Noctua NH-D15 neuer Lüfter

JMP $FCE2 schrieb:
Das wird es nicht. Die hohen Temperaturen entstehen durch die schlechte thermische Leitfähigkeit innerhalb der CPU. Der Kühler kann dabei noch Zimmertemperatur haben, das Hochdrehen ist somit ein Fehlalarm.

https://www.computerbase.de/forum/t...m-duell-auf-x470.1882901/page-8#post-23021837

Begrenzen auf 800 U/min. Bei dem D15 sind vermutlich schon 500 U/min besser als der Boxed-Kühler auf Vollgas, und somit absolut innerhalb der Spezifikation.

Ich sollte also ganz auf auf die Automatik verzichten und einfach nur z.B. 800 rpm einstellen?
 
Ja. Einfach festsetzen, und Prime95 starten. Der Kühler wird auch bei längerer Laufzeit von Prime nicht mehr als handwarm werden.
 
Ich hab den nh-d15 Chromax Black verbaut, auch auf einem 3700X.

Was du beschreibst hatte ich anfangs auch, dass laufend rauf und wieder runterdrehen der Lüfter.

Das liegt schlicht und ergreifend, wie hier schon alle sagen, an der Lüfterkurve. Ich habe meine Kurve sehr flach und niedrig angesetzt, und erst ab 70 Grad steigt sie dann stark an. Damit hab ich im Idle 50-55 Grad und die Lüfter fast unhörbar, also alle da alle Lüfter an der Fractal Lüftersteuerung hängen und die über den CPU Fan geregelt wird.

Was bei mir auch zu hohen Temperaturen geführt hat, und damit auch unnötig den Kühler gefordert hat, war dass mein MSI Board/Software den 3700X unbedingt mit 1,4v betreiben will. Hab das dann auf 1,3v und schon ist Ruhe ;)
 
cool and silent schrieb:
Es gibt da ein paar Kuriositäten in Deiner Einkaufsliste. Der Kühler ist viel zu üppig dimensioniert, die CPU hat nur 65Watt TDP. Wärmeleitpaste liegt dem Kühler bei, und muss nicht extra gekauft werden. SSD und Netzteil sind weit überteuert... Wenn Geld keine Rolle spielt, ist der Kühler aber auch okay, wenn der sperrige Aufbau nicht stört. Ein Arctic Esports 34 DUO oder Dark Rock Slim macht's genauso gut.

  • Geld spielt keine Rolle. Ich achte aber ein wenig auf Grenzen. CPU ca 300€, GPU ca 500-600€. Danach ist das P/L zu schlecht.
  • Ich will einen Kühler, welche nahezu passiv kühlen kann. Daher kommen bei mir auch nur noch 65W CPUs in Frage. Die 95er, 105er oder 125er bringen eh nur +5% bei Spielen. Dann kaufe ich mir lieber eine schnellere GPU.
  • SSD 960 und die GTX 1070 sind älter. Der Rest ist neu. Mein 7700K machte auf dem alten MB Probleme. Schon 2 Speicher von GSkill innerhalb 4 Wochen defekt. Der erste hatte laut MemTest einen defekt, das 2te Kit wollte nach 3 Wochen nur noch mit 1 Riegel starten. Tippe auf das MB. Im Moment läuft es auf Single Channel. Daher habe ich mir einen neuen Unterbau geholt. Wollte mal AMD testen, der letzte war ein X2 3800+.

+ Daher habe ich den größten CPU Kühler installiert, welcher mMn zu kaufen war. Mein Schwager bekommt den Alpenföhn Brocken 3 installiert auf seinem Ryzen 3600.
 
Zuletzt bearbeitet:
OverTuneD schrieb:
und erst ab 70 Grad steigt sie dann stark an.

Auch das ist unnötig. Bei sehr ungünstigen Lasten (z.B. Prime95 mit nur 6 Workern) kann die Kerntemperatur auf 80°C gehen, wenn der Kühler noch Zimmertemperatur hat.

Bei überdimensionierten Kühlern auf dem Ryzen 3000 kann man den "Notbetrieb" mit 100% Drehzahl einfach deaktivieren, bzw. auf 85°C oder höher schieben.
 
Ryzen Temps neu.jpg


Danke euch.
Habe es nicht ganz so weit runtergeschraubt. Aber so ist es nun schon deutlichst besser.
 
Auch wenns schon gegessen ist, die anderen haben recht: Der 3700X wird wärmer als nen Intel. Meiner läuft bei Prime95 und gaming bei 70-74 Grad. Mein Noctua (11 Jahre alter NH-U12P...geiler Service von Nocuta mit den Mounting Kits!) läuft die ganze zeit auf 750 RPM. Erst ab 80 Grad lass ich ihn auf 1000 RPM hoch. Und bei 87 dann vollepulle (passiert nie). Die CPU ist für so was ausgelegt und mehr als 5 Jahre hab ich das System eh nicht ;)
 
@brabe

Ich hatte mal so ein ähnliches Problem mit einem Noctua U14S TR4 Edition. Der hat auch in schöner Regelmäßigkeit mal kurz laut aufgeheult (selbst im Desktop-Idle) und war dann wieder ruhig, obwohl die Lüfterkurve bereits maximal optimiert war ( >50% erst ab 84°C ). Des Rätsels Lösung war der Tausch der WLP... Nachdem ich die Noctua NT-H1 gegen die Thermal Grizzly Kryonaut (TG-K-015-R) getauscht hatte, war das Aufheulen weg. Meine Vermutung daher: die Wärmeübertragung vom IHS zur Kühlplatte war ursprünglich nicht so gut (obwohl die WLP beim Abnehmen des Kühlers eigentlich ganz gut verteilt war), sodass sich Hotspots gebildet haben, die wiederum die hektische Lüftersteuerung zur Folge hatten.

Langer Rede kurzer Sinn: schau doch mal, ob CPU und Kühler überhaupt sauber in Kontakt miteinander stehen :)
 
Prüfen kann nicht schaden, aber das Problem haben alle Ryzen 3000. Die Wärmeübertragung vom Die zum IHS ist schlecht wegen der kleinen Oberfläche des 7 nm-Dies.
 
Das aufheulen ist normal wenn man die Kurve nicht anpasst mit der verzögerung. Mein 3700x wird trotz flüssigmetal gerne mal für bruchteile von sekunden zwischen 70-78° Warm. Das pendelt sich dann hinterher so zwischen 65-70° ein, wobei die Lüfter dann auch gerne mal mit 1200 und mehr RPM drehen. Idle drehen beide NH-D15 Lüfter bei etwa 550RPM und bringen ne Idle Temperatur von 34-38° was ein paar grad mehr sind als beim geköpften I7, wobei ich wirklich sagen muss der war was das kühlen angeht wirklich super. 4,5Ghz und unter vollast nicht mehr als 62-63° gehabt.
 
Was waren das noch Zeiten beim Pentium II, wo der Kühler fest verbaut auf der CPU installiert war.

Ich hatte Probleme mit dem Kühlkörper. Nach dem Festschrauben von einer der beiden Schrauben, war nur unter großem Druck die zweite Schraube festdrehbar. Ich habe ihn mehrmals in der Hand gehabt und es sah eigentlich immer gut verteilt aus mit der WLP. Ich will ihn daher nicht mehr abnehmen. Wie gesagt, die Temperaturen sehen eigentlich auch sehr gut aus.
 
brabe schrieb:
Nach dem Festschrauben von einer der beiden Schrauben, war nur unter großem Druck die zweite Schraube festdrehbar.

Die erste Schraube sollte nur soweit eingedreht werden, dass sie gerade eben greift. Wenn man sie gleich festzieht, wird es mit der zweiten Schraube schwierig...
 
Nein, die war nur eine Umdrehung festgemacht, dennoch war der Kühler dann schon sehr schief. Ich habe extra nochmals nachgesehen, die grauen gehören zum AM4, dennoch sind sie meiner Meinung nach zu kurz
 
brabe schrieb:
Nein, die war nur eine Umdrehung festgemacht, dennoch war der Kühler dann schon sehr schief.

Das hört sich irgendwie nicht normal an. Da würd ich ggf. mal direkt bei Noctua nachfragen was da los is.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Auch das ist unnötig. Bei sehr ungünstigen Lasten (z.B. Prime95 mit nur 6 Workern) kann die Kerntemperatur auf 80°C gehen, wenn der Kühler noch Zimmertemperatur hat.

Bei überdimensionierten Kühlern auf dem Ryzen 3000 kann man den "Notbetrieb" mit 100% Drehzahl einfach deaktivieren, bzw. auf 85°C oder höher schieben.

Das heißt nicht dass die Kurve dann senkrecht geht :rolleyes:

Auf 100% geht es erst ab 90°C bis 60°C läuft das System mit 20%, dann geht es in Stufen so 70°C 35%; 80°C 60-65%.

Vorallem denke ich sollte man hier nicht immer nur die CPU für sich alleine betrachten, klar können die Ryzen über 90°C ab, aber da gibts noch mehr Komponenten in einem Gehäuse. Und bevor mit die GraKa zum lärmen anfängt weil der Ryzen ja auch mit 25% Lüfter und 92°C läuft, wird eben vernünftig durchgelüftet. Vernünftig ;)

@brabe

Der Noctua ist von der Montage nicht wirklich schön, ich hatte auch mächtig Spannung drauf. Da sind grundsätzlich die Schrauben etwas zu kurz, worauf man dann einfach zu stark drücken muss um die zweite anzusetzen.
 
OverTuneD schrieb:
Der Noctua ist von der Montage nicht wirklich schön, ich hatte auch mächtig Spannung drauf. Da sind grundsätzlich die Schrauben etwas zu kurz, worauf man dann einfach zu stark drücken muss um die zweite anzusetzen.

Dank dir.
Ich habe erst vor 3 Wochen meinen i7 7700 K gegen einen i3 3100 getauscht und dort war es ein Kinderspiel den Noctua drauf zu schrauben.
Naja, never tough a running system. Von daher wird da erst in 3 Jahren wieder was daran geschraubt, oder wenn ein 16 Kerner mit 32 Threads die 5 GHz bei 65 Watt knackt. Bis dahin bin ich save.

Meine letzten Rechner an die ich mich erinnere:
2011 i5 2500k
Radeon HD 7870
2014 i5 4670k
NV 770 GTX
2017 i7 7700k
NV 1070 GTX
2020 R7 3700x
NV 3070 RTX wird es wohl werden.
 
Ich fand die Befestigung nicht problematisch. Man muss wegen der Federn etwas Druck ausüben, um das Gewinde zu erreichen, dafür verhindern besagte Federn zuverlässig jede Fehldosierung der Andruckkraft. Einfach nur bis zum Anschlag drehen.
 
Ja, aber Druck bis zum Gewinde war sehr groß. Ich habe 15 min gebraucht, bis ich endlich das Gewinde drauf hatte. Ich kann es mir nur so vor stellen, dass er zu eng drauf sitzt. Ich habe ihn 3 mal abgenommen, um zu schauen, ob was nicht stimmt. Zusammengebaut habe ich es auf dem Mainboard, nicht im Gehäuse, sondern auf einem Tisch mit einer 1cm Schaumstoffauflage. Wie gesagt, vor 3 Wochen bei einem i3 7100 war es viel einfacher.
 
brabe schrieb:
Nein, die war nur eine Umdrehung festgemacht, dennoch war der Kühler dann schon sehr schief. Ich habe extra nochmals nachgesehen, die grauen gehören zum AM4, dennoch sind sie meiner Meinung nach zu kurz

Ähnliche Berichte findet man gelegentlich in Foren, selbst bei Noctua scheint es im Rahmen der Serienstreuung Qualitätsprobleme zu geben. Bestimmt schicken sie auf Anfrage ein einwandfreies Montagekit zu.
 
Mess die doch mal nach, dann kann ich dir sagen ob sie falsch sind. Weil Kraft brauch man da eindeutig nicht. Ich weiß allerdings, das MSI Boards mit den Arctic Kühler Probleme habe, aber dort ist es eigentlich eine Problematik mit der Backplate soweit ich weiß

Da steht was von 1.4V Spannung, das ist sehr viel!
 
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