Opt. oder Analog?

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Commander
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Hallo,

ich habe zwei Möglichkeiten meinen A/V Receiver, Yamaha RX-V 463 anzuschließen. Entweder ich nehme die onBoard Soundlösung meines MBs. Die hat einen opt. Ausgang.
http://www.asus.de/product.aspx?P_ID=EIDxaW1Ln3YR9RA2&templete=2

Oder ich nehme eine Soundkarte die leider keinen opt. Ausgang hat .
http://www.amazon.de/Creative-Blaster-Xtreme-Fatal1ty-Soundkarte/dp/B000JU1VMC

Welche Lösung würdet Ihr nehmen und warum?

Den PC nutze ich vor allem für Filme und Music.

Vielen Dank für Ihr Antworten:)
 
Analog. Weil bei Optisch alles über Stereo nur mittels Kodierung klappt, die SouKa und Receiver unterstützen müssten.

Und den Vorteil der digitalen Signale... naja... da brauchste schon ne richtig ausgewachsene Anlage um da Unterschiede zu hören.
 
Hm, ich würd optisch nehmen... Musik ist Stereo und geht 1:1 über digital und Filme haben entweder Stereo, DD oder DTS als Tonspur, das geht ebenfalls 1:1 über digital.

Die Kodierung kommt erst wirklich zum tragen, wenn man die Kanäle einzeln hat, aber das ist eigentlich nur bei Spielen der Fall.
 
Definitiv Digital. Verlustfreie Soundübertragung im echten 5.1, was will man mehr?!
Ich würde nie wieder tauschen wollen

EDIT: Nein, Creativ bearbeitet den Sound einfach mehr, hat dafür aber einen D/A Wandler dazwischen, der natürlich die Qualität beeinflusst. Besser als digital kann man keine Daten (= Musik) übertragen
 
Zuletzt bearbeitet:
Digital Coaxial !!! Sieht aus wie Chinch

Es heißt aber Optisch oder Digital :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst, dass du hauptsächlich Musik und Filme abspielst, da kommt eigentlich nur der Digitalanschluss in Frage. Ist am einfachsten anzuschließen und qualitativ überlegen.
 
Hmm was soll der überlegen ?

Über SPDIF anschliessen und glücklich sein

weil über SPDIF werden Digitale signale übertragen ohne das ein wandler dazwischen ist
Digital -> Digital

beim Optisch geht so
Digital -> Optisch -> Optisch -> Digital
 
Danke schon mal für Eure Ratschläge.

Kann es nicht sein das die Creative einen besseren Sound macht wie der opt. onBoard Ausgang? Im Treiber der Karte gibt es soo viel Einstellungsmöglichkeiten welche die onBoard Lösung nicht hat.
Ergänzung ()

@ tifa - Wie geht SPDIF? Was ist das?
 
Nein macht kein besseren Sound

du sollst die Signale nur durschschleiffen zu deine Yamaha
du sollst nicht mit Soundkarte umwandeln das macht deine Yamaha schon richtig

edit:

SPDIF ist der anschluss neben dem Optischen (Chinch weiblich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte wohl eher so aussehen:

Elektrisch -> Elektrisch
Elektrisch -> Optisch -> Elektrisch

Ob das Signal nun über einen Lichtwellenleiter oder ein Koax Kupferkabel übertragen wird, ist im Endeffekt egal.

Bei der Übertragung im LWL hätte man theoretisch eine größere Bandbreite zur Verfügung und keine Störungen durch EM-Wellen anderer Geräte / Kabel zu befürchten.

Dafür erlaubt der LWL keine so kleinen Biegeradien wie ein Kupferkabel - ist im Gegenzug aber viel dünner.

Kurzum:
Nimm was du hast, ob optischer Digitalanschluss oder elektrischer, das ist nun wirklich egal, SPDIF ist im Übrigen nur eine Schnittstellendefinition..
 
Da die Wandlung bei Toslink digital erfolgt, hat man keinen Klangverlust ggü. einem Coaxialem Digitalausgang

Die meisten Klangregelungen greifen beim SPDIF-Out nicht, die Creative wäre hier wirklich wie Perlen für die Säue ;)

Und digital ist und bleibt digital, egal ob Realtek, VIA oder Creative.
Sprich: Lass es bei der Onboard-Lösung, solange das Signal digital Deinen Rechner verlässt.
 
Wie flow17 schon richtig sagte, ist SPDIF nur eine Schnittstellendefinition - und zwar eine, die uncodiert nur Stereo übertragen kann (bis 24Bit, 48kHz). Alles darüber wird als codierter Datenstrom übertragen und im Receiver wieder decodiert.

Letztendlich musst du dir überlegen, wo der bessere D/A-Wandler sitzt - das wird bei dir hochwahrscheinlich der Receiver sein. Unterschiede hören wird dennoch eher unmöglich sein, v.a. wenn sowieso nur komprimiertes Audio (mp3s etc.) gehört wird.
 
Ich möchte an dieser Stelle gern nochmal darauf hinweisen, dass du nicht-codierte 4.1/5.1/6.1-Streams über Optisch Digital nicht (ohne weiteres) übertragen bekommst. Über die Analog-Aus/Eingänge hast du da gar keine Probleme. Weder mit Spielen, Musik, Filmen oder sonstwas. Und der tontechnische Unterschied ist bei normaler Musikaustattung wirklich zu vernachlässigen, als dass sich die "Probleme" bei Digitalübertragung rechtfertigen ließen. Diejenigen, die einen deutlichen qualitativen Unterschied zu Analog hören, hatten wohl nur nie ein halbwegs gut aufgebautes Kabelnetz um Brummschleifen etc. zu vermeiden.
Natürlich gibt es einen Unterschied. Aber der ist, solange man kein ausgewachsenes Kinosystem der 4- bis 5-stelligen Preisklasse zu Hause stehen hat, einfach nicht wahrnehmbar. Ist genauso Unsinn wie z.B. das Verlegen von "extra dicken" 10m-Kabeln für geringeren Widerstand... den qualitativen Unterschied bildet man sich bestenfalls ein. Aber das ist ja bekanntlich auch eine Bildung ;)

Du kannst es aber auch so machen: du nimmst erst mal Digital. Ist ja prinzipiell nichts verkehrt dran. Dann arbeitest du eine Woche oder zwei ganz normal mit deinem System, und schaust, ob es irgendwann zu der Situation kommt, dass statt 5.1 eben nur Stereo-Ton kommt (vlt. auch gedoppelter Stereo-Ton). Wenn es dich in dieser Situation stört -> Analog anschließen und Probleme für immer vergessen.

/edit: weil ichs grade unter mir lese: wenn du sie analog anschließt, dann natürlich nur an die SoundBlaster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... unkodierten 5.1-Ton gibts eigentlich nur bei Spielen. Filme kommen eigentlich immer mit kodiertem Ton daher... und DD oder DTS sollte eigentlich jeder 5.1-verstärker können.

Die Unterschiede zwischen analog und digital können gewaltig sein... zumindest bei OnBoard Sound bei dem der Boardhersteller an der falschen Ecke zu viel gespart hat... und das kommt leider recht häufig vor :-(
 
Das sind sehr interessante Beiträge.

Ausprobieren kann ich die Konfiguration leider nicht, da ich egal ob LWL oder Kabel mir erst die benötigten Längen kaufen muss. Für jede Lösung muss ich eine Strecke von ca. 4m überbrücken, also brauche ich 5m LWL/Kabel.

Ich hatte vor kurzem mit einem anderen Board (Gigabyte P35) und dieser Soundkarte einen Versuch gemacht. Opt. vom onBoard Chip und analog von der Sounkarte bin ich in den Denon 1803 gegangen. Als Boxen hatte ich Teufel Conzept R. Der Unterschied war deutlich zu hören und die Soundkarte hatte deutlich mehr Volumen und die Höhen waren klarer.
 
Hm, wenn die Soundkarte "besser" Klang als der OnBoard über digital, dann war vermutlich der Crystalizer oder ein anderer Effekt angeschalten. Das sind natürlich Punkte, die man mit der Souundkarte zusätzlich hat, wenn man sie mag. Ich verwende den Crystalizer nur für Internetradio (hat ja meist nur 128kBit/s). Für meine Musiksammlung in besserer Qualität bleibt das Ding aus, da es mir den Klang zu sehr verfälscht.
 
Ja, der Crystalizer war an. Bein machen anwendungen, wenn ich z. b. Musik über kopfhöher höre muss das aus sein, da es sonst unnatürlich klingt. Aber gerade bei Filmen hat mich die Crerative begeistert. Da kommt der onBoard Chip vom Gigabyte (ALC 889A) nicht mit.

Ich dachte das eventuell der Chip (ADI 1988B) vom Crosshair besser ist.
 
tifa schrieb:
weil über SPDIF werden Digitale signale übertragen ohne das ein wandler dazwischen ist
Digital -> Digital

beim Optisch geht so
Digital -> Optisch -> Optisch -> Digital

ich will ja nicht Klugscheißen, aber Optisch ist auch SPDIF.
es geht also so:
Digital --> Koax(SPDIF) --> Koax(SPDIF) --> Digital
Digital --> Optisch(SPDIF) --> Optisch(SPDIF) --> Digital
wo hat man da nun was gewonnen?
Der PC sendet ja nicht im SPDIF Protokoll, ergo muss die Soundkarte immer etwas Wandeln.
Und die Wandlung von Optisch/Koax Koax/Optisch geht absolut Verlustfrei von statten.

ergo nimmt man das was man hat.
sollte man 2 verschiedene haben, steckt man nen Wandler dazwischen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn weder Treiber oder Betriebssystem das Signal verändern ist es wirklich egal ob SPDIF über Onboard/Creative, etc.


Ältere Soundkarten und viele Onboard-Chips unterstützen aber oft keine Bitperfekte-Ausgabe, und mit Resampling werden die Signale von z.B. 44,1 kHz auf 48 kHz hochgerechnet. Mit Hilfe von alternativen Treibern, Asio oder Kernel-Streaming bekommt man aber auch bei diesen Chips oft eine Bitperfekte-Wiedergabe hin ...
Ich selber wurde im Blindtest aber wohl versagen, hat wohl mehr mit Einbildung zu tun :D
 
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