Miniserver für Heimnetzwerk zum Datenspeichern - selber bauen?

peda2411

Lt. Commander
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Hi

Ich hab Zuhause ein kleines Heimnetzwerk mit Gbit-LAN.
Ich würde gerne einen Zentralen Punkt für all meine (unsere) Daten schaffen.

Meine Anforderungen:

  • Speicherplatz: min. 4 TB möglich
  • Braucht keine Multimedia-Schnittstelle
  • Es müssen auch Zugriffsrechte für die Ordner vergeben werden können
  • Würde meine 2 jetzigen F3's mit je 1TB gerne einbauen können

Was würde sich da anbieten? Vielleicht sogar selbst etwas zusammenbauen?

Vielen Dank schon mal und ich hoffe auf viele Antworten!
 
Es kommt nun ganz auf die angestrebte Übertragungsrate und den Idle Stromverbrauch an, kannst du mit 20 MB/s leben reicht nen günstiges NAS, was nen günstign Stromverrauch mitsich bringt...

Willst du ca 70 MB/s erreichen brauchst du schon ca 200 Euro für nen kleinen Fileserver...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Gerät Gbit-LAN kann sollten die 70 MB/s doch locker erreicht werden, oder nicht?
 
Ne, die NAS geräte mit 4 Platten um die 250 Euro erreichen das nicht... Qnap hat ein paar mit guten Prozessoren die rerreichen das, aber die kosten auch entsprechend...

Da wäre dann nen kleiner Fileserver um die hälfte billiger...
 
Könnte mir bitte jemand die benötigten Komponenten für so nen Fileserver auflisten? (Am besten bitte gleich Geizhals links ;) )
Hab keine Ahnung, was ich dafür wirklich brauche. (Damit Stromsparend, Platzsparend und nicht überdimensioniert)

Ach ja; mind. 3 Festplatten sollten montierbar sein und er sollte extrem leise sein.

Danke noch mal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel SS4200-E ist günstig, schnell und hat keinen Schnickschnack. Schafft bei mir ca. 50MB/s schreibend und 80MB/s lesend. Das ist verdammt viel für ein System das so günstig war.
 
Ich hab mich schon entschlossen selber einen zu bauen. Mir fehlen nur noch die passenden Komponenten.
Vielleicht kann ja jemand was empfehlen...
 
Hm, das kenn ich:
Möglichst klein, aber mit vielen Platten. Problem: Es gibt nur ein Gehäuse aktuell das das bietet und das kostet gleich mal 200€... von Chenbro.

Da ja möglichst billig sein soll, denk ich mal, das endet auf nem AMD Athlon II X2 240e und nem 785G-Chipsatz...
Intel wäre dagegen ein i3 zusammen mit H55-Chipsatz. Da kostet aber allein der Prozessor soviel wie die AMD-Version ;-)

Jedoch wirst du mit beiden im Idle unter 40W bleiben und das ist ja gewollt.
Also als Gehäuse fällt mir nur ein, ein LianLi PC-Q07 mit bissle Modding oder das kommende PC-Q08.

Beim PC-Q07 würde ich zu ner sog. Pico-PSU greifen und dann am Boden und im Laufwerksschacht die Festplatten unterbringen.
Beim PC-Q08 kannst ein normales ATX-Netzteil nehmen.

Das sind nur mal ein paar Eindrücke, wie es gehen kann.
 
So da; hab mal was zusammengesucht.


Als Festplatte dachte ich an eine F3 da ich damit sehr zufrieden bin, aber da Gbit LAN ja limitiert warscheinlich sinnlos, oder?

Was haltet ihr davon? Was könnt ihr mir noch empfehlen?
 

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@peda2411:

Ein 300W-Netzteil ist da vollkommen ausreichend ;)

Seasonic S12II-330

Zur Festplatte: Ich habe selber schon F3-HDDs verbaut. Sind sehr schnell und trotzdem leise und kühl im Betrieb.

Ein geeigneter CPU-Kühler wäre der Scythe Big Shuriken.
 
BootCamper schrieb:
Qnap hat ein paar mit guten Prozessoren die rerreichen das, aber die kosten auch entsprechend...
Die QNAPs mit den Atom Prozessoren erreichen problemlos diese Geschwindigkeiten. Allerdings sind die Geräte, wie BootCamper schon sagte, nicht gerade günstig. dafür hat man aber eine sehr gute, super gepflegte, All-in-One Lösung.

Gruss Nox
 
So, hab jetzt alle Komponenten zusammen. (siehe Post weiter oben!)

Gibt's daran noch was auszusetzen?
Ist der Scythe Big Shuriken auch nicht zu laut?

lg, peda
 
Sieht sehr gut aus deine Zusammenstellung.

Den Big Shuriken wirst du bei den X2 240e gar nicht wahrnehmen...
 
... aber welches Betriebssystem möchtest Du verwenden?
Dies kann Auswirkungen auf die Hardwareauswahl haben!

Zur Auswahl stehen:
* Ein schönes Linux (Debian oder Ubuntu LTS Server)
* Einen "einfachen" Windows Home Server?
* OpenSolaris
* BSD
* ...

MfG
Werner
 
@warti

Es müssen auch Zugriffsrechte für die Ordner vergeben werden können

Wie ich schon im Eröffnungspost schrieb würde ich gerne alle Ordner/Laufwerke mit Passwort versehen ohne dazu auf jedem anderen Rechner etwas dafür installieren zu müssen. Das ist mein erstes Kriterium. Das zweite ist, dass es ein unkompliziertes System sein soll, welches wenig Wartung benötigt. Desshalb wollte ich eigentlich etwas auf Linux-Basis verwenden.

Hast du Erfahrungen?
Was würde am ehesten passen?

lg, peda
 
Hi Peda,

mein Linux-Server läuft mit Debian. Ich möchte dich nicht abschrecken, aber das Aufsetzen mit Debian ist nicht einfach. Ich hab mir ein Buch dafür gekauft
Code:
Linux-Server mit Debian GNU/Linux von Eric Amberg
- kann ich nur empfehlen!!
Und damit sind auch die ersten Hürden recht einfach zu umschiffen! Und man/frau lernt doch immer wieder gerne dazu oder???

Mein aktueller Linux Server:
* SAMBA Share für meine Familie (Ich, Frau, Kinder)
Jeder User sein eigener Share, gemeinsamer Familien Share
* IMAP Server für die Familie
* Print-Server (Cups) für meinen Drucker
* Fax-Server (Hylafax)
* UPNP-Server (TwonkyVision)
* Videorekorder (Mythtv) DVB-S Karte mit Webfrontend
* IPCop als Router (Virtualisiert)
* Webmail (Squirrelmail in DMZ Virtualisiert)
* Homepage mit Bildern (Apache2 in DMZ Virtualisiert)
* Backup-Server (30 Tage Backup)
* ....

Hardware (in diesem Zustand etwa 1 1/2 Jahre alt):
* Athlon X2 4200+
* Biostar GF7050-M2
* 2 x 1TByte WD10EADS
* DVB-S Karte
* älteres Seasonic 80+

Der Server läuft 24/7 und braucht 41Watt - ohne DVB-S Karte ist es weniger.

MfG
Werner
 
Dankeschön für den (die) Tip(s)!

SAMBA hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Würde (vorerst) auch meinen Ansprüchen genügen.
Ein Freund von mir kennt sich mit allem auf LINUX-Basis gut aus und so hoffe ich, dass das schon klappen wird.

Mein System ist von den Komponenten her zwar schon fast etwas überdimensioniert, aber es soll ja für Zukünftiges gut gewappnet sein.

In Kombination mit einem LINUX-OS hab ich mit diesem System eh keine Probleme zu erwarten, oder?

lg
 
In Kombination mit einem LINUX-OS hab ich mit diesem System eh keine Probleme zu erwarten, oder?

Die einzige Herausforderung sehe ich beim Mainboard. Also vorsichtig auspacken und bei Problemen zurückschicken! (Info: Gigabyte ist ok - ASUS macht öfters Probleme mit seinen BIOS ACPI Tabellen)

Ich würde nur einen RAM-Riegel kaufen: Weniger Stromverbrauch. Leistung hat die Kiste für SAMBA mehr als ausreichend.

MfG
Werner
 
Als Festplatte vielleicht eine Samsung EcoGreen F3 1000GB mit nur 5400rpm das sollte allemal als reichen und paar kWh kannst du damit locker gut machen. Die kostet aber paar €uronen mehr ;)
 
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