News Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung

Die größte Herausforderung sind die Anforderungen an die Qualität des Kühlmediums. Geringste Verunreinigung im Medium und die Kanäle sind zu.

Auch eine richtige Auswahl der Materialien bezüglich der Galvanik wird nicht einfach.
 
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Wird da nicht der Gefäßwiderstand irgendwann zum Problem?
Hab auf die Schnelle folgenden Zusammenhang gefunden: eine Halbierung des Durchmessers Versechzehnfacht (!!) den Widerstand.
Da müssen dann aber fette Pumpen dran dass da am Ende überhaupt noch was fließt...
 
punkydie schrieb:
Ja, genau das meine ich. Mir ist schon klar, dass es immer so war. Aber in diesen Zeiten sollte der Stromverbrauch nicht höher, sondern niedriger gehen, egal wie effizient. Wenn ich nun 1000 Watt verbrauche, dafür aber ordentlich Leistung bekomme, ist das toll, aber es sind und bleiben 1000 Watt. Wo machen wir Stop? Bei 1.000.000 Watt? Machen wir überhaupt Stop?

Verstehe den Einwand auf der emotionalen- und der Gedankenebene.

Realistisch ist es halt nicht. Es gibt keine Autorität, die einen weltumspannenden Industriezweig stoppen kann. Die Menschheit in ihrer Gesamtheit will das auch nicht, in Mehrheit vermutlich nicht einmal die klimasensiblen Personen. Man wird eher auf grünere Energie oder Innovationen wie Kernfusion ausweichen um noch höher & weiter zu kommen.
Dieser Wachstums- und Fortschrittsdrang in Gesellschaften ist auch so eine Sache, die (vielleicht ausgenommen uralte Clan- oder Familienstrukturen), "schon immer" so war, sogar unabhängig von Staats- oder Regierungsform.
 
punkydie schrieb:
Aber in diesen Zeiten sollte der Stromverbrauch nicht höher, sondern niedriger gehen, egal wie effizient.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber bei solchen Systemen wiederhole ich gerne nochmal, es zählt das Rechenzentrum. Wenn ein RZ mit 50 MW Verbrauch die gleiche Rechenleistung bringt wie eines mit 100 MW, aber dafür CPUs mit 2000W statt 500W in den Servern verbaut hat, dann ist das gut und auch in deinem Sinne. Auf Chip-Ebene macht diese Betrachtung einfach keinen Sinn.

Leider kommen wir stattdessen ins Zeitalter der Gigawatt-Rechenzentren, weil die AI-Thematik völlig eskaliert. Da wäre ein fundamentaler technologischer Durchbruch wünschenswert.
 
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Veloci schrieb:
Da müssen dann aber fette Pumpen dran dass da am Ende überhaupt noch was fließt...
Kommt eher auf die Viskosität des Kühlmediums an und wie diese sich verändert durch den Wärmeeintrag. Da knallt ja niemand WT-ÖL durch die Kanäle.
 
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@knoxxi
Ja das ist schon klar, welche Flüssigkeiten kommen denn da am Ende noch Frage wenn auch die Korrosion etc mit berücksichtigt werden muss?
Und schnell genug muss es halt auch durch damit es nicht verdampft...
 
Veloci schrieb:
welche Flüssigkeiten kommen denn da am Ende noch Frage wenn auch die Korrosion etc mit berücksichtigt werden muss?
Das darfst du die Ingenieure von Microsoft fragen, mir ist es völlig egal.
 
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