Neuer Allround-PC bis 500 Euro für die nächsten Jahre

mTown

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Hallo ComputerBase-Mitglieder,

nachdem ich nun hier im Forum schon viel mitgelesen habe, habe ich mich nun registriert, da auch ich auf der Suche nach einem neuen Desktop-PC bin und freue mich, wenn ich hier Hilfe und Empfehlungen erhalte. Vielen Dank im Voraus!

Ausgangssituation: Nachdem unser Notebook (älterer Lenovo Yoga 13) den Geist aufgegeben hat, sind wir auf der Suche nach einem neuen Office-/Allround-Desktop PC. Ein Bildschirm ist bereits vorhanden. Der PC wird hauptsächlich eingesetzt für Office, Email, Youtube, Surfen im Allgemeinen, Fotosammlung (mind. 500 GB SSD) und ab und an auch ein wenig spielen (s. u.). Wichtig ist mir, dass ich mit dem PC mindestens die nächsten 5 Jahre flüssig arbeiten kann.

Wir wollen Windows nutzen und benötigen dies vermutlich separat. Oder kann man irgendwie das Windows 10, das auf dem Lenovo Yoga 13 mit damaliger Uni-Lizenz installiert war, "wiederherstellen" und auf den neuen PC "übertragen"? Wenn dies möglich ist, brauchen wir kein separates Windows.

Ich habe mich bereits eingelesen und diese beiden PCs ins Auge gefasst, die mir P/L-technisch gut erscheinen:
https://www.csl-computer.com/pc-csl-sprint-h5839-ryzen-3.html
https://www.agando-shop.de/product_info.php/info/p1489

Hier im Forum wird aber immer wieder empfohlen, sich den PC selbst zusammenzubauen, da man mit dem gleichen oder weniger Budget hochwertigere Komponenten bekommt. Den "idealen Office Power PC" hier aus dem Forum (https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/) habe ich bereits gesehen, ist aber - wenn Windows noch separat benötigt wird - zu teuer. Des Weiteren reicht ggf. ein günstigerer Prozessor (z. B. Ryzen 3 4300 GE) mit günstigerem Mainboard (z. B. sowas hier: https://www.csl-computer.com/amd-ryzen-3-4300ge-asus-prime-a520m-k-mainboard-bundle.html).

Über Eure Meinung zu den beiden o. g. Komplettsystemen und Euren Vorschlägen zu Alternativen/bestimmten Komponenten bin ich gespannt.

Schönes Wochenende.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Mit dem derzeitig noch vorhanden Notebook (HP Probook G2, i5 4210U, 8 GB Ram, onboard Grafik, mit dem ich seit 2015 noch sehr zufrieden bin) spiele ich ab und zu (d. h. <10 Stunden/Monat). Gespielt wurden: Sacred, Age of Empires 2, Stronghold Crusader (also sehr alte Spiele)
  • Mit dem neuen Dektop-PC will ich ggf. auch ein paar nicht ganz so alte Spiele wie die o. g. spielen, d. h. bspw. ein älteres NBA 2k(16 oder 17), vllt. auch mal ein Anno, Tropico oder andere Aufbauspiele der letzten 5 Jahre oder Sacred 2 (von 2009)
  • Die Spiele müssen nicht auf den höchsten Grafikeinstellungen laufen, sollten aber flüssig spielbar sein. Und wenn ein Spiel mal nicht laufen sollte, dann läufts halt nicht. Auch kein Weltuntergang.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

  • Mit dem derzeitig vorhandenen Notebook (HP Probook G2) nutze ich ab und an Gimp für einfachste Bearbeitungen. Mehr soll es auch nicht werden

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

  • Der PC sollte jetzt nicht unendlich viel Strom verbrauchen, aber generell: nein, ich habe keine besonderen Anforderungen

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

  • 1 Monitor (Standard-Think Vision-Monitor von Lenovo oder ein Standard-Monitor von Dell soll verwendet werden)
  • Falls genauere Angaben notwendig sind, schaue ich gerne nach

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

  • nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

  • Ca. EUR 500 (inkl. Windows)
  • Etwas günstiger, wenn Windows nicht benötigt wird, siehe meine Frage dazu oben.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

  • Möglichst bald

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

  • Ich habe noch keinen PC zusammengebaut, würde mir aber zutrauen, einen PC zusammenzubauen
  • Andernfalls ist natürlich auch ein bereits zusammengebautes System (neu/gebraucht) ok.
 
Für Anno sollte man schon eine dedizierte GPU haben. An deiner Stelle würde ich selber bauen auf Basis Ryzen 5600G/5700G +b550 Board und 16GB Ram und dann später bei bedarf eine dedizierte GPU nachrüsten. 500€ wird knapp.
 
@mTown
Herzlich Willkommen im Forum :)

Dein erster Post ist sehr gut gelungen, du hast genaue Angaben zu deinen Anforderungen gemacht und sämtliche Informationen geliefert, die soweit nötig sind, vielen Dank zurück.

Zur Windows Lizenzfrage:
Wenn es eine OEM-Lizenz zum Laptop war, dann könnte es schwer werden. Retail-Lizenzen (also die offiziellen ~150 Euro-Dinger) können in aller Regel von einem Gerät gelöst und auf ein anderes Gerät übertragen werden (über das Microsoft-Konto online auf der MS-Seite). Vielleicht weiß da jemand anderes mehr drüber.

Ansonsten, was deine Spielewünsche angeht:
dir ist ganz offensichtlich selbst klar, dass du mit dem sehr eng gesteckten Budget auch nur eine begrenzte Auswahl an "modernen" Spielen vollumfänglich genießen können wirst. Bei solchen Spielen, wie du sie genannt hast, die grafisch nicht allzu aufwändig sind, sollte das aber kein Problem sein.

Generell macht der Computer von CSL einen recht guten Eindruck. Der Prozessor ist an sich und in deinem eng gesteckten Budget genau das, was du suchst. Er hat ausreichend bemessenen und sogar recht flotten Arbeitsspeicher. Er hat eine gute SSD mit ausreichender Kapazität. Der verbaute Kühler wird mit Sicherheit hörbar sein und über das Netzteil müsste man wohl die Nase rümpfen, aber irgendwo müssen die Abstriche eben herkommen. Dir muss klar sein, dass dieses System so in der Form kaum erweiterbar ist. Du kannst im Rahmen zwar mehr Festplattenspeicher verbauen (via SATA-SSD zum Beispiel) oder auch den Prozessor "bedingt" upgraden. Beim Arbeitsspeicher hättest du schon das Problem, dass du gezwungen wärst, bei einem Upgrade auf 32 GB RAM die bereits verbauten 16 GB "aufzugeben" - das Board hat nur zwei Slots und die sind mit den 16 GB schon belegt. Für alles weitere, also eine dedizierte Grafikkarte oder gar einen Top-Prozessor, der auf dem Board laufen würde, solltest du aber in jedem Fall auch direkt das Netzteil mittauschen - das gilt, wie gesagt, ausschließlich, falls in der Zukunft mal aufgerüstet werden sollte. So "out of the Box" ist der PC in Ordnung für deine Anforderungen - und es wäre sogar eine Windows 11-Lizenz dabei.

Du kannst übrigens deine Windows 10-Lizenz, sofern diese vom Laptop lösbar und auf dein neues System übertragbar wäre, auch beliebig und (noch) kostenlos auf Windows 11 upgraden.

Ansonsten hätte ich hier ein sehr flottes und auch für die Zukunft besser ausgestattetes System zum Selbstbau:
https://geizhals.de/?cat=WL-2380289

Natürlich fehlt hier die Windows-Lizenz. Die gibt es zum Teil ab 15 Euro - offiziell ist das aber nicht und niemand kann mit Sicherheit sagen, ob diese "Billig-Windows-Lizenzen" wirklich legal vom Verkäufer erworben wurden. Allerdings ist es in Deutschland auch so, dass Lizenzen aus Großvolumen weiterverkauft werden dürfen. Das heißt: wenn ein Unternehmen eine 50er Volumenlizenz gekauft hat und noch 5 Lizenzen übrig hat, so darf das Unternehmen nach deutschem Recht diese 5 Lizenzen verkaufen - zu welchem Preis auch immer, da kann Microsoft sich drehen und wenden.

Ich will dich damit aber nicht ermutigen, eine solche Billiglizenz zu kaufen. Das sind zwar vollwertige Windows-Keys, aber wie gesagt, man kann leider nicht sicher sein, aus welchen Quellen diese stammen. Wenn du über die Arbeit z.B. eine Möglichkeit hast, von der IT noch eine ungenutzte Lizenz zu bekommen, so wäre das natürlich auch ein Weg, möglichst günstig und offiziell an eine weitere Lizanz zu kommen.

Bei einem selbstgebauten AMD-System mit (besserer) integrierter Grafikeinheit wird es preislich aber wirklich problematisch, da kommen wir mit den von dir gesteckten 500 Euro keinesfalls hin.

Weißt du denn aus dem Stehgreif, welches Lenovo-Notebook EXAKT das ist, was ihr da habt? Der Name allein reicht da leider nicht aus, da gibt es zu viele Hardwarekonfigurationen. Es wäre schön zu wissen, welcher Prozessor in deinem Notebook steckt und auch, welche Grafikkarte (sofern eine dedizierte AMD- oder nVidia-Karte verbaut ist). Einfach nur, um einen Leistungsvergleich zum neuen PC ziehen zu können, besonders, was die integrierte Grafikeinheit des neuen Prozessors betrifft.
 
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Vielen dank Euch beiden schon einmal für die Antworten und Tipps:

@ferris19 | Du hast natürlich Recht damit, dass man für Anno eine dezidierte Grafikkarte haben sollte, zumindest für die aktuelleren. Vielleicht war Anno ein schlechtes Beispiel. Bestimmte Spiele müssen nicht darauf laufen, aber wenn was läuft, ist es halt ein netter Zusatz.
@DJMadMax | Ich habe die genaue Bezeichnung des Lenovo nicht mehr im Kopf, von der Konfiguration war dieser aber ähnlich zum HP Probook G2 (d. h. irgendein i3 oder i5 mit onboard-Grafik von 2016). War also von der Ausstattung her auch "nichts besonderes"

Zu beiden: Bei der Konfiguration von MadMax habe ich eine eher günstigere CPU (i3-12100), dafür ein etwas teureres Mainboard (ASRock B660M), bei der von Ferris habe ich eine teure CPU (Ryzen 5 5600G), dafür ein günstigeres Mainboard (MSI B450M Pro) . Ich sag mal, dass ich zukünftig nicht aufrüsten will, wenn dann eine zusätzliche Festplatte oder mehr Arbeitsspeicher einbauen, sollten diese nicht mehr ausreichend sein und ein DVD-Laufwerk sollte dazu, wie auch Wifi (das aber vermutlich via USB).

-- Zu welcher Konfiguration würdet ihr mit diesen Zusatzinfos dann raten?
-- Und wie schlagen sich die beiden CPUs/Konfigurationen mit dem Angebot von CSL Computer (Ryzen 3 4300GE, MSI B450M Pro). Sind beide "besser"?

Bzgl. Windows muss ich mich noch informieren. Bei einer Kurzrecherche komme ich zu einem ähnlichen Ergebnis wie MadMax. Als OEM Version wird es sehr schwierig werden, diese auf ein anderes Gerät zu transportieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gegenüber dem CSL-Angebot sind unsere beiden Konfigurationen um Welten voraus ^^ Sowohl was die CPU, als auch die restlichen Komponenten des Systems angeht - das ist nunmal die Krux bei Fertig-PCs. Man hat ein vorkonfiguriertes und einsatzbereites Teil zum festen Preis, ein gewisser Teil des Kaufpreises fließt aber zweifellos nicht in die Komponenten.

Ich würde dir hier sogar definitiv zum System von @ferris19 raten - mit reduzierten Details kannst du da evtl tatsächlich sogar Anno 1800 mit 30 FPS spielen. Vorgänger-Titel aber auf jeden Fall und 1602, 1503, 1404 und 1701 laufen sowieso absolut problemlos, die gibt's auch praktisch in der "History Edition".

@ferris19 kann gewiss noch das Gehäuse abändern in eins, dass einen 5,25"-Einschub besitzt, sodass du das von dir gewünschten DVD-Laufwerk einzubauen kannst.

Das hier wäre eine Vorauswahl mit allen möglichen Gehäusen bis ATX-Mainboardfaktor und einem Lüfter vorn sowie einem Lüfter hinten verbaut (das sollte für den Airflow schon sein) sowie dem gewünschten 5,25"-Einschub.

EDIT:
Ferris kann auch nochmal 10 Euro sparen, bzw. dann beim Gehäuse drauflegen in seiner Zusammenstellung - das RAM-Kit, das ich in der Liste habe, reicht allemal aus, da wirst du in deinem System keinerlei Unterschiede merken.
 
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mTown schrieb:
-- Zu welcher Konfiguration würdet ihr mit diesen Zusatzinfos dann raten?
-- Und wie schlagen sich die beiden CPUs/Konfigurationen mit dem Angebot von CSL Computer (Ryzen 3 4300GE, MSI B450M Pro). Sind beide "besser"?
Mainboards wählt man im Regelfall nach den benötigten Anschlüssen aus. Wifi würde ich auch per USB oder so nachrüsten. Wenn du sowieso nicht aufrüsten willst, würde ich dir zum 5600G raten, der hat mehr Kerne und ich würde ihn daher auch als „zukunftsfähiger“ halten. Zusätzlich ist die Grafikeinheit deutlich stärker.
Die Zusammenstellung von @DJMadMax ist auch gut, diese würde ich nehmen, wenn ich vor hätte in einem Jahr wieder aufzurüsten, denn die nächste Intel Generation wird damit wohl auch funktionieren.
Problem bei der neuen Intel Gen ist halt, dass die Mainboards noch extrem teuer sind, selbst Einstiegsmainboards kosten über 100€.

Gehäuse kannste natürlich nach belieben wählen.

Beim Netzteil könnte man halt überlegen die 500W Version zu nehmen, falls du dir offen halten willst mal eine dedizierte GPU einzubauen, 400W wären da etwas knapp.
 
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So, liebe Mitlesenden. Ich habe die folgende Konfiguration von @ferris19, mit dem RAM von @DJMadMax und einem Laufwerk wie folgt bestellt. Danke nochmals für die tolle Hilfe an beide!


Die Teile sind bereits da. Als Gehäuse habe ich das folgende genommen, welches die zwei empfohlenen Lüfter und natürlich ein 5,25" Einschubfach besitzt, für µATX ausgelegt ist und somit passen sollte.

- LC-Power Gaming 984B Dragonslayer, Acrylfenster (LC-984B-ON)

Das Gehäuse sieht (v. a. für den Preis von ca. EUR 40) top aus. Beim Auspacken ist mir aber aufgefallen, dass die beiden Lüfter lediglich einen Molex-Anschluss (bzw. zwei Molex-Anschlüsse, die zusammengesteckt sind) besitzen, der nicht mit dem Mainboard, sondern "lediglich" mit dem Netzteil verbunden werden können.

Würdet ihr mir raten,
a) das Gehäuse zu behalten und die Lüfter an das Netzteil anzustecken? Hat das irgendwelche Nachteile, außer, dass die Lüfter dann durchlaufen und vermutlich nicht ganz leise sind?
b) einen Adapter zu kaufen, um die Lüfter ans Mainboard anstecken zu können?
c) ein wenig mehr zu investieren und gleich ein "hochwertigeres" Gehäuse (mit passenden Anschlüssen) zu kaufen?
 
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@mTown
Erst einmal freue ich mich, dass du dich dazu entschieden hast, den hier getroffenen Empfehlungen zu folgen :)

Das mit dem Arbeitsspeicher ist jedoch so ein leidiges Thema, wenn man Lieferbarkeit und eben auch Tagespreise mit in Betracht zieht.

Derzeit wäre z.B. dieser hier:
Crucial Ballistix 16 GB Kit DDR4-3200, 16-18-18-36 für unter 60 Euro ein super Deal gewesen.
Ich hatte diese zum Beratungszeitpunkt aber bewusst NICHT in meiner Geizhals-Liste, eben weil du ein wirklich sehr eng gestricktes Budget mit durchaus klaren Angaben gesetzt hattest und es da eben auch auf 10 Euro ankam.

Von daher wäre es sinnvoller gewesen, die komplette Liste von @ferris19 zu verwenden (da ist nämlich besagter RAM hinterlegt).

Aber keine Bange, die Corsair Vengeance LPX mit 18-20-20-38 sind kein Dealbreaker. Das wirst du selbst in speziellen Anwendungsfällen nicht merken und könntest es vermutlich lediglich mit Benchmarking überhaupt nachweisen (im geringsten einstelligen Prozentbereich). Ich wollte es aber der Korrektheit dennoch gesagt haben: der Crucial Ballistix ist durchaus ein Liebling bei den Empfehlungen, dem man generell folgen kann - sofern der Preis passt :)

Zu deiner anderen Frage:
Teste erst einmal Variante a) - den einzigen Nachteil hast du bereits genannt. Sollte das wirklich zu laut sein, gibt es Variante b) entweder direkt als Mainboard-Adapter oder alternativ als Poti, das du z.B. irgendwo im Gehäuse verstecken oder aber als Slotblech verbauen kannst. Das mit dem Mainboardadapter wird vermutlich aber am Sinnvollsten sein, da du so wohl auch die wenigsten Kabel quer durch's Gehäuse liegen hast.

Du kannst übrigens beide Lüfter hintereinander in den selben Adapter stecken - die heutigen Mainboard-Header kommen mit zwei langsam drehenden, großen Lüftern problemlos klar.
 
Ach was, ich glaube, dass ich mit dem von mir gewählten Arbeitsspeicher, wie auch Du vermutest, keine Unterschiede festellen werde.

Danke auch für die Tipps zu Gehäuse und Lüfter, die Lüfter laufen und leuchten wie gewünscht.

Kurzes Update: Wir haben den PC fertig montiert, alles hat funktioniert. Beim Einschaltet laufen auch alle Lüfter, aber es erscheint kein Bild auf dem Monitor. Wir könnten den Fehler jetzt so weit eingrenzen, dass es sich entweder um eine fehlerhafte CPU oder ein fehlerhaftes Mainboard handelt. Beim Einschaltet leuchtet sofort die DEBUG LED CPU dauerthaft in weiß, was lt. Mainboardhersteller auf eine defekte CPU hindeutet. Das Mainboard war auch nicht mehr versiegelt (was für mich grundsätzlich kein Problem wäre), was darauf hindeutet könnte, dass dieses (und nicht die CPU) einen Defekt aufweist.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
 
Es könnte sein, dass das Board noch ein veraltetes Bios hat, welches die 5000er CPUs noch nicht unterstützt. Dementsprechend müsstet ihr mal schauen ob ihr das Bios flashes könnt. Ggf. hat jemand im Bekanntenkreis eine 3000er CPU?
 
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Das ist dann der nächste Schritt. Wenn alles wieder zurückkommt, werde ich das BIOS auf updaten. Habe keine 3000er CPU hier, aber sollte auch ohne CPU funktionieren.
 
Ich würde, wenn die Komponenten identisch sind immer zu Dubaro &Co greifen. Da weißt du was drinnen ist und kannst problemslos Kompoenten austauschen später. Bei den OEM Kisten von Aldi und so, kann das problematischer sein.
 
Kurzes Update: Die eingeschickten Komponenten (Mainbaord und CPU) sind heute wieder per Post wieder zurückgekommen, mit dem Hinweis, dass das Bios auf Kulanz (toller Service von Mindfactory) auf die neuste Version geupdated worden ist und so alles nun funktionieren sollte. Also so wie von @ferris19 bereits vermutet.

Die Wärmeleitpaste von der CPU wurde vom Händler entfernt, auf dem Lüfter ist allerdings noch Wärmeleitpaste vorhanden (siehe Fotos). Würdet ihr empfehlen, die WLP auf dem Lüfter zu entfernen und für beide Komponenten neue WLP aufzubringen oder lediglich eine neue WLP auf die CPU aufzubringen oder ist die noch auf dem Lüfter vorhandene WLP ausreichend?

PS: Diese Detailfragen sind vermutlich nicht das richtige Unterforum, allerdings gehört es ja doch irgendwie zu meinem Thema von oben :)
 

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mTown schrieb:
Würdet ihr empfehlen, die WLP auf dem Lüfter zu entfernen und für beide Komponenten neue WLP aufzubringen oder lediglich eine neue WLP auf die CPU aufzubringen oder ist die noch auf dem Lüfter vorhandene WLP ausreichend?
Wenn der Kühler schon mal benutzt wurde, würde ich die WLP vom Kühler entfernen und dann einen erbsengroßen Klecks auf die CPU und dann Kühler darauf montierten. Die WLP verteilt sich dann automatisch.
 
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Der PC läuft seit Sonntag. Vielen Dank nochmals an alle (besonders an @ferris19 & @DJMadMax) für die Unterstützung. Es ist echt eine super Sache, wie schnell hier geholfen wird.

Ich bin mir sicher, dass der Thread inkl. der kleinen Problemchen während des Baus auch weiteren Interessierten hilft.
 
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@mTown
Schön, dass - auch nach anfänglichem BIOS-Problem - alles so gut geklappt hat und Kudos an Mindfactory für den Service. ALTERNATE hat sowas früher auch gemacht, vermutlich auch heute noch, so etwas ist aber keinesfalls "zu erwarten" von den großen Händlern, von daher ist es immer wieder schön, auch einmal solch positive Rückmeldungen zu hören :)

ferris19 schrieb:
einen erbsengroßen Klecks auf die CPU und dann Kühler darauf montierten. Die WLP verteilt sich dann automatisch.
Der Klassiker :) Allerdings muss man bedenken, dass sich die Wärmeleitpaste, wenn sie in einem runden Kleks vorliegt, bei gleichmäßigem Anpressdruck auch kreisförmig unter dem Kühler ausbreitet. Die Heatspreader der CPUs sind aber bekanntlich nicht rund, sondern eckig (meist quadratisch). Man läuft also durchaus Gefahr, dass bei wirklich schlechtem Anpressdruck zu große Bereiche der Heatspreader-Ecken nicht ausreichend mit Wärmeleitpaste in Berührung kommen und gerade bei großen CPUs mit vielen Die-Chips darunter (z.B. Threadripper, 5900X/5950X) kann es dann passieren, dass in den Eckbereichen, wo sich tatsächlich noch ein Chip unter dem Heatspreader befindet, nicht ausreichend gekühlt werden kann.

In aller Regel ist das kein Problem, dennoch empfehle ich gerade Neulingen, die Wärmeleitpaste einfach mit dem Finger flächendeckend und dünn über den gesamten Heatspreader der CPU zu verteilen. Ausser einem dreckigen Finger hat das überhaupt keine Nachteile und auch messtechnisch (wenn auch nur gering, wie von GamersNexus vor Jahren schon gezeigt) Vorteile.

Es ist einfach ein Stück "Piece of Mind" und besser und sicherer kann man Wärmeleitpaste nicht auftragen.

Das aber nur am Rande - du hast die Hardware ja nun komplett verbaut und vermutlich hast du dir im Windows-Betrieb mit entsprechender Software (HWiNFO64, AiDA, Afterburner und was es so alles gibt) auch schonmal die Temperaturen unter Last (mit z.B. Prime95 oder CineBench R23 Multicore-Test) angeschaut.

Sofern da alles im Rahmen bleibt, ist auch alles in Ordnung.

Vielen Dank für deine Rückmeldung und viel Spaß mit dem neuen PC :)
 
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