News Microsoft: AI-Entwicklung lässt CO2-Aus­stoß um 30 Prozent ansteigen

22428216 schrieb:
Jedoch sollte jeder erstmal sehen, wo man sparen kann und es keine Einschnitte macht. Oder ob man sich das ein oder andere einfach schenken kann, um weniger Strom zu verbrauchen.
Beispiel: nachts das Haus beleuchten.
Vollste Zustimmung. Wenn jeder vor der eigenen Haustür kehrt, bekommt man schon einiges "gesäubert". Bei uns läuft die Außenbeleuchtung noch, gespeist wird sie allerdings über den Akku der PV-Anlage. Im Winter bei wenig Solarausbeute könnte man sie aber in der Tat abschalten.
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pacemakergt schrieb:
Sparen finde ich gut. Das beginnt im Kleinen, z.B Kühlschrank nicht unnötig lange offenlassen.
Mein Kühlschrank hat mich dahingehend diszipliniert: Nach 30 Sekunden beginnt ein stetig lauter werdender Piepton. :D
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Vigilant schrieb:
Ist scheinbar auch keine Option, weil der Untergrund zu porös ist. Ein Wall müsste demnach auch nach unten gebaut werden.
Dann bleibt also doch nur die "Verlagerung" der Städte landeinwärts.
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Metallmann schrieb:
Ich hab gehört Pflanzen sollen Kohlenstoffdioxid In Sauerstoff umwandeln. Kann aber auch sein das es nur dummes Geschwätz von nem Verschwörungstheroretiker ist.
Um das CO2, das bereits jetzt in der Atmosphäre ist, in kurzer Zeit wieder in Bäumen zu binden, reicht vermutlich die Oberfläche aller bewohnbaren Kontinente nicht aus. Das Anpflanzen von Setzlingen in exorbitant großer Stückzahl weltweit würde also erst in extrem langer Zeit etwas bringen. Wobei wir dennoch schnellstens damit beginnen sollten, um der Rodung des Regenwaldes zu begegnen.
 
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Krik schrieb:
Ich stelle fest, dass ich dann auf einer Insel lebe und es nur rund 2 km bis zum Strand habe. :o Ich verbuche letzteres jetzt mal als Vorteil. :D
Krass, selbst Magdeburg und Hannover wären dann bereits Küstenstädte oder sogar zum Teil im Wasser. Die Hauptstadt, welche Hauptstadt? ;)
 
Wobei die Genauigkeit jetzt nicht sooo ausgeprägt ist. Aber ja, schon ein Meter höherer Basislevel hat gravierende Auswirkungen. Besonders, wenn dann noch Gezeiten und Sturmfluten on top kommen.
 
Weyoun schrieb:
In der DDR hatten statistisch gesehen 5 Bürger etwa 1 Auto
Da musste man auch 15 Jahre auf eines warten. 😊 Klar ging früher auch vieles ohne Fortschritt, aber so wollen die meisten halt nicht mehr leben. Und so wollten auch die Bürger in der DDR nicht leben. Lösungen müssen bei Dingen ansetzen, die Menschen auch akzeptieren würden. Ihnen einfach nur ihren Lebensstandard wegnehmen zu wollen, ohne für adäquaten Ersatz zu sorgen, wird in der Wahlkabine nicht fruchten.
 
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Weyoun schrieb:
Die einzige Alternative: Die komplette Atlantik- und Pazifkküste mit einem 60 m hohen "Wall" befestigen.
Erinnert mich irgendwie an Pacific Rim 😂
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@Krik Google Maps hatte es mal als Layer aber ich finde es nicht mehr oder in GoogleEarth für den Desktop
 
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Kuristina schrieb:
Klar ging früher auch vieles ohne Fortschritt, aber so wollen die meisten halt nicht mehr leben.
Wer unfähig zum Verzicht ist, den selektiert am Ende die Evolution aus. ;)
Kuristina schrieb:
Ihnen einfach nur ihren Lebensstandard wegnehmen zu wollen, ohne für adäquaten Ersatz zu sorgen, wird in der Wahlkabine nicht fruchten.
Einen Trabi gegen einen Golf oder Passat tauschen, das wollten die DDR-Bürger. Sie wollten nicht zwingend Zweit- oder Dritt-Autos. ;)
Ein Auto pro Familie sehe ich nicht als "Wohlstandsverlust".
 
Weyoun schrieb:
Wer unfähig zum Verzicht ist, den selektiert am Ende die Evolution aus. ;)
Auch wenn das in Richtung anekdotische Evidenz geht, aber wo nochmal sterben die reicheren Menschen früher? Wenn sie nicht rauchen natürlich.

Weyoun schrieb:
Ein Auto pro Familie sehe ich nicht als "Wohlstandsverlust".
In manchen Gegenden dieses Landes geht es nicht ohne 2+ Autos, leider. Hab ja selber auch 2 u.A. aus dem Grund
 
Preschst du mal wieder zu weit vor, großer Naturwissenschaftler? Das Argument von Kuristina dreht sich nicht darum, wie viele Autos pro Familie da sind oder was du persönlich als Wohlstandsverlust ansiehst oder nicht, sondern darum, dass Akzeptanz der Bevölkerung eine Ressource ist, mit der man eben auch immer umgehen muss, weil man sonst eben nichts durchgesetzt bekommt, schon gar nicht politisch, und man speziell ja in dieser Sache möglichst von jedem die Mitarbeit braucht.

Die Bevölkerung, der Souverän in Demokratien, muss nun mal mitgenommen und informiert werden. Ohne Mehrheit kein Wandel. Und die Vermutung wäre hier, dass wenn du ein solches Gesetzesvorhaben hättest, also ein Autobesitzverhältnis, wie in der DDR, dass du damit letztendlich nur Widerstand erntest, und das in der Wahlkabine quittiert bekommst. Unterm Strich würden damit also mindestens eine Legislaturperiode, und damit 4 Jahre, verloren gehen. Und Zeit ist in dieser Sache ja eben nun mal auch knapp.

Möchtest du also in persönliche Freiheiten eingreifen, oder Akzeptanz für ein Vorhaben, was bei jedem auch zu Einschnitten führen wird, haben, so muss man sich eben nun mal die Mühe machen, hier zu erklären und zu überzeugen, insbesondere auch Perspektiven und Alternativen aufzeigen. Insbesondere dann, wenn man es sich nicht leisten kann, noch mehr Zeit zu verlieren. Ein "in meinen Augen ist das doch wohl zu verschmerzen" wird da nicht reichen. Was die Folgen von katastrophaler Informationspolitik bei einem Vorhaben sind, dass für sich genommen ja durchaus vernünftige Ansätze verfolgt, haben wir ja gerade erst gesehen.

Und die Folge ist, dass auch du am Ende mit ausselektiert wirst, weil du Teil dieser Bevölkerung bist.
 
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Gut formuliert. Angesichts der Komplexität kommen wir um systemisches Denken nicht herum.

Und das macht es aktuell gerade wirklich schwierig, unbequeme Wahrheiten und daraus eigentlich erforderliches generelles Umdenken zu erklären und Menschen zu überzeugen (nicht zu überreden oder gar zu zwingen), dass ein fröhliches "weiter so" im Prinzip keine Option ist.
 
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www.weltderphysik.de
"Insgesamt bestätigt das neue, umfassendere Modell zum Meeresspiegelanstieg die Ergebnisse älterer Klimamodelle. Doch Park und seine Kollegen konnten die wahrscheinlichen Entwicklungen in Grönland und der Antarktis genauer simulieren. So rechnen sie damit, dass durch das Kalben von Gletschern in der Antarktis immer mehr Eisberge entstehen. Sollte die Erderwärmung fortschreiten und die Durchschnittstemperatur um 2,6 bis 4,1 Grad Celsius steigen, werden Grönland und die Antarktis jeweils für einen Meeresspiegelanstieg von 60 bis 70 Zentimeter in den nächsten 130 Jahren verantwortlich sein."

@Krik und @Weyoun wie kommt ihr auf die 60 m? In einem Schreckenspapier habe ich mal 66 m Meeresanstieg gefunden, aber realistisch gefragt: wo soll das ganze Wasser herkommen? Das See-Eis kann es schonmal nicht sein, weil das bereits "eingepreist" ist.

Gruß Beschi
 
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@Beschi
Ich hab die Zahl von Weyoun übernommen.
Zu der Zahl sagt aber auch jeder etwas anderes. Ich habe auch eine Quelle mit bis zu 80 Metern gesehen. So richtig einig ist man sich da wohl nicht bzw. es sind zu große Unsicherheiten in der Berechnung. Und natürlich wird das gesamte Eis auf der Erde betrachtet. Wird es wärmer, ist ja jeder Flecken auf der Erde und damit auch jeder Gletscher betroffen.
 
Xiaolong schrieb:
Auch wenn das in Richtung anekdotische Evidenz geht, aber wo nochmal sterben die reicheren Menschen früher? Wenn sie nicht rauchen natürlich.
"Wenn sie nicht rauchen" ist ein Ort? ;)
Xiaolong schrieb:
In manchen Gegenden dieses Landes geht es nicht ohne 2+ Autos, leider. Hab ja selber auch 2 u.A. aus dem Grund
Geht nicht, gibt's nicht. Man muss halt auf Komfort verzichten, wenn man die Strecke zur Arbeit mangels ÖPNV mit dem eBike radeln muss.;) Damals ging es auch, weil wir da als Gesellschaft noch nicht so verweichlicht waren. Aber es stimmt, der Weg zurück ist unangenehm (das merkt man ja auch bei jeder Diät oder Raucherentwöhnung). ;)
 
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MaverickM schrieb:
Die Blase wird platzen. Und zwar gewaltig.

Ist das dieselbe Blase wie bei diesem Internet, das sich langfristig ja auch nicht durchsetzen wird?

Wer bei KI immer noch von Hype und Blasen redet ist recht naiv. KI hat sich längst durchgesetzt und wird auch bleiben.
 
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Grimba schrieb:
dass Akzeptanz der Bevölkerung eine Ressource ist, mit der man eben auch immer umgehen muss, weil man sonst eben nichts durchgesetzt bekommt, schon gar nicht politisch, und man speziell ja in dieser Sache möglichst von jedem die Mitarbeit braucht.
Die Akzeptanz kommt schon von ganz alleine, wenn der Klimawandel nur weit genug fortgeschritten ist. Dann ist es aber viel zu spät.
Grimba schrieb:
Die Bevölkerung, der Souverän in Demokratien, muss nun mal mitgenommen und informiert werden. Ohne Mehrheit kein Wandel.
Und ohne Wandel keine Menschen mehr, die zur Wahl gehen könnten.
Grimba schrieb:
Und die Vermutung wäre hier, dass wenn du ein solches Gesetzesvorhaben hättest, also ein Autobesitzverhältnis, wie in der DDR, dass du damit letztendlich nur Widerstand erntest, und das in der Wahlkabine quittiert bekommst. Unterm Strich würden damit also mindestens eine Legislaturperiode, und damit 4 Jahre, verloren gehen. Und Zeit ist in dieser Sache ja eben nun mal auch knapp.
Ich würde nichts verbieten, sondern einfach nur die Parameter verändern, die mehrere Autos gleichzeitig "unattraktiv" machen würden. Zum Beispiel nur eine Anwohnerparkkarte pro Haushalt anmeldbar oder nur 1 Garage beim Hausbau möglich etc.
Grimba schrieb:
Und die Folge ist, dass auch du am Ende mit ausselektiert wirst, weil du Teil dieser Bevölkerung bist.
Das ist mir schon klar. Ich mache mir aber weniger um die jetzige Generation Sorgen (ich habe das Bergfest bereits überschritten), sondern um die mir folgenden.
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Krik schrieb:
Ich hab die Zahl von Weyoun übernommen.
Die Zahl kommt nicht von mir! Jemand vor mir hat geschrieben, dass völlige Eisfreiheit der Polregionen 58 m ausmachen.
Lediglich 60 bis 70 cm in den nächsten 130 Jahren halte ich für völlig utopisch! Zu den Polschmelzen kommen ja auch noch die abschmelzenden Gletscher in allen Hochgebirgen mit dazu.
 
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Weyoun schrieb:
Die Akzeptanz kommt schon von ganz alleine, wenn der Klimawandel nur weit genug fortgeschritten ist. Dann ist es aber viel zu spät.
Eben... deswegen braucht man sie ja jetzt? Was ist hier bitte das Argument?
Weyoun schrieb:
Und ohne Wandel, keine Menschen mehr, die zur Wahl gehen könnten.
Ja richtig. Aber wir hatten ja bereits beide festgestellt, dass hier dann eh alles zu spät ist. Also wo ist hier das Argument? Du hättest auch sagen können, bei Dunkelheit ist mit Finsternis zu rechnen.
Weyoun schrieb:
Ich würde nichts verbieten, sondern einfach nur die Parameter verändern, die mehrere Autos gleichzeitig "unattraktiv" machen würden. Zum Beispiel nur eine Anwohnerparkkarte pro Haushalt anmeldbar oder nur 1 Garage beim Hausbau möglich etc.
Aber auch dafür brauchst du eine Mehrheit. Und das möglichst auch länger als eine Legislaturperiode, denn du bietest ja dem politschen Gegner damit Angriffsfläche. Die Kunst ist ja nicht, Leute aus deiner Bubble zu überzeugen, denn das fällt leicht. Du brauchst ja gerade eben auch die, die potentiell nicht damit einverstanden wären. Deshalb machst du dir das mit solchen Reden zu leicht. Und auch so Sprüche, wie "wer nicht verzichten kann, sortiert die Evolution aus"... Vor dem Hintergrund, um den es hier geht, könntest du genauso gut jemandem, der im gleichen Boot sitzt, wie du und mit einem Bohrer rumspielt sagen:"Mach nur, du wirst schon sehen, was du davon hast. Dann wirst du dich aber wundern!"
Weyoun schrieb:
Das ist mir schon klar. Ich mache mir aber weniger um die jetzige Generation Sorgen (ich habe das Bergfest bereits überschritten), sondern um die mir folgenden.
Umso weniger ist es dann zu verstehen, warum du dich um Akzeptanz gar nicht scherst, da die ja eh, dann zu spät, von selber kommt.
 
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Grimba schrieb:
Eben... deswegen braucht man sie ja jetzt? Was ist hier bitte das Argument?
Ich sehe das mittlerweile ganz neutral, Die Erde braucht uns nicht, aber wir eine intakte Erde. Wird das nicht von allen begriffen, greift die Evolution durch und wir sterben aus. Mag hart klingen, aber immer mehr Klimaforscher sind momentan am Verzagen, weil sie seit Jahrzehnten gegen Windmühlen ankämpfen.
Grimba schrieb:
Du hättest auch sagen können, bei Dunkelheit ist mit Finsternis zu rechnen.
Wenn alle fluoreszierenden Organismen mit uns mit aussterben, dann ja.
Grimba schrieb:
Aber auch dafür brauchst du eine Mehrheit. Und das möglichst auch länger als eine Legislaturperiode, denn du bietest ja dem politschen Gegner damit Angriffsfläche.
Dinge wie "politische Gegner" werden schon bald völlig belanglos sein, wenn die Menschheit sich nicht schnellstens in den Griff bekommt. Im Kinofilm klappt das immer nur bei bevorstehenden Meteoriteneinschlägen oder Alien-Invasionen, dass sie länderübergreifend am gleichen Strang zieht. Was aber momentan abgeht (selbst in Europa immer mehr Nationalismus, der um sich greift), lässt mich wenig hoffnungsvoll zurück.
Grimba schrieb:
Vor dem Hintergrund, um den es hier geht, könntest du genauso gut jemandem, der im gleichen Boot sitzt, wie du und mit einem Bohrer rumspielt sagen:"Mach nur, du wirst schon sehen, was du davon hast."
Sollte ich dann eher die Waffe ziehen, oder mich mit dem Rettungsring aus dem Staub machen?
Grimba schrieb:
Umso weniger ist es dann zu verstehen, warum du dich um Akzeptanz gar nicht scherst, da die ja eh, dann zu spät, von selber kommt.
Ich schere mich sehr wohl um die Akzeptanz, die ist aber nicht bei der Politik, sondern bei jedem einzigen mündigem Bürger einzufordern. Die Politik geht dabei baden (siehe die regelmäßigen Misserfolge bei nahezu allen Weltklimakonferenzen).
 
Weyoun schrieb:
Ich sehe das mittlerweile ganz neutral, Die Erde braucht uns nicht, aber wir eine intakte Erde. Wird das nicht von allen begriffen, greift die Evolution durch und wir sterben aus. Mag hart klingen, aber immer mehr Klimaforscher sind momentan am Verzagen, weil sie seit Jahrzehnten gegen Windmühlen ankämpfen.
Heißt? Boah alles kacke, lasst uns gemeinsam Trübsal blasen, ist ja eh alles scheiße?
Weyoun schrieb:
Wenn alle fluoreszierenden Organismen mit uns mit aussterben, dann ja.
Ach herrje...
Weyoun schrieb:
Dinge wie "politische Gegner" werden schon bald völlig belanglos sein, wenn die Menschheit sich nicht schnellstens in den Griff bekommt. Im Kinofilm klappt das immer nur bei bevorstehenden Meteoriteneinschlägen oder Alien-Invasionen, dass sie länderübergreifend am gleichen Strang zieht. Was aber momentan abgeht (selbst in Europa immer mehr Nationalismus, der um sich greift), lässt mich wenig hoffnungsvoll zurück.
Sie sind aber JETZT nicht belanglos, und in den nächsten Jahren, in denen es drauf ankommt, eben auch nicht. Richtig erkannt, wir sind in keinem Kinofilm. Es gibt reale Dinge zum anpacken. Oder aber man bläst trübsal und sagt alle doof außer mir.
Weyoun schrieb:
Sollte ich dann eher die Waffe ziehen, oder mich mit dem Rettungsring aus dem Staub mache
Okay, ich war jetzt, gerade weil du ja Wissenschaftler bist, eigentlich davon ausgegangen, dass bei dieser Parabel klar ist, dass Flucht keine Option ist... aber ernsthaft, das andere, was dir als erstes einfällt ist Gewalt? Der Punkt war eigentlich, dass du denjenigen überzeugen sollst, das nicht zu tun, weil du erkannt hast, dass das Quark ist. Und ja richtig, das ist bestimmt nicht leicht. Aber darin liegt eben die Kunst.
Weyoun schrieb:
Ich schere mich sehr wohl um die Akzeptanz, die ist aber nicht bei der Politik, sondern bei jedem einzigen mündigem Bürger einzufordern. Die Politik geht dabei baden (siehe die regelmäßigen Misserfolge bei nahezu allen Weltklimakonferenzen).
Du hast aber gar nichts einzufordern. Von niemandem. Und wer soll diese übergeordnete Instanz denn sein, die da einfordert? Wir sind eine Gesellschaft, wir sind alle gleich betroffen, und wir sind es, die jetzt gefordert sind. Wir haben uns Regeln gegeben, und auf Basis dieser müssen wir handeln. Und wenn du aus völliger Verdrossenheit daran nicht glaubst, oder dich auf zynische Bemerkungen und Trübsal blasen beschränkst, dann bist du eben auch absolut nicht hilfreich. Denn was erreichst du damit, bzw. wen?
 
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JanMH schrieb:
Bei Kernkraft bin ich skeptisch, da überwiegen die Nachteile, vor allem langfristig, und Öko ist die schon gar nicht.

V.a. brauchen ja (wie überall im Westen) ja auch die Amis ewig um so ein Ding hinzustellen.
Bei den neuesten AKWs Vogtle 3/4 gingen die ersten Anträge 2006 raus. Davor gab’s sicher auch schon eine Planungsphase.
Baubeginn war dann 2013… und fertig wurden sie 2023/24… mal wieder weit später als geplant und zu einem Vielfachen der Kosten. Insgesamt 35 Milliarden.
Durch die hohen Baukosten sind die Gestehungskosten pro KWh nun 4x höher als bei Erneuerbaren.

Microsoft wird bestimmt nicht 15 Jahre Geduld haben, sondern sich irgendwo hinsetzen, wo nebendran ein AKW steht und dann drauf hinlobbyieren, dass das Ding immer schön Laufzeitverlängerungen kriegt.

Wobei der Stromverbrauch von Microsofts Stargate Rechenzentrum mit 5GW(!) tatsächlich vom andern Stern wäre.
Vogtle 3/4 waren 2 Reaktorblöcke à 1250MW. Stargate bräuchte also 4 davon.

Nebenbei hoffen sie auf den Durchbruch bei Mini-AKWs / SMRs, aber….

Fred_EM schrieb:
Jede Server-Farm bekommt ihr eigenes (kleineres) autonomes AKW.

…die sind ja auch noch Zukunftsmusik und zuletzt gab es ja eher keine guten News dazu.
https://www.wiwo.de/technologie/for...chlag-fuer-die-nuklearindustrie/29499704.html

Eigentlich entschied man sich ja sehr bewusst für große AKWs um das Sicherheitsrisiko im Griff zu haben. Da jetzt 15 Mini-AKWs ums Rechenzentrum herum zu bauen, klingt auch irgendwie irre.

Lesch zu SMRs:
 
Grimba schrieb:
Wir sind eine Gesellschaft, wir sind alle gleich betroffen,
nein

Die Betroffenheit variiert u.a. je nach:
  • Wohnort
  • Beruf
  • Alter
  • Geschlecht
  • Hautfarbe
  • Vermögen
  • Einkommen
 
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