steam Proton und die erfreuliche Unterstützung durch Steam Deck haben dieses Manko von Linux behoben und bieten eine genauso gute oder bessere Performance und Kompatiblität.

Also kein Grund mehr dieses invasive, kundenunfreundliche und mit Werbung zugemüllte Betriebssytem, das den User und Besitzer der Hardware entmündigt, weiter zu verwenden. Zumal ich die gehypte AI-Entwicklung sehr kritisch sehe.

Ich bin sehr glücklich dieser MS-Maschinerie entkommen zu sein.
 
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matschei schrieb:
Aber in 5-10 Jahren ist das gegessen.
K"I" ist schon am Ende der Entwicklung. Wurde doch schon alles abgegrast für Trainingsdaten. Besser wird es nicht mehr. Aktuell werden nur noch händisch die ganzen Probleme kaschiert.
 
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Tja, dann wird das Hacker-Biz wohl demnächst nen fulminanten Aufschwung erleben wenn 80% aller Programmierer entlassen und durch KI ersetzt wurden. :evillol:
 
Ich denke, zu den 20-30% gehören ziemlich viel Kommentare. Der Entwickler schreibt eine Funktion mit 15 Zeilen Code und die AI generiert einen Docstring direkt oberhalb der Funktion mit 5 Zeilen. Schon sind 25% KI generiert...

Aber ich hoffe nicht, dass AI den Job des Software Entwicklers vollständig übernimmt. Ich fange jetzt im Juni meinen ersten IT-Job nach der Uni an und ich liebe programmieren.

Meine größte Hoffnung ist, dass AI auch in den nächsten Jahrzehnten nicht abstrahieren kann. Ich finde es auch merkwürdig, dass niemand über dieses Problem redet. Eine AI kann keine CPU entwickeln, weil sie nicht versteht, wie man zwischen den Entwicklungsebenen abstrahiert. Und bei Software ist das auch ein Problem. Der Mensch will einen Button genau dort platziert haben weil (Grund einfügen). Die AI platziert den Button an einer Position, weil's andere auch so gemacht haben.

Wie meinte ein Kommilitone zu mir? AI ist wie ein Student, der viel zu spät mit dem Lernen einer MINT Klausur angefangen hat. Wenn das eine reine Prüfung über theoretisches Wissen ist, hilft auswendig lernen des Stoffes oder Algorithmus. Sobald aber interpretiert werden muss, fallen Spätlerner und KI mit einer 5,0 durch die Prüfung.
 
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scheinbar testet dann auch die KI bei Microsoft den Code. Das erklärt natürlich einiges.
 
Ich kenne mich mit Programmieren und AI nicht so gut aus, weshalb ich jetzt nicht mit so einer unumstößlichen Klarheit das Beurteilen kann, dass es einen eindeutigen Zusammehang herleiten kann, zwischen dem benützten von AI und einigen ärgernisse in WIN 11 in letzter Zeit. Auch wenn es Zeitlich passt.

Meine Erfahrung, jetzt allgemein ist, dass das Hauptproblem, Zeitmangel ist. Und so etwas wie die AI bieten dann immethin eine schnelle Lösung, aber keine Perfekte. Und oft wird dies als besser angesehen, bevor man gar nichts hat. Und es ist ja wahrscheinlich nicht mal ein solch großen Problem, dass man AI unterspützt arbeitet, sondern wegen dem Zeitmangel das erdtbeste nimmt, was sie ausspuckt.
 
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