PC für Machine Learning (800€)

olimp

Cadet 1st Year
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Nov. 2021
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10
1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau?
    Eigentlich nicht, aber sollten Spiele wie FIFA, NHL (Sportspiele) laufen, wäre ein netter
    Bonus.
  • Welche Auflösung?
    FullHD 1920x1080 würde mir ausreichen, aber ich weiß nicht, ob das auf meinem Monitor überhaupt gut klappt.
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
    Egal.
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein?
    Keine Ahnung habe sehr lange nicht mehr gespielt.

    2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
    Programmieren in Python (pandas, scipy), Go und SQL
    Bei Machine Learning wird vor allem SVM Regression Algorythmus angewendet.
    Bei manchen Modelberechnungen werden viele SQL Abfragen durchgeführt.
    Maximal eine Virtuel Machine.
    Alles als Hobby.

    3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
    Gute Kühlung und Stabilität ist erwünscht, da der Rechner an manchen Tagen viele Stunden unter volllast laufen wird.

    4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
    Acer B326HUL (2560 x 1440 )

    5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
    Nein
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
800€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Sofort

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Ich baue den selber.

Hallo,

bevor ich was bestelle, wollte ich mich vergewissern, dass ich aus 800€ das optimale raushole. Im Moment besitze ich eine MacBook Pro 2012 mit 2,5 GHz Dual-Core Intel Core i5, 16GB 600 MHz DDR3 und eine SSD von Samsung. Für viele Aufgaben reicht mir das aus, aber für pandas Aufgaben wird es knapp mit Ram und bei Machine Learning einsätzen wird der ziemlich schnell heiß. Hier sind die Teile, die ich mir ausgesucht habe.
https://www.mindfactory.de/shopping...221c9b69ff172f52a987375bb439251ab29fe36692dfd

Danke im Voraus

Grüße
olimp
 
Mein Vorschlag wäre auch eine APU gewesen. So viel Geld wie nötig wäre hier die Devise
 
Über mac m1 mini habe ich auch schon nachgedacht, aber hat nur 16GB Ram, ist nicht aufrüstbar und kostet mehr wie 800€.
Außerdem weiss ich nicht ob Scipy schon unterschtütz wird.
 
Für Pandas würde ich eine Intel-Maschine nehmen, da pandas(numpy) stark auf MLTK setzt und Intel hier AMD künstlich einschränkt.
Wenn du mit tf-lite arbeiten magst, kannst du dir aber auch einfach eine externe TPU bestellen: https://geizhals.de/coral-by-google-edge-tpu-accelerator-modules-v82577.html

Gibt es, wie man dem Link entnehmen kann, auch als eigenes Entwicklerboard oder als M.2 Erweiterung. Alternativ kannst du dich auch in Richtung CUDA umschauen, und dir eine ältere, gebrauchte Workstation anlachen oder soetwas: https://geizhals.de/lenovo-thinkstation-p340-tiny-30df0025ge-a2353458.html?hloc=at&hloc=de
RAM müsste halt nachgerüstet werden, auch gewinnt die Leistung keinen Blumentopf. Gibt es auch von HP: https://geizhals.de/hp-z2-mini-g4-6tx66ea-abd-a2151237.html?hloc=at&hloc=de

Auf einen M1-Chip würde ich aktuell gar nicht setzen, Tensorflow macht noch viele Probleme und noch immer sind nicht alle Packages nativ kompiliert.
Edit: Bedenke, dass OpenCL-Support bei AMD (momentan) ein absoluter Graus ist, und du somit auch nicht die Vega für GPGPU-Aufgaben nutzen kannst.
 
Also mit Tensorflow habe ich mich noch nicht befasst, deshalb weiss ich nicht ob so eine exeterne TPU für mich interessant wäre, aber danke für den Hinweis klingt interessant.
Eine gebrauchte Workstation wäre auch eine Lösung, habe jedoch Angst das ich irgendwelchen
schrott kaufe.
Sind deine geposteten workstation von lenovo und hp wirklich besser als meiner zusammengestelter Rechner? Weil auf dem papier, sehen die nicht so aus. Hmm also AMD wäre keine gute Idee, gut das ich schon hier gepostet habe :)
 
Es hängt halt stark davon ab, in welche Richtung ML du gehen magst - aber der Vorschlag mit den SFF-Geräten war eher ein Gegenvorschlag zu einem M1 ;)
Mit deinem geposteten Setup würdest du klar günstiger wegkommen, ob es aber mehr Leistung bietet... dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen, wie gesagt, Intel hat noch Vorteile wegen den Instruktionssätzen. Auch wenn seit Zen+ einiges Vergangen ist, war damals mein E480 mit einem i5 8250U in einfachen Regressionsberechnungen und KDEs meinem Ryzen 7 2700 überlegen. So sehr, dass es mich selbst überrascht hatte.

Das Upgrade wäre mit einer "normalen" Plattform klar einfacher, nur wenn du eventuell Aufgaben auf GPGPU abwälzen magst, wird es momentan etwas schwierig.
 
Ich könnte anstatt 5600G den 11400 mit ASRock Intel B560 Pro4 nehmen, dann hätte ich noch 70€ gespart. Aber jetzt überlege ich ob eine gebrauchte Workstation nicht günstiger wäre.
 
Es wäre ungefähr mit Board 120€ teurer, wahrscheinlich Kühler muss ich auch anderen nehmen. Problem ist das ich nicht einschätzen kann wie schneller wäre ich. Vielleicht auf lange Sicht lohnt sich doch etwas mehr auszugeben. Muss noch mal alles überdenken.
 
Es wäre halt wichtig zu wissen, mit was für Datenmodellen du rumspielen magst. Ein normales Desktop-System wird auf 128gb RAM begrenzt sein (was sich jetzt nach viel anhört und viel ist, aber je nach Datensatz kann man auch hier an die Grenzen kommen. Ein Beispiel hierfür wären etwa die Sensordatenarchive von sensor.community). Bei einer gebrauchten Workstation wirst du mit weniger Problemen mehr RAM beschaffen können, der meist auch günstiger ist, da für reg. ECC RAM auf dem Consumer-Markt kein wirklicher Platz ist. Dagegen hast du bei einer Workstation vermutlich das lautere System oder zumindest mehr Probleme, passende After-Market Lüfter zu finden.

Außerdem ging ich peinlicher Weise davon aus, dass wir einen normalen PC-Markt haben und die gebrauchten Workstation-Systeme nicht auch völlig überteuert sind. Weil mit einem gebrauchten Haswell-E-Prozessor wirst du kaum Blumentöpfe gewinnen.

Die einfachste Frage, welche du dir stellen musst, ist eigentlich, ob du mehr als 128gb RAM in absehbarer Zeit brauchen wirst. ;)
 
Vom 128gb RAM Grenze bin ich sehr weit entfert:). Meine Datenmodellen sind nicht so groß. Bis jetzt mein größter Dataframe hatte so 3.5 Millionen Reihen und 220 Spalten. SVR Algorythmus ist sehr langsam, da verwende ich viel kleinere Datenmenge.
 
Dann hol dir ein Alder Lake System ;) Vielleicht kannst du dir über eBay eine günstige Quadro schießen, wenn du SVR über CUDA berechnen lassen magst
 
Kann man so kaufen, ich würde die WLP weglassen, da BeQuiet eigentlich schon gute WLP mitliefert.
Vielleicht noch auf ein ASUS-Board wechseln, was halt nicht von Mindfactory verkauft werden würde, da hier die Lochungen für 115*er Kühler vorhanden sind. Dann musst du auch nicht warten, bis BQ dir das passende Mountingsystem zuschickt
 
Leider sind die ASUS-Boards teurer, und ich habe schon mein Budget um über 100 überzogen.
Bei ebay habe ich eine gebrauchte workstationfür 629€ gesehen. Lohnt sich die zu kaufen?
Hat eigentlich alles was ich brauche und noch eine Grafikkarte, was bei SVR hilfreich wäre. Leider gibt
es keine Garantie, immerhin habe ich 1 Monat Rückgaberecht.

Lenovo ThinkStation P320 MT - Intel Core i7-7700K - 8x 4,2 GHz - 32 GB RAM - 512 GB PCIe NVMe M.2 SSD - Nvidia Quadro P1000 - Windows 11 Pro​

 
Faszinierend, dass die es mit Win 11 Pro verkaufen, auch wenn es offiziell nicht mit dem i7 7700k laufen sollte.

Ich tu mir schwer, eine wirkliche Empfehlung für das System zu geben. Mal ganz abgesehen davon, dass keine Garantie/Gewährleistung vorhanden ist, ist die Bezeichnung der CPU irreführend, da es sich beim i7 7700K nicht um eine 8-Kern-CPU, sondern eine 4-Kern-CPU mit HT handelt. Mit Upgrades wird es bei dem Prozessor halt auch nicht viel, da Coffee Lake offiziell nur auf einem "anderen" Chipsatz läuft.

Das beste an dem System wäre eben die Quadro, die selbst gebraucht für über 200€ bei eBay weg geht (wtf...). Du bekämst aber für weniger ebenso eine Quadro T600, welche einer 1650 (pi mal Daumen) entspricht: https://geizhals.de/pny-t600-vcnt600-sb-a2535307.html?hloc=at&hloc=de

Dann vielleicht doch auf einen 11400f gehend, kannst du dir die T600 noch reinlegen und kämst zwar teurer als die gebrauchte Workstation weg, aber noch immer günstiger als das Alder Lake System. Wenn du auf CUDA zurückgreifst, wirst du vermutlich die Leistungsdifferenz nicht so stark merken: https://www.mindfactory.de/shopping...221bfed333400cc87d3dd58f2c90361c0b75e552a7d55


P.S.: Sag nicht den Minern oder Scalpern, dass der Preis der GPU sogar halbwegs vernünftig ist...
 
Ok, danke das hat mir sehr geholfen, ich glaube ich neheme noch andere RAM weil auf B460 machen 3200 kein sinn.
 
Ups, verklickt 😅 Solltest natürlich ein B560 nehmen, wenn du schon Rocket Lake drauf bastelst :)
 
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