News Private Raumfahrt: Jeff Bezos fliegt gemeinsam mit seinem Bruder ins Weltall

ZeT schrieb:
Ergänzung ()


Denke durchaus das wir das noch erleben werden. Die Frage ist halt was es dann kosten wird. Aber mit Starship ist SpaceX auf einem guten weg.
Ich gehe trotzdem davon aus, dass ich in diesem Leben nicht mehr erleben werde/in Anspruch nehmen kann ;)
 
ZeT schrieb:
Nur in den Orbit wäre keine gute Idee, aber so nen Wochentrip zum Mond und wieder zurück... das wäre schon genial. und das für unter 10000$ - ich würds sofort tun. ^^
Angebot und Nachfrage. Selbst wenn es Space X nur 1000€ kosten sollte wirds schwr die 500 Mio Menschen zu bedienen die bock auf sowas hätten. ^^
 
vander schrieb:
Wenn Reiche Pelzmäntel tragen, darf man das auch nicht mehr kritisieren, nur weil sie es sich leisten können?

P.S. Da finde ich die Projekte zur Fusionsenergiegewinnung interessanter/nützlicher. Wird auch nicht zur Förderung des Gemeinwohl finanziert, aber davon könnten alle mal was haben.
Pelzmäntel haben meiner Einschätzung nach wenig Entwicklungspotential für das Gemeinwohl, und sind durch ihre Herkunft unter modernen Ansichten verwerflich, da es genug Alternativen gibt.

Aber: Welche Alternativen gibt es zur Raumfahrt?
Haben wir da eine umweltfreundliche Technologie zur Hand die die heutige Raumfahrt ersetzen kann?
Was könnte ein Raumfahrtunternehmen zur Forschung tun, um dafür nicht kritisiert zu werden?
Keine Flüge starten?

Dürfen nur Berufsastronauten ins All, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt?
Was ist dann mit denen die von Beruf nicht Astronaut geworden sind?
Muss ICH mir dann auch auf den Schlips getreten fühlen weil ich nie Astronaut werde?
Warum ist es erheblich ob jemand fürs ins All geschossen werden Geld zahlt, oder bekommt?
Wer finanziert das Unternehmen, wenn wir nur dich und mich in die Luft schießen?

Oder wird die Raumfahrt generell hinterfragt?

###Zaunpfahl### schrieb:
Ne, Gerechtigkeit und Moral.
Das es hier soviel Leute gibt die reiche Leute anhimmeln und Ihnen alles legitimieren auch asoziales Verhalten ist echt ... peinlich.
Gerechtigkeit und Moral gegenüber wem? Dir? Dem Rest der Welt?
Ist es gerechter wenn nur Berufsastronauten ins All dürfen?
Wäre es moralischer wenn niemand die Raumfahrt erforscht, weil dabei Emissionen entstehen?
Oder bist du generell gegen Raumfahrt, weil braucht keiner, da oben gibt es nichts zu entdecken?

###Zaunpfahl### schrieb:
Kein Mensch kann mit Logik soviel "arbeiten" um solch ein Vermögen anzuhäufen. Das Leute wie Jeff Bezos und andere Korrupt und Asozial sind liegt auf der Hand sonst wären sie nicht da wo Sie sind. Das ist Voraussetzung für die Spitze im Turbokapitalismus.
Ja das ist vermutlich teilweise richtig, auch wenn ich die Schlussfolgerung von "Hat Geld" zu "Ist Korrupt und Asozial" für eine derbe Unterstellung halte.
Ich sehe allerdings nicht warum das zur Debatte steht. Mit Tickets für 2,50€ lässt sich so ein Raumfahrtprogramm leider noch nicht finanzieren.

###Zaunpfahl### schrieb:
Ich und andere verstehen nicht wie man sowas bewundern und legitimieren kann.
Durchaus sind es auch Menschen und sicher nicht alle gleich aber im großen und ganzen ist das so.
Für dich ist also das WER einer Erfindung erheblich, selbst wenn diese Erfindung irgendwie für das Gesamtwohl der Menschheit nützlich wäre.
Angenommen wir beide würden uns für Raumfahrt interessieren, wie erforschen wir diese, wenn uns der Staat dabei nicht unterstützt?

###Zaunpfahl### schrieb:
Ich würde gerne auf einige Dinge verzichten damit die "Revolution" Fliegen heute nicht das Ausmaß hat das es hat.
Wäre Fliegen umweltverträglicher wäre es unter dem Aspekt egal, dass es das Ausmaß hat, das es hat.
Aber das wird sich ohne Forschung nicht ändern.

Dass Fliegen unter Geiz-ist-Geil vermarktet wird, steht m.M.n. auf einem anderen Blatt.
Wäre es aber teurer wäre auch keiner zufrieden, weil dann wieder 'nur die Reichen' schuld sind.

Realistisch betrachtet ist unser ganzes Konzept von privater Luftfahrt wie es derzeit ist äußerst dämlich, das weißt du, das weiß ich, das wissen eine Hand voll anderer Leute, aber erzähl das mal dem Rest der Welt.

Also: No crying over spilled milk. Du wirst nich zurück in die 30er gehen können und die zivile Luftfahrt verhindern, also schauen wir, dass es in den kommenden 30ern besser ist als das, was wir haben.

Die Büchse der Pandora ist schon offen, bleibt im Endeffekt überhaupt nichts mehr anderes übrig als die Technik zu entwickeln bis sie tragbar wird.

###Zaunpfahl### schrieb:
Also nein ich sehe immer noch nicht die Errungenschaft von Blue Origin mit ihrem Tourismus Konzept da ist mir Space-X sympthischer aber auch da ist fraglich ob wir das alles jetzt brauchen.
Wenn nicht jetzt, wann dann? Das verschiebt das Problem der Grundlagenforschung doch nur nach hinten, und solange die herkömmliche Raumfahrt auf Einwegraketen setzt wird das Problem des Schrottgürtels um den Planeten nur größer und größer. Also eigentlich definitiv jetzt, sonst ist es später zu spät.
Siehe

###Zaunpfahl### schrieb:
Das liegt aber vermutlich auch am Glauben von Elon Musk mit Technologie alles heilen zu können, ich bin da skeptischer man muss es nicht immer drauf anlegen.
Musk glaube ich zumindesten das er die Welt wirklich verbessern will auch wenn die Art und Weise des öfteren fragwürdig ist. Bei Jeff hab ich den Eindruck, der will nur spielen.
Wer am Ende den Durchbruch macht ist mir egal. Ich kenne keinen der beiden persönlich, und nicht jeder der gute Ideen hat ist mir zwingend sympatisch oder muss das sein.

Spike S. schrieb:
Absolut richtig. Nur wird leider zu oft mit der Massenproduktion begonnen, sobald es wirtschaftlich und gewinnbringend ist. Oft ist es dann aber noch nicht unbedingt umweltfreundlich oder für das Soziale förderlich.
Das ist richtig, aber bei dem aktuellen Stand der Technik brauchen wir uns um eine Massenproduktion wohl noch keine großen Gedanken zu machen.
Wie oben schon erwähnt wäre es aber gut, wenn wir zumindest das herkömmliche Raumprogramm durch ein 'recyclingfähiges'' ersetzen könnten, da wir uns sonst mit Weltraumschrott selbst den Weg von der Erde versperren.

Spike S. schrieb:
Ich wüsste nicht, was bei einem Touristen für neue Erkenntnisse zu erwarten wären, was nicht schon durch NASA und Co. seit mehreren Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht wurde. Parabellflüge sind schon lange nichts neues mehr.
  • Viel Innovation kommt aus der Wirtschaft, weil da die Ansprüche anders sind.
  • In dem Feld gibt es genügend Wissenslücken, um sie nicht alle der NASA zu überlassen.
  • Das Budget der NASA ist begrenzt, also fällt einiges hinten runter oder wird auf später verschoben.
  • Nicht jeder helle Kopf arbeitet bei der NASA
  • Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen und Themengebiete.
  • Wir sind da in keinster Weise am Ende irgendeiner Fahnenstange angelangt um sagen zu können "die NASA hat das alles schon mit Parabellflügen erforscht".
  • Material, Effizienz, Technologie etc. hat alles noch viel Luft nach oben.

Das sind nur einige Beispiele warum wir nicht alles der NASA überlassen sollten.

Spike S. schrieb:
Kohle raushauen kann er doch gerne machen. Soll er doch mal ein paar Millarden in die Fusionsforschung stecken, Afrika mit kostenlosem Solarstrom versorgen, die Material- und Antriebsforschung unterstützen, Gewerkschaften in den Textilfabriken dieser Welt finanzieren, ....
Wer sagt denn dass er das nicht schon tut?

Ich denke gerade Raumfahrt stellt hohe Ansprüche an Material- und Antriebsforschung. Ich wage sogar zu behaupten das ist hier einer der Kernschwerpunkte...

https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/paris-klimagipfel-bill-gates-jeff-bezos-jack-ma-investieren-milliarden-in-saubere-energie-a-1065168.html schrieb:
Wie am heutigen Montag bekannt wurde, beteiligt sich Bezos zudem am neuen milliardenschweren New-Energy-Fund, den Microsoft-Gründer Bill Gates zusammen mit zahlreichen Milliardären und verschiedenen Kräften aus der Politik im Kampf gegen den Klimawandel auf die Beine stellen will.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/jeff-bezos-gruendet-zwei-milliarden-dollar-stiftung-15787153.html schrieb:
Am Donnerstag kündigte er auf Twitter an, zusammen mit seiner Frau MacKenzie den „Day One Fund“ ins Leben zu rufen und zunächst mit zwei Milliarden Dollar auszustatten. Der Fonds soll bedürftigen Menschen helfen und hat zwei Schwerpunkte: Zum einen soll er Organisationen unterstützen, die sich um junge obdachlose Familien kümmern, und ihnen Unterkunft und Essen verschaffen. Zum anderen soll er ein Netzwerk von Vorschulen in einkommensschwachen Gegenden aufbauen.

Angemerkt sei hier, für alle die jetzt Schnappatmung und Beißreflex kaum noch zügeln können: Ja, würde er vernünftige Steuern zahlen wäre er wesentlich mehr Geld los, als durch diese Stiftungen.
Ich weiß das.
Aber: Er verpulvert sein Geld eben nicht 'nur' für Raumfahrt, sondern auch humanitäres und ökologisches.

Aber aus Jux und Dollerei so viel Ressourcen verbrauchen und Dreck zu produzieren finde ich dumm und egoistisch.
Ich bin mir SEHR sicher, dass der Turbokapitalismus es automatisch verbietet, aus Jux und Dollerei "Dreck" zu produzieren.
Weder Musk noch Bezoz geben hier Geld aus, dass sie nicht hoffen mal wieder zu sehen.
Bei den Passagieren kann ich es nicht sagen.

Haxor schrieb:
"every detail of the capsule has been precision engineered for your safety and comfort"
Anhang anzeigen 1088972


Ja dann bin ich ja beruhigt :evillol:

ist eine Feder.

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Krautmaster schrieb:
Angebot und Nachfrage. Selbst wenn es Space X nur 1000€ kosten sollte wirds schwr die 500 Mio Menschen zu bedienen die bock auf sowas hätten. ^^
Demon_666 schrieb:
Ich gehe trotzdem davon aus, dass ich in diesem Leben nicht mehr erleben werde/in Anspruch nehmen kann ;)
Ich stell den Link mal hier rein:

During the conference, Shotwell said that the company’s next-generation launch vehicle, Starship, will fly ‘large numbers of people’ in 5 years!

Ich bin gespannt. Sie machen ja gute Fortschritte mit Starship und mit der Falcon Havy haben sie für die Unterstufe ja schon eine gute Basis.

starship.jpg


Da kann man sich doch drauf freuen ^^
 
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Vitrex2030 schrieb:
Merkur, Venus, Mars, Saturn, Jupiter, Neptun, Uranus, Pluto, alles verstrahlte, extrem heiße oder eiskalte lebensfeindliche Planeten, die in keinster Weise irgendeine Option für Menschen wären.
In unserem Sonnensystem, möglicherweise auch im gesamten Universum, hat die Erde ein Alleinstellungsmerkmal.
Vielleicht solltest Du Dich mal ein wenig auf den neuesten Stand bringen. Es gibt ein paar heiße Kandidaten, auf denen die Entwicklung von Leben durchaus möglich ist. Stichwort Enceladus und ein paar andere Monde der großen Planeten.
Zwar kann man vieles mit Sonden abdecken, aber manche Experimente/Untersuchungen können (zur Zeit) am besten von Menschen durchgeführt werden. Nebenbei gäbe es ohne den Fortschritt von Technik auch keine Sonden etc. .
Und was hat das alles mit einer von dir unterstellten "bedingslosen Technikhörigkeit" zu tun? Vielleicht solltest Du nicht von Dir auf andere schließen und pauschale Aussagen sind bei der Thematik eh fehl am Platz.

Wenn Dir die Technik über den Kopf wächst oder du davor Angst hast, spricht ja nichts dagegen, dass du die Nutzung für Dich reduzierst. Nur solltest Du nicht versuchen, andere Menschen entweder zu missionieren oder zu verteufeln.
 
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@Demon_666
Es gibt ein paar heiße Kandidaten, auf denen die Entwicklung von Leben durchaus möglich ist. Stichwort Enceladus und ein paar andere Monde der großen Planeten.
Die normale Oberflächentemperatur auf Enceladus beträgt rund minus 200 Grad Celsius.
Ideale Voraussetzungen für Lebensformen. Man nimmt an, dass die absolute Obergrenze für Leben jeglicher Art um etwa +150 °C liegt, da bei höheren Temperaturen die DNA (der Träger der Erbinformation) mit so hoher Geschwindigkeit durch Hydrolyse zerfällt, dass jedes aktuell bekannte DNA-Reparatursystem damit überfordert wäre. Bei extremer Kälte liegt die Grenze bei -45 bis -50 Grad. Höhere Lebewesen habe eine viel geringere Temperaturtoleranz. Für Menschen ist ohne Schutzkleidung schon bei +4 Grad nach wenigen Minuten Exitus angesagt. Bei Hitze liegt die menschliche Temperaturgrenze je nach Luftfeuchtigkeit bei +60 Grad, nach 10 Minuten überhitzt dein Körper, Ergebnis ebenfalls Exitus.
Wenn Dir die Technik über den Kopf wächst oder du davor Angst hast, spricht ja nichts dagegen, dass du die Nutzung für Dich reduzierst. Nur solltest Du nicht versuchen, andere Menschen entweder zu missionieren oder zu verteufeln.
Ich habe für mich gesprochen, nicht für die Allgemeinheit.
Sehe aber, dass andere ebenfalls Suchtverhalten zeigen, also ist es nicht nur mein Problem, sondern betrifft viele Menschen.
 
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Das driftet jetzt sehr in eine philosophische Diskussion nach dem Sinn des Lebens ab.
Wie viel Technik braucht es, wie wenig Technik ist genug?

Mit dem Ansatz könntest du leben wie die Amish, oder dich in eine Höhle im Wald verkriechen und wieder Jäger und Sammler werden. Kommt immer darauf an wo du für dich den Schlussstrich ziehst.

Ich hoffe wir kommen wieder zur Besinnung bevor wir enden wie bei Wall-E, aber zurück in die Steinzeit möchte ich nicht.
 
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Das will ich auch nicht!
Man sollte die Technik und die technische Entwicklung aber auch kritisch betrachten und auch kritisch hinterfragen.
Technik und technischer Fortschritt haben eben nicht nur Vorteile, sondern bergen auch viele Gefahren, Risiken und Nachteile in sich, die auch für Menschen belastend und gesundheitsschädlich sein können.
Ebenso kann die Gesellschaft unter der technischen Entwicklung leiden, weil z. Bsp. im Zuge der kompletten Durchdigitalisierung der Lebens, der Arbeitswelt und der KI-Übernahme, sie ihre Jobs, ihre Einkommen und somit ihre Existenzgrundlage verlieren, weil zukünftig Roboter und KI-Algorithmus die Jobs übernehmen. Der Trend, wohin die Reise zukünftig geht, ist ja heute schon abzusehen.
Das meinte ich mit „Technikhörigkeit“.
 
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DerTiger schrieb:
Angenommen wir beide würden uns für Raumfahrt interessieren, wie erforschen wir diese, wenn uns der Staat dabei nicht unterstützt?
Man muss auch nicht unbedingt alles erforschen. Oder wer will erforschen was wirklich passiert wenn wir 30 Nuklearbomben über Europa abwerfen?
Ich bin eigentlich sehr für Staat. Auch wenn die Realität oft sehr viel anders aussieht. Sollte alle macht von den Bürgern ausgehen und sich im Staat bündeln, wenn der Staat etwas verbietet ist das die demokratische Entscheidung von allen und es sollte nicht gemacht werden.
Aber kurz, da viel Wunschdenken mit drin steckt, ich weiß es nicht.
Space-X seh ich ja noch ein aber Blue Origin schaut für mich nach Kindheitstraum aus.

Du siehst anscheinend erst mal das gute im Menschen und ich anscheinend nicht bzw. kann ich die Mühe dahinter nicht erkennen, wenn man wirklich nur das beste möchte hätte man schon viele Dinge anders machen können und nicht hauptsächlich am Kindheitstraum werkeln auf Kosten anderer bzw. aller.
https://www.manager-magazin.de/poli...huellt-a-845f9586-157b-4367-9b9d-c2fd7a187b30

Wer reich ist muss nicht unbedingt schlecht sein. Das hab ich so auch nirgends geschrieben. Wer aber an der Spitze eines Top Konzern sein möchte muss in gewissen Aspekten ein Arschloch sein sonst würde er dort nie landen. Arschlöcher werden bewundert und hochgejubelt nicht die selbstlosen die zuerst an andere denken. Eine Firma und besonders ein Konzern hat nur einen Zweck: soviel Geld und Kapital zu bündeln wie nur irgendwie möglich, deswegen zahlt man dem Arbeitnehmer auch nur eine Abgeltung für seine Arbeit. Gewinnbeteiligung ist selten und wenn dann auch nur das nötigste und am besten von oben nach unten. Der Unterste bekommt am besten keine Gewinnbeteiligung, damit er von einer Beförderung träumt und sich möglichst Mühe gibt...
 
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Vitrex2030 schrieb:
Ebenso kann die Gesellschaft unter der technischen Entwicklung leiden, weil z. Bsp. im Zuge der kompletten Durchdigitalisierung und KI-Übernahme, sie ihre Jobs, ihre Einkommen und somit ihre Existenzgrundlage verlieren, weil zukünftig ein Roboter den Job übernimmt.
Ja, dann macht man sich halt Gedanken darueber wie man sowas gesellschaftlich loest.
Umschulungen, Arbeitszeitreduktion bei gleichem Gehalt (Kaufkraft), Bedingungsloses Grundeinkommen, ... Es ist doch viel besser, wenn man als Mensch weniger Pflichten hat.

Genauso geht man mit anderen Aspekten um.

Kenne die Details nicht, aber auch bei der Raumfahrt kann man Probleme angehen, z.B. Raketen etliche male wiederverwenden (nachhaltig mit Rohstoffen umgehen), Treibstoff mit erneuerbaren Energien erzeugen und das Pusten in hoehere Atmosphaerenschichten mit anderen Massnahmen kompensieren (Klimaneutralitaet gewaehrleisten), etc.
Wenn das sauber laeuft und damit nicht auf Kosten der Allgemeinheit geht, kann der Typ wegen mir sein restliches Leben damit verbringen sich in den Himmel zu schiessen lassen
 
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Spike S. schrieb:
Aber aus Jux und Dollerei so viel Ressourcen verbrauchen und Dreck zu produzieren finde ich dumm und egoistisch.
Und ich wüsste jetzt nicht das die NASA oder wer auch immer das gleiche Schiff Technik verwendet und alles teilen zumal man auch selber immer weiter lernt, und etwas zu wissen und zu machen sind zwei verschiedene Dinge.

Wieso wollen Menschen immer Personen vorgeben für was diese ihr eigenes erwirtschaftetes Vermögen(das soll nicht Bestand der Diskussion sein) verwenden sollen und dürfen, kannst du auch alles machen was du vorderst im winzigerem Maßstab natürlich.

Tja dann müsstest du vieles verbieten was aus Jux und Dollerei Rohstoffe verschwendet, wo ist der Anfang und wo das Ende..

Zumal er ja etwas tun möchte 10Milliarden im Kampf gegen den Klimawandel...
 
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Vitrex2030 schrieb:
Die normale Oberflächentemperatur auf Enceladus beträgt rund minus 200 Grad Celsius.
Deswegen sucht man ja auch unter der Eisschicht...
 
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Vitrex2030 schrieb:
@Demon_666

Die normale Oberflächentemperatur auf Enceladus beträgt rund minus 200 Grad Celsius.
Ideale Voraussetzungen für Lebensformen. Man nimmt an, dass die absolute Obergrenze für Leben jeglicher Art um etwa +150 °C liegt, da bei höheren Temperaturen die DNA (der Träger der Erbinformation) mit so hoher Geschwindigkeit durch Hydrolyse zerfällt, dass jedes aktuell bekannte DNA-Reparatursystem damit überfordert wäre. Bei extremer Kälte liegt die Grenze bei -45 bis -50 Grad. Höhere Lebewesen habe eine viel geringere Temperaturtoleranz. Für Menschen ist ohne Schutzkleidung schon bei +4 Grad nach wenigen Minuten Exitus angesagt. Bei Hitze liegt die menschliche Temperaturgrenze je nach Luftfeuchtigkeit bei +60 Grad, nach 10 Minuten überhitzt dein Körper, Ergebnis ebenfalls Exitus.
Ich habe nichts von der Oberfläche gesagt:
https://www.spektrum.de/news/cassini-so-wahrscheinlich-ist-leben-unter-dem-eis-von-enceladus/1882114
 
###Zaunpfahl### schrieb:
Wofür?
Das dir Faszination von Benzingeruch, Motorenlärm verborgen bleibt?
Nüsch so schlimm, da bin ich wahrscheinlich ein aussterbendes Fossil.
Das du, evtl. nicht diesselbe Faszination verspürst, wenn man nachts den Sternenhimmel beobachtet und sich fragt, was dort noch alles verborgen ist?
Gut, jeder hat seine eigenen Visionen.

Schlimm, wäre es nur wenn man dich gar nicht für irgendwas begeistern könnte, gar nichts ein Funkeln in den Augen oder erhöhten Pulsschlag verursachen würde,

oder deine Vorstellungen davon zwingender Konsens wären. ;)

Vitrex2030 schrieb:
Das Internet sorgt durch seine tägliche Informationsflut, der man sich in der digitalisierten Welt nur noch schwer entziehen kann, für komplette Überforderungen und gesellschaftliche Spaltungen.
Also ich halte das Internet mit für einer der größten Erfindungen seit dem Buchdruck.
Noch nie war es so einfach Informationen zu teilen. Das einige nicht lesen können...

Kritische Hinterfragung der Quellen, Intention etc. ist nicht wirklich ein Problem dieses Mediums ansich. Falschinformationen, Proganda, Werbung gab es alles schon vorher.

Ich würde sogar behaupten, es ist heutzutage leichter auch andere Quellen heranzuziehen.
Man muss sich aber wie immer damit beschäftigen wollen und nicht nur die gefälligen Sachen ungeprüft übernehmen.

Das, was sich verändert hat, ist das Tempo.
 
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M-7MkF7-D schrieb:
Das ich noch nicht schlafen war

M-7MkF7-D schrieb:
Das du, evtl. nicht diesselbe Faszination verspürst, wenn man nachts den Sternenhimmel beobachtet und sich fragt, was dort noch alles verborgen ist?
Doch die habe ich auch. Ich schaue immer sehr gerne Dokus über Physik, Weltraum und allem.
Wie auch schon andere geschrieben haben ist mir dadurch und durch andere Informationen aber dann auch erst mal so richtig bewusst geworden wie einzigartig unser Planet ist und für wie selbstverständlich wir es empfinden bei ca. -20°C bis +40°C aber vorzugsweise auf 22°C klimatisiert zu leben... Seit Jahrzehnten verändern wir den Planeten extremst ohne alles kontrollieren bzw. wieder Rückgängig machen zu können. Deswegen denke ich das ist momentan das Thema in dem geforscht werden muss anstatt Weltraumtourismus zu etablieren der sehr wahrscheinlich dem entgegensteht anstatt zu helfen.

Sobald wir eine komplette Kreislaufwirtschaft haben was bedeutet das so ein Flug 0% Treibhausgas emitiert und auch sonst keinen Schaden verursacht würde ich auch gerne einen Flug buchen ist bestimmt geil und atemberaubend und macht ne menge Spaß genau dafür leben wir ja.
 
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Noch was zum Saturn Mond:
Enceladus ist außergewöhnlich hell, da er großflächig mit reinem Wassereis bedeckt ist, das 99 % des eingestrahlten Sonnenlichts reflektiert. Dies ist die höchste Albedo eines Himmelskörpers im Sonnensystem; sie übertrifft sogar die Reflexivität von frisch gefallenem Schnee. Aufgrund der hohen Reflexion des Sonnenlichts herrschen auf Enceladus meist Temperaturen unter −200 °C bzw. unter 70 Kelvin.
Auf seiner Oberfläche konnten verschiedene Terrains ausgemacht werden. Neben Einschlagkratern sind flache Ebenen sowie ausgeprägte Brüche und Verwerfungen sichtbar. Ein Teil seiner Oberfläche scheint mit einem geschätzten Alter von 100 Millionen Jahren relativ jung zu sein. Dies deutet darauf hin, dass Enceladus geologisch aktiv ist. Ursache ist offensichtlich Kältevulkanismus, bei dem Wasser aus dem Innern des Mondes austritt und sich über die Oberfläche verteilt. Enceladus ist der kleinste bekannte Körper im Sonnensystem mit einer geologischen Aktivität dieser Art.
Der Mond ist viel zu jung und viel zu kalt, um einen Evolutionsprozess in Gang gesetzt zu haben.

Meiner Meinung nach, gibt es in unserem Sonnensystem nur auf der Erde Leben, die anderen Planeten und Monde, sowie der erdnahe Erdmond sind leblos und tot.
Leben im Universum, wird eher die Ausnahme als die Regel sein, weil so viele Dinge zusammenspielen und stimmen müssen, um Leben stabil über Milliarden von Jahren auf dem Planeten zu erhalten, weil ansonsten kein Evolutionsprozess stattfinden kann, der zu immer höheren Lebensformen bis hin zu Intelligenz und Bewusstsein führt.
Das sich höhere Säugetiere, wie denkende und mit Bewusstsein ausgestattete Menschenaffen entwickeln, ist ein extrem glücklicher Umstand und Zufall, auch dass der Planet über Milliarden von Jahren stabil bleibt und auch seine Energiequelle die Sonne, optimal auf die Bedürfnisse der Lebewesen des Planeten abgestimmt ist.
Also extrem lange Zeit gleichmäßig brennt, nicht zu groß und zu klein ist und die Kernfusionen auf dem Stern stabil verlaufen und er dabei nicht zu viel Masse verliert. Gleiches gilt für den Planeten selbst, der bestimmte Voraussetzungen zwingend erfüllen muss, damit Leben dauerhaft existieren kann.
Bitte nicht vergessen, der Mensch gehört biologisch gesehen zur Ordnung der Primaten, Gattung: Homo, Familie der Menschenaffen und ordnet sich bei den höheren Säugetieren ein.
Letztlich sind wir nichts anderes als intelligente Affen.
Im Grunde werden die ETs, wenn es sie denn tatsächlich geben sollte, dann genau wie wir Affen oder Affenähnliche sein.
 
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Vitrex2030 schrieb:
In einem bemannten Marsflug sehe ich keinerlei Erkenntnisgewinn für die Menschheit oder eine Verbesserung der Lebensbedingungen auf der Erde.
Das ist wiederum zu kurz gedacht. Roboter und Sonden sind im Moment nur so schlau wie es unsere Technik ermöglicht und wir Szenarien erwarten können. Jedoch gibt es stets unerwartetes bei der Erforschung der Erde und des Raumes, man weiß ja nicht alles, daher der Forscherdrang. Ein Mensch kann improvisieren, ein Roboter (momentan) nicht.

###Zaunpfahl### schrieb:
Man muss auch nicht unbedingt alles erforschen. Oder wer will erforschen was wirklich passiert wenn wir 30 Nuklearbomben über Europa abwerfen?
Sehr polemisches Beispiel. Man sollte schon alles erforschen was konstruktiv ist, destruktives haben wir genug und mit den Bomben "immer ein Ass im Ärmel".

KitKat::new() schrieb:
mit anderen Massnahmen kompensieren (Klimaneutralitaet gewaehrleisten), etc.
Meines Wissens nach ist das aktuell nur durch sehr hohen Energieeinsatz möglich (CO2 der Luft entziehen). Da muss man auch wieder schauen wo die Energie dafür herkommt.

drago-museweni schrieb:
Und ich wüsste jetzt nicht das die NASA oder wer auch immer das gleiche Schiff Technik verwendet und alles teilen zumal man auch selber immer weiter lernt, und etwas zu wissen und zu machen sind zwei verschiedene Dinge.
Die Weltraumagenturen "teilen" schon ihre Ressourcen. Bis vor einigen Jahren haben russische Sojus Kapseln die Mitarbeiter der NASA, ESA und Roskomos zur ISS hin und zurückgebracht.
Ich will auch keinem Vorschreiben was er mit seinem Geld macht. Ich habe allerdings was dagegen wenn es anderen schadet, zum Beispiel mittelfristig die Felder für den Nahrungsanbau vertrockenen lässt.

@Vitrex2030 über mir:
Du bist sehr auf der Oberfläche verortet, schau mal darunter. Enceladus steht unter sehr starkem gravitativen Einfluss seines Planeten. Allein durch dieses "durchkneten" kann im Kern genug Wärme für flüssiges Wasser entstehen. Es gibt aber auch Theorien, dass der Kern ähnlich aktiv ist wie der der Erde, also durch innere Prozesse diese Wärmeenergie entsteht. Oder die Kombination daraus.
Und ebenso durch die Gravitation kann die Oberfläche gar nicht so alt sein, die wird ja auch "durchgeknetet". Erst recht wenn die Theorie stimmt, das unter dem Eis flüssiges Wasser ist. Dann schwimmt das Eis oben auf und ist noch beweglicher.
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
Sobald wir eine komplette Kreislaufwirtschaft haben was bedeutet das so ein Flug 0% Treibhausgas emitiert und auch sonst keinen Schaden verursacht würde ich auch gerne einen Flug buchen ist bestimmt geil und atemberaubend und macht ne menge Spaß genau dafür leben wir ja.

Grundsätzlich verändern wir unsere Umwelt schon seit Ewigkeiten, aber in letzter Zeit natürlich in zunehmenden Tempo. Und ja, irgendwann ist Ende mit Gelände.

Komplett emissionsfrei, klimaneutral ist ein hehres Ziel, aber selbst mit einer Fahrt mit dem Fahrrad heute äußerst schwer zu erreichen.
Wie Aluminium oder Kohlefasern gewonnen werden, brauche ich hoffentlich nicht zu erklären.

Um ehrlich zu sein, wird Weltraumtourismus wohl auch in naher Zukunft eher eine Nische für sehr vermögende Leute sein.
Auch wenn so ein Start selber sehr energieintensiv ist,
ist es im weltweiten Kontext nur ein sehr kleiner Prozentsatz.
(Man fängt doch immer da zu optimieren an, wo es mit minimalen Einsatz den größten Effekt hat.)

Und sollten durch den neuen Blickwinkel auch nur ein Teil der Reichen eine neue Einstellung bezüglich Klimaschutz, sozialem Engagement erlangen...sehe ich den ROI schon gut genug an. ;)
Das dann evtl. privatwirtschaftlich noch neue Erkenntnisse/Verbesserungen bzgl. Antriebstechnik etc. gewonnen werden, ist das schon ein sehr netter Bonus.



Vitrex2030 schrieb:
Aufgrund der hohen Reflexion des Sonnenlichts herrschen auf Enceladus meist Temperaturen unter −200 °C bzw. unter 70 Kelvin.

Vitrex2030 schrieb:
Ein Teil seiner Oberfläche scheint mit einem geschätzten Alter von 100 Millionen Jahren relativ jung zu sein.

Vitrex2030 schrieb:

Vitrex2030 schrieb:
Der Mond ist viel zu jung und viel zu kalt,
Das kommt, wenn man nicht lesen kann. ;)

Funfacts: ein großer Teil der Erdoberfläche ist weniger als 100 Millionen Jahre alt und Bergarbeiter schwitzen nicht nur vom arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald wir eine komplette Kreislaufwirtschaft haben was bedeutet das so ein Flug 0% Treibhausgas emitiert und auch sonst keinen Schaden verursacht würde ich auch gerne einen Flug buchen ist bestimmt geil und atemberaubend und macht ne menge Spaß genau dafür leben wir ja.
Kauf Dir einen Flugsimulator für den PC, dann kannst Du damit durch die Weltgeschichte fliegen.
Gerade der neue Microsoft FS2020 ist in der Beziehung grafisch sehr realitätsnah.
Da brauchst Du dann für einen Flug auch nicht zig Tonnen von Kerosin in die Atmosphäre pusten und siehst trotzdem realitätsnah, wie die Welt von oben betrachtet aussieht. Dein CO2 Fußabdruck ist dann wesentlich geringer, wie wenn Du den Flug real durchführen würdest und weniger gefährlich und gesundheitsschädlich, ist es ebenso.
Am PC bist Du nicht tot, wenn Du mal abstürzen solltest und auch die Strahlenbelastung ist vor dem PC Monitor vernachlässigbar, im richtigen Flieger, bist Du je höher Du fliegst, dieser voll ausgesetzt.
Ein zig Tonnen schwerer Airliner, kann nicht klimaneutral fliegen.
Um so einen schweren Airliner überhaupt in die Luft zu bekommen, benötigt es eine sehr starke Beschleunigungsenergie, denn abheben und fliegen, kannst Du erst, wenn je nach Flugzeugtyp, der Außentemperatur, der Airporthöhe, des Gewichts ect. die vorab berechnete Geschwindigkeit zum Abheben und fliegen erreicht ist.
Z. Bsp. eine Mittelstrecken Boeing 737-700/800 verbrennt pro Flugminute ca. 40 Kilogramm Kerosin, also ca. 2400 Kilogramm pro Flugstunde.
Ein Urlaubsflug von Frankfurt/Main nach Gran Canaria verbrennt bei ca. 4 1/2 Stunden Flugzeit ca. 11.500 Kilogramm Kerosin (berechnet mit Simbrief).
Bei 175 Passagieren an Bord, wäre das im Durchschnitt pro Passagier bei einfacher Strecke ca. 65,74 Kilogramm Kerosinverbrauch, bei Hin- und Rückflug ca. 23.000 Kilogramm Kerosinverbrauch und 131,48 Kilogramm pro Passagier.
Im Jahr 2019, vor den Einschränkungen im Flugverkehr durch die Coronapandemie, hatten wir weltweit ca. 69,5 Millionen Passagierflüge, ohne die Militärflüge, die kommen noch mit dazu.
Zuwachsrate im Vergleich zu 2018 lag bei 10 Prozent!
Das kann für unseren Planeten und auch für uns einfach nicht gut sein.
 
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