NAS/Heim-Server

chris_s96

Newbie
Registriert
März 2024
Beiträge
7
Servus! Ich ziehe bald in eine neue Wohnung mit Glasfaser Anschluß und ich möchte dort gerne einen eigenen kleinen Server betreiben.

Ich möchte gerne auf dem NAS meine Dateien speichern und darauf zugreifen können (unterwegs wäre cool) Ein 2,5 gb port wäre natürlich auch spannend

Außerdem würde ich gerne Adguard und unbound auf dem server/NAS laufen lassen. Eventuell zukünftig kleinere Sachen, wie eine überwachungskamera oder "Smarte" Heizkörper Ventile.

Das ganze muss im Wohnzimmer aufgestellt werden, daher ist Größe, aussehen und Lautstärke natürlich ein wichtiger Faktor.

Preis sollte natürlich nicht zu hoch sein und wenn möglich unter 500€ bleiben sowie eine gute energieeffizienz aufweisen.

Hättet ihr hier Empfehlungen für mich? Vielen lieben Dank

Nachtrag: Speicherplatz sollten 4 tb lange Zeit ausreichen bei mir denke ich
 
Lässt sich alles mit einer Synology NAS und Docker-Containern realisieren.
Aber mit 2x 4TB, leiser Betrieb fürs Wohnzimmer und unter 500€ wirds schon schwierig.

Meine DS720+ mit 2 Festplatten (Daten) + 2 SSDs (Docker Container) steht hinter dem Sofa im Wohnzimmer, mit einem Noctua-Lüfter, der leiser ist als der Standard-Lüfter, und man hört die NAS trotzdem.
Das liegt aber an den Festplatten!
Und 2x 4TB mit SSDs wirst du unter 500€ nicht realisieren können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DannyA4 und chris_s96
Wenn es primär um das speichern von Daten gehen soll ist ein klassisches NAS-System definitiv vorzuziehen, also Richtung Synology. Ein NAS ist durch die Festplatten ja nie komplett leise. Kostengünstig und Energieeffizienz bleibst du wenn du dir ein einfaches „Dummes“ NAS kaufst und dann einen Raspberry für die kleinen Sachen zum rumspielen.

Alternativ gibt es auch NAS mit Docker-Unterstützung wo man eben alles drauf installieren kann.

Die Alternative ist der Eigenbau, also ein gebrauchter Thinclient in den du 2 SSDs schraubst und dann alles selber installierst. Da wird es aber nur mit NVME SSDs gehen und keine HDDs, einfach aus Platzgründen.

Für die Datensicherheit brauchst du mindestens 2 Festplatten/SSDs mit 4 TB. Und alleine das kostet schon
 
Danke für die Antwort! Ich habe vergessen dazu zu schreiben, dass ich 2x baugleiche 4x TB HDD Festplatten besitze aus meinem "alten" Heim server der dann in Rente gehen soll. (Ein alter fertig bau lenovo)

Die HDDs sollten Seagate NAS Platten
 
Soll es denn nur so leise sein wie dein jetziger Heimserver? Das sollte mit einer Synology ohne Probleme machbar sein.

Willst du 4 oder 2 drive Bays? Bei 2 musst du immer alle Festplatten neu kaufen wenn du mehr Platz brauchst, bei 4 kannst du einfach dazustecken.

Effektiv wird es dann wohl auf eine Synology hinauslaufen.
 
Pako1997 schrieb:
Für die Datensicherheit
Du meinst wahrscheinlich, für die Datenverfügbarkeit. Datensicherheit besteht aus Integrität (z.B. durch Prüfsummen oder keine Schreibzugriffe durch Logins oder WORM-Medien), Verfügbarkeit (Daten auch bei Störungen - hier der Ausfall einer HDD - weiter lesbar) und Vertraulichkeit (z.B. durch Verschlüsselung oder authtentifiziertem Zugriff). Edit: Siehe BSI.

chris_s96 schrieb:
x baugleiche 4x TB HDD Festplatten besitze aus meinem "alten" Heim server
Wovon du noch ein zusätzliches Backup besitzt, denn beim Einbau der Festplatten in ein NAS werden diese überschrieben und du musst deine Daten vom Backup zurück spielen, nachdem das NAS online ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spellbinder, Blende Up, NJay und 2 andere
Wenn's wirklich leise sein soll, geht das nur mit SSDs. Also nix für ein Budget von 500€.

Ich realisiere gerade ein Server-Projekt damit:
https://www.ebay.de/itm/133513301085

Dazu noch eine gebrauchte Ryzen 3600 CPU und 2 mal ECC-Riegel.

Das teuerste am Selbstbau ist leider ein passendes Gehäuse. Derzeit gibt da der Markt kaum viel her leider.
Des Weiteren ist es immer schwerer ein für ein System mit niedrigem Verbrauch passend effizientes Netzteil zu finden.

Nachtrag: Eine Netzwerkkarte mit 2,5GB oder auch 10GB gibt es ab ca. 50€ auf ebay (Intel, Chelsio).
 
SaxnPaule schrieb:
Das kommt darauf an
Kommt es nicht. Viel eher kommt es darauf an, ob OP das im Zweifel in einen Docker-Container exportiert bekommt.

Man kann docker auch ganz regulär ins Host-Netzwerk hängen. Wenn die Thermostate in einer Hersteller-Cloud laufen müssen, dann geht das natürlich nicht, aber dann können die grundsätzlich nicht "lokal" gesteuert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD
Will auch gerade solch ein Projekt verwirklichen.
Habe mir die Synology 224+ gekauft (299€) und zwei Festplatten dazu(200€).
Dazu noch eine Speichererweiterung auf 16GB.

Darauf kommen dann alle meine Daten, die IP Cam, und ein paar Docker Container, auf denen dann der Home Assistant läuft.
 
@scooter010 ja, ich bezog mich auf die Aussage, dass alles im Syno mit Docker realisierbar ist. Habe ich ja auch entsprechend zitiert.

Nutzt der TE dann aber Zigbee Thermostate schaut er in die Röhre, weil er den Zigbee Stick der am Syno hängt nicht in den Docker Container durchgereicht bekommt.
 
Ich nutze aktuell noch eine ältere Synology DS215j, früher mit WD Red 2TB, aktuell mit IronWolf 4tb. Die Seagate sind deutlich lauter als die WD. Die Seagate hört man schon ordentlich knattern. Bei mir steht das NAS auch im Wohnzimmer, an der Stelle würde ich keine IronWolf mehr einsetzen wollen...

Was Unbound/Pihole angeht, das würde ich nicht auf einem kleinen Synology installieren, sondern ggf. einen separaten Thinclient mit SSD einsetzen. So Teile wie den Futro S920 gibt's mittlerweile für kleines Geld (<20€) und die sind wegen des Vergleichsweise geringen Verbrauchs für so Zwecke super Alternativen zum Raspberry.

Auf dem NAS weckt der PiHole ggf. die HDDs auf, da hätte ich keine Lust drauf...
 
chris_s96 schrieb:
(Ein alter fertig bau lenovo)
Was für ein Lenovo genau? Vielleicht kann man mit ein, zwei Tweaks das System verbessern, statt auf ein Fertig-NAS zu gehen?
 
Aktuell verwende ich diesen PC hier als Server: Lenovo M910S mit einem I5-7600T

Dort verbaut sind 16 GB RAM, 1x 256 GB SSD und 2x Seagate 4 TB HDD über einen PCIE passtrough Karte. Auf dem System läuft proxmox mit Adguard und einer virtualisierten truenas. Truenas bekommt die zwei Platten direkt durchgeschliefen

Das Problem bei dem Rechner ist, das ich nicht alle 3 Platten ins Gehäuse einbauen kann und eine Platte deshalb auf dem Gehäuse oben liegt (ich weiß ist nicht gut).
 
proserpinus schrieb:
Wenn's wirklich leise sein soll, geht das nur mit SSDs. Also nix für ein Budget von 500€.
MX500 4TB = 230€. Also schon machbar, wenn auf RAID 1 verzichtet werden kann.
Die alten HDDs kann man dann für Backups nutzen mit externem Gehäuse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
SaxnPaule schrieb:
Zigbee Stick der am Syno hängt nicht in den Docker Container durchgereicht bekommt
Und es gibt keine IP <-> Zigbee Bridges?

Ob Synology das zu lässt sei jetzt mal dahin gestellt, aber gemäß diesem Link (stackoverflow) kann man USB-devices an Docker-Container durch schleusen.

There are a couple of options. You can use the --device flag that use can use to access USB devices without --privileged mode:
docker run -t -i --device=/dev/ttyUSB0 ubuntu bash

Alternatively, assuming your USB device is available with drivers working, etc. on the host in /dev/bus/usb, you can mount this in the container using privileged mode and the volumes option. For example:
docker run -t -i --privileged -v /dev/bus/usb:/dev/bus/usb ubuntu bash

Note that as the name implies, --privileged is insecure and should be handled with care.
 
scooter010 schrieb:
Ob Synology das zu lässt sei jetzt mal dahin gestellt, aber gemäß diesem Link (stackoverflow) kann man USB-devices an Docker-Container durch schleusen.
Ja, prinzipiell funktioniert das total easy. Mache ich auf meinem NUC ja auch so. Mit Synology DSM ab Version 7 aber eben nicht mehr ohne umständliche Hacks.

scooter010 schrieb:
Und es gibt keine IP <-> Zigbee Bridges?
Doch, auch das. Das war aber nicht der Kontext meiner Aussage. Es ging um Synology + Docker + Zigbee und nicht um irgendwelche externen Bridges wie Hue, Echo oder sonstwas.
 
@chris_s96 Wie wäre nur ein anderes Case? Die CPU wird stärker sein als das meinste was man bei meisten Fertig-NAS-Systemen bekommt... für die Preisdifferenz kannst den höheren Stromverbrauch paar Jahre lang tragen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wynn3h
Ist so ein propitäres Mainboard das nur dort ins Gehäuse passt... Die Hardware ansich ist wirklich gut, aber ist wirklich schade, das die 3. Platte nicht rein passt
 
Zurück
Oben