praktische Vorteile ipv6?

daniel987

Ensign
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Hi zusammen,

bringt es als Privatmensch irgendwelche praktischen Vorteile, IPv6 zu nutzen?
Bei v4 kann ich alles komfortabel über Phiole regeln. Bei v6 erlaubt mein Router keinen manuellen dns. Alle Geräte, die ich nicht manuell konfigurieren kann würden dann ohne piHole Bypassen.

Ich hab gelesen, dass der Speed bei v4 gleich bzw. unmessbar schneller sein soll. Natten scheint ja doch weniger schlimm und IPsec geht auch mit v4 schon.

Hab ich was vergessen oder kann man sich wirklich wieder hinlegen, bis der Provider praktisch keine ipv4 mehr hat?

LG Daniel
 
daniel987 schrieb:
n, bis der Provider praktisch keine ipv4 mehr hat?
dasist seit bald 10 Jahren der Fall.. Darum werden v4 adressenauch immer teurer
daniel987 schrieb:
Ich hab gelesen, dass der Speed bei v4 gleich bzw. unmessbar schneller sein soll. Natten scheint ja doch weniger schlimm und IPsec geht auch mit v4 schon.
kommt aufs asic an

daniel987 schrieb:
bringt es als Privatmensch irgendwelche praktischen Vorteile, IPv6 zu nutzen?
Kosten, komfort
 
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Ich teste über Adgurd Home (statt Pi-Hole) auch immer wieder Mal ipv4 & ipv6.
Ich sehe da keinen echten Vorteil, jedoch auch keinen großen Nachteil.
DHCPv6 habe ich zu Hause deaktiviert, da es mir nur Nachteile bringt.
Z.B. bekommen die Geräte im Netzwerk immer wieder neue v6-Adressen und lassen sich dadurch schlecht in AGH administrieren.
 
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Ja ja, ich weiß das im Studium immer schon gesagt wurde, dass ipv4 zur Neige ginge. Irgendwie passiert aber gefühlt nix. Noch bemerk ich durch cgnat auch keine Nachteile.

in meinem Pingtest war v6 etwa 1-3ms langsamer.

Was meinst du mit Kosten und Komfort? Bei v4 muss ich derzeit weniger machen, der DHCP-Server des PiHole erledigt alles automatisch. Bei v6 müsste ich alle Devices manuell konfigurieren und mich auch drum kümmern, dass der manuelle dns wieder verschwindet, wenn ich das Homenetz verlasse.
Ergänzung ()

Paxter schrieb:
Ich teste über Adgurd Home (statt Pi-Hole) auch immer wieder Mal ipv4 & ipv6.
Ich sehe da keinen echten Vorteil, jedoch auch keinen großen Nachteil.
DHCPv6 habe ich zu Hause deaktiviert, da es mir nur Nachteile bringt.
Z.B. bekommen die Geräte im Netzwerk immer wieder neue v6-Adressen und lassen sich dadurch schlecht in AGH administrieren.
Stimmt, das hatte mich bei PiHole auch noch genervt. Im Grunde als noch kein so richtiger Need zu wechseln oder auch nur zu enabeln. Ich erinner mich heute noch an den Prof. der war richtig besorgt über die wenigen freien Adressen :D
 
bei Hetzner, kostet IPv4 extra (2€ im Monat)

10 jahre vorher gab es noch 4x IPv4s zum Server "geschenkt" man musste nur begründen wozu man sie braucht (Virtualisierung reichte als begründung aus)

privat kann es dir egal sein
 
daniel987 schrieb:
Welchen Internet-Provider hast Du? Je nachdem betrifft das schon heute.
daniel987 schrieb:
mein Router keinen manuellen dns [bei IPv6]
Welchen Internet-Router hast Du und hast Du den Hersteller schon auf dieses Versagen hingewiesen?
Paxter schrieb:
DHCPv6 habe ich zu Hause deaktiviert
Stateful? Das ist auch nichts für private Heimnetze. Man nehme SLAAC+RDNSS (und „Stateless DHCPv6“ für veraltete Geräte). Genauer: Wenn Du kein statisches IPv6-Präfix gebucht hast, dann ist „Stateful DHCPv6“ der falsche Ansatz. Leider existieren IPv6-fähige Geräte die völlig vermurkst sind und SLAAC+RDNSS überhaupt nicht können, sondern ausschließlich nur „Stateful DHCPv6“ in IPv6 erlauben.
daniel987 schrieb:
Server- oder Client-Anwendung? Dein Beitrag schein Heimnetz im Allgemeinen zu sein, also eigentlich Client-Anwendungen mit ein paar privaten, selbst benutzen Server-Anwendungen, keine davon öffentlich.
 
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Ich bin bei o2. In seltenen Fällen bekommt man mal captchas, weil die IP mehrfach belegt ist. Hab eine öffentliche IP gebucht, die ich aber derzeit nicht nutze, weil das Routing dann immer über Frankfurt läuft (bin in München). Das macht ein paar ms aus.

Und klar hab ich Netgear geschrieben, dass man bei einem M6 Pro Router für fast 1000€, der Anfang des Jahres erst rauskam eigentlich erwarten kann, dass ipv6 korrekt konfigurierbar ist. Allerdings sind die Leute beim Support sowas von fachfremd, dass die das nicht einordnen können. Die Rückfragen sind unfassbar dumm. Ansonsten ist der Router im 5G Netz sehr flott 500/50mbit sind fast immer drinnen. Mann könnte rooten und dann über ssh selbst Hand anlegen. Wüsste wie es geht, aber während der Garantie mag ich nicht.

Ich nutze fast nur Client. Laufen schon Server aber nicht von außen exposed.
 
daniel987 schrieb:
Ich bin bei o2. In seltenen Fällen bekommt man mal captchas, weil die IP mehrfach belegt ist. Hab eine öffentliche IP gebucht, die ich aber derzeit nicht nutze, weil das Routing dann immer über Frankfurt läuft (bin in München).
O₂ Cable oder DSL? Privatkunden-Tarif oder Gewerbe?
Bei Privatkunden O₂ DSL hast Du eine eigene IPv4 wie bei Telekom Deutschland. Wenn Du selbst auch keine Server-Dienste anbietest, hast Du tatsächlich keinerlei praktische Vorteile; außer wenn Du einen Server-Dienst nutzen würdest, der IPv6-only ist, also zum Beispiel das VPN eines Freundes, der keine eigene IPv4 hat.
daniel987 schrieb:
Die Rückfragen sind unfassbar dumm.
Vermutlich wollen die Dich einfach los werden bzw. zum Schweigen bringen. Viele Firmen haben überhaupt keine Vorgehensmodelle für Software-Bugs-gemeldet-von-Kunden. Hatte das Spiel gerade erst bei HPE. Weiter bohren, kannst auch auf Fachartikel verweisen … dass Du Deinen Internet-Anschluss mit einem Netgear überhaupt IPv6-fähig konfiguriert bekommen hast. Also wenn ich jenen Artikel so lesen, ich hätte bei Netgear und O₂ (wegen deren täglicher Zwangstrennung) gar nicht getraut IPv6 einzuschalten.
 
Keines von beiden. Ich hab mobiles Internet über 5G.

Generell ist mir keine einziger Hersteller bekannt, der ein stabiles 5G Modem anbietet. Ich hab nun über 3 Jahre unterschiedlichste Hersteller durch (Zyxel, Netgear, Huawei) und alle haben furchtbare Admin-Interfaces und sind völlig ungetestet. Ohne eigene Scritpe die bspw. rebooten oder reconnecten läuft das einfach nicht stabil. Ich denke bei Glasfaser und VDSL sieht das anders aus.
 
Ist ein Witz oder? Ich glaub kaum, dass die anderen Kunden sowas bemerken. Die meisten echten mobile Nutzer sind ja automatisch auf ipv6, ich mit meinem Handy ja auch.

Avm ist technologisch nicht so weit. Den x65 bekommt man derzeit eigentlich nur bei Netgear. Die Software wäre allerdings Meilen besser, wenn sie so wäre, wie bei den dsl Fritten. Noch entstehen ja keine praktischen Nachteile durch ipv4 und falls doch, kann ich ja mit Workarounds arbeiten, auf die ich so allerdings keinen Bock hab.
 
daniel987 schrieb:
Ist ein Witz oder?
:confused_alt: Mit (genügend) DNS-Abfragen kannst Du die IPv4 schon gut crashen.
daniel987 schrieb:
Die meisten echten mobile Nutzer sind ja automatisch auf ipv6, ich mit meinem Handy ja auch.
Wenn Du einen IPv4-only-Dienst nutzt, dann eben nicht mehr.
daniel987 schrieb:
Avm ist technologisch nicht so weit. Den x65 bekommt man […]
Brauchst Du jenen Qualcomm Snapdragon?
 
Ist wie gesagt alles nur private Nutzung im Homeoffice. Also nur 20k-40k DNS Abfragen, von denen 20% über Cache oder Block bedient werden.

Und joa, geht halt langsamer, wenn alle Dienste auch mal ipv6 können und die Geräte auch, dann kann man ja umstellen.

Bisher funktionierte Qualcomm am besten, ja. Ich hatte auch mal son Balong-Chipsatz, der hat dann 8-10 Watt verbraten. Der x65 liegt bei 2-3 watt im Peak mal kurz bei 6-7.
 
… wenn es Dir „nur“ um den Stromverbrauch geht, dann kannst Du doch auch die FRITZ!Box 5G nehmen. Hattest Du die FRITZ!Box 6850 5G schon? Deren Chipsatz ist zwar nicht mehr tau frisch, aber die Software rockt.
 
Mal schauen, wenn die 6860 5G kommt, wäre es ein Kandidat. Ich geh eh mit nem 10 Meter PoE Kabel an die Empfangstechnisch beste Stelle. Das richtige Homenetz ist dann eh woanders. So könnte ich einen poe-Splitter einsparen. Mal sehen, avm ist bei Ankündigungen ja immer recht vorausschauend :D.
 
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