News Microsoft: AI-Entwicklung lässt CO2-Aus­stoß um 30 Prozent ansteigen

MaverickM schrieb:
Die Blase wird platzen. Und zwar gewaltig.
In Teilen zumindest, bis sich die wirksamsten Use Cases herauskristallisiert haben. Beruflich komme ich auch nicht an dem Thema vorbei, weil unbedingt zu bewerten und zu beobachten ist, wie und wo Prozesse durch KI beeinflusst und verändert werden (können) und dazu eigens dafür verantwortliche Teams schon länger unterwegs sind.

Weil das Ganze ein transformativer Prozess ist, gibt es auch kein absehbares Ende. Gekommen, um zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Und es ist auch kein rein technisches Thema, dass nur die Unternehmens-IT betrifft. Das zieht sich durch alle Unternehmensbereiche, wie Orga, Kultur, Skills, usw.
 
Rockstar85 schrieb:
Hickley Point könnte die größte AKW Bauruine der Welt werden und China ist aus den Programm ausgestiegen.
Hinkley Point ;)
China ist vieles, aber nicht blöd! Zudem musste EDF aufgrund mehrerer desaströser Großprojekte im In- und Ausland vom französischen Staat gerettet werden, was dazu führte, dass die Verschuldungsquote in Frankreich auf über 110 % angestiegen ist.
AKW sind finanziell nicht mehr attraktiv. Private Investoren wollen da kein Geld mehr versenken, nur noch Staatsbetriebe nehmen so etwas heute noch in Angriff (und reiten ihr Land dann in Richtung Bankrott).
 
Nicht nur, dass KI für die breite Masse derzeit völlig unnötig ist. Nein, es sorgt aufgrund des hohen Energiebedarfs jetzt für einen zusätzlichen Anstieg der CO2-Emissionen. Das Thema nervt.
 
Weyoun schrieb:
Das stimmt, nur leider fehlt uns diesmal die Zeit, die unserer Spezies in der Vergangenheit immer beschieden war.
Sagen wir mal so: Der Schaden während der Konvergenz, deren Länge nicht absehbar ist, wird dieses Mal deutlich höher. Wir "alten "Säcke" werden das nicht erleben müssen. Das enthebt uns aber nicht der Verantwortung, uns zusammen mit unseren Kindern und Enkeln für Veränderungen einzusetzen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Ich hatte mal was von Hanf als Beimischung in Beton gelesen, ist halt ein vielseitiger Baustoff
Die Frage ist, ob man damit einen 60 m hohen "Wall" bauen kann, der das Polwasser von den Küstenstädten dauerhaft fern hält. ;)
 
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Das ist mir zu viel Panik und zu viel Drama. 😊 Im Kopf mag das alles immer hart eskalieren, was man sich so ausmalt, in der Realität entwickelten sich die Dinge dann doch oft anders. Dass einige dabei auf der Strecke bleiben kann gut sein, aber im Großen und Ganzen werden wir auch das überstehen.
 
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Weyoun schrieb:
die anderen "ins Detail gehen". ;)
Ich glaube da reden wir eher von Singular ;) Aber ich setze das jetzt nicht fort. Man kann dir da nur gute Reise wünschen. Mit Hütchen und Stöckchen bist du ja schon unterwegs, stets bereit den nächsten Haken zu schlagen.
 
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Kuristina schrieb:
Das ist mir zu viel Panik und zu viel Drama. 😊 Im Kopf mag das alles immer hart eskalieren, was man sich so ausmalt, in der Realität entwickelten sich die Dinge dann doch oft anders. Dass einige dabei auf der Strecke bleiben kann gut sein, aber im Großen und Ganzen werden wir auch das überstehen.
Sehe ich ähnlich. Optimistisch bleiben und an der Lösung arbeiten.
 
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Kuristina schrieb:
Das ist mir zu viel Panik und zu viel Drama. 😊 Im Kopf mag das alles immer hart eskalieren, was man sich so ausmalt, in der Realität entwickelten sich die Dinge dann doch oft anders.
Als Naturwissenschaftler interessieren mich nur harte Fakten, mit denen man Berechnungen anstellen kann und die sprechen seit Jahrzehnten eindeutig gegen uns.
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
Mit Hütchen und Stöckchen bist du ja schon unterwegs, stets bereit den nächsten Haken zu schlagen.
Wie bitte? Ich bin weder ein Hütchenspieler noch ein Hase oder Igel! Ich bin lediglich ein interessierter Naturwissenschaftler.
Ergänzung ()

pacemakergt schrieb:
Sehe ich ähnlich. Optimistisch bleiben und an der Lösung arbeiten.
So wie der Vogel Strauß es macht, indem er den Kopf in den Sand steckt? ;)
 
Weyoun schrieb:
Daraus "kreiert" man am Ende starken Beton
Ich meinte, dass man das Gestein einfach nur aufschüttet, so wie es beim Dammbau üblich ist. Der Damm an sich wäre CO2-neutral, nur die nötigen Gerätschaften würden wegen Benzin- und Dieselverbrauch CO2 in die Luft blasen.

Weyoun schrieb:
Warum wohl hat Trump in seiner Legislatur nicht mal einen 5 m langen Grenzzaun zu Mexiko hinbekommen?
Das liegt weniger am Geld und mehr an der politischen Situation in den USA. Wegen des Zwei-Parteien-Systems geht man dort nur nach großem Schachern bin hin zum fiscal government lockdown in einen Kompromiss. Ansonsten zelebriert man dort das Dagegensein, egal ob es Sinn hat oder nicht.

Weyoun schrieb:
Ich schrieb von einer kompletten Umschließung von New York. Da gibt es dann kein "Hinterland" mehr, weil New York eine reine Insel inmitten von Meerwasser wäre. Die einzige Alternative: Die komplette Atlantik- und Pazifkküste mit einem 60 m hohen "Wall" befestigen.
Nur die Stadt zu umschließen ergibt nicht so viel Sinn. New York wohnen ~8 Mio Menschen, im Umland leben aber über ~12 Mio mehr.
Also ja, es würde wohl einen längeren Damm geben. Sicher wird man den einen oder anderen wenig besiedelten Landstrich aufgeben, aber alles östlich der Appalachen werden die nicht absaufen lassen. Das ist Kernland bei denen.

Weyoun schrieb:
Dazu gehören leider auch blutige Verteilungskriege um Wasser und andere lebenswichtige Rohstoffe und Wohnraum innerhalb einer "habitablen Zone" auf der Erde. Europa wird bald zur Festung werden, um keine Klimaflüchtlinge mehr reinlassen zu müssen. Im nächsten Schritt kommen die Klimaflüchtlinge innerhalb Europas (die Niederlande sowie alle Küstenregionen gluckern langsam aber beständig ab und Spanien, Italien, Griechenland und ein Teil Frankreichs verdorren mit der Zeit), was dazu führen dürfte, dass die EU auch Geschichte sein wird, weil sich am Ende doch jeder selbst der Nächste ist.
Ich stimme zu. Zwischen Ägypten und Äthiopien könnte es zum ersten Wasserkrieg in der Neuzeit kommen. Hintergrund: Die Äthiopier bauen gerade eine Talsperre, die den Hauptzufluss vom Nil regulieren wird. Die Ägypter befürchten, dass durch ein zu schnelles Auffüllen der Talsperre zu wenig Wasser in den Nil fließt und die Landwirtschaft dadurch Schaden nimmt.

Weyoun schrieb:
Dagegen hilft nur die drastische Erhöhung der CO2-Preise (1.000 $ pro Tonne CO2 weltweit für alle nicht lebensnotwendigen Industriegüter und Schwups verlieren sie wieder das Interesse, es sei denn sie finden einen Weg, die Energie "sauber" zu erzeugen). (...) Die Benzin- und Dieselpreise schmerzen einfach noch nicht genügend.
Ich stimme dir prinzipiell zu, aber wir stehen vor dem Problem, dass es quasi keine Öko-Technologien gibt, auf die man umschwenken kann. Ja, man kann effizientere Autos bauen (auch mit Verbrenner), aber das reicht nicht aus. Für die Klimawende benötigen wir Technologie, die nicht existieren.

Für alle, die es interessiert:
Sabine Hossenfelder hat einen Doktor in Quantenphysik und bringt auf Youtube beinah täglich Wissenschaftsnachrichten. Darunter sind auch ein paar Videos zur Klimaentwicklung. Ich kann nur empfehlen, da mal reinzuschauen. Ihr umstrittenstes Klimavideo ist wahrscheinlich das hier, aber es öffnet Augen.
 
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Weyoun schrieb:
Als Naturwissenschaftler interessieren mich nur harte Fakten, mit denen man Berechnungen anstellen kann und die sprechen seit Jahrzehnten eindeutig gegen uns.
Ergänzung ()


Wie bitte? Ich bin weder ein Hütchenspieler noch ein Hase oder Igel! Ich bin lediglich ein interessierter Naturwissenschaftler.
Ergänzung ()


So wie der Vogel Strauß es macht, indem er den Kopf in den Sand steckt? ;)
Wieso, der Strauss arbeitet doch nicht an der Lösung?
 
drago-museweni schrieb:
Äh nein da genau diese für den Fortschritt gebraucht wird, ineffiziente und umweltschädliche Erzeugung ist das Problem.

Ich habe seit 15 Jahren photovoltaik auf dem Dach und bin absolut für bessere Technik. Ich sagte ja auch nicht, dass man da nichts machen muss.

Jedoch sollte jeder erstmal sehen, wo man sparen kann und es keine Einschnitte macht. Oder ob man sich das ein oder andere einfach schenken kann, um weniger Strom zu verbrauchen.
Beispiel: nachts das Haus beleuchten.
 
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Sparen finde ich gut. Das beginnt im Kleinen, z.B Kühlschrank nicht unnötig lange offenlassen.
 
Krik schrieb:
Für alle, die es interessiert:
Sabine Hossenfelder hat einen Doktor in Quantenphysik und bringt auf Youtube beinah täglich Wissenschaftsnachrichten. Darunter sind auch ein paar Videos zur Klimaentwicklung. Ich kann nur empfehlen, da mal reinzuschauen. Ihr umstrittenstes Klimavideo ist wahrscheinlich das hier, aber es öffnet Augen.
Guter Tipp, die Frau (theoretische Physik) hat auch ein erstklassiges Buch "Mehr als nur Atome: was die Physik über die Welt und das Leben verrät" geschrieben, das leider sehr sehr unbequem und desillusionierend ist (auf eine bestimmte Art, auf eine andere Art ist es halt klassische Aufklärung).
 
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handy.dealer schrieb:
Bei allen anderen Regierungsformen machen sich die Regierenden die Taschen voll.
So ist es. Egal welche Regierungsform, es haben immer wenige die Taschen voll und die anderen müssen diese Taschen füllen. Deswegen haben wir auch ~72 Millionen Menschen, die 81.000.000.000.000€ besitzen.
Ich bin aber nicht damit einverstanden, die Gruppe der Regierenden als alleinige Nutznießer zu betiteln. Das mag in Staaten mit einer Person Regierung gelten, aber glückliche Nutznießer sind z.B die beiden Geschwister, welche knapp 48% Aktien am Autokonzern halten und z.B. 2023 nur wegen den Aktien zusammen 1,12 Milliarden Euro Netto bekommen.

Es ist Geld in rauen Mengen da, mit welchen man die Erde zu einem Planeten mit Würde für die Natur und deren Geschöpfe umgestalten kann.

Aber diese Menschheit hat es bei weitem noch nicht geschafft, Gier, Macht und Egoismen in den Hintergrund treten zu lassen. Anstatt wir eine Weltregierung haben, die nicht regiert, sondern verwaltet und Neues für den Fortschritt in die Wege leitet, haben wir alleine in Deutschland zig Parteien die sich gegenseitig zerfleischen.
Doch das kommt doch nicht von ungefähr. Schließlich ist die Politik und deren Regierungen auch mit Menschen gefüllt, die aus der Gesellschaft kommen. Man hat keine Scheu davor als Frau, die Hälfte von den 1,12 Milliarden einzustreichen, obwohl sehr viel darin enthalten ist aus Staaten, in denen man als Frau wenig Wert hat. Aber wenn nicht sie, dann eben wie üblich ein anderer (Mann).

Deswegen nochmals. Gier, Macht und Egoismen sind weiterhin Gefühle, die den Takt unserer Lebensweise bestimmen.
Es gab viele Möglichkeiten einen anderen Weg zu gehen, vor allem nach den Weltkriegen. Auch Corona wäre die Chance gewesen umzudenken.
Nächste Woche ist dieses Thema genauso vergessen wie so viele. Wir machen einfach weiter. Nach den überstandenen Katastrophen durch die Erderwärmung und mit den neuen Realitäten, könnte eine neue Lebensweise beginnen.
Lebenslange kostenfreie Bildung wäre nach meiner Vorstellung ein Punkt für das neue Grundgesetz/neue Verfassung. :daumen:
 
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Das Groteske ist, dass wir auf der einen Seite wirtschaftlich uns volle Lotte ins Knie schießen indem wir unsere Heizungen verbieten und alles für böse erklären, was CO2 produziert, auf der anderen Seite aber ohne Sinn und Verstand jedem Hype hinterherrennen, der dann genau das CO2 in die Luft bläst. Nach Crypto kommt KI und beides hat einen (geringen) Nutzen und kostet extrem Energie und verursacht damit extrem CO2. Und es ist keine Lösung, das mit grünem Strom zu machen, denn so lange nicht aller Strom grün ist, hätte man den Strom für was anderes nutzen können und CO2 dort einsparen können.
KI ist ein ganz alter Hut, richtig Mottenkiste, hat auch nichts mit Intelligenz zu tun. Nur jetzt ist es halt der geile Scheiß, den sich die IT als neuer Wachstumsmotor auserkoren hat und auf den jetzt ohne Sinn und Verstand Ressourcen geworfen werden. Natürlich kommt da auch was positives bei raus, aber der Ressourcenverbrauch ist einfach nur abartig und in Relation dazu ist es einfach eine Katastrophe.

So wird das nix mit dem Klimaschutz.

M$ ist ein gutes Beispiel: Hat jemand die nach KI gefragt? Nö. Wir werden mal wieder damit zwangsbeglückt und ein Großteil der User würde eher dafür bezahlen, den Mist loszuwerden!
 
Krik schrieb:
Ich meinte, dass man das Gestein einfach nur aufschüttet, so wie es beim Dammbau üblich ist. Der Damm an sich wäre CO2-neutral, nur die nötigen Gerätschaften würden wegen Benzin- und Dieselverbrauch CO2 in die Luft blasen.
60 m durch pures Aufschütten? Das wird nicht reichen, da sickert aufgrund des hohen Druckes das Mehr recht schnell hindurch.
Krik schrieb:
Nur die Stadt zu umschließen ergibt nicht so viel Sinn. New York wohnen ~8 Mio Menschen, im Umland leben aber über ~12 Mio mehr.
Also doch 1.000 km für die gesamte Metropolregion oder doch gleich ein kompletter "Atlantikwall" entlang der Ostküste. ;)
Krik schrieb:
Ich stimme dir prinzipiell zu, aber wir stehen vor dem Problem, dass es quasi keine Öko-Technologien gibt, auf die man umschwenken kann. Ja, man kann effizientere Autos bauen (auch mit Verbrenner), aber das reicht nicht aus. Für die Klimawende benötigen wir Technologie, die nicht existieren.
Die Lösung liegt im Verzicht. Braucht jede Familie mit ein oder zwei Kindern zwingend zwei Autos? In der DDR hatten statistisch gesehen 5 Bürger etwa 1 Auto (3,5 Mio. PKW in Privathand) und meine Eltern sind damals dennoch zur Arbeit gekommen.
Bei Neubauten gibt es jetzt immerhin Vorgaben (Wärmepumpe, PV-Anlage auf dem Dach und Dämmung).
Krik schrieb:
Sabine Hossenfelder hat einen Doktor in Quantenphysik und bringt auf Youtube beinah täglich Wissenschaftsnachrichten.
Ich hoffe, dass sie nicht quantenmechanisch denkt, aber ich schaue es mir mal an. ;)
 
Weyoun schrieb:
Also doch 1.000 km für die gesamte Metropolregion oder doch gleich ein kompletter "Atlantikwall" entlang der Ostküste.
Ist scheinbar auch keine Option, weil der Untergrund zu porös ist. Ein Wall müsste demnach auch nach unten gebaut werden.
 
Ich hab gehört Pflanzen sollen Kohlenstoffdioxid In Sauerstoff umwandeln. Kann aber auch sein das es nur dummes Geschwätz von nem Verschwörungstheroretiker ist.
 
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