News Nello-Insolvenz: Ser­ver-Abschaltung macht Cloud-Türöffner unbrauchbar

dinosrk schrieb:
Also ich bin zufrieden. Habe mein nello one über Homebridge in Apple Homekit integriert und sperre meine Tür über die Apple Watch/iPhone auf. Muss nicht mehr mein Schlüssel auspacken.

Mal sehen was nach dem 18.10 passiert...

zu umständlich, ich habe hinter der Griffstange versteckte Fingerabdrucksensoren die dann sofort öffnen. Ohne Strom kann ich zur Not immer noch mit ein Schlüssel öffnen. ;) So ein quatsch wie das Cloud System und App-Steuerung mache ich nicht. Technik schön und gut aber nicht so ein sinnloses Produkt die über ein externes Cloud System funktioniert.
 
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Gottseidank hab ich mir solch einen müll nie Angeschafft und es kurzerhand via einem ESP8266 und MQTT gelöst =). Ich müsste mich mal um die Einbindung der Gegensprechfunktion kümmern. Das Türöffnen und erkennen des Klingeln jedoch funktioniert einwandfrei! Und hierfür brauche ich keinen Cloudmist..
 
Smart ist, wer den Schlüssel in der Hand hält.
 
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Bereits im Test zum nello one war der Cloud-Zwang des smarten Türöffners angemerkt worden. Nello hatte diesen gegenüber ComputerBase damit gerechtfertigt, dass eine Umsetzung ohne Cloud sehr viel aufwendiger sei, sich aber gleichsam nur an eine sehr kleine Zielgruppe richte, weshalb man dies nicht umsetzen werde

Vielleicht ist man auch deshalb insolvent, weil man am Bedarf vorbei entwickelt hat? Die Kunden sind ja nicht doof und machen sich ohne Not von so einem Laden abhängig. Wenn eine gute technische Lösung zu aufwendig ist, dann ist das entweder ein schlechtes, nicht marktreifes Konzept, oder die Entwickler konnten es nicht umsetzen. Das kann dann viele Gründe gehabt haben.
 
Mit Leuten die sich sowas daheim installieren und jetzt womöglich ihre Haustür nicht mehr öffnen oder verschließen können, habe ich echt kein Mitleid.
SSKM (Selber schuld, kein Mitleid).
 
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Scythe1988 schrieb:
Nicht jeder wohnt im schlimmste Ghetto..... Bei mir liegen DHL Pakete offen auf der Terasse und oh wunder.....da kommt nichts weg. Selbst über Tage.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass es keine Haftung gibt.
Ich habe auch eine Abstellerlaubnis, hier passiert nichts. Aber wenn, dann ist es nicht versichert.
 
Roche schrieb:
....Wohnungstür ein klassisches Schloss mit Schlüssel drin. Ist eh viel sicherer als dieser ganze "smarte" Müll.

Dann aber als KS-Schloss - die Standard-Schlösser aus dem Baumarkt ( auch ABU'S ) , kann man problemlos mit einem Polenschlüssel knacken. Nur als kleiner Hinweis
 
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troemich schrieb:
ihre Haustür nicht mehr öffnen oder verschließen können
Das Ding hat die Haustür nicht verschlossen, es ist kein Ersatz für ein Schloss.
 
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oh Mann, bei so viel Unwissenheit gepaart mit Arroganz wird mir schlecht.
Hat eigentlich einer der "Kritiker" (Lästermäuler wäre wohl passender) so ein Ding in Aktion gesehen und kapiert, wie es arbeitet? Und haben diese Kritiker auch eine Ahnung, wie sicher Haustüren in einem Mehrfamilienhaus in der Regel sind?

1) es überbrückt zwei Kabel in der Gegensprechanlage wenn es einen Impuls bekommt und simuliert so das Drücken des Knopfes. die Grundidee ist aus meiner Sicht genial.

2) habt ihr euch gefragt, wie das Teil einen Impuls bekommen soll, wenn man unten vor der Tür steht, die Gegensprechanlage aber im 4. oder gar 14 Stock ist? Per Bluetooth?? Per WLAN?

3) Die Hauseingangstür von 90% aller Häuser in Großstädten kann mittels Falledrücken in 2 Sekunden geöffnet werden. Oder durch Klingeln beim Nachbar "Post/Werbung".

4) der nello (und neu der nuki) können mittels App und Geofence so eingestellt werden, dass sie automatisch einmalig beim Klingeln den Impuls ausgeben. sehr komfortabel.

wer das alles nicht mag, kann weiterhin seinen Schüssel verwenden. es wird niemand daran gehindert. Die Häme hier ist lediglich Beweis der Borniertheit einiger.
 
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n8mahr schrieb:
oh Mann, bei so viel Unwissenheit gepaart mit Arroganz wird mir schlecht.
Hat eigentlich einer der "Kritiker" (Lästermäuler wäre wohl passender) so ein Ding in Aktion gesehen und kapiert, wie es arbeitet? Und haben diese Kritiker auch eine Ahnung, wie sicher Haustüren in einem Mehrfamilienhaus in der Regel sind?
Die Häme kommt wohl eher daher, das die meisten den Grundfehler erkannt haben.
Der Grundfehler bei diesen ganze "Helferlein" ist die Cloudbindung.
Alle die das Teil gekauft haben, besitzen jetzt ein Stück Elektroschrott.
Und warum muss das alles über die große Wolke laufen?
Weil Hänschen Doof & Co nicht zugetraut wird, das über den eigenen Router per VPN einzurichten.
Warum wird es ihnen nicht zugetraut? Weil in der Schule in Sachen IT und Elektronik nur oberflächlicher Mist gelehrt wird, Und das halbe Volk schon der Androidverblödung verfallen ist.
Das schlimmste ist ja nicht unbedingt, das es über die Wolke geht, sondern das solche Geräte ausschließlich darüber funktionieren. Sollen sie doch den Leuten mit entsprechender Ahnung die Möglichkeit lassen das über den eigenen Router zu bedienen.
 
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n8mahr schrieb:
oh Mann, bei so viel Unwissenheit gepaart mit Arroganz wird mir schlecht.
Hat eigentlich einer der "Kritiker" (Lästermäuler wäre wohl passender) so ein Ding in Aktion gesehen und kapiert, wie es arbeitet? Und haben diese Kritiker auch eine Ahnung, wie sicher Haustüren in einem Mehrfamilienhaus in der Regel sind?
:
wer das alles nicht mag, kann weiterhin seinen Schüssel verwenden. es wird niemand daran gehindert. Die Häme hier ist lediglich Beweis der Borniertheit einiger.
Die Technik mag ja in Ordnung sein. Die Kritik zielt aber ganz woanders hin, siehe Begründung von
Summerbreeze. Erkläre uns doch bitte, warum dieser und andere Hersteller es nicht erlauben, selbst einen Service zu installieren, der diese Sachen verwaltet. Warum muß das unbedingt nur online auf einem Herstellersystem in der Cloud laufen? Dafür gibt es wenig Gründe, und einer ist genau diese Zwangsfesselung des Kunden an diesen Hersteller. Das rächt sich eben wie hier im Falle einer Insolvenz.

Ich vergleiche das mal mit IP-Kameras, wo es die gleiche Soße gibt. Bei einige Herstellern kann man seine Kameras nur über deren Cloud verwalten, steuern und fernüberwachen. Warum? Wozu? Andere Hersteller bieten sehr wohl die Möglichkeit, die Software auf einem beliebigen Windows-Rechner selbst zu installieren.

Es spräche doch nichts dagegen, für "bequeme" Kunden die Cloudlösung anzubieten, aber trotzdem jedem Käufer es zu ermöglichen, selbst für eine Softwareinstallation mit eigenem Zugang (!) zu sorgen. Schon wäre die ganze Debatte hinfällig. Die Zwangsentmüdigung über den Herstellerzwang des Systems für die Bedienung ist der Kritikpunkt, nicht die Leistung des System selbst.
 
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das_mav schrieb:
Das weiß ich durchaus, danke. Wenn dieses Gerät aber Wifi-Strom und Internet nebst einem Server braucht um zu funktionieren dann ist das für mich Unsinn. Eine Tür muss auch bei Stromausfall/Internetausfall oder Nichterreichbarkeit eines dämlichen Servers noch auf und abschließbar sein. Das geht hier, wie aus dem Artikel hervorgeht, nicht und damit ist das für mich kompletter Unsinn. Da braucht man dann auch kein zum scheitern verurteiltes Produkt für um das zu begreifen. Es bleibt Unsinn wenn es von X-Faktoren abhängt ob es funktioniert oder nicht.
Dann ist der Artikel irreführend geschrieben, denn die Türe ist weiterhin begehbar, fertig.
das_mav schrieb:
Vielleicht solltest du dir mal bewusst machen, dass nicht jedes "smarte" Türschließsystem gleichzeitig ein elektrisches ist und umgekehrt. Dann fiele dir auch auf, dass dein Produkt keine dieser Probleme mitbringt die jetzt Nello betreffen. Weder gibt es dafür wohl eine App, noch braucht diese Cloud, Internet, Wifi oder sonstwelche externen Geräte die mit Strom versorgt werden um zu funktionieren. In dem Zylinder ist eine Batterie, du hast einen RFID-Schlüssel. Fertig. Autonom und Ausfallsicher.
Wo fängt denn "smart" an? Bei mir schon der RFID Chips die ich je nach Benutzer einstellen/verstellen kann, welcher Digitalzylinder bedient werden darf.
Sicherlich ist das von mir geschriebene bedingt vergleichbar, kann meine Türe aber "digital" mittels Chip öffnen.
QuerSiehsteMehr schrieb:
Du ziehst ein System heran, das komplett ohne genanntes Problem des Artikels funktioniert. Glückwunsch. Wir reden darüber, dass es ohne Internet nicht funktionsfähig ist bzw. kaum, was absolut bescheuert ist.
Ok sorry, dann war der Multiquote nicht an dich gerichtet, aber viele haben halt einfach den Einsatzzweck nicht kapiert und verstehen einfach nicht, das sich die Türe vollkommen analog öffnen lässt.
Fliz schrieb:
Nix labern, hier gehts darum das man sich an seiner Haustür ohne Not von der Cloud irgendeines Herstellers abhängig macht. Gehen diese pleite und die Cloud wird abgeschaltet (wie im Artikel) , hat man plötzlich teuren Elektromüll..
Also immer noch nicht informiert, was Wechsel/Gegensprechanlagen, Schlösser, Zylinder und Türöffner sind. Herzlichen Glückwunsch, mann kann die Tür mittels Schließzylinder weiterhin öffnen oder einfach beim Nachbarn klingeln...
Fliz schrieb:
Und bei Deinen Schlössern sind Batterien drin, das ist auch nicht das wahre. Plötzlich im Winter bei -20°C geht Deine Tür nicht mehr auf, weil eben die Batterie am Ende ist..
Blödsinn, die CES -> Zylinder <- NICHT Schlösser (welches was ganz anderes ist) sind zugelassen bis -25°C und halten problemlos 24 Monate durch (abhängig der Schließzyklen). Ganz nebenbei wenn draußen -20°C sind und du eine Raumtemperatur von 20°C hast, ist der Zylinder von außen keine 20°C kalt...
Und stell dir vor, du kannst die Batterien von außen tauschen, nein - doch - oh! Kannst also die Türe danach wieder schließen, und die ganz gewieften Ingenieure haben, man mag es kaum glauben, eine Batteriewarnmeldung programmiert, sodass der Benutzer erkennen kann, wann die Batterie leer ist.
 
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High Definition schrieb:
Sicherlich ist das von mir geschriebene bedingt vergleichbar, kann meine Türe aber "digital" mittels Chip öffnen.

Smart fängt wohl da an, wo man bereits vorhandene Hardware dafür benutzen darf.
So jedenfalls ziehe ich die Grenze. Ob das nun dem Begriff zur genüge tut sei dahin gestellt.

High Definition schrieb:
denn die Türe ist weiterhin begehbar, fertig.

Mit einem Schlüssel, ja. Mit den allseits bekannten Schließmethoden aber offenbar nicht.
Jeder Angestellte, Bedienstete oder Bote darf sich dann vor verschlossener Tür wundern warum nichts klappt.
Das klaut denen Zeit, irgendwo auch wieder dir und keiner hat was davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe nie verstanden wieso so etwas über ne Cloud laufen muss - ja, klar, Daten sammeln&auswerten und damit kohle machen -
Aber so ein ferngesteuertes Schloss ginge doch auch einfach per VPN oder ähnlichem, oder nicht? Ich kann meinen PC auf wunsch doch auch von sonst wo auf der Welt steuern, den Desktop spiegeln etc, da wird man ja wohl auch einen kleinen Motor starten können um ein Schloss zu öffnen.
 
Tulol schrieb:
Habe nie verstanden wieso so etwas über ne Cloud laufen muss - ja, klar, Daten sammeln&auswerten und damit kohle machen -
Aber so ein ferngesteuertes Schloss ginge doch auch einfach per VPN oder ähnlichem, oder nicht?
Ja natürlich ginge das irgendwie...
Aber auch dann brauchst du irgendeinen Server in deinem LAN mit irgendeiner Smarthome-Software, der 24/7 läuft.
Und mir (nutze selbst "Home-Assistant"), ist keine Smarthome-Software bekannt, die auch nur annähernd so "einrichtungsfreundlich", wie die Cloud-Apps ist... ganz im Gegenteil...
Und ob du alle Funktionen der Hersteller-App nachbilden kannst, steht auch in den Sternen.
Dennoch, wirklich kritische Funktionen wie das öffnen der Wohnungstür(!), gehören generell niemals ins Internet bzw. auf dubiose Cloud-Server!
 
0815burner schrieb:
Die Kunden sind ja nicht doof und machen sich ohne Not von so einem Laden abhängig.

Wohl eher unwahrscheinlich. Wenn Aldi, Lidl oder Penny die ins Sortiment nimmt, gehen die weg wie warme Semmel.
 
Jakxx schrieb:
"Ob der smarte Türöffner nello one dann noch Türen öffnet, ist offen. "

Ach herrlich. Ich liebe diese ungewollte jedoch passende Komik. xD
Die Frage ist eher was passiert wenn die Server abgeschaltet werden? Geht kurz zuvor noch ein Signal raus das alle Türen geöffnet werden damit niemand ausgesperrt wird? :rolleyes:
 
Artikel-Update: Nello hat in einer weiteren Nachricht seine Kunden darüber informiert, dass der Betrieb der Cloud-Server über den 18.10. hinaus zunächst fortgesetzt und der smarte Türöffner nello one so vorerst weiterhin funktionieren wird. Bis wann der Betrieb aufrechterhalten bleibt, nennt das Unternehmen nicht. Eine endgültige Lösung, wie der nello one nach dem Abschalten der Server betrieben werden kann, scheint es somit aber auch noch nicht zu geben. Nello verspricht, die eigenen Kunden zu informieren, sobald Klarheit herrscht.
 
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Jo, danke für das Update.
Ich kann nicht anders als Lachen wenn ich mir das Geschehen vergegenwärtige :jumpin: :schaf: einfach zu geil das Ganze.
 
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