Nubert A-700 an AV-Receiver für besseren Klang?

iWeaPonZ

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Hallo zusammen!

Ich bin aktuell dabei meine Soundqualität im Wohnzimmer zu verbessern. Dafür habe ich mich von meinen Edifier S730D verabschiedet (LS mussten leider auf dem Boden stehen 😅) und gegen zwei Nubert A-700 getauscht.

Nun meine Frage:
Lohnt sich für mich ein AVR um noch besseren Sound zu bekommen?
In erster Linie würde mich interessieren ob der Sound durch einen AVR überhaupt merklich besser werden kann (Raumeinmessung habe ich öfters gelesen)?
Ich bin leider ein absoluter Laie beim Thema AVR und kenne mich da absolut nicht aus, daher hatte ich gehofft das Thema durch aktive LS zu "umgehen" 😁

Oder kann ich den Sound anderweitig ohne große Käufe verbessern?

Die A-700 sind aktuell per TOSLINK an meinem LG C8 TV angeschlossen.
Möglicherweise limitieren die TV-Anschlüsse auch die Soundqualität?

Nicht falsch verstehen:
Die A-700 klingen jetzt schon echt wahnsinnig detailliert und sauber! Aber man(n) möchte ja immer das maximale rausholen 😉

Ich hoffe es kann mir hierbei jemand weiterhelfen.

Wenn es tatsächlich etwas bringt, würde ich mir mal einen AVR bei Amazon bestellen. Zur Not wäre ja noch ein Rückversand machbar.

Danke vorab an alle ✌

Viele Grüße
Tobias
813705
 
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Du bräuchtest einen AVR mit Front Preout-Anschlüssen, da die Boxen (da aktiv) nicht an die einfachen Klemmen eines AVRs anschließen kannst. Und die sind üblicherweise teurer als die 'mittleren' Modelle.

(Ein) Sinn von Aktivlautsprechern ist eigentlich gerade die Vermeidung eines AVRs oder eines Verstärkers. Vermisst Du denn etwas bei der Klangqualität? Und wie ist Dein Boxensystem mit Deinen Quellgeräten (was genau, HTPC, TV, Bluray-Player?) verbunden? Analog? Per Toslink?
 
@rumpel01
Habe meinen Beitrag noch etwas ergänzt 👍
 
Da du die LS digital verbunden hast, hast du schon die maximal mögliche Qualität, da es nur eine einzige D/A Stufe (im LS selbst) gibt.

Eine Raumeinmessung ist da ein ganz anderes Thema. Das kann u.U. durchaus was bringen. Kann man aber nicht pauschal sagen und muss für deine spezifische Aufstellung getestet werden.
 
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iWeaPonZ schrieb:
Möglicherweise limitieren die TV-Anschlüsse auch die Soundqualität?
Bei Toslink kommt es nur auf die Qualität des Wandlers in Deinem Aktivboxensystem an, da ein digitales Signal aus dem TV kommt. Wenn dort alles prima ist, ist alles prima. ;)

Ein AVR ist dann sinnvoll, wenn Du noch andere Geräte, vorzugsweise per HDMI (wie ein HTPC, Bluray, evtl. auch ein CD-Player), über die Boxen ausgeben möchtest, da die Anzahl der Eingänge bei den A-700 eher überschaubar ist. Ein Einmesssystem kann auch helfen bei Raummoden. Und da kommt es darauf an, welcher Frequenzverlauf bei Dir ankommt...
 
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Die a 700 sind aktive Lautsprecher, da brauchst keinen AVR.

Was stört dich denn an diesen?
 
Mahlzeit,

bisher kamen ja richtige und hilfreiche Antworten. Ich möchte aber ergänzen, dass es mich nicht wundert, wenn es noch nicht perfekt klingt, die Nubert sind nämlich richtig tolle Boxen.
Sollte der Rest des Raumes so beschaffen sein wie auf deinem Bild, solltest du etwas an der Raumakustik und der Boxenaufstellung arbeiten.
Viele harte Flächen sind der Feind einer guten Akustik. Daher bringt es schon viel, wenn man absorbierende Dinge ins Zimmer integriert.
Z.B.: Teppiche, Zimmerpflanzen oder Vorhänge.

Gruß eisholz
 
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Wie weit stehen die Nuberts von der Wand entfernt? Stelle sie Spaßeshalber weiter von der Rückwand entfernt auf. Du wirst dich wundern. Versuche das mal.
 
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1. Schöner TV und tolle Lautsprecher (würde ich gerne mal hören).
2. Der digitale Out (je nach Hersteller UND Modell) wird wg. DRM evtl. umgerechnet und verliert u.U. viel an Klangpotential. Daher würde ich Dir eine gebrauchte Yamaha CX-A5100 (nutze ich selber) wärmstens empfehlen...zumindest wenn man in absehbarer Zeit aufrüsten möchte.
3. zum Thema Raumeinmessung: Die taugen in meinen Augen überhaupt nichts...ich habe Denon, Onkyo und Yamaha probiert und bin dann beim Behringer und Raumanpassungen (Absorber, Teppich etc.) hängen geblieben (spannendes Thema und bringt mehr als in einen teureren Verstärker zu investieren).
und 4. halte ich von TOS-Link nichts da die Steckverbinder aus dem Konsumerbereich eine absolute Katastrophe sind. Der Lichtleiter muss dermaßen genau zentriert werden damit es zu keinen Reflexionen kommen kann...puhhh).
Viel Spaß beim ausprobieren.
 
Hallo,

an der digitalen Signalverarbeitung der Nuberts gibt es qualitativ nichts auszusetzen. Du wirst keine klangliche Verbesserung erfahren, wenn du diese anderen (teureren) Gerätschaften überlässt. Der einzige Grund hierfür wäre 'weitere Anschlussmöglichkeiten', falls gewünscht.

Nun zu dem was dir wirklich etwas bringt, neben Aufnahmen die ein gutes Mastering erfahren haben [ggü. Stichwort "loudness war" etc.]:

1. Aufstellung der Lautsprecher / Sitzposition.

2. Verbesserung der Raumakustik mit wirkungsvollen Absorbern (Diffusoren nur, falls in deinem Raum sinnvoll). // Zumindest Absorption an den ersten Reflexionspunkten wäre wünschenswert; sowie 'im Bass' so viel wie möglich [den Tieftonbereich kann man nicht überdämpfen; umso mehr Absorption - immer dort wo sinnvoll - umso linearer der Frequenzgang. Mittel- und Hochtonbereich hingegen kann man mit den falschen Materialien überdämpfen]. Die A-700 gehen im hörbaren Bereich unter 30 Hz und das beschert dir sicherlich jede Menge an Raummoden.

3. Raumeinmessung über den kompletten Frequenzbereich, mittels leistungsstarkem DSP. Einer der besten ist Dirac Live: integriert in einigen hochklassigen A/V-Receivern (siehe Website), als stand-alone Software oder auch praktisch über ausgewählte MiniDSP Hardware.

LG
 
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Hobojobo schrieb:
Wie weit stehen die Nuberts von der Wand entfernt? Stelle sie Spaßeshalber weiter von der Rückwand entfernt auf. Du wirst dich wundern. Versuche das mal.
Ja das wollte ich mal testen, aber leider würde es total bescheuert aussehen wenn die Boxen halb im Raum stehen und Platz wegnehmen.
Da hätte meine Regierung bestimmt etwas dagegen 😂
Aber ich werde es am Wochenende dennoch mal testen um zu schauen wie viel Potential tatsächlich mit der aktuellen Aufstellung verloren geht.
Ergänzung ()

rumpel01 schrieb:
Bei Toslink kommt es nur auf die Qualität des Wandlers in Deinem Aktivboxensystem an, da ein digitales Signal aus dem TV kommt. Wenn dort alles prima ist, ist alles prima. ;)

Ein Einmesssystem kann auch helfen bei Raummoden. Und da kommt es darauf an, welcher Frequenzverlauf bei Dir ankommt...
Ich hatte Anfangs ein etwas zu lautes brummen beim Bass, welches vermutlich durch die zu nahe Wandaufstellung verursacht wird.
Das habe ich aber durch -3db beim Bass wunderbar ausgeglichen. Zählt das zu solchen Raummoden?

Minijobber schrieb:
1. Schöner TV und tolle Lautsprecher (würde ich gerne mal hören).
...
und 4. halte ich von TOS-Link nichts da die Steckverbinder aus dem Konsumerbereich eine absolute Katastrophe sind. Der Lichtleiter muss dermaßen genau zentriert werden damit es zu keinen Reflexionen kommen kann...puhhh).
Viel Spaß beim ausprobieren.
Kannst gerne mal vorbeikommen 😄

Zu 4.: Mein Arbeitskollege meinte das gleiche bezüglich TOSLINK 🤔 Bisher hört es sich allerdings nicht schlecht an.
detlev24 schrieb:
Hallo,

an der digitalen Signalverarbeitung der Nuberts gibt es qualitativ nichts auszusetzen. Du wirst keine klangliche Verbesserung erfahren, wenn du diese anderen (teureren) Gerätschaften überlässt. Der einzige Grund hierfür wäre 'weitere Anschlussmöglichkeiten', falls gewünscht.

Nun zu dem was dir wirklich etwas bringt, neben Aufnahmen die ein gutes Mastering erfahren haben [ggü. Stichwort "loudness war" etc.]:

1. Aufstellung der Lautsprecher / Sitzposition.

2. Verbesserung der Raumakustik mit wirkungsvollen Absorbern (Diffusoren nur, falls in deinem Raum sinnvoll). // Zumindest Absorption an den ersten Reflexionspunkten wäre wünschenswert; sowie 'im Bass' so viel wie möglich [den Tieftonbereich kann man nicht überdämpfen; umso mehr Absorption - immer dort wo sinnvoll - umso linearer der Frequenzgang. Mittel- und Hochton hingegen kann man mit den falschen Materialien überdämpfen]. Die A-700 gehen im hörbaren Bereich unter 30 Hz und das beschert dir sicherlich jede Menge an Raummoden.

3. Raumeinmessung über den kompletten Frequenzbereich, mittels leistungsstarkem DSP. Einer der besten ist Dirac Live: integriert in einigen hochklassigen A/V-Receivern (siehe Website), als stand-alone Software oder auch praktisch über ausgewählte MiniDSP Hardware.

LG
Was sind denn wirksame Absorber? Ich bin leider absoluter Neuling in diesem Bereich.

Meinst du damit auch Pflanzen, Teppiche etc. wie einige Posts vorher geschrieben wurde?
Teppiche sind leider nichts für mich da ich allergisch gegen Hausstaub bin ☹️

Und der erste Reflexpunkt ist dann das erste Möbelstück zwischen mir und den A-700? 🤔
 
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iWeaPonZ schrieb:
Mein Arbeitskollege meinte das gleiche bezüglich TOSLINK 🤔 Bisher hört es sich allerdings nicht schlecht an.

Da gibt es nichts schlechtes anzuhören. Das ist komplett digital. Entweder Musik läuft oder läuft nicht (kann auch abwechselnd in Form von Aussetzern sein). Aber die Qualität ist immer gleich.
 
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Bagbag schrieb:
Da gibt es nichts schlechtes anzuhören. Das ist komplett digital. Entweder Musik läuft oder läuft nicht (kann auch abwechselnd in Form von Aussetzern sein). Aber die Qualität ist immer gleich.

Da scheint es ja auch diverse Meinungen zu geben 😁
Das ist vielleicht sowas wie ein Mythos in diversen Foren. Je öfter ich etwas negatives zu dem Anschluss höre, je eher glaube ich es selbst 😩
Aber ich habe bisher auch nur positive Erfahrungen mit TOSLINK gemacht.
Heute Abend lief 3h ohne jegliche Störungen Musik per TIDAL in bester Qualität. :-)
 
Das hier ist halt nix subjektives. Da hat eine "Meinung" nichts zu suchen. Bei Toslink kommen die Daten am Empfänger 1:1 exakt so an, wie sie die Quelle ausgegeben hat (oder halt gar nicht, wenn keine funktionierende Verbindung vorhanden).

Hast du die Nuberts vom aktuellen 2. Wahl Angebot? Da bin ich gerade echt auch am überlegen. Ich habe hier aktuell noch 2 selbst gebaute SAK 5S.
 
iWeaPonZ schrieb:
[...] Ich hatte Anfangs ein etwas zu lautes brummen beim Bass, welches vermutlich durch die zu nahe Wandaufstellung verursacht wird.
Das habe ich aber durch -3db beim Bass wunderbar ausgeglichen. Zählt das zu solchen Raummoden?
Absolut!

Die A-700 haben die Bassreflexöffnungen nach unten, richtig? Damit kannst du sie so nahe an die Wand stellen wie du möchtest - allerdings ändert sich durch die jeweilige Positionierung die Ausbreitung der Raummoden. Welcher Kompromiss sich bei dir am besten macht kannst du nur durch Ausprobieren - und im besten Fall mithilfe akustischer Messungen - feststellen; da gibt es zwar ein paar Tipps aber kein allgemeingültiges Rezept zur 'besten' Positionierung im / in deinem Raum.

iWeaPonZ schrieb:
[...] Was sind denn wirksame Absorber? Ich bin leider absoluter Neuling in diesem Bereich.

Meinst du damit auch Pflanzen, Teppiche etc. wie einige Posts vorher geschrieben wurde? [...]
Genau diese Maßnahmen bringen dir gar nichts. :D Alles zu dünn, falsches Material usw.

Ich hoffe du bist der englischen Sprache mächtig und kannst so etwas auf RealTraps herumstöbern. Bessere Informationen findest zu nirgends! Deren Produkte zählen zudem zu den besten am Markt (ich schreibe absichtlich nicht "es sind die Besten", bevor sich noch jemand auf die Füße getreten fühlt^^) - durch objektive Messergebnisse belegt. Allerdings nur über die USA zu beziehen.

In Deutschland gut beraten ist man u.a. bei GIK Acoustics - oder Selbstbau, bei genug Zeit und Muße.

iWeaPonZ schrieb:
Und der erste Reflexpunkt ist dann das erste Möbelstück zwischen mir und den A-700? 🤔
Ebenfalls, nein. ;)

Siehe: Beschreibung und Video .
 
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Wie Eisholz richtig schreibt, ist Deine Raumakustik das Hauptproblem. Das kannst Du auch mit AVR nicht wirklich in den Griff bekommen.

detlev24 schrieb:
Genau diese Maßnahmen bringen dir gar nichts. :D Alles zu dünn, falsches Material usw.

Quark. Natürlich bringen dünne Materialien nix für den Tiefbassbereich und damit verbundene Raummoden, aber im Hoch- und Mitteltonbereich sind Teppich, Vorhänge & Co. der richtige Weg, um einerseits die Räumlichkeit zu fördern und gleichzeitig den Halleffekt zu minimieren. Dann hat man nicht mehr das Gefühl, in einer leeren Bahnhofshalle zu stehen.
Effektive Bekämpfung von Raummoden wird teuer und komplex, aber das ist erst Schritt No.2!
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
[...] aber im Hoch- und Mitteltonbereich sind Teppich, Vorhänge & Co. der richtige Weg, um einerseits die Räumlichkeit zu fördern und gleichzeitig den Halleffekt zu minimieren. Dann hat man nicht mehr das Gefühl, in einer leeren Bahnhofshalle zu stehen. [...]
Klar, es hallt weniger umso mehr (offenporige) Materialien sich im Raum befinden. Allerdings sind diese Materialien selbst für den Mitteltonbereich zu dünn; geht man z.B. bei relativ kurzen 1000 Hz schon von einer Wellenlänge = 34,34 cm aus. Ein Teppich hat dahinter ebenfalls keinen Luftspalt, welcher die Absorption etwas verbessern könnte. Da müssten schon verhältnismäßig sehr dicke Teppiche/Vorhänge her und das mit möglichst homogener Struktur, um über die gesamte Fläche zumindest einen ähnlichen Effekt zu erlangen.

Man läuft mit diesen Maßnahmen wie zuvor erwähnt schnell Gefahr den Hochton zu überdämpfen, was zu einem "sterilen" Klangbild führt und im restlichen Frequenzspektrum tut sich nichts bis bestenfalls wenig.

Der einzige Ort an dem ich einen möglichst großen und dicken Teppich empfehlen kann ist am Boden zw. Lautsprechern und der Sitzposition, weil sich Absorber dort normalerweise nicht ganz so gut tun. ;) Evtl. auch etwas über Couchtisch und Couch gelegt, falls eines/beides eine stark schallreflektierende Oberfläche hätte - aber wir wollen ja nicht übertreiben.

Also ja, dicke Teppiche und Vorhänge sind besser als nichts - wenn man es damit nicht übertreibt - aber bei weitem keine optimale Lösung wenn es darum geht eine reflexionsfreie Zone zum Musikhören einzurichten.

Sound-Fuzzy schrieb:
Effektive Bekämpfung von Raummoden wird teuer und komplex, aber das ist erst Schritt No.2!
Teuer, je nachdem wie man es angeht aber natürlich kostet mehr (hochwertiges) Material, mehr Geld.

Komplex, weniger als im Mittel- und Hochtonbereich! Sind Material (wie z.B. dessen längenbezogener Strömungswiderstand) und Dicke korrekt gewählt hilft hier: umso mehr, umso besser und das fast überall im Raum. ^^
 
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Ich war stolzer Besitzer eines NuPro A-500-Paares . Die waren schon echt klasse. Sie hatten keine Probleme das knapp 24 qm Wohnzimmer in einem MFH zu beschallen. Für die Größe der LS ist der Bass echt ne Wucht. Und die A-700 legt noch mal eine Schippe drauf.

Wie groß ist das Zimmer, die die A-700er beschallten?

Das Abrücken von der Wand hat dem Klangbild NICHT geschadet. Die Regierung muss natürlich mitspielen. ;) Sie standen ca. 50 cm von der Rückwand entfernt. Ich habe sie noch etwas eingedreht. (Stereo-Dreieck) Das ist aber Geschmacksache.

Wie schon hier gesagt: Die NuPros sind Aktivlautsprecher. Eine digitale Zuspielung ist zu bevorzugen. Der interne DAC/Verstärker ist genau auf die Lautsprecher ausgelegt.

Viel Spaß mit den NuPros. Ich hoffe, du hast nette Nachbarn.
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
...aber im Hoch- und Mitteltonbereich sind Teppich, Vorhänge & Co. der richtige Weg, um einerseits die Räumlichkeit zu fördern und gleichzeitig den Halleffekt zu minimieren. Dann hat man nicht mehr das Gefühl, in einer leeren Bahnhofshalle zu stehen.
Effektive Bekämpfung von Raummoden wird teuer und komplex, aber das ist erst Schritt No.2!
Hallen tut es bei mir gar nicht, ich hatte nur zu Anfang das Problem mit zu heftigem brummen und dröhnen vom Bass, aber das kann durchaus auch an dem Lied gelegen haben wie ich heute feststellen musste 😁
Einige Hip-Hop Künstler bauen da ja einen krassen Tiefton rein!

Es geht mir also eher darum das maximale aus diesen hübschen Boxen rauszukitzeln 😉

Vorhänge und Teppiche kommen bei uns leider nicht infrage (Allergien).
Gegenüber vom TV sieht es auch nicht mehr ganz so leer aus. Der große Vorteil von unserer Wohnung scheinen auch die Wände zu sein. Die sind super solide und wahnsinnig gut isoliert (Neubau).
Andere Kollegen in ihrer Altbau-Wohnung haben da echt große Probleme (extremer Hall und die Nachbarn hören absolut alles).
Kann das noch jemand bestätigen?

Die Nachbarn haben angeblich noch nichts von meinen neuen Möbeln mitbekommen 🤔 Das ist schon stark, wo ich bereits bei Lautstärke 64/80 war 😁

Hobojobo schrieb:
...Für die Größe der LS ist der Bass echt ne Wucht. Und die A-700 legt noch mal eine Schippe drauf.

Wie groß ist das Zimmer, die die A-700er beschallten?

Das Abrücken von der Wand hat dem Klangbild NICHT geschadet. Die Regierung muss natürlich mitspielen. ;) Sie standen ca. 50 cm von der Rückwand entfernt. Ich habe sie noch etwas eingedreht. (Stereo-Dreieck) Das ist aber Geschmacksache.

Viel Spaß mit den NuPros. Ich hoffe, du hast nette Nachbarn.

Danke, bisher sind meine Nachbarn (noch) nett 🤪

Der Raum ist ca. 25 qm groß, dafür sind die A700 eigentlich schon überdimensioniert.

Ein Stereo-Dreieck habe ich inzwischen auch so gut es geht auf meinen Sitzplatz eingestellt 👍

Danke erstmal für die zahlreichen und wirklich hilfreichen Kommentare!!! Echt super 😊👍

Grüße
Tobias ✌
 
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iWeaPonZ schrieb:
[...] Es geht mir also eher darum das maximale aus diesen hübschen Boxen rauszukitzeln 😉 [...]
Du hast keine anderen Möglichkeiten, als die von mir hier beschriebenen und zwar genau in dieser Reihenfolge, was die Effektivität betrifft.

Wenn 1. soweit erledigt ist, (falls) 2. nicht in Frage kommt - bleibt dir nur noch 3. übrig.

Falls sich 2. doch mit der Regierung vereinbaren lässt, würde ich dir empfehlen bei 'GIK Acoustics' eine kostenlose Beratung für deinen Raum erstellen zu lassen - über das Budget, welches du bereit bist zu investieren. Die Optik kann dabei durchaus 'schön' ausfallen, wie z.B. über Akustikbilder: wo sinnvoll (einfach ein wenig auf deren Website herumstöbern). Gute Raumakustik kostet mehr als gute Lautsprecher, ist aber jeden Cent wert. Um es genauer auszudrücken, Lautsprecher zu 1/10 des Preises deiner A-700 hören sich in einem akustisch optimierten Raum besser an als deine A-700 in einem "normalen" Raum - wie bei dir zuhause.

[Wäre das Budget "egal", würde ich dir hingegen zu RealTraps raten, vorwiegend aufgrund der noch etwas besseren Leistung bei hochwertigerem Finish durch Metallrahmen.]

Wenn's günstiger sein soll bleibt dir lediglich der Selbstbau der Absorber; allerdings solltest du dich in diesem Fall vorab etwas genauer erkundigen, damit du dir v.a. den Hochtonbereich nicht durch falsche Materialien überdämpfst. Eine (nahezu) 100%-ige Absorption ist eben nicht immer wünschenswert.

Was 3. betrifft; ein guter DSP ist ebenfalls nicht günstig. Kommt z.B. 'Dirac Live' aus Kostengründen nicht in Frage, wäre das günstigste die Anschaffung eines kalibrierten USB-Messmikrofons [auch in DE erhältlich], sowie das Erstellen von Messungen mittels kostenlosem REW . Das Ziel auf Ohrhöhe an deiner Sitzposition wäre eine Annäherung [optimale Abweichung: max. +/- 3 dB] an den Frequenzgang der 'B&K 1974 optimum Hi-Fi curve', siehe angehängtes Bild, oder an den Frequenzgang einer darauf basierenden stetigen 'Weiterentwicklung' wie z.B. durch HARMAN. Mithilfe der Messergebnisse könntest du die Aufstellung in deinem Raum weiter optimieren, sowie sinnvoller mit den Einstellungen am EQ der A-700 experimentieren. Auf dein Gehör kannst du dich dabei leider absolut nicht verlassen.

Ein linearer=neutraler Frequenzgang ist an deiner Hörposition ebenfalls nicht erwünscht - die Erklärung liegt vorwiegend in der Psychoakustik.

B&K_1974_optimum_Hi-Fi_curve.jpg



iWeaPonZ schrieb:
[...] Der Raum ist ca. 25 qm groß, dafür sind die A700 eigentlich schon überdimensioniert. [...]
Das gibt es egtl. auch nicht, wenn der Mindestsitzabstand bezogen auf die Anzahl und Anordnung der verbauten Treiber // die A-700 ist eine "Drei-Wege-Box" // eingehalten werden kann. Kleine Räume haben lediglich größere Probleme den Bassbereich unter Kontrolle zu bekommen, sodass hier oftmals Lautsprecher mit weniger Tiefgang Verwendung finden; um diese Problematik möglichst zu umgehen. Weniger Tiefgang bedeutet aber auch, dass man einen geringeren hörbaren Bassbereich hat und das ist je nach Anwendung eher nachteilig. Mit deinen Lautsprechern kannst du z.B. auch noch Orgelmusik genießen oder tiefes "Donnern" in Filmen, was mit kleineren Lautsprechern ohne extra Subwoofer (in den meisten Fällen) nicht mehr möglich wäre.

Die größere Bauart ermöglicht dir des Weiteren eine verzerrungsärmere Wiedergabe bei "normaler" Lautstärke, sowie ebenfalls wenn es (vorübergehend) lauter wird [Musik ist dynamisch, sowie Effekte in Filmen]. Die A-700 sind bis etwa 90 dB SPL uneingeschränkt nutzbar - erst darüber nimmt die Verzerrung unangenehme Ausmaße an und bei ca. 100 dB SPL liegt deren Limit. 90 dB SPL erreicht man schnell mal impulsweise in Filmen, aber auch z.B. bei Orchestermusik.

Ergo: du hast eine gute Wahl bei den Lautsprechern getroffen. :daumen:


[Ergänzung]
iWeaPonZ schrieb:
[...] Die sind super solide und wahnsinnig gut isoliert (Neubau).
Andere Kollegen in ihrer Altbau-Wohnung haben da echt große Probleme (extremer Hall und die Nachbarn hören absolut alles). [...]
Wie stark es hallt hängt vorwiegend von der Raumgeometrie, sowie der Raumgröße ab und letztendlich natürlich von der individuellen räumlichen Gestaltung.

Und ja, Altbauten sind oftmals sehr schalldurchlässig in deren Konstruktion.

Die solide Bauweise deiner Räumlichkeiten führt allerdings auch dazu, dass kaum Schallenergie absorbiert wird und sich Schallwellen in deinem Raum somit weitestgehend über Reflexionen "totlaufen" müssen. Das beschert dir ebenfalls stärker ausgeprägte Raummoden und verstärkt u.a. den Kammfiltereffekt [um eine weitere störende Größe zu nennen und nicht bei den Raummoden steckenzubleiben^^].

Summa summarum wäre das Ergreifen wirkungsvoller raumakustischer Maßnahmen umso mehr empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
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