News Preise für Hardware steigen an

chickenfish schrieb:
Will nicht wissen, was Herr Gartner für diese Aussagen von diversen Hardwarelobbies kassiert. Selbst betreibe ich Lobbyarbeit in einer anderen Branche für ein schwedisches Unternehmen und weiß, was unsere internationalen Dachverbände unternehmen, um in schwierigen Zeiten den Umsatz anzukurbeln und Stakeholder bei der Stange zu halten.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen, die abweichende Hängebauchkurve beim Ram kommt durch den angezetelten Verdrängungswettbewerb, ansonsten wird die Entwicklung genau so weitergehen. Teuer wird es nur bei einer Konsensbildung auf gewissen nicht offiziell getroffenen Preisabsprachen wie in der Mineralölwirtschaft oder wenn Spekulanten das Geschäftsfeld stärker erschließen.

Entweder die Entwicklung geht weiter so zügig voran, dann wird aktuelles schnell billiger, oder sie stagniert, dann ist der Investitionsanteil für die Fabs geringer weil länger produziert wird, bedeutet aber letztendlich immer noch das es billiger wird. Erst wenn Lohnkosten wirklich bedeutend werden fängt es an zu stagnieren, das Lohn aktuell aber der Preistreiber ist, ist ein neuliberal-rechtes Ammenmärchen.
 
ööhm ich habe heute einen 2Gb SO-Dimm 667 für €24 ganz normal im Computershop gekauft und brauchte sofort einen 20cm Ablaufschlauch für's Waschbecken... €9 und in keinem Baumarkt billiger ... also wenn der Speicher dieses Jahr auf €26,00 steigt, rege ich mich darüber nicht auf:freak:
 
Wenn ich schon wieder dieses Wort "Analysten" lese. Von steigenden Ram-Preisen gleich auf alle anderen HW-Bereiche pauschal zu schließen ist doch an den Haaren herbeigezogen. Jede Produktgruppe für sich hat ein eigenes Marktgefüge. Ob TFT, RAM, CPU oder sonst was. Klar auch, dass TFTs im Absatz weiter zulegen werden und die Nachfrage steigt. Aber natürlich kann man sagen, wenn eine Komponente im Preis steigt, steigt auch ein Komplettrechner im Preis, aber dafür braucht man keinen "Superanalysten".

Die Welt wäre ohne Analysten weit aus vorausschauender.
 
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@MDIC-on_DUTY genau!

Ist mal wieder nur bla-bla. In einer Wirtschaftskrise gehen die Preise nach unten... Das knappe, gefragte Produkte teurer werden (ATI Grakas) das lernt man doch schon in der Schule. Und bei den Arbeitsspeicher Preisen in den letzten Monaten bleibe ich dabei das es zwischen den Anbietern "stillschweigende" abkommen, sprich Preisabsprachen gibt.
 
@MEDIC-on-DUTY

naja wenn du mal Zahlen sehen möchtest, dann schau dich mal auf geizhals.at um,
bei den meisten Produkten ist ein Preiststeigerung bemerkbar, nur bei Ram etwas extremer!

Dassind die nachfolgenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise.
Die Unternehmen mussten Einsparungen durchführen aufgrund der erschwerten Kreditvergabe,
obwohl die Nachfrage im IT-Sektor immernoch stark war und noch ist. Das ist mit einem
der Grund für die anhaltenden Preissteigerungen, diese werden dann sinken wenn die Unternhemen
der Nachfrage wieder Herr werden und nocheinmal weiter sinken wenn auf dem Arbeitsmarkt
sich die Wirtschaftskrise ausgebreitet hat. Soll heißen es wird noch einmal ein auf und ab geben bevor sich
alles wieder stabilisiert, ich schätze so ende 2011 können wir wieder gesichert in die Zukunft blicken.

Zur Analyse:
das seit 2000 an die Preise um 7,8% gesunken sind muss man schon richtig verstehen, wie einige wenige hier
es auch tun. Damit ist nicht ein bestimmtes Produkt gemeint sodern deren Klasse.
Soll heißen vor 20 Jahren hat der Top Rechner noch 20.000 Mark gekostet, heute reichen für
den Top Rechner auch schon 5.000 €.
Wäre ja auch katastrophal und völlig unproduktiv wenn es nicht so wäre, sonst würden wir noch in Höhlen leben^^

Wenn ich damit falsch liege bitte ich um Entschuldigung :-)
 
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30% halt ich bei Ram ja noch fuer untertrieben. Mein letzter Ram kostet jetzt 120% mehr als Mitte 2009 und das war nicht der optimale Zeitpunkt. Die SSD auch deutlich mehr. Kostet jetzt 180 Dollar, damals 125. Unverschaemt sowas.

Ich glaube aber, dass das nur die Komponenten betrifft. Die Komplett PCs steigen nicht im Preis.

EDIT 200 Dollar jetzt. Man.
 
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bei mir siehts auch ähnlich aus mim ram... damals gekauft 4gig knapp unter 40€ jetzt kostet das gleiche set fast 80
 
Hier jammert man aber auf hohem Niveau. Fast als wären hier alle Augsburger. ;)

Den Preisanstieg kann ich locker verschmerzen - das Zeug is immernoch spottbillig. Wenn ich bedenke was ich früher an Kohle für Hardware hingeblättert habe und das mit heute vergleiche...

Den RAM von 4 MB auf 16 MB aufgerüstet... da gings hin, das Geld. Oder die 512 MB HD... das lässt mich immernoch erschaudern. :p

Aber auch aktuell - Januar 2008, 2x 1GB Kingston HyperX DDR2 800 CL4 für 66 Euros. Kostet jetzt 54 Euro.
Wenn ich jetzt DDR3 1600 CL8 zum Vergleich nehme, dann kostet dort 2x 2 GB 139 Euro - das wären für 2 GB schlappe 69 Euro.

Ich glaub ich bin mit meinen Anfang 30 halt iwi noch andere Preise gewohnt. Daher hab ich mir jetzt auch für 300,- die 5850er von Diamond geholt. Teuer? Nicht wirklich.

Greetz
 
Das sind auch alle selber schuld. Wenn man nicht immer nur im Sinne des größtmöglichen Profit in kürzester handeln würde, sondern langfristig und zukunftsorientiert, würden solche Situationen garnicht erst entstehen. Und wir, die Kunden, dürfen die Suppe wieder auslöffeln. Konsumtions-Kommunismus ist garkeine so schlechte Idee, dann können sich die geldgeilen Manager, die den ganzen Bockmist immer verzapfen, mal ein wenig umorientieren. Meine 2 Cents *sigh*
 
Weltwirtschafstkrise. Wenn ich das schon höre ...

Ich frag mich grad an welcher Stelle die Halbleiterbranche von einer Finanzkrise betroffen war ?

Welche Engpässe ? Auch hier wird kein Wort drüber verloren.

Ausbeuterbande ! Nichts weiter !
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles wird immer nur kurzfristig geplant. Langfristig investiert keiner. Und sinnvoll und vorausschauend agieren solche Leute auch nicht. Und genau diese fehlende Kompetenz, die merkwürdigerweise fast jeder gut gebildete unf halbwegs informierte "Normalo" hat. Ich frage mich warum Profitgier einem so die Birne vernebeln kann.

Das hätte alles anders laufen können...

Und wir dummen sollen jetzt mit unserem "Mehr Netto vom Brutto" (Was seinerseits mit einem riesigen berg Neuverschuldung erkauft wird) wieder fleißig zahlen damit am Ende die sog. Topmanager trotz völliger Inkompetenz weiterhin ihre Taschen füllen können. :freak:

So langsam gehts wirklich steil bergab, in allen Bereichen.
 
hatte ich auch schon ausgemacht. Kostete der i5-750 Anfang des Jahres noch EUR 150.-, kostet er nun EUR 160.-, genau das gleiche Bild bei DDR3-Speicher, Anfang des Jahres EUR 66.- für 4GB, nun EUR 72.-. Zum Glück beteiligt sich ja auch das Finanzamt an den gestiegenen Kosten! :D
 
@SixpackRanger

da ich in der wirtschaft unterwegs bin übersetz ich dir das einfach mal zum besseren verständniss.

in erwartung der krise haben viele ihre Produktion gesenkt um so die Kosten zu drücken. Nun war die Krise aber für viele Sparten auf einnmal gar keine. die Folge davon sind Lieferengpässe und lange Lieferzeiten. Da nun aber plötzlich niemand die benötigten Mengen liefern kann steigt der Preis zwangsläufig.

Die eigendliche Krise wird uns von solchen fehlplanungen beschert werden. das merke ich in meiner eigenen branche ziemlich deutlich.
 
SixpackRanger schrieb:
...
Welche Engpässe ? Auch hier wird kein Wort drüber verloren.

Ausbeuterbande ! Nichts weiter !
Hmm, ist es nicht normal für Wirtschaftsunternehmen, nach (mehr) Gewinn zu streben? Schließlich basiert die Wirtschaft doch darauf, dass durch Produktion oder Dienstleistung ein Wert generiert wird, der seine Produktionskosten reinholt und obenauf Profit bringt. Wäre dem nicht so, würde unser derzeitiges Wirtschaftssystem zusammenbrechen. Per se finde ich es überhaupt nicht unmoralisch, wenn ein Unternehmen mehr Profit anstrebt - entscheidend ist, wie es diesen Profit zu erreichen versucht.

Ausbeuterbande, hmhm. Wer wird denn hier ausgebeutet? Der Konsument der für ein nicht lebensnotwendiges Luxusgut mehr Geld ausgeben muss? Was ist mit denn dann mit den armen Seelen, die für wenig Lohn unter erbärmlichen Bedingungen zur Sicherung ihres Überlebens schuften müssen, damit wir Konsumenten unsere Luxusgüter zu einem möglichst niedrigen Preis erwerben können?* Wer wird dann da nun ausgebeutet?

Das Preise rauf und runtergehen ist ein alter Hut und normal wie der Jahreszeitenwechsel. Sicher ärgerlich für diejenigen, die in einer Hochpreisphase ihre Anschaffungen tätigen (und bei mir steht ne grundhafte Aufrüstung bevor :/ ), aber doch trotzdem kein Grund auszurasten. Wenn Lebensmittel, Energie, Wasser und Waren des täglichen Bedarfs nun sprunghaft nach oben springen würden ... DANN hätte man Grund sich aufzuregen. Aber so? Nach jedem Preishoch kommt ein Preistief. Wer kann sitzt das Hoch aus, spart dafür und schlägt dann zu, wenn die Preise wieder unten sind.


- Harold


*betrifft ja nun nicht gerade die Halbleiter- und Elektronikindustrie. Aber im Bereich der Bekleidungswirtschaft oder der Genussmittel (Tabak, Kaffee, Tee, Kakao ...) sieht das ganz anders aus.
 
alles nur ne spaß-geld-wert-frage
und es gibt jedes jahr was neues.

Preise? rauf-runter-rauf-runter-undsoweiter-ganz-MUNTER

also kauft so lange ihr könnt oder nicht,
21.12.2012 ist´s eh vorbei.........

EspE
 
Zum Thema "Preise steigen wieder", zufällig habe ich mich in den letzten 3 Jahren mit der jetzigen Krise beschäftigt... und zwar nicht aus offiziellen Medien, sondern aus den unabhängigen, wo man es schon verstand, als die "Medien" noch nicht mal wussten, dass da eine Krise kommt.

Kurz gesagt - die Krise ist noch nicht vorbei; sie hat gerade mal angefangen. Es ist auch keine "Finanzkrise" sondern eine strukturelle Systemkrise. Momentan wurde der grosse Knall durch seeeehr viel "gedrucktes" Geld etwas aufgeschoben. Jedoch wird sich das in einer starken Inflation auswirken, spätestens in 2-3 Jahren (ev. früher) können wir mit 20-30% Inflation rechnen... für mich ist diese Meldung hier ein Hinweis (noch kein Beweis), dass sich die Sache bereits jetzt schon beschleunigt. Und die Inflation ist das kleinere Übel, es könnte auch sehr viel schlimmer kommen.

Klar schwanken manche Hardwarepreise immer... etwa RAM, da gibts einen klaren "Schweinezyklus". Aber der generelle Trend der Lebenskosten, Energie, Rohstofen (und Hardware ist ja v.a. Energie+Rohstoffe, denn die Arbeit in China kostet ja kaum was) wird klar nach oben sein... nur bei den Löhnen nicht :-(
 
@ Andillo / sign

Wenn wir eine Hyperinflation bekommen, ist ein großer "Knall" nicht undenkbar.
Gesellschaftliche Verwerfungen, Kriege etc. werden dann wahrscheinlich nicht ausbleiben. Interessierte googlen mal unter "Währungsreform". Da kann es einem schon schlecht werden.

@ topic

Auch wenn die Preise wieder steigen, ist vernünftige Hardware so günstig wie fast noch nie...Das ist wirklich Jammern auf höchstem Niveau. Solange die Produkt- & Servicequalität stimmt, bin auch bereit mal 5% -10 % Preisanstieg hinzunehmen, auch wenn ich mein Geld natürlich auch zusammenhalten möchte.

Das gleiche gilt für games...lieber 60€ für ein Hammer-Spiel, als 35€ für ein lauwarmes Remake.
 
Von Prognosen halte ich mal rein gar nichts. Tief Daisy wurde uns auch prognostiziert genau wie der totale Schweinegrippe Knockout. Ich hab beides überlebt und bin schon ein wenig stolz drauf!

Man kann sein Geld lieber in andere Sachen stecken als in Prognosen. Z.B. in Hardware :)
 
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