Bericht Neue E-Klasse: Zwei Displays mit Full HD und Touch am Lenkrad ausprobiert

Schrieb ich ja schon, dass der bei der E-Klasse der beste in seiner Klasse ist ;) Aber natürlich hat auch das Gewicht mit dem Vmax etwas zu tun. Es ist nun mal ein Unterschied ob ich pro Tonne 106 ps habe oder nur z.B. 82 ps.
 
wolbe182 schrieb:
Nur mal so am rande, das fahrzeuggewicht hat nichts mit der Vmax zu tun sondern nur der cW wert.
Unter Idealbedingungen, ja.
Aber ein höheres Gewicht erhöht den Rollwiderstand (z. B. auch weil breitere Reifen nötig sind).
Und an Steigungen steigt die Energie, die benötigt wird um das Auto den Berg hoch zufahren, mit der Masse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal der Cw-Wert ja noch mindestens der Stirnfläche Mulitipliziert werden muss. Ein besserer Cw-Wert heißt nicht zwingend auch weniger Luftwiderstand. (Wobei die Stirnflächen vergleichbar groß sind)

Auch Ein Diesel erreicht seine Endgeschwindigkeit wegen seiner Leistung (Energie/Zeit) Die den "Energieverlust" durch Roll und Luftreibung ausgleichen muss.
Das hohe Drehmoment (Energie!) des Diesels ist nur nützlich um initial eine Masse in bewegung zu versetzen.

Irgendwo gab es das schöne beispiel:
Hohes Drehmoment: Dicke Frau die 50 Kilo die Treppe hoch Tragen kann, aber langsam ist
Hohe Leistung: Sportliche Frau die nur 25 Kilo tragen kann, aber dafür 3mal so schnell die Treppe hochkommt.

Mit einem 50 Kilo Sack wäre die sportliche Frau überfordert. Sie käme erst garnicht los. Die Aufgabe 150 Kilo Sand nach oben zu bringen erledigt sie aber schneller, sie läuft 6 mal, die Dicke Frau in der gleichen zeit nur 2 mal, und hat erst 100 Kilo nach oben gebracht.

Dennoch tröstet es das Männerherz wenn sie sagen können "Der zieht aber gut von unten weg, wegen dem Drehmoment, weißte, brutal wa?" Besonders Diesel-Fahrer und die liebhaber Luftgekühlter großvolumiger V-Twin Motorräder sind bessessen vom Drehmoment.

Richtig ist, das die meisten "Drehmomentmosnter" eben auf einem satten Leistungsplateau im Drehzahlband laufen, als Benzinerautos oder fernöstliche WassergekühlteReihenVierzylinder Reisbrenner. Die Muss man hochjubeln, der "gutmütige" Diesel/V-Twin schaffts auch noch bei 1800rpm einer Beschleunigungsanweisung zu folgen.
Also ists eher so eine Frage des Fahrstils (und des Egos).

Davon ab machen mit einem Auto nur diejenigen Geschwindkeitsbereiche Spaß, die "mühelos" erreicht und in denen Zügig beschleunigt werden kann. Alles andere ist doch frustrierend.

Mit 80-120PS ist es mühsam (aber möglich) 160-180 zu Fahren, auch Dauerhaft, aber wenn dann einer rauszieht und man abbremsen muss...dann dauerts wieder bis man die Geschwindigkeit erreicht hat. Zumal man in so einem Auto (meist Kleinwagen oder 3er/C-Klasse größe ) doch schon schwitzige hände bekommt wenn man länger so schnell fährt.
 
Cool Master schrieb:
Das machen alle Hersteller inkl. den "kleinen" wie Hyundai/Kia. Die haben in Ihren Motorbezeichnungen extra noch das "L" für Low Power. Bsp. der D4FB-L hat 90 ps bei 4k den gibt es aber auch noch als D4FB mit 116 und 128 ps und ja das ist wirklich 1:1 der gleiche Motor, Turbo und Kabel. Es ist einfach nur eine andere Version der Software drauf.

der 90 PS hat n anderen Turbo.
ansonsten hast du recht
 
Cool Master schrieb:
Über 2 Tonnen? Eine E-Klasse hat 1615–2075 kg.

170 PS langen für 250 km/h wo das Auto eh elektronisch dicht macht und da man ein Diesel nicht mit Drezahl sondern Drehmoment fährt ist die Leistung auch schnell da :)

Automatik ist, wie ich ja schon schrieb einfach die Zukunft. 1. können die Hersteller damit mehr Geld machen da sie günstiger in der Produktion ist und 2. schaltet keiner so schnell und gut wie eine moderne 7, 8 oder 9 Gang Automatik.

Hmm, also ich hab nen E46 323i Bj. 2000 mit 170 PS, der eingetragen ist mit 233. Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie das funktionieren soll echte 250 zu fahren mit 170 PS.
Selbst lt. Tacho ist bei ca. 245 Schluss.
Und ich vermute das in meiner Möhre keine droelf Drosseln eingebaut sind.
Aber gut kann mich natürlich auch irren.
 
KTelwood schrieb:
Leasing lohnt sich doch meist für Selbstständige. Den Vertrag sollte man schon lesen. Wenn Man die Raten Jeden Monat absetzen kann, dann zahlt man eben Leasing statt steuern.

Wenn man alle zwei Jahre ein neues Auto fahren kann (und möchte) und das was man da mehr ausgibt als bei einem Barkauf und anschließendem Wiederverkauf bei den Steuern "spart" dann ist das doch jedem selber überlassen.

Natürlich wirds auch Leute geben die das Auto nach der Leasingzeit "kaufen". Die zahlen dann nach X Jahren nutzung den Neupreis plus 20% und mehr. Aber die haben dann auch den Vertrag nicht gelesen.

Den Aktuellen W212 mit 170ps Diesel in der AMG-Ausstattung (nicht wegen der Sportlichkeit, sonder der Lederausstattung ^^) bekommt man als werkszulassung mit 500-3000km mit ein Bischen Glück schon für unter 35k Euro.
(Limousine, Listenpreis 61.000€) Die Autos müssen vom Hof. Nächstes Jahr möchte keiner mehr so viel geld für einen "alten" look ausgeben. Online wird man die Preise so nicht finden. Dazu sollte man schon bei seinem Händler Interesse bekunden.

Das Privatleasing nutzen die Hersteller für versteckte Rabatte, die Mondpreise der Neuwagen kann doch bei BMW/MB ect. privat fast niemand mehr bezahlen. Wer hingeht und den geforderten Preis auf die Theke legt, nur um Eigentum zu erwerben fährt keineswegs automatisch billiger.
BMW zum Beispiel drückt die Volumenmodelle (1er) mit dem Privatleasing massiv in den Markt. Zum Teil unter 200€ Rate, ohne Anzahlung inkl. Vollversicherung. Mal davon abgesehen, dass ich keine Lust hätte so eine Karre 10 Jahre zu behalten, kann sich ja jeder selbst fragen wie lang man im Schnitt sein Auto behält und ob man mit einem 10 Jahre alten Gebrauchten für 5K günstiger und besser fährt als im Leasing. Ich tue es nicht.
Und ausserdem, man kann auch halbjahreswagen leasen, habe ich gemacht. Und selbst bei MB kriegt man auch 1.95% Zinsen, wenn man sich bemüht.
Finanzierung ist auch nicht generell besser, schon gar nicht wenn man mit Ballonrate finanziert, hat man die Schlussrate nicht zufällig in bar rumliegen, bekommt man schlechte Zinsen für die Anschlussfinazierung. Will oder kann man das Auto gar nicht weiter behalten, dann beginnt erst richtig das Drama mit Restwert und Abnahme.
Aber in einem Punkt hast du recht, die E Klasse ist nix für junge Leute, weder so oder so. Die will MB mit der A Klasse einfangen und langsam upgraden...wie alle es machen ;)

Ich lease meine Autos für den Alltag als Gebrauchsgegenstand.
Mein Zweitwagen, ein SLK 350 gehört dagegen mir. Der wird auch nicht mehr verkauft.
 
Da werden doch auch Mitarbeiter der Händler gebeten doch mal ein paar Kilometer auf die Karren zu spulen, damit die günstiger verkauft werden können als auf der Liste steht...mit 500-3000km oder so. Vielleicht heben die den auch nachts an und lassen den Wagen im erste Gang rumlaufen.......

Richtig ist allerdings, dass in Deutschland zwar die Einkommen insgesamt wachsen, aber nicht diejenigen der "nur" Angestellten.

Dazu kosten Neuwagen erstmal unheimlich viel geld. 25k für nen Golf. Pfff. Dafür bekommt man einen guten W123/W126 mit Rücklagen Reparaturen und Sprit..
 
Man kann ja inzwischen sogar Neuwagen nach Wunsch konfigurieren und ein Werksangehöriger fährt den Hobel dann 6 Monate spazieren bevor er dir dann bestellt-gebraucht angeboten wird.
 
Iwwazwersch schrieb:
Und ich vermute das in meiner Möhre keine droelf Drosseln eingebaut sind.
Aber gut kann mich natürlich auch irren.

Doch das machen alle Hersteller. Sei es der VW Konzern, Mercedes oder BMW.
 
Emphiz schrieb:
Also Daimler entwickelt Autos, die die Jugend Ansprechen sollen, aber erst nach 10 Jahren von einem solchen zu finanzieren sind? Interessante Geschäftsstrategie...

Junge Leute haben schon seit Jahrzehnten BMW einem Mercedes vorgezogen. Zuerst waren es die 1600/1800er, danach die 3er-Reihe, mittlerweile die 1er-Reihe.
 
Hier fällt mir lediglich spontan auf, dass man bei Mercedes wohl in einer Zwickmühle stecken könnte, einerseits technische Fortschritte zu machen und wenn möglich als erster anzubieten, jedoch die eigene Klientel aus den Augen verliert. Die überwiegende Käuferschaft dürfte 50+ sein und ob die mit dem ganzen technischen Firlefanz zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich schon seh, welche Schiffe bei uns in der Firma auf dem Parkplatz stehn (teilweise Q7, S8, X7) und die Leute darauf angesprochen ob der vorhandenen technischen Raffinessen noch nicht einmal den Tempomat benutzt haben, "da sie sich nicht damit auskennen", kann man erahnen, wohin die Reise bei der E-Klasse geht.
 
Bei einigen Leuten hier im Forum könnte man meinen, man befinde sich eher in einem Olditmer Forum, wo per se schon alles neue verdammt wird ;-)

Ich denke man sollte weniger auf die eigenen Ansprüche schauen und so tun, als wenn diese der goldene Weg wären. Freut euch doch lieber das der technische Fortschritt so schnell passiert, gerade wenn man etliche tausend Kilometer im Jahr auf der Autobahn verbringt, lernt man den ein oder anderen elektronischen Helfer schnell zu schätzen. Auch zu der Käuferschaft, welche sich diese Autos angeblich nicht leisten kann, ist zu sagen, das es gerade im heutigen Technikzeitalter sehr wohl viele gibt, die über ein entsprechendes Jahresgehalt verfügen. Bitte schaut euch doch mal die Entwicklung der Absatzzahlen bei Mercedes an, das hätte es so ohne die jungen Käufer niemals gegeben. Das nur pensionierte Rentner solche Autos kaufen, ist schon lange nichtmehr der Fall. (Wobei MB bei den deutschen Premiumherstellern immernoch prozentual den größten Privatkäuferanteil hat)

Zu dem volldigitalen Instrumenten ist noch zu erwähnen, dass diese keineswegs Serienausstattung sind. Demnach erübrigt sich die Diskussion ob man das nun braucht oder nicht. Wer es haben mag, wählt einfach die entsprechende SA und fertig. Wer dann noch Angst hat, all dies könnte nach Jahren ja sowieso grundsätzlich kaputtgehen (frei nach dem Motto: wo viel ist, kann auch viel kaputtgehen! :freak:) der sollte sich vielleicht nach einem VW Käfer aus den 60er Jahren umsehen, da ist wirklich nicht viel dran...
 
Wie sieht das eigtl. mit den personenbezogenen Daten aus?
In letzter Zeit nimmt die Vernetzung im Automobil-Bereich ja immer mehr zu, ohne, dass (nach meinen Suchergebnissen) das Gesetz da den Umgang mit den Daten wirklich reglementiert. Was wird anonymisiert, was nicht (in diesem Fall kann man sicherlich ruckizucki anhand von Command Online+ Fahrweise den Fahrertyp erkennen; dazu noch die Fahr-Routen, Heim-Adresse,...)? Welche Daten werden weitergegeben, welche nicht (Stichwort: Versicherungstarife etc.)? Würde mich brennend interessieren, vllt. weiss einer von euch ja was in dieser Hinsicht :)
 
Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergeben. Um gewisse Services zu nutzen kann die Freigabe bestimmter Informationen abgenickt werden. Das alles geht über das "Mercedes-Me"-Portal.

Wie das bei anderen Herstellern gehandhabt wird kann ich nicht sagen, gehe aber davon aus, dass die Vorgehensweise ähnlich ist.
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Medcha schrieb:
Interessant wie viele hier begeistert sind.

Diese ganze Technik ist völlig unnötig. Autofahren funktioniert ohne viel besser UND das ganze ist doch nur der Versuch mit "neuer" Technik Kunden zu gewinnen, die eigentlich gar kein neues Auto brauchen. Der Mehrwert ist äußerst fraglich. Mein Aturo wird im Januar 20 und rockt trotzdem fast alle anderen modernen Autos. Und dieses dummen Argumente, man könne ja so viel machen...Filme gucken, surfen und Emails... ihr sollt Auto fahren! Und außerdem dürfen die Menschen auch wieder lernen zu warten. Nachdenken, nö, lieber SPAM auf Youtube glotzen.

Mal wieder, wie mit den Smartphones und der Computertechnik, wird Schwachsinn für viel Geld verkauft und es gibt tonnenweise Kunden, die diesen absoluten Nonsense gerne kaufen. Es sind Spielereien, nicht mehr. Systeme zur Verbesserung der Fahrt wie Tempomat, ESP oder auch verbesserte Ausleuchtung und HUD finde ich klasse. ABER einen verdammten PC anstelle von sinnvoll gestalteten Instrumenten im Armaturenbrett ist soooo unnötig und bescheuert. > Verschwendung von Resourcen im Kapitalismus.

Meine zukünftigen Autos werden so einen Schwachsinn nicht haben und am Ende fahre ich mein Auto, die anderen lassen es fahren.:rolleyes:

Es soll sich bitte keiner persönlich angegriffen fühlen, ABER mal darüber nachdenken würde helfen.

Schönen Tag!

Du ignorierst, dass sehr vieles dieser "Computertechnik" eh schon - meist sogar Aufgrund gesetzlicher Vorgaben - verbaut ist und die Hersteller praktisch nur brachliegende Ressourcen nutzen.

btw......glaubst Du Dein "Aturo" würde heute noch eine Neutypgenehmigung bekommen?
Ergänzung ()

KTelwood schrieb:
Ein toller Nebeneffekt ist, das man nun teure Hardware und Mechanik mit einem Steuergerät und einem Bildschirm ablöst, und dafür nicht weniger verlangen muss.

Weisst Du, was bei einem "Analoginstrument" tatsächlich noch mechanisch ist? Der Elektromotor, auf dem der Zeiger befestigt ist. DAS ist das einzige Teil, das man einspart, denn davor ist alles wie eh und je......
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Innenraum geht doch endlich mal wieder in Richtung Mercedes. Die letzte E-Klasse war einfach unterirdisch schlecht.
Ich fahre selbst einen 5er mit multifunktionalem Instrumentendisplay als Firmenwagen - obwohl ich zuerst auch absolut gegen digitale Instrumente war, finde ich die damit verbundenen Möglichkeiten, vor allem in Kombination mit HUD mittlerweile doch echt super. Ich bin allerdings nach wie vor Verfechter traditioneller Formen. Diese zwei nebeneinander angebrachten ebenen und vor allem rechteckigen Displays sehen einfach lieblos aus und die LED Lightshow macht es nicht besser - das hat mich schon bei der S-Klasse massiv gestört. Das haben sowohl Audi als auch BMW mit den richtig eingefassten Displays meiner Meinung nach besser gelöst.
Ansonsten bin ich gespannt, was die Zukunft bringt. Einerseits ist der technische Fortschritt absolut faszinierend, andererseits möchte ich mir das Fahren auch in Zukunft nicht von irgendwelchen Computern abnehmen lassen.
 
Auch, wenn es manchen offensichtlich nicht so recht passt - der Trend 'LCD statt klassisches KI' wird sich weiter fortsetzen - schon alleine aus Kostengründen.

Auch vom einfachen Aufbau und der (inhaltlichen) Flexibilität her passt das wie die Faust auf's Auge - für 'Otto normal', der nicht auf das mechanische KI scharf ist und (v.a.) den Hersteller ergeben sich praktisch nur Vorteile.

In der Masse ist das eine Win-Win-Situation.
Also - einmal ganz nüchtern betrachtet: Her damit!

Grüße,
cb-leser
 
Dann aber bitte mit besseren Displays, als es Mercedes hier zeigt...
Das sieht einfach nur schrecklich aus.
 
Abwarten. Dafür gibt es ja das Face Lift in 4 Jahren ;) Man darf doch nicht das perfekte Auto bauen :p
 
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