@bl3d2death Dein Beitrag liest sich ein wenig so, als seien anonyme Accounts nur dafür da, um Straftaten zu begehen. Dabei gibt es genug legitime Gründe, nicht unter seinem bürgerlichen Namen im Netz unterwegs zu sein.
Meinen Chef geht es zum Beispiel gar nichts an, was ich in meiner Freizeit mache. Ob ich nächtelang CS Go zocke, oder mir regelmäßig mithilfe von Sangria- Eimern "die Festplatte lösche". Solange ich meine Arbeit gut erledige soll der sich ganz einfach aus meinem Privatleben raushalten.* Auch meine Mutter oder meine Freunde (und irgendwann mal meine Kinder, aktuell dürfen sie noch nicht ins Netz) müssen nicht über jeden Pups bescheidwissen den ich von mir gebe. Was mir wichtig ist, erzähle ich selbst, und ansonsten sollen sie mir einfach vertrauen.
Ich habe aktuell genau ein Nutzerprofil, wo ich meine bürgerlichen Daten eingegeben habe. Das ist bei Xing und da poste ich nichts persönliches.
*Kleine Anekdote dazu aus den guten alten 00er- Jahren. Eine Freundin hatte eine private Website, wo sie neben Fotos von sich (teils oberkörperfrei) auch ein Blog hatte und über ihre Partynächte Buch führte. Dummerweise unter ihrem bürgerlichen Namen. Weswegen es sehr schnell in ihrer Firma (Bank!) die Runde machte. Das gab nen Riesenanschiß vom direkten Vorgesetzten bis hoch zum Niederlassungsleiter. Daß sie nicht gefeuert wurde lag nur daran, daß sie noch in der Ausbildung war. Hat sie irgendwas illegales oder Sittenwidriges getan? Da keine Anzeigen eintrudelten wohl nicht. Trotzdem wurde sie genötigt, diese Seite abzuschalten.
PS: Bist Du mit Deinem Problem eigentlich weitergekommen?
In einem anderen Thread der in diese Richtung abdriftete erinnerte sich der TE dran, daß er noch einen alten Skype- Account hatte, den er reaktiveren konnte.