Ryzen 5 1600 oder Athlon 3000G - Stromsparer gesucht

robert980

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Hallo,

ich möchte einen Fileserver/NAS bauen uns bin mir unsicher bzgl. der CPU.
Ich suche auf AM4 Sockel eine möglichst stromsparende CPU, wurde ich mit den beiden Modelle im Betreff fündig.

Der 3000G (2C/4T) ist mit 35W TDP angegeben.
Der Ryzen 1600 (6C/12T) ist deutlich performanter, hat aber 65W TDP.

Wie viel muß man auf diese TDP Angaben geben? Kann ein 65W Prozessor der nahezu nichts leisten muß, genauso stromsparend sein, wie ein 35W, oder ist das nicht möglich? Moderne CPUs (seit über 15 Jahren) passen doch ihre Leistung/Stromverbrauch den Erfordernissen an, oder liege ich da falsch?

Meine Frage basiert darauf, daß der Preis für beide Modelle unter dem Strich fast identisch ist. Die Mehrleistung, wenn auch aktuell nicht benötigt, des Ryzen 1600 aber deutlich besser ist.

Klar könnte man jetzt auf Nummer sicher gehen und einfach einen 3000G kaufen und gut, aber hier sind sicher Profis die sich da besser auskennen.

Gerne auch Alternativen auf Sockel AM4 Basis.

Danke Euch!!
 
Beim Ryzen 1600 benötigst du noch eine extra GPU. Beim Athlon 3000G ist eine dabei.
robert980 schrieb:
Moderne CPUs (seit über 15 Jahren) passen doch ihre Leistung/Stromverbrauch den Erfordernissen an, oder liege ich da falsch?
Beim geringer Arbeit wird auch nur wenig benötigt, richtig.

Für ein NAS sollte der 3000G locker ausreichen.
 
Für eine reine NAS ist die Performance der CPU fast egal.
Ich habe einen 200GE im Server und komme damit super zurecht.
Neben Debian virtualisiere ich noch eine Win10 Maschine auf dem Server.
Vollverschlüsselt.

Ist eben immer die Frage was man genau machen möchte und wie viel Leistung man benötigt.

Zudem benötige ich mit einem 200GE/3000G keine Grafikkarte, was ein großer Vorteil im Server ist.
 
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Man muss erst mal bedenken das die RDP beim Athlon 3000G inkl. der igpu ist. Somit spart man hier auch platz (wenn das interessant ist) und das geld für eine extra grafikkarte mit wieder auch eigenen verbauch.

Da ich kein Nas betreibe kann ich dir leider nicht sagen, ob der 3000G dafür schnell genug ist.
 
Man kann auch einen PC ohne GPU per Fernwartung steuern. Es reicht aber jede am4 CPU für ein NAS vollkommen aus. Daher würde ich den 3000g nehmen. Ein Apollo Lake wäre aber zB auch ausreichend und noch sparsamer.
 
Sparsamer sollte sicher Die APU sein ohne extra Grafik, auch Abwärme ist "Stromverschwendung".
 
Der 3000G reicht, wobei es natürlich auch darauf ankommt, was das NAS genau tun soll. Aber für die allermeisten Dinge reicht er locker. Wobei der Preis derzeit unverschämt ist.
 
Die TDP sagt über den Idle-Verbrauch gar nichts aus, wie du schon vermutet hast. Die erste Generation Ryzen war im Idle gar nicht so stromsparend, da dürfte der 3000GE deutlich besser dastehen. Such dir hier auf CB die Tests zu den CPUs raus, da findest du Verbrauchswerte.
 
Hallo und danke für eure Antworten.

Zum Thema integrierte GPU:
Die integrierte Vega des 3000G bringt mir leider nichts, da das Mainboard auf dem das Ganze laufen soll, keine integrierten GPUs unterstützt.
Zumindest gehe ich davon aus, daß dann ein VGA/DVI/HDMI Anschluß an der rückseitigen Anschlußleiste des Mainboards vorhanden sein müßte, oder liege ich da falsch?
Daher komme ich um eine PCI-e Grafik eh nicht herum, leider.


De Fakto handelt es sich um ein Asrock X370 Taichi Mainboard, das ich aufgrund seiner 10 SATA Anschlüsse gewählt habe - Ich weiß, daß es eigentlich eher ein Gamerboard ist.

Wirkliche Alternativen mit guter Ausstattung (M2, USB3) konnte ich leider nicht finden.

Asrockrackboards haben leider immer nur USB2.0 und Supermicros liegen preislich in einer völlig anderen Welt.
Außerdem wollte ich kein Serverboard mehr (mein aktuell defektes, ist das 2550er von Asrockrack mit 12x SATA), da ich meinen Rechner nicht 24/7 betreiben möchte und er in der Lage sein sollte, die SLEEP Funktion zu nutzen, also quasi schlafen, bei nicht Bedarf und schnelles aufwachen bei Wake on LAN. Diese beim 2550er Asrockrackboard nicht vorhandene Funktion, hat mich die vergangenen 7 Jahre immer gestört.
Hier hatte ich unterirdische Bootzeiten von 4 Minuten bis der Server im Netzwerk tatsächlich nutzbar war, allerdings ca. 1 Minute länger durch 4 Port SATA Erweiterungskarte, die noch im PCIE Port steckte, aber selbst ohne die Karte, viel zu lang.

Die Verbrauchswerte schaue ich mir an, danke.
 
DerHechtangler schrieb:
Beim Ryzen 1600 benötigst du noch eine extra GPU. Beim Athlon 3000G ist eine dabei.

Beim geringer Arbeit wird auch nur wenig benötigt, richtig.

Für ein NAS sollte der 3000G locker ausreichen.
Für die Installation ja für die Nutzung nicht zwingend...
Es gibt genug Boards die auch ohne GPU booten.

ASUS Boards z.B.
Ergänzung ()

robert980 schrieb:
De Fakto handelt es sich um ein Asrock X370 Taichi Mainboard, das ich aufgrund seiner 10 SATA Anschlüsse gewählt habe - Ich weiß, daß es eigentlich eher ein Gamerboard ist.
Was versprichst du dir von einem uralten X370 Board...?
Nehm lieber eine Kombination mit einem DELL Perc HBA 330 und einem moderneren Board...
 
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Mir geht es nicht um das Alter. Bezahlbare Lösung mit vielen Sata ports, das ist das Ziel.
Das kann gerne alt sein ;)
 
robert980 schrieb:
Bezahlbare Lösung mit vielen Sata ports
Und du benötigst 10x Sata wirklich?

Ich würde nicht auf die IGP verzichten wollen, wenn es dir wichtig ist, Strom zu sparen.
Da wwürde ich mir lieber später, falls erforderlich, für 20€ noch ne PCI-E Sata Karte kaufen..
 
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Naja die Grafikkarte kommt ja dann wieder raus, wenn nach dem einrichten das Teil auch ohne rennt. Zugriff per remote reicht mir völlig.

Jede pcie sata erweiterung verlängert die boot Zeit, das will ich vermeiden.
 
robert980 schrieb:
Naja die Grafikkarte kommt ja dann wieder raus, wenn nach dem einrichten das Teil auch ohne rennt. Zugriff per remote reicht mir völlig.
Ohne iLO oder ähnliches, wirst du es bereuen.
Denn früher oder später wirst du immer mal einen Bildschirm benötigen.
Auch wenn die Kiste einmal rennt..

Und dann das hin und her mit der GraKa... nein danke.
Entweder mit IGP oder mit iLO (oder ähnliches)
Aber sich auf remote zu verlassen..

Aber das ist meine Meinung, du darfst es natürlich machen, wie du es für richtig hältst ;)
 
robert980 schrieb:
Jede pcie sata erweiterung verlängert die boot Zeit, das will ich vermeiden.
Boot-Zeit? Bei einem Fileserver/NAS? :freak:
Das ist ein Scherz oder?
 
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robert980 schrieb:
Jede pcie sata erweiterung verlängert die boot Zeit, das will ich vermeiden.
Der war gut..

Ich stelle mir die Frage, ob dir klar ist, was ein "Server" überhaupt macht, wofür er da ist..
Ergänzung ()

Meiner benötigt unter Debian, mit allem drum und dran, ca. 10min bis er einsatzbereit ist.
Da kommt es auf 5 Sekunden mehr, wegen einer PCI-E Karte auch nicht mehr an :freak:

Aber er wird einmal eingeschaltet und dann bleibt er auch an.. Idealerweise, für immer :D
Eben ein Server..
 
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Genau deshalb läuft das Teil ja nicht 24/7
Hat natürlich nicht den eigentlichen server Charakter, das ist mir schon klar.
 
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