Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

Zumindest bei Minderjährigen hat man in Portugal einen deutlichen Anstieg der Konsumenten feststellen können.

Stellt sich die Frage ob wirklich mehr Leute konsumieren oder nur einfach mehr Leute zugeben, dass sie konsumieren, da sie nun kein Stigma und/oder juristische Konsequenzen befürchten müssen.
 
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Seit wann muss man bei Umfragen, die in solchen Fällen anonym durchgeführt werden, Konsequenzen fürchten? Und warum geben dann in den Jahren darauf, wieder etwas weniger Leute zu, Cannabis zu konsumieren? Ich glaube dieses Argument um die Zahlen zu relativieren, kann man getrost begraben.
 
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Glaube ich nicht, selbst bei anonymen Umfragen antworten viele Leute der sozialen Erwünschtheit entsprechend.
 
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Nach dieser Theorie müssten die Zahlen immer weiter ansteigen, da die Akzeptanz in der Gesellschaft mit einer rechtlichen Liberalisierung immer weiter wächst... (gesellschaftliche Akzeptanz ungleich rechtliche Akzeptanz). Das Gegenteil ist aber der Fall...
Aber bevor man Zahlen einer Publikation auf Grund einer persönlichen Annahme anzweifelt, sollte man mit etwas stichhaltigen Gegenargumenten daherkommen und nicht nur mit Vermutungen...
Zumal du es nicht einmal schaffst, die Unschlüssigkeit in deiner Aussage geradezurücken....
 
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Die Unschlüssigkeit, die du mir unterstellst ist eine rein konstruierte.

Ich habe niemals behauptet, dass soziale Erwünschtheit der einzige Faktor ist, somit gibt es da auch nichts gerade zu rücken.
 
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Über Legalisierung kann man lange diskutieren. Es gibt quasi keine Argumente GEGEN eine legalisierung. Und beim Objektiven betrachten der Fakten muss sich das eigentlich auch der härteste Freund des Alkohols und Cannabis-Verteufeler eingestehen.
Was anderes ist mit härteren Drogen. Bei Legal Highs ist auch schwer zu differenzieren, ich weiss nur dass manche kräutermischungen (solange man sie nicht falsch annimmt) nicht schädlich sind (und sind halt auch schon legal)
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Gerade Kräutermischungen halt ich für sehr gefährlich, genauso wie Badesalze. Das Problem ist, dass keiner so ganz genau weiß was drin ist.

Spice z.B. Mittlerweile verboten in Deutschland, besteht aus aus einer Mischung von zwei JWHs, einem CP und einem HU. Das Problem ist, dass keiner weiß, was drin ist, wenn diese Kräutermischungen rauskommen.

Bei Research Chemicals kann man schon sicherer sein was man da zu sich nimmt. Was natürlich nicht heißt, dass das sicher oder auch nur erforscht ist. Aber wenigstens weiß man relativ sicher was drin ist.
 
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die sog. legal highs oder auch "research chemicals" (neu für mich) gehen für mich eigentlich in die falsche richtung.

die sind für die zielgruppe bestimmt, die sich einfach zudröhnen wollen meiner meinung nach.

zu den research chemicals kann ich nichts sagen, bis auf, dass es halt chemikalien sind und ich davon generell abstand nehme. zu den kräutermischungen ist zu sagen, dass man erstens nicht weiß, was genau drin ist und zweitens wie die wechsel- und langzeitwirkungen der unterschiedlichen wirkstoffe sind. explizit in spice ist zudem ja noch syntetisiertes cannabis festgestellt worden.

ich würde mich ehr auf traditionelle psychoaktive pflanzen "verlassen". der gebrauch psychoaktiver pflanzen ist so alt wie die menschheit selbst. generell sollte man den pflanzen mit mehr respekt gegenübertreten. sie sind nicht nur ein mittel sich zuzudröhnen, sondern sollten vielmehr als geschenk angesehen werden. die pflanze opfert sich quasi für einen und das sollte man schätzen lernen.

genaure ausführungen zu dem thema kann man in der enzyklopedie der psychoaktiven pflanzen von christian rätsch nachlesen. dort sind nicht nur so gut wie alle bekannten psychoaktiven pflanzen aufgelistet, sondern auch die rolle, die sie in der menschlichen kultur einnehmen. von hopfen über cannabis bis zu opium.

http://www.amazon.de/Enzyklopädie-p...d_title_0?ie=UTF8&qid=1320393318&sr=8-1-spell
 
AW: Cannabis Legalisierung / Mit "harter Hand" durchgreifen – und Drogen legalisieren

Mit "harter Hand" durchgreifen – und Drogen legalisieren

Der konservative guatemaltekische Präsident will die organisierte Kriminalität mit einer bisher noch nicht ausprobierten Strategie bekämpfen

Der "Krieg gegen Drogen" brachte mehrere mittelamerikanische Staaten an den Rand des Scheiterns. Bewaffnete Banden haben das Gewaltmonopol dort teilweise ganz erheblich in Frage gestellt. Nun wagt der konservative guatemaltekische Präsident Otto Fernando Pérez Molina einen Vorstoß, der die Kartelle und Maras an ihrer empfindlichsten Stelle treffen soll: dem Geldbeutel. In einem Radiointerview am Samstag gab er bekannt, dass er anderen politischen Führern aus der Region vorschlagen will, Drogen zu "regulieren", anstatt sie komplett zu verbieten. Dazu, welche Drogen er konkret meint und wie die Regulierung im Detail aussehen soll, machte Molina noch keine Angaben.

[...] weiter hier zu lesen: http://www.heise.de/tp/blogs/8/151433


Ich reiche das nun einfach mal unkommentiert als Grundlage zur weiteren Diskussion an die werte Forengemeinde weiter.
 
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Kann sein das dies hier schon mal gepostet worden ist, aber fande das wo ich es gesehen habe einfach nur klasse :)

Volker Pispers - Haschisch
 
AW: Cannabis Legalisierung

Die Leute die gerne Cannabis legalisiert haben möchten, reden einfach nur aus ihren gelüsten und haben garkeine ahnung.
Bin der Meinung, dass sogar Alkohol verboten werden sollte. Natürlich ist das heut zu tage unmöglich aber schaut euch doch einfach mal wie viele Kriminelle Aktivitäten meistens auf das Alkohol zurück zuführen ist.
Allein schon Heute in Köln, wo der Bär los ist, gibt es viele Schlägerein und Verletzte zum 90 % wegen dem Alkohol.
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Na endlich mal jemand mit einer fundierte, ausdifferenzierten Meinung in diesem Thread. Danke Sabr, ich befürchtete schon, dass sowas hier gar nicht mehr kommt. :rolleyes:
 
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@Sabr
Dein Post ist von vorne bis hinten absurd.

Zum Thema Kriminalität und Alkohol-Verbot solltest du dich mal mit der Prohibition auseinander setzen, und welche Folgen diese hatte.
Und bei solchen Schlägereien wird Alkohol zwar gerne als Ausrede benutzt, der eigentliche Impuls geht jedoch von den Streithähnen selbst aus.

Zum Thema Cannabis und "gar keine Ahnung":
Ich habe diverse Dokumentationen zu dem Thema gesehen und diverse wissenschaftliche Artikel dazu gelesen. Ich hab selbst einige hundert Kiffer kennen gelernt und war selbst 3 Jahre lang starker Konsument. Ich habe mindestens zehn mal mehr Ahnung von dem Thema als du.

Außerdem habe ich schon seit einigen Jahren überhaupt kein Verlangen mehr danach ... von irgendwelchen "Gelüsten" kann hier also nicht die Rede sein.
 
AW: Cannabis Legalisierung

Sabr schrieb:
Bin der Meinung, dass sogar Alkohol verboten werden sollte. Natürlich ist das heut zu tage unmöglich aber schaut euch doch einfach mal wie viele Kriminelle Aktivitäten meistens auf das Alkohol zurück zuführen ist.
Allein schon Heute in Köln, wo der Bär los ist, gibt es viele Schlägerein und Verletzte zum 90 % wegen dem Alkohol.

Gut, dass wir den Schuldigen gefunden haben. Ich dachte schon, es läge an der Erziehung oder Bildung solcher Menschen.
 
AW: Cannabis Legalisierung

Die Leute die gerne Cannabis legalisiert haben möchten, reden einfach nur aus ihren gelüsten und haben garkeine ahnung.
Bin der Meinung, dass sogar Alkohol verboten werden sollte. Natürlich ist das heut zu tage unmöglich aber schaut euch doch einfach mal wie viele Kriminelle Aktivitäten meistens auf das Alkohol zurück zuführen ist.
Allein schon Heute in Köln, wo der Bär los ist, gibt es viele Schlägerein und Verletzte zum 90 % wegen dem Alkohol.

vorweg: ich hab noch nie cannabis probiert und habe es auch nicht vor obwohl ich es sogar legal beziehen und konsumieren könnte (wohne grenznah zu den niederlanden, kann also jederzeit in einen cofe-shop). dennoch bin ich für die legalisierung von cannabis und diese nicht mehr den drogen zuzuordnen.
zu deinem argument: kriminalität in verbindung mit cannabis besteht fast ausschließlich im besitz und anbau selbigem. gewalttätig sind cannabiskonsumenten wohl am wenigsten von allen. ergo: hebt man das verbot von cannabis auf, gibt es keine kriminalität in bezug auf cannabis mehr.

dein argument wird sicher von vielen geteilt, im wesentlichen von den verfechtern des "killerspieleverbotes". einige menschen tun etwas kriminelles in verbindung mit alkohol, computerspielen, rockmusik, etc? lasst es uns allen menschen verbieten, die lösung das problem zu kaschieren.
der ansatz ist extrem kurzsichtig und unüberlegt.
welche probleme verursacht cannabis?
macht es agressiv? im gegenteil
macht es süchtig? im gegensatz zu vielen legalen substanzen nein
schadet es dem konsumenten gesundheitlich? nein
macht es kriminell? nur wenn man besitz und konsum kriminalisiert.
welche gründe gibt es also zum verbot von cannabis? ich sehe nur nachteile aber keinen einzigen voreil aus dem verbot.
und ich trinke alkohol und das sehr gerne. weder hat er mich süchtig gemacht noch hatte ich jemals eine schlägerei in betrunkenem zustand. ich bin entschieden gegen ein verbot von alkohol und betrachte es als einschnitt in meine persönliche freiheit!
natürlich bedeutet weniger freiheit auch weniger spielraum für kriminalität, aber den menschen die freiheit zu nehmen um die kriminalität zu bekämpfen? ohne mich.
 
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Es ist ein weitverbreiter Mythos, dass Canabis nicht abhängig macht. Es gibt durchaus auch körperliche Entzugssymptome, die zwar in der Regel nur 14 Tage anhalten, aber dies gilt auch für die meisten anderen Drogen. Darüber hinaus gibt es, wie bei anderen Substanzen auch die psychische Abhängigkeit.
Anbei einmal drei Links, die recht informativ sind.
http://www.grasfrei.de/pdfs/Erscheinungen.pdf
http://www.lwl.org/klinik_warstein_bilder/pdf/lwl_klwa_kllp_sucht_cannabisentzug.pdf
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=313
 
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Jelais99 schrieb:
Es ist ein weitverbreiter Mythos, dass Canabis nicht abhängig macht. Es gibt durchaus auch körperliche Entzugssymptome, die zwar in der Regel nur 14 Tage anhalten, aber dies gilt auch für die meisten anderen Drogen. Darüber hinaus gibt es, wie bei anderen Substanzen auch die psychische Abhängigkeit.
Anbei einmal drei Links, die recht informativ sind.

Selbst Koffein macht körperlich abhängig und das wird hier in Massen verzehrt, meiner Ansicht nach kein Grund es zu verbieten, muss immerhin jeder Erwachsene selber wissen :p
 
AW: Cannabis Legalisierung

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das fehlende Abhängiogkeitspotential, welches Lübke angesprochen hat, ein Mythos ist. Canabis ist längst nicht so harmlos, wie es hier propagiert wird.
Das bedeutet nicht, dass dies zwangsläufig gegen eine Legalisierung spricht, sollte allerdings auch nicht verschwiegen werden.
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Lübke schrieb:
dennoch bin ich für die legalisierung von cannabis und diese nicht mehr den drogen zuzuordnen.

Cannabis ist eine Droge oder siehst du das etwa anders?

macht es süchtig? im gegensatz zu vielen legalen substanzen nein
schadet es dem konsumenten gesundheitlich? nein

Mit Sicherheit kann es abhängig(süchtig) machen, zumindest psychisch. Das ist mal sowas von klar.
Und natürlich schadet es dem Konsumenten gesundheitlich bei den gängigen Konsumformen. Ich glaube nicht, dass es viele gibt(abgesehen von den medizinischen Nutzern) die Cannabis verdampfend einnehmen, wodurch körperliche Auswirkungen eher gering sind.
 
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