Remote in house Gaming PC?

KingWilhelm

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

hoffe das ist das richtige Sub-Forum.
Mein Gaming Laptop ist leider kaput gegangen.
Ich überlege jetzt statt mir ein neues Gaming-Laptop zukaufen, einen Server auf dem die Spiele laufen zu kaufen. Auf dieses Server würde ich dann mittels (nicht Gaming-) Laptop zugreifen wollen. (Dabei wäre das Notebook ca. 3m vom Router über W-Lan verbunden und der Server per Kabel).

Jetzt habe ich keine Erfahrung, wie gut das ganz funktionert oder wie man das am besten aufsetzt...
Steam Remote Play oder Parsec wären jetzt für Spiele optimierte Lösungen. Diese würden mir aber keine Fernsteuerung des Servers erlauben oder erlauben, dass ich den Server für z.B. Bildbearbeitung nutze. Lieber würde ich eine "echte" Remotesitzung starten (Hier würde mir Citrix einfallen... sprich ich habe erkennbar keine Ahnung XD ). Plattform wäre wohl wegen den Spielen Windows? Zugriff aus dem Localen Netzwerk würde mir reichen.

In meiner Vorstellung sollte der Input Lag so geringer sein als bei einer Cloud Gaming Variante wie shadow.tech?

Frage ist nun auch was das ganze kosten würde. Budget würde ich erstmal in Höhe des alternativ zu kaufenden Gaming Laptops ansetzen, sagen wir mal 1,5 TEUR.

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Setup?
Kann mir jemand Hardware empfehlen (Aktuell würde ich davon ausgehen, dass ein norma konfigurierter Gaming PC der eher CPU lastig aufgestellt ist und extra Ram reichen)?
Kann mir jemand eine PLattform / Protokoll empfehlen?
Gibt es Guides dazu?

Viele Grüße

KingWilhelm
 
Hi,

wenn Windows eingesetzt wird: zum Arbeiten klassischer Microsoft Remote Desktop?

Steam In-Home-Streaming oder nVidia klappen da eigentlich wirklich ausgezeichnet.

VG,
Mad
 
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Windows Remote Desktop (Spiele installieren/verwalten, Bildbearbeitung, ...) & fürs Remote-Gaming ginge dann immer noch Parsec, Moonlight, etc.

Je nachdem wieviel das Netzwerk oder die Software zulässt, brauchst du quasi einen Gaming-Rechner, der 1080p ordentlich stemmt. Bei 1500€ bekommst du aber ein leistungsstarkes Setup.
 
Hmm in die Richtung fürs arbeiten und spielen unterschiedliche Protokolle zu nutzen habe ich noch gar nicht gedacht... manchmal steht man auf dem Schlauch 😁
 
KingWilhelm schrieb:
Ich überlege jetzt statt mir ein neues Gaming-Laptop zukaufen, einen Server auf dem die Spiele laufen zu kaufen. Auf dieses Server würde ich dann mittels (nicht Gaming-) Laptop zugreifen wollen.
Dabei wäre das Notebook ca. 3m vom Router über W-Lan verbunden und der Server per Kabel.

In meiner Vorstellung sollte der Input Lag so geringer sein als bei einer Cloud Gaming Variante wie shadow.tech?

Kann mir jemand Hardware empfehlen (Aktuell würde ich davon ausgehen, dass ein norma konfigurierter Gaming PC der eher CPU lastig aufgestellt ist und extra Ram reichen)?
Bei 3m Entfernung kannst du dir doch einen Gaming-PC für 1.500€ kaufen und von diesem die Peripherie (Monitor, Tastatur, Maus, Lautsprecher) per Kabel an die Stelle zu legen, an der du früher gespielt hast.
Das hat neben dem Entfall zusätzlicher Latenzen den Vorteil, dass du das Notebook schonst.
 
Warum willst Du die Spiele auf einem Server laufen lassen?
Schaff die ne Shield TV an, und bezahle GeForceNow dass Nvidia das für Dich macht. Kannst ja mal gegenrechnen wie viele Jahre Du den Dienst für das Geld, das Dich der "Server" kostet bezahlen kannst.

Vorteil: Nvidia aktualisiert die Hardware vom "Server" ständig. D.h. Du bekommst dauernd kostenlose Mehrleistung
Nachteil: Nicht jedes Spiel wird angeboten, und als "Gewinnorientierter FPS-Spieler" biste sowieso auf der Verliererseite, egal ob eigener oder fremder Server.
 
Hi,

naja, es soll auch drauf gearbeitet werden (Bildbearbeitung), damit entfällt GeforeNow und es käme nur noch Shadow oder ein Derivat davon in Frage. Abgesehen davon kann man dann weder zocken noch arbeiten, wenn das Internet ausfällt oder jemand im Netzwerk einen größeren Download startet / streamt etc.

Wäre für mich persönlich nichts.

"Server" ist ja vielleicht auch ein wenig übertrieben, ich denke der TE möchte einfach eine Remote Maschine die man ggf. in ein Rack stellen / schrauben kann, wenn das alles so funktioniert wie geplant.

VG,
Mad
 
Ja genau, Madman hat es gut zusammen gefasst.
Hatte schon an Shadow gedacht, da habe ich das Problem, wenn mal das Internet spinnt. Ging auch davon aus, dass Heimnetz weniger Probleme machen als die Verbindung zu shadow. (Und da meine Internetverbindung sehr unausgeglichen ist -120 down 2.5 up-, müsste ich da dann auch noch mal upgraden... )
Erschert wird das ganze zusätzlich noch, dass man bei shadow zurzeit Monate auf einen Server wartet: Voraussichtliches Aktivierungs-Datum: 29. April 2021
Daher ist das ziemlich raus...

Die Peripherie einfach anschließen geht nicht.
 
Naja, wenns denn ein kleiner Laptop sein soll und keine Shield, der wird wohl "Bildbearbeitung" nebenbei stemmen^^
Dafür brauchts ja in der Regel nicht viel Leistung.

Ich sags mal so: Fürs Remote-Gaming, muss im Server eine Grafikkarte verbaut sein, die die Ansprüche an das Gaming erfüllt + 10% fürs InHome-Streaming. Also z.b. eine Nvidia-Graka und dann wird über GeforceNow per Graka gestreamt.

Das wird nicht billig. Und schon relativiert sich ein GeForceNow.
Dein Server wird wahrscheinlich genau so oft kaputt sein (bzw. muss gewartet werden), wie das Internet ausfällt (und es soll ja ne ganze Menge Games geben, die ohne Internetverbindung nicht starten oder auch komplett nutzlos sind^^). Das nimmt sich ja in der Regel nicht viel.
 
Peripherie: Lösung neues Haus kaufen... oder eine voll versenkbare Konstruktion unter das sofa bauen, die den Bildschirm verschwinden lässt. Die nötigen Stahlarbeiten und Mechanik sind aber auch nicht billig (hab ich schon mal geprüft und die Frau fand die Idee eher "so mittel" :D )... bis das so weit ist geht es nicht, ist räumlich schlicht weg nicht möglich (ok ich könnte einen Bildschirm auf den Küchentisch stellen und den zum Essen immer abbauen... oO )

GeforceNow werde ich mal testen mit 6 € im Monat ist das ja spot billig, da könnte das Laptop ja durch aus preislich etwas größer ausfallen (um sonstige Anwendungen abzudecken) ... Samstag Abend ist da aber wohl als Free User nix zu machen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
KingWilhelm schrieb:
Peripherie: Lösung neues Haus kaufen...
oder eine voll versenkbare Konstruktion unter das sofa bauen, die den Bildschirm verschwinden lässt.
ist räumlich schlicht weg nicht möglich (ok ich könnte einen Bildschirm auf den Küchentisch stellen und den zum Essen immer abbauen... oO )
Ein Neues Haus ist sicher nicht die Ursache dafür, dass Kabel nicht möglich sind.
Schade dass du den Grund, weshalb die Peripherie sich nicht direkt anschließen lässt nicht klar beschreibst.
Hast du kein eigenes Zimmer?
 
Ja ich habe kein eigenes Zimmer, muss mir die Wohnung mit meiner Frau und Tochter teilen ;)

Ich sitze mitten im Raum 3m von der Wand / Router entfernt: Auf dem Sofa oder am Esstisch. Wenn ich ein Arbeitszimmer hätte oder so ginge es aber unsere Wohnung besteht primär aus einem 70 qm großen Raum der Wohnzimmer/Esszimmer/Küche/Flur/Garderobe ist. Und beide Stellen, an denen man am Computer sitzen kann, sind mitten im Raum, an beiden Spots kann kein Bildschirm (dauerhaft) aufgestellt werden und müssten alle Kabel quer durchs Wohnzimmer gelegt werden.
 
So GeforceNow hab ich gestern Nacht noch testen können ... nach ca. 2,5 Stunden Warteschlange. Daher konnte ich auch nur einen Titel testen. Habe Path of Exile genommen. Muss sagen fühlte sich schon irgendwie sehr verzögert an und nachdem ich in den Eigenschaften nachgeguckt habe, ob es einen Lootfilter gibt, ist das Spiel abgestürzt :(

Also mein Fazit bis jetzt ist nicht so gut... daher favorisiere ich zurzeit wieder die Remote Maschinen Lösung
 
Die wird in etwa die gleiche Latenz erzeugen. Es macht keinen Unterschied ob Shadowplay auf Deinem Rechner über 2 Hops oder aus dem Rechenzentrum von Nvidia über 10 Hops angefahren wird. Die Latenz ist sehr ähnlich.

Wie schon erwähnt:

HisN schrieb:
als "Gewinnorientierter FPS-Spieler" biste sowieso auf der Verliererseite, egal ob eigener oder fremder Server.
 
Hi,

ich glaube er meint mit Remote Maschine das "Ding" bei ihm zuhause - und das wird selbstverständlich eine deutlich niederigere Latenz haben, um nicht zu sagen: vielleicht gerade noch mess- aber vermutlich nicht mehr spür- und sichtbar!

VG,
Mad
 
Meine Erfahrungen sind da ganz andere. Ich muss da nicht vermuten. Es ist nicht "selbstverständlich" was Du vermutest.
Und ich bin kein Gewinnorientierter FPS-Gamer. Meine Toleranzschwelle ist also deutlich höher.
 
Hi,

also ich spiele hier inhouse mit Steam und ich habe absolut keine spürbare Latenz oder sonst irgendwie geartete Verzögerung - ich muss also genauso wenig "vermuten" :rolleyes:

VG,
Mad
 
Wobei Inhouse-Steam ne Softwarelösung ist, und ja ganz grausame Latenz erzeugen sollte und nur winzige Auflösungen zulässt, wenn ich mal vermute^^

Ich hab das in 4K über die Shield/Nvidia-Experience ausprobiert (Hardware-Lösung, die Graka kodiert den Stream auf meinem Rechner) und das war durchaus spürbar, das man da nicht auf seinem eigenen Rechner zockt.
 
Hi,

also ich streame in Full HD und habe keine spieltrübende Latenz. Ich habe es auf der Shield auch schon mit nVidia inhouse Gamestream probiert, genau das gleiche, alles einwandfrei. Deine "Vermutung" kann ich daher nicht teilen

Vielleicht mal das Netzwerk überdenken. Ich hatte 1-10 ms (wobei 10 der seltene worst case war) mehr an Latenz als ich reinen Ping zum Gerät hatte. Das merkt man nicht.

VG,
Mad
 
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